Posts Tagged ‘Japan’

Freitag, 7. Mai 2010

Eine kurze Geschichte der Handelsüberschüsse

Wie immer vielleicht etwas simplifizierend, aber im Kern korrekt:

Let’s begin by going back to the 1920s. Back then, the USA was the industrial powerhouse of the world and its number one exporter. In those boom years, America had the largest trade SURPLUS on the planet. At the time, trade balances were settled in gold. So, the US built up the world’s largest reserves – in gold. It still has them. […]

In the 1980s, Japan had the biggest trade surplus in the world. You remember Japan, Inc? It was such an export success story that people worried that the Japanese would take over the world. But in 1989, Japan, Inc. peaked out. Its stocks have been going down ever since – 20 years already.

Now, it’s China’s turn. China has the world’s largest trade surplus and its largest pile of reserves. (Unfortunately for China, after 1971, treasuries switched to using paper dollars for reserves. So China has one enormous pile of paper…not gold.)

Quelle: Volatility in the Police State

Die Frage ist nun doch: Wer kommt nach China? Kann überhaupt noch jemand nachfolgen, oder bricht das ganze Kartenhaus zusammen, wenn uns das Öl auszugehen droht?

Dank des Handelsüberschusses wäre immerhin der WC-Papier-Nachschub Chinas über Jahrzehnte gedeckt. Ob die USA mit ihren Gold-Reserven wirklech glücklich (und zu ihrer alten Stärke zurückfinden) würden, ist hingegen eine völlige andere, unbeantwortbare Frage. Wir werden sehen.

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Donnerstag, 29. Oktober 2009

Mehr japanische Tugenden für schweizerische Putzjobs

In Japan, even ordinary jobs such as cleaning and cooking are filled with this craftman’s spirit. It is is common sense in Japan.

Quelle: iA » Kenya Hara On Japanese Aesthetics

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Sonntag, 16. August 2009

Barbarische Westler

»Vom Westen lernen« bedeutete naturgemäß den forcierten Ausbau der Bildungsinstitutionen. Anfänge waren schon in der Tokugawa-Periode gemacht worden: Ein »Büro für die Übersetzung von Büchern der barbarischen Nationen« war etabliert, erste, auch private Universitäten waren gegründet worden. Diese Anstrengungen wurden nach der Restauration vermehrt fortgesetzt.

Quelle: Buchheim: „Industrielle Revolutionen“, München 1994, S. 123.

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Montag, 18. Mai 2009

Nintendo schlägt Goldman Sachs

If there was ever any question as to how obscenely rich Nintendo is, the Financial Times has crunched some numbers to show the cash flow, per employee, at the House of Mario. The newspaper estimates that Nintendo produces more than $1.6 million per employee — that’s more than investment bank Goldman Sachs‘ $1.24 million per employee during its best year in 2007.

Quelle: Nintendo’s ‚profits per employee‘ are higher than Goldman Sachs

Faszinierend! Schön zu sehen, dass man mit Ingenieurskunst und der daraus resultierenden Produktion von fassbaren Dingen anscheinend auch heutzutage noch viel, viel Geld verdienen kann. Jedenfalls langfristig gesehen mehr als die Goldmänner, die aus Geld noch mehr Geld zu machen versuchten – und dabei kläglich gescheitert sind.

Deshalb mein Rat: Geht an die ETH studieren. Im schlimmsten Fall könnt ihr als Mathematiker oder Physiker immer noch bei Fonds anheuern und dort geniale Anlagemodelle austüfteln.

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Mittwoch, 25. März 2009

Das Hakenkreuz rettete auch Leben

Im Augenblick der Verzweiflung kommt ihm plötzlich die rettende Idee. Rabe, seit Jahren Mitglied der NSDAP, lässt eilends eine riesige Hakenkreuzfahne, die ihm die Partei nach China geschickt hat, entfalten. Zusammen mit zahllosen Einheimischen kauert er sich unter das Tuch. Und tatsächlich: Die mit Deutschland verbündeten Japaner stellen den Angriff ein.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Kino: Gute Deutsche, böses Land – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur

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Freitag, 20. Februar 2009

Endziel: Permanente Depression?

And the poor Japanese have been waiting 19 years to get to the beginning of the end of their restructuring crisis. They probably would have gotten to it years ago, were it not for the diligent efforts of Japanese politicians. Instead of letting the banks fail, they bailed them out and propped them up. Result: an on-again, off-again depression that has lasted longer than most marriages.

Quelle: The United States: The Largest Ponzi Scheme in the World

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Freitag, 20. Februar 2009

Der Mann mit dem Durchblick

From what we can tell, Nakagawa is the only G7 finance minister who should stay on the job. The rest of them clearly don’t know what’s going on. Otherwise, they’d be drunk too.

Quelle: Obama’s Bailout: Too Little, Too Late?

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Sonntag, 14. Dezember 2008

Besonderheiten japanischer Ramen-Bars

Zwei Jahre ist es her, als ich auf Studienreise in Japan weilen durfte. Obwohl ich dieses Jahr den Geburtstag des Kaisers nicht wie die vergangenen zwei Jahre im Bellevue feiern durfte, sind meine Erinnerungen an die faszinierende Kultur in Ostasien immer noch hellwach.

Heute stiess ich über Reddit auf folgenden Ausschnitt einer (typisch?) japanischen Fernsehsendung, in welcher der Bevölkerung gezeigt wird, wie ein Gesellschaftsmitglied zwecks Steigerung der Zuschauerzahlen dem engen Korsett von Regeln und Verpflichtungen ausbricht:

Wer schon einige Zeit in Japan verbracht hat, wird – abgesehen von dem irren Hard Gay – aber noch etwas anderes auffallen: Der erste Kunde, der die Ramen-Bar (wir Berner haben seit kurzem auch eine solche Bar im Westside) betritt, begibt sich gleich nach dem Betreten der Bar nach links zu einem weissen Kasten, der an der Wand angebracht ist.

Wieso steuert der Kunde nicht den Tresen an (anscheinend die typische Architektur für eine Ramen-Bar, denn auch im Westside sitzt man identisch), setzt sich, nimmt die Menu-Karte hervor und bestellt etwas? Ganz einfach: In Japan kommt es häufig vor, dass man hierzu eine vollautomatisierte Lösung verwendet. Dieser Kasten ist nämlich die Menukarte und Bezahlstation in einem: Der Kunde kann sein Menu mittels Knopfdruck auswählen, den geschuldeten Betrag bezahlen und erhält dann einen Gutschein, den er dem Servierpersonal übergibt.

Übrigens: Am Ende des Clips wird auf die Internet-Site bakakage.net verwiesen. Da meine Freundin Melanie mittlerweile mehr Japanische Floskeln kennt als ich, habe ich von ihr auch den Begriff baka gaijin (jap. „dummer Ausländer/fremder Fötzel“) gelernt. Fragt sich jetzt also nur, was kage bedeutet … Rere?

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Mittwoch, 14. Mai 2008

Wunderbar anderes Japan

o every time you visit Starbucks, you’ve probably got some kind of a routine to find a table. Some people wait close to a table of people who appear to be leaving. Others circle the shop like vultures. But as soon as a seat frees up, everybody jumps to grab it. That’s how we’ve been trained. That’s what Americans do at Starbucks. But it’s not what you wanna do at Starbucks in Japan.

Quelle: Ten Mistakes You’ll Really Make Here In Japan

Wer davon noch nicht genug hat, lese auch noch Big in Japan: 5 mistakes made by first-timers in Japan durch.

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Montag, 18. Februar 2008

Über die Herkunft der Japaner

Jared Diamond über die verflixt komplizierte (und auch höchst politische) Frage, woher die Japaner eigentlich kommen – der wiedergegebene Abschnitt vergleicht die japanische Sprache mit anderen ostasiatischen Sprachen:

Everyone agrees that Japanese does not bear a close relation to any other language in the world. Most scholars consider it to be an isolated member of Asia’s Altaic language family, which consists of Turkic, Mongolian, and Tungusic languages. Korean is also often considered to be an isolated member of this family, and within the family Japanese and Korean may be more closely related to each other than to other Altaic languages. However, the similarities between Japanese and Korean are confined to general grammatical features and about 15 percent of their basic vocabularies, rather than the detailed shared features of grammar and vocabulary that link, say, French to Spanish; they are more different from each other than Russian is from English.

Quelle: Japanese Roots

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