Archiv ‘USA’

Dienstag, 24. Mai 2011

Neuer Rekord: Dreifache Verneinung

North Carolina governor refuses to block anti-muni broadband law

Quelle: North Carolina governor refuses to block anti-muni broadband law

Nochmals, in aller Ruhe:

  • „refuses“
  • „to block“
  • „anti-muni broadband law“

Übersetzt: Der Gouverneur von North Carolina verweigert die Blockade eines Gesetzes, welches Gemeinden erlaubt, selber Breitbandzugänge anzubieten. Oder einfacher, andersherum: Gemeinden können künftig ISP-Services anbieten und treten so in Konkurrenz mit privaten ISPs.

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Dienstag, 24. Mai 2011

Korreliert Reichtum und Glücklichsein?

„Money doesn’t make you happy. I now have $50 million. But I was just as happy when I had $48 million.“
— Arnold Schwarzenegger

Quelle: The Continuing Loss of Wealth

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Sonntag, 22. Mai 2011

Ohne US-Kreditkarte und -Wohnadresse auf den amerikanischen iTunes Store zugreifen

Im Grunde ist dies keine grosse Hexerei. Man benötigt dazu folgendes:

  • eine iTunes Store-Geschenkkarte aus den USA, bspw. bei Best Buy erhältlich (ich habe derzeit noch zwei Stück im Wert von je $10 an Lager, falls jemand Interesse hat)
  • eine gültige Postanschrift in den USA (Google Maps oder in den USA lebende Bekannte helfen gerne)
  • eine E-Mail-Adresse, die noch nicht als Apple ID verwendet wird

Hat man diese Voraussetzungen erfüllt, geht es los:

  1. iTunes öffnen
  2. iTunes Store anwählen
  3. Klick auf E-Mail-Adresse (im schwarzen Balken oben rechts)
  4. Sign Out
  5. ans Ende der iTunes Store Startseite scrollen
  6. den US iTunes Store anwählen
  7. Quicklinks > Redeem
  8. Klick auf Neuen Account erstellen
  9. Eingabe der E-Mail-Adresse und der US-Postanschrift
  10. auf keinen Fall eine Kreditkarte erfassen, sondern auf None belassen
  11. Fertig

Anschliessend bestätigt man die E-Mail-Adresse, loggt sich in den Store ein und kauft nach Lust und Laune nur für den us-amerikanischen Markt erhältliche iPhone Apps, Musik, Filme und TV-Shows ein.

Via: US iTunes Account leicht gemacht [UPDATE]

Empfohlene Apps

Folgende Applikationen erhält man derzeit nur im US-amerikanischen iTunes Store:

  • Google Voice
  • Yelp!
  • TextNow
  • Textfree
  • Talkatone

Zurück zum schweizerischen Account

Der schweizerische iTunes-Account ist natürlich weiterhin gültig. Im iTunes Store kann man sich nun beliebig aus dem einen Account ausloggen und in den anderen einloggen. Ich achte darauf, dass ich die normalen Käufe mit meinem schweizerischen Account tätige, weil diese Käufe über die Kreditkarte abgebucht werden.

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Samstag, 21. Mai 2011

Die Banker wirtschaften sich auch 2011 weiterhin selber in die Tasche

The fact that the stock more than doubled on its first day of trading — something the investment bankers, with their fingers on the pulse of the market, absolutely must have known would happen — means that hundreds of millions of additional dollars that should have gone to LinkedIn wound up in the hands of investors that Morgan Stanley and Merrill Lynch wanted to do favors for. Most of those investors, I guarantee, sold the stock during the morning run-up. It’s the easiest money you can make on Wall Street.

Quelle: Was LinkedIn Scammed? – NYTimes.com

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Donnerstag, 12. Mai 2011

Die Masters of the Universe sind unschlagbar

Just yesterday, Goldman Sachs revealed its traders managed to make money every trading day except one in the last quarter. Any independent trader not privy to inside information or with a high-frequency trading platform, or whatever it’s called, would say that’s impossible.

Quelle: Where Next for Commodities?

… und das alles mit billigem Geld, dass den US-Banken von der Fed nachgeworfen wird.

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Mittwoch, 11. Mai 2011

Tiger Mums produzieren Paper Tigers

Genialer Artikel, den man gleich anschliessend auf Amy Chuas Lobeshymne auf Tiger Mums lesen muss. Die Kernfrage:

How do you undo eighteen years of a Chinese upbringing?

Quelle: Paper Tigers

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Montag, 9. Mai 2011

Osama Bin Laden: Einflussreichste Person der letzten Dekade

Bin Laden, as medieval ideologist and global terrorist, had a record of accomplishment that was as vast as it was hideous. He did more to slash the fabric of American life than anyone since the Second World War. […] He forced the rise of expensive structures of security and surveillance. He incited a national politics of paranoia and retribution. He did as much as the economic rise of China and India has done to undermine America’s short-lived post-Cold War status as a singular, self-confident, seemingly omnipotent superpower.

Quelle: How Osama Bin Laden Changed America : The New Yorker

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Montag, 9. Mai 2011

Die wirtschaftspolitische Elite verbockt es immer wieder

The policies that got us into this mess weren’t responses to public demand. They were, with few exceptions, policies championed by small groups of influential people — in many cases, the same people now lecturing the rest of us on the need to get serious. And by trying to shift the blame to the general populace, elites are ducking some much-needed reflection on their own catastrophic mistakes.

Quelle: The Unwisdom of Elites – NYTimes.com

Dasselbe in der Schweiz: Hierzulande ist die FDP mit ihren Krankenkassen- und AKW-Lobbyisten das Aushängeschild dieser Form von fataler Politik.

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Sonntag, 13. März 2011

Wie Franzosen, Briten und Amerikaner mit Fremden umgehen

Americans won’t touch strangers, the French won’t talk to them, but Brits will neither touch nor talk to them.

Quelle: FT.com / FT Magazine – Don’t touch me, I’m British

Für Amerika-Neulinge ganz wichtig:

But though Americans won’t touch strangers, they will talk to them. They will chat to people at neighbouring tables in restaurants, or in line at the supermarket. That conversation doesn’t turn the speakers into friends – a mistake Europeans sometimes make. Generalising grossly: to Americans, conversation doesn’t imply intimacy.

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Freitag, 4. Februar 2011

100 Jahre IBM — Der Film

Besonders gefallen hat mir an diesem Streifen einerseits die (nicht ganz kritikresistente) Bemerkung …

What every business needs is more people who think.
— Thomas J. Watson, Sr.

… und andererseits der Hinweis auf IBM System/360, mit welchem die ersten elektronischen Flugbuchungen gemacht wurden und die kommerzielle Luftfahrt revolutionierte. Es wäre spannend, mal die Hände an ein solches Stück Hardwaregeschichte zu legen … und den Source-Code der Fluchbuchungsapplikation zu durchstöbern.

Hierzu eine kleine Anekdote: Als ich am Dienstag-Abend in Zürich den Flug LX2816 nach Genf besteigen wollte, wurde mein Sitzplatz nicht im System gefunden. Die Mitarbeitern wandte sich deshalb ihrem Computer zu, auf welchem so etwas wie ein AS/400-Terminal unter Windows lief. Mit kryptischen Befehlen suchte sie offenbar nach meinem Namen. Ich kann mich an eine Zeichenfolge wie P/N/Aeb erinnern, worauf zuerst ein Herr Aebischer ausgespuckt wurde (offensichtlich nicht ich). Beim zweiten Versuch klappte es dann, mein Datensatz erschien auf dem Bildschirm und die Dame konnte mein neues Ticket ausdrucken. Es schaut ganz so aus, als würden Buchungen der Swiss weiterhin in einem Nachfolger von System/360 abgelegt … Erstaunlich und erschreckend zugleich, denn offenbar kann diese Hardwareplattform nicht durch ein anderes, jüngeres System ersetzt werden.

Ebenso spannend: Die Geschichte um Apollo 13 und die Berechnung der Rückflugbahn — mit einem IBM-Computer und IBM-Software. Und damit einhergehend die Erkenntnis, dass nicht die NASA selbst sondern unzählige kommerzielle US-Unternehmen die Menschheit auf den Mond schossen (und in jedem Flug wieder zurückholten). Die NASA war nur der Geldbeschaffer und Koordinator der Unternehmen.

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