Archiv August 2009

Dienstag, 18. August 2009

Arbeiten bis der Notarzt kommt

Doch heute sind vor allem auch das mittlere und untere Management betroffen. Globaler Wettbewerb, Druck der Shareholder, Leistungsverdichtung und ein veränderter Führungsstil brachten Arbeitszeiten wie im Manchester-Kapitalismus.

[…] Gleichwohl behaupten Manager oft, die Familie sei ihnen das Wichtigste, die Quelle ihrer Kraft. Wissenschaftler sind da skeptisch: Viele Führungskräfte seien emotional oft stärker an ihr Unternehmen als an ihre Familie gebunden.

Quelle: Familie: Krise an der Heimatfront – manager-magazin.de

Wem’s Spass macht und wer’s wirklich braucht … Nur zu!

In modernen Industriegesellschaften arbeiten Hochqualifizierte immer länger, Geringqualifizierte immer weniger. Man hat Zeit oder Geld. Ein Phänomen, das der schwedische Ökonom Staffan B. Linder bereits in den 70er Jahren beobachtet hat: Gesellschaften seien entweder reich an Gütern oder reich an Zeit.

Wenn Geschäftspartner kommen, präsentiert Dietrich Möller gern seine eloquente Frau – und sich als modernen Vater. Er habe als Erster seinen Sohn gewickelt. „Es war dann allerdings das einzige Mal“, so Julia Möller.

Labels: Arbeit, Gesellschaft

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Dienstag, 18. August 2009

Obamacare hat Schweiz als Vorbild

Obama is essentially proposing that we move from our system to the Swiss system: Private insurance with rules that make sure that everyone’s covered.

Quelle: Here Are Our Healthcare Choices–Pick One

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Dienstag, 18. August 2009

Kindermehlfabrik in Flamatt

Da erfährt man wieder einmal völlig Unbekanntes über das Nachbardorf im Nachbarkanton:

Nach eigenen Versuchen in Zusammenarbeit mit britischen Laboratorien wollten Direktion und Verwaltungsrat der Anglo-Swiss mit dem Kauf einer Kindermehlfabrik im freiburgischen Flamatt 1877 ins lukrative Geschäft einsteigen. Da die Fabrikanlage ein Jahr später abbrannte und der Direktor darauf entlassen wurde, musste mit der Produktion in Cham – ohne entsprechendes Know-how – von vorne begonnen werden.

Quelle: Fischer: „Kondensmilch“, Zürich 2001, S. 287f.

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Montag, 17. August 2009

Ab durch die automatische Schiebetür

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Montag, 17. August 2009

Schaffens-Narzisten

“The very striking thing about productive narcissists, particularly men, is that they grow up in families where there is an absent or weak father figure. You can see this in narcissistic presidents like Obama, Clinton, Reagan and Nixon. They struggle with their identity and view of the world. So they tend to come up with a very original view of things and are then driven to find followers.”

Quelle: Steve Jobs: The man who polished Apple – Times Online

Steve Jobs soll so einer sein …

The strength and relative stability of the company make it clear that Jobs learnt something from his first fall and his second coming. He learnt, says Maccoby, that a narcissistic personality like his, with extremely dodgy people skills, needs a more consensual character to keep him in check. He found one in Tim Cook, Apple’s comparatively serene chief operating officer, who is the likeliest successor. He’s not Jobs but he’s a rarity in the Valley — a “safe pair of hands”.

Dank: Raffi

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Montag, 17. August 2009

Cash for Clunkers und Obamacare

All we can do now is give cars away, or give US citizens free money to buy them — which we are obviously already doing with „Cash for Clunkers“ — which is additionally hilarious in the same nation that is deeply paranoid about the government giving anybody free health care.  What a nation of morons we have become.

Quelle: The First Die-off – Clusterfuck Nation

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Montag, 17. August 2009

Träumer sehen die Wirtschaftskrise beendet

Die aktuelle Erholung wird sich als nicht dauerhaft herausstellen. Sie entsteht, weil die Lagerbestände nach dem extremen Abschwung weltweit wieder aufgefüllt werden, sowie durch den gewaltigen Umfang staatlicher Hilfen. Die Profitabilität der Unternehmen wird aktuell von harten Kosteneinsparungen und nicht durch nachhaltiges Ertragswachstum getrieben. Solange nicht die Gesamtnachfrage von Konsumenten und Unternehmen die Basis der konjunkturellen Belebung bildet, ist die Erholung nicht von Dauer. Warum sollten die Konsumenten gerade jetzt mehr konsumieren, da ihnen Arbeitslosigkeit droht und sie beträchtliche Vermögenseinbussen zu verkraften haben?

Quelle: «Die aktuelle Erholung ist nicht dauerhaft» – News Wirtschaft: Konjunktur – bernerzeitung.ch

Aber anscheinend haben diesen Umstand all die Aktienkäufer da draussen nicht bemerkt und kaufen sich im Irrglauben eines neuen Aufschwungs wieder voll in den Markt ein. Irgendwie ja auch logisch – wer bereits vor dem Niedergang in den Aktienmärkte investiert war, hat die Hoffnung längst noch nicht aufgegeben. Schliesslich will man das investierte Kapital nur mit Gewinn herauslösen. Ausserdem wurden wir in den letzten Jahrzehnten regelrecht mit dem Mantra erzogen, dass es an den Börsen längerfristig nur aufwärts gehen kann.

Dabei weiss doch jedes Kind: Nach 1929 kam 1932!

Quelle: Chart of the day: Dow 1928-1932

Nachdem der DJI 1929 auf 200 Punkte abgestürzt war, kehrten viele Anleger zurück, weil sie einen Aufschwung herbeisehnten. Falsch gedacht: 1932 hatte der Index noch einmal drei Viertel verloren und stand auf unter 50 Punkten.

Auch Bill drüben bei The Daily Reckoning warnt vor übertriebenem Optimismus:

How do you like this recovery? Pretty good, huh?

Except for the jobs, of course.

And except for the retail sales.

And except for the foreclosures…and house prices. And incomes. And consumer prices. And business profits.

[…] At least stocks are doing well.

Quelle: Economists Agreed the Stimulus Was Working and the Recession Was Coming to an End

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Sonntag, 16. August 2009

Barbarische Westler

»Vom Westen lernen« bedeutete naturgemäß den forcierten Ausbau der Bildungsinstitutionen. Anfänge waren schon in der Tokugawa-Periode gemacht worden: Ein »Büro für die Übersetzung von Büchern der barbarischen Nationen« war etabliert, erste, auch private Universitäten waren gegründet worden. Diese Anstrengungen wurden nach der Restauration vermehrt fortgesetzt.

Quelle: Buchheim: „Industrielle Revolutionen“, München 1994, S. 123.

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Sonntag, 16. August 2009

Innovationshemmung im 19. Jahrhundert

[…] dass Länder, die sich später als andere industrialisieren, wenn die Entwicklung einmal voll in Gang gekommen ist, spezifische Vorteile bei der Aneignung der jeweils neuesten Techniken besitzen. Denn je weiter eine Industrie bereits etabliert ist, je mehr Kapital sie in bestehende Produkte und Produktionsprozesse investiert hat, desto schwerer fällt ihr oft die grundlegende produktmäßige und technische Umstellung, da dann große Teile ihres Kapitals sich auf einen Schlag entwerten. Dementsprechend wird eine solche Industrie versuchen, den Strukturwandel hinauszuzögern. In einem jungen Industrieland dagegen, in dem die gleiche Branche zum Zeitpunkt der umwälzenden Innovation überhaupt erst im Aufbau ist, entstehen viel weniger Verluste bei einer Umsetzung der Innovation. So kommt es, daß Industrialisierungsnachzügler die schon länger entwickelten Länder häufig gerade bei den allermodernsten Produkten und Techniken überholen und die neu entstehenden Märkte besetzen. Das war im 19. Jahrhundert eindeutig in Deutschland im Verhältnis zu Großbritannien der Fall in der Elektro- und der chemischen Industrie.

Quelle: Buchheim: „Industrielle Revolutionen“, München 1994, S. 80.

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Sonntag, 16. August 2009

Sinnlose Entwicklungshilfe?

It seems that the financial assistance coming from donor nations is barely keeping the continent alive, which leads to two possible conclusions: Either development aid is not a solution, or Africa is beyond help.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – A New Approach to Aid: How a Basic Income Program Saved a Namibian Village – SPIEGEL ONLINE – News – International

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