Archiv April 2010

Donnerstag, 8. April 2010

Kritik an den Zersiedelungskritikern

Es gibt so viel Zersiedelung in der Schweizerischen Eidgenossenschaft, wie Geld dafür vorhanden ist. Anders herum: Man kann nicht gleichzeitig das Wachstum fördern und die Zersiedelung hindern.

Quelle: Wir sind alle Rüdisülis – News Leben: Gesellschaft – tagesanzeiger.ch

Ein äusserst lesenswerter Artikel, der für einmal nicht die Zersiedelung unseres Landes anklagt, sondern diejenigen, die sich — fadenscheinig, wie Architekturkritiker Benedikt Loderer zeigt — über diese Zersiedelung empören oder sie gar bekämpfen.

Wahrscheinlich hat er Recht: Wir können nicht gleichzeitig Suburbia anklagen und alle mit dieser Lebensweise und Wirtschaftsform verbundenen Vorzüge weiterhin bedenkenlos geniessen.

Einer der vielen Widersprüche unserer Zeit.

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Mittwoch, 7. April 2010

Wieso das iPhone geboren wurde

The four apps in the dock were what Apple designed the iPhone to do.

Quelle: Daring Fireball: The iPad

Konkret:

  • Phone
  • Mail
  • Safari
  • iPod

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Dienstag, 6. April 2010

Die US Army praktiziert Collateral Murder

Wikileaks hat gestern endlich ein Video veröffentlicht, die die „Eliminierung“ von „Terroristen“ durch eine us-amerikanische Apache-Crew über Bagdad zeigt:

Der Pilot und sein Schütze haben dabei einen Photojournalisten, „bewaffnet“ mit seiner Kamera und für seinen Beruf dementsprechend anständigen Linse, irrtümlich als RPG-tragenden Terroristen identifiziert, weshalb die ganze Menschenansammlung sterben musste. Unter den Toten waren auch die zwei irakischen Reuters-Journalisten.

So sieht also Krieg im 21. Jahrhundert aus …

Das Video wurde Wikileaks durch einen Whistleblower im Verteidigungsministerium übermittelt, da sich die Behörde bis heute weigert, das Material gemäss dem Freedom of Information Act öffentlich zugänglich zu machen.

Mittlerweile hat das tragische Ereignis auch Reddit erreicht, wo die ersten „lustigen“ Kommentare online kommen. Hier zwei ausgewählte Fotos:

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Montag, 5. April 2010

Die Romands und ihre Mühe mit dem Schweizerdeutsch

Weshalb aber tun sich viele Romands mit den Deutschschweizer Mundarten so schwer, während andere Minoritäten wie die Tessiner, die Italienischbündner und die Rätoromanen – und viele Immigrantengruppen – damit keine unüberwindbaren Probleme bekunden?

Quelle: Die Romands und das Schweizerdeutsch (Schweiz, NZZ Online)

Das habe ich mich auch schon mehrmals gefragt … und keine Antwort darauf gefunden. Der Autor des NZZ-Artikels vermutet folgenden Grund:

Die Schwierigkeiten vieler Romands mit den Deutschschweizer Mundarten stammen auch daher, dass die welsche Schweiz – wie der Grossteil der frankofonen Welt – ihre eigenen Dialekte weitgehend ausgemerzt hat. Es fehlt den meisten Romands deshalb am Verständnis dafür, dass Dialekte nicht etwa korrumpierte Formen einer «richtigen» Sprache darstellen; sie verkennen also, dass Dialekte selbst «richtige» Sprachvarianten sind, die aber aus geschichtlichen Gründen nicht den Status einer geschriebenen und über eine enge Region hinaus verbreiteten Sprache erlangt haben.

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Montag, 5. April 2010

Wie man an Konferenzen neue Kontakte richtig knüpft

You know the way to be interesting to others is to be interested in them. (Why is this so hard for self-promoters to understand?)

So, the week before the conference, read “How to Talk to Anyone” or any book about how to be a great listener.

Then use the conference as your testing ground for your new listening skills. Get extremely interested in those around you. Think like an investigative reporter.

Quelle: Attending a music biz conference? Here’s the REAL way to do it…. | Derek Sivers

Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob Derek Sivers Tipps ausschliesslich für Musikkonferenzen (wie SXSW) Gültigkeit haben — oder nicht doch etwa für ungefähr alle Kontakte mit fremden Leuten (inkl. dem anderen Geschlecht)?

Wer seinen Laptop im Hotel dabei hat, sollte sich diesen Ratschlag ebenfalls zu Herzen nehmen — am WorldMUN 2010 in Taipei habe ich auch jeden Abend im Aufenthaltsraum unseres Hostels Visitenkarten durchgeackert und die Leute über Facebook zu meinen Freunden hinzugefügt:

Get their business card. Take notes on the back of it as soon as the conversation is done.

Each night, before bed, enter everyone’s info into your computer, including your notes. (Trust me: it only takes 15 minutes, but it’s crucial to do it that night before you meet more people the next day!)

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Montag, 5. April 2010

Fehlende Songs aus iTunes löschen

Da ich meine MP3-Sammlung zentral auf meinem Linux-Server ablege und mit mt-daapd (Firefly) im Netzwerk freigebe, kommt es vor, dass ich manchmal Songs über ein Samba-Share in iTunes lade, um damit den iPod oder das iPhone zu bestücken.

Sobald das Share dann aber verschwunden ist, fehlt logischerweise auch die Verknüpfung zu den Songs. In der Liste erhalten diese Stücke dann dementsprechend ein graues Ausrufezeichen.

Um diese Songs auf die Schnellstmögliche Art (und am besten auf einen Rutsch) loszuwerden, gehe man folgendermassen vor:

  1. Auswahl aller Lieder unter Library > Music (Apfel+A)
  2. Drag & Drop dieser Songs in den Abschnitt Playlists (es wird eine neue Playlist erstellt, die nicht vorhandenen Songs sind in dieser Playlist nicht aufgeführt)
  3. Die Playlist benennt man mit einem aussagekräftigen Namen, bspw. „Alle vorhandenen Songs“
  4. Nun erstellt man eine neue Smart Playlist mit folgenden Eigenschaften:
    • [x] Match all of the following rules:
    • Playlist is Music
    • Plalist is not Alle vorhandenen Songs
  5. Nun kann man alle Lieder in dieser Smart Playlist auswählen (Apfel+A) und löscht diese endgültig mit Alt+Del

Via: Purging broken track from iTunes

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Montag, 5. April 2010

Wenn man sich mit denyhosts.py selber aussperrt …

… ist es an der Zeit, in der Datei /etc/hosts.allow endlich folgenden Eintrag anzufügen:

...
sshd: 192.168.0.2
...

Wobei hier natürlich anstelle von 192.168.0.2 die IP-Adresse angegeben werden sollte, die der Client (also die Workstation, von welcher man sich per SSH auf den Server verbindet) trägt.

Via: Debian Linux Stop SSH User Hacking / Cracking Attacks with DenyHosts Software

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Montag, 5. April 2010

Kontrollverlust am Ende einer Beziehung

The shitty part about breakups is that sometimes you feel like you have no control in the situation.

Quelle: My girlfriend of 6 years dumped me. We still live together but she’s moving out next month. How do I get through these next few weeks? : reddit.com

Sometimes? Ich würde sagen permanent! Das Wichtigste ist deshalb — und da spreche ich aus brandaktuell-leidiger Erfahrung, dass man so rasch als möglich Herr über das eigene Leben wird und sich aus der Geiselhaft befreit, die der Ex-Partner über einen ausübt (ob willentlich oder nicht).

Auch ganz gut (sozusagen als Auflockerung zu einem so ernsten Thema):

And… find yourself a wingman.

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Sonntag, 4. April 2010

Wo die Flughafen-Busse in Taipeis Innenstadt abfahren

Vom Taoyuan International Airport gelangt man in einer ca. einstündigen Fahrt nach Taipei in die Innenstadt.

Doch wo besteigt man am Ende seines Taipei-Aufenthaltes den Bus zurück an den Flughafen? Wer sich in der Nähe des Hauptbahnhofes („Taipei Main Station“ oder „Taipei Central Station“) aufhält, nimmt am Besten den Flughafen-Bus des Betreibers Kuo Kwang. Der hochmoderne Busbahnhof befindet sich 2 Minuten vom Bahnhof entfernt.

Um anderen Reisenden etwas zu helfen, stelle ich hier den wunderschönen, von Hand gezeichneten und englisch benannten Situationsplan des Hauptbahnhofes zum Download bereit:

Taipei Central Station Airport Busses Situation Map

Der Busbahnhof ist graphisch sehr schön hervorgehoben (rechts von der Blattmitte).

Wichtig: Bitte vorher abklären, an welchem Terminal (1 oder 2) man aussteigen muss. Ah, und die Fahrt kostet 120 NTD — umgerechnet 4 Franken.

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Samstag, 3. April 2010

Wann sich pendeln nicht (mehr) lohnt

A commuter who travels one hour, one way, would have to make 40% more than his current salary to be as fully satisfied with his life as a noncommuter, say economists Bruno S. Frey and Alois Stutzer of the University of Zurich’s Institute for Empirical Research in Economics. People usually overestimate the value of the things they’ll obtain by commuting — more money, more material goods, more prestige — and underestimate the benefit of what they are losing: social connections, hobbies, and health. „Commuting is a stress that doesn’t pay off,“ says Stutzer.

Quelle: Extreme Commuting

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