Posts Tagged ‘Sicherheit’

Dienstag, 24. März 2009

Larifari in der öffentlichen Sicherheit

Es muss endlich Schluss sein mit dieser Souveränität vorgaukelnden Unaufgeregtheit. Staatsanwälte, die lieber in die Ferien fahren als Prozesse zu führen und zu Hause vor dem Fernseher sitzen statt an reale Tatorte auszurücken. Polizisten, die sich beklauen lassen und lieber Prügelopfer im Spitalbett verhören als die Schläger zu jagen.

Quelle: Solothurn: Gefängnisdirektor unter Druck – News Region: Solothurn – bernerzeitung.ch

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Freitag, 16. Januar 2009

Ditching!


US Airways plane crash in Hudson River
Originally uploaded by mattsnod

(US Airways 1549 Airbus A320 stürzt nach Start wegen Triebwerksproblemen in New York La Guardia in den Hudson River; Besatzung und Passagiere überleben nach derzeitigen Medienberichten allesamt die Notlandung)

Vor einigen Monaten haben wir noch gelacht, als uns ein befreundeter Flight Attendant unserer „nationalen“ Airline den Fachbegriff für eine Wasserlandung genannt hat:

DITCHING.

Wenn das so ungefährlich ist, will ich auch mal ditchen!

Nachtrag: Ist es nicht wunderbar, seine Nikon D90 mit 200mm-Zoom-Objektiv (im Büro? zu Hause?) zur Hand zu haben, um zufälligerweise einen ins Wasser gestürzten Flieger zu föttelen?


The first photo I took
Originally uploaded by grego!


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Donnerstag, 7. August 2008

Wurde auch deine Kreditkartennummer geklaut? Schau nach!

Internet-Diebe haben 41 Millionen Kreditkartennummern gestohlen

Quelle: Internet-Diebe haben 41 Millionen Kreditkartennummern gestohlen – Wirtschaft – Tages-Anzeiger

Ist auch deine Nummer darunter? Ein hilfreicher Zeitgenosse hat sich die Mühe gemacht und bietet folgendes Tool an:

(Wer auch immer dieses Banner kreiert hat – genialer geht’s nimmer! Da fällt jetzt garantiert jeder darauf rein – sogar ich)

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Mittwoch, 30. Juli 2008

Symantec und der Uber-Virus

Sie müssen den Computer für mindestens 30 Sekunden ausschalten, um den Virus aus dem Arbeitsspeicher zu entfernen. Verwenden Sie nicht die Reset-Taste, um Ihren Computer im abgesicherten Modus zu starten.

Quelle: Welche Schritte müssen durchgeführt werden, wenn Norton AntiVirus 2003 einen Virus, Wurm oder Trojaner entdeckt?

Hä?

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Dienstag, 29. Juli 2008

Seriöse Flugsicherheit

„Überspitzt gesagt muss im Flugzeug nur eine Glühbirne flackern – und schon darf die Maschine nicht starten.“

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Arbeitskampf: Streik bei Lufthansa bedroht andere Fluglinien – Wirtschaft

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Freitag, 27. Juni 2008

Damals: Abschlussfeier meiner 9. Klasse

Grundsätzlich ist gegen ein Fest zum Schulschluss nichts einzuwenden. Im Gegenteil: Eltern sollen ihre Kinder bei der Organisation eines Festes unterstützen, Verantwortung und vor allem auch die Aufsicht übernehmen; sie sollen also während des Festes anwesend sein und die Kinder oder Jugendlichen nicht unbeaufsichtigt lassen. Weiter empfiehlt die Polizei ein Verbot von Alkohol, Rauchen und Drogen.

[…] „Anlässe an einem Gewässer, im Wald oder überhaupt draussen sind eher gefährlich, wenn sie bis spät andauern“, schreiben die Kommandanten der Stadtpolizeien Grenchen, Olten und Solothurn.

Quelle: polizeinews.ch – So bleiben Schulschlussfeste friedlich

Ich kann mich nicht erinnern, dass bei unserem Fest Mitte der Neunziger Jahre Eltern die Aufsicht hatten und Alkohol verboten war. Die Ortswahl (Schönebrunne) hätte der Polizei überhaupt nicht gepasst. Immerhin stiessen keine Fremden zur Party (wir hatten dank Pesca Frizz plötzlich genügend „Fremde“ in den eigenen Reihen).

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Mittwoch, 18. Juni 2008

Alle Monate wieder: Briten verlieren Kundendaten

Was Bill Bonner von The Daily Reckoning mit seiner spitzen Zunge für die Finanzwelt ist, ist The Register für die IT-Welt:

Providing proof, if it were needed, that every single piece of personal data in the UK has now been lost – probably several times over, by multiple corporations and government offices – news has just broken of another theft of laptops crammed with easily accessed info.

Quelle: London hospital loses 20,000 unencrypted patient files | The Register

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Sonntag, 15. Juni 2008

Wie zwei auskommentierte Zeilen Code SSL-Zertifikate unbrauchbar machten

/* MD_Update(&m,buf,j); */

Quelle: Diff for /openssl/trunk/rand/md_rand.c between version 140 and 141

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Sonntag, 15. Juni 2008

Der bernische Scheff Schissi hat versagt


Seichende Oranjes
Originally uploaded by emeidi

Wüste und unappetitliche Szenen gab es entgegen Medienberichten letzten Freitag eben doch in Bern. Für die Bleus selbstverständlich auf dem Fussballfeld im Wankdorf (4:1 – „Adieu les Bleus!“), doch für die Besucher der Public Viewings auch in der Innenstadt. Es herrschte nämlich Toiletten-Notstand.

Keine Ahnung, wer für besagten Abend die Vorbereitungen bezüglich sanitären Einrichtungen orchestriert hatte. Fakt war: Zu wenig Toiletten, zu viele Besucher und eindeutig zu viel Bier.

Da es in der Innenstadt aus mir unerklärlichen Gründen an offenen Pissoirs fehlte, gestaltete sich das Anstehen zu einer Geduldsprobe – insbesondere für Männer. Kein Wunder, dass unser Geschlecht überall hinschiffte; nur nicht dort, wo es eigentlich vorgesehen war. Nachfolgend ein Erinnerungsbericht über den Weg von mir und Kollege Zgräsch während der Halbzeit des Matches, ausgehend vom Lorenzini hin zur Perry-Bar (auf Grund des Trubels auf dem Kornhausplatz mussten wir einen längeren Umweg über die Brunngasshalde in Kauf nehmen).

Die Notdurft wird überall errichtet

Da sah man beispielsweise einen Jugendlichen, der seine Notdurft noch bevor dem Eindunkeln an die Wand des Kioskes an der Zytglogge verrichtete – gekrümmt stand er auf einer Kiste unter dem Vordächli, hielt sein Pfiffli irgendwie in der Hand und gab „Wasser Marsch!“ zum Besten. Schön gedeckt von seinen einen Halbkreis bildenden Kollegen.

Einen Meter weiter bildete sich eine lange Schlange vor den Pissoirs an der Zytglogge. Sichtlich angeheiterte Seisler rissen eine Zote nach der anderen, doch man kam in der Schlange kaum vorwärts (von der anderen Seite her dasselbe Bild). Als ich so weit vorgerückt war, dass ich in die Nähe des penetranten Urin-Gestankes kam, sah ich angewiedert, wie sich im abgesenkten Boden der Pissoirs ein See gebildet hatte, der jede Minute über die Pflastersteine auf die Strasse zu schwappen drohte. Wahrscheinlich hatte ein unachtsamer Zeitgenosse den Ablauf mit Abfall verstopft …

Als wir in die Brunngasse einbogen, sahen wir nach wenigen Metern einen Oranje, der ein eingetopftes Bäumchen bewässerte, während Passanten an ihm vorbeischlenderten. Zwei, drei Häuser später jagte ein Berner, dessen Funktion mir nicht ganz klar war und immer noch ist, zwei Holänder um einen Brunnen herum, weil diese an die Häuserwand pinkeln wollten. Er wies die Gäste an, doch bitte in den am Boden eingelassenen gitternen Ablauf am anderen Ende des Brunnen zu schiffen.

Nachdem wir die Brunngasshalde durch die Treppe am Ende der Brunngasse erreicht hatten und einige Meter Richtung Kornhausbrücke gegangen waren, sahen wir am Boden plötzlich ein Rinnsal auf die Strasse plätschern. Als wir unsere Blicke nach links, der Herkunft der Urinströme, lenkten, sahen wir hinter einem tschechischen Wohnmobil zum ersten Mal auch weibliche Geschöpfe, die ganz hinten an der Wand kauerten und mit den Jeans in den Knien ihre Notdurft verrichteten. Die Kollegin, die auf dem Trottoir die Stellung hielt, beschwerte sich über unsere Blicke während ihre Kolleginnen vor sich hinglucksten und eine Gaudi zu haben schienen.

Hatte man den Leopard II passiert, kam einem erneut ein pisseliger Geruch entgegen – Richtung Kornhaus schauend hatte man linkerhand an die Französische Kirche angelehnt eine Toiletten-Meile eingerichtet. Vis-a-vis davon standen gut bevölkerte Sauf- und Fressstände von Hotel Bern & Co. (TV, Bier, Bratwürste und Toiletten innerhalb von 10 Meter – was braucht der Mensch mehr?). Ich frage mich bis heute, wie man in dieser geruchsbetonten Umgebung während 105 Minuten einen Match verfolgen konnte.

Noch bevor wir auf dem Platz vor der Perry-Bar angekommen waren, sahen wir kurz nach den Toilettenhäuschen ein halbes Dutzend Männer, welches in der einbrechenden Dunkelheit seine Notdurft an der Wand der Französischen Kirche verrichtete. Nur wenige Meter daneben stand ein Polizist, der mit dem Rücken zu ihnen das Treiben auf dem Platz überwachte.

Schlussfolgerungen

Meine Frage: Dass an diesem Abend die Stadt von einer Unmenge an Fans bevölkert sein würde war lange zuvor klar, so klar jedenfalls, dass die Gastronomie-Betriebe befürchteten, dass das Bier ausgehen könnte.

Anscheinend hat man nicht überlegt, dass wenn sogar das Bier auszugehen droht, auch proportional mehr Urin die Aare und Altstadt herunterfliessen könnte. Mir will es nicht in den Kopf, dass man an diesem Abend zwar weitere Hektoliter Bier organisieren und zusätzliche Leinwände aufstellen konnte, die Toiletteninfrastruktur aber anscheinend nicht ausbaubar war.

Scheff Schissi in Bern, Sie haben versagt!

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Samstag, 7. Juni 2008

Schäuble, einfach mal Fresse halten!

Diesen Terror-Scheiss kann ich nicht mehr hören! Steht uns etwa „Der Angriff der besoffenen Klompen-Bomber“ bevor?

Die Gefahr eines Terroranschlags bei der Fussball-Europameisternschaft ist nach Einschätzung des deutschen Innenministers Wolfgang Schäuble unverändert hoch.

Quelle: Schäuble warnt vor Terrorgefahr – Ausland – Tages-Anzeiger

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