Archiv ‘Apple’

Freitag, 7. Juni 2013

Mac OS X Mountain Lion und die immer wiederkehrenden Log-Einträge

Console.app zeigt mir in regelmässig wiederkehrenden Zeitabschnitten folgende Fehlermeldungen an:

07.06.13 22:43:03.898 mdworker[27399]: Unable to talk to lsboxd
07.06.13 22:43:03.904 mdworker[27401]: Unable to talk to lsboxd
07.06.13 22:43:03.910 mdworker[27400]: Unable to talk to lsboxd
07.06.13 22:43:04.003 sandboxd[27404]: ([27399]) mdworker(27399) deny mach-lookup com.apple.ls.boxd
07.06.13 22:43:04.012 sandboxd[27404]: ([27401]) mdworker(27401) deny mach-lookup com.apple.ls.boxd
07.06.13 22:43:04.022 sandboxd[27404]: ([27400]) mdworker(27400) deny mach-lookup com.apple.ls.boxd
07.06.13 22:43:04.000 kernel[0]: Sandbox: sandboxd(27404) deny mach-lookup com.apple.coresymbolicationd

Das Problem ist an einschlägigen Orten im Internet sehr gut dokumentiert — nur leider ist mir die ultimative Lösung des Problems bisher nicht angeboten worden. Werte Apple-Ingenieure, könnt ihr euch nicht einmal um einen Bugfix bemühen? Danke.

Nachtrag: Mac OS X 10.8.4 scheint das Problem endlich zu beheben:

I’ve had 10.8.4 running for about eight hours now (installed via combo update), and it appears to have have partially fixed my issues. I no longer am getting sandboxd[296] ([299]): mdworker(299) deny mach-lookup com.apple.ls.boxd and kernel[0]: Sandbox: sandboxd(314) deny mach-lookup com.apple.coresymbolicationd messages.

I’ve only gotten one mdworker[299]: Unable to talk to lsboxd message during that time.

Quelle: 10.8.2 – mdworker: Unable to talk to lsboxd

Tags: , , , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 24. März 2013

Wenn Apples Mail nach dem Verschieben einer IMAP-Nachricht diese nur noch als Base64-Müll anzeigt

… hilft nur eines: Man selektiert den IMAP-Ordner, welche die E-Mail-Nachricht enthält, und führt dann folgenden Befehl aus der Menuleiste aus:

  1. Mailbox
  2. Rebuild

Quelle: How to Fix Corrupted IMAP Attachments in Apple Mail

Die Nachrichten werden im Zuge dieser „Reinigung“ erneut vom Server heruntergeladen — und statt Base64-enkodiertem Zeichensalat sieht man bald wieder die Nachricht in Originalform.

Tags: , , , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 18. November 2012

Another Tribute to Steve Jobs

Falls in der heutigen Welt jemand noch Zeit hat, sich 7h Stunden Interviews mit Steve Jobs reinzuziehen — hier die Links auf den iTunes Podcast von „D: All Things Digital“:

Steve Jobs at the D: All Things Digital Conference (Video)

Tags: , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 18. November 2012

Wieso Mac OS X aus seinem Schlaf aufwacht

$ syslog | grep -i "Wake reason"

Quelle: Determine Why Your Mac Wakes Up From Sleep

Tags: , , , ,
Labels: Apple

1 Kommentar | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 18. November 2012

bash Startup-Konfigurationsdateien unter Mac OS X

Wer seine Shell unter Mac OS X nach eigenem Gusto konfigurieren möchte, legt an eine oder mehrere der nachfolgenden Dateien Hand an — je nachdem, ob man Anpassungen systemweit (/etc/profile, /etc/bashrc) oder nur für den eigenen Benutzer eingerichtet haben möchte (~/.*; siehe unten).

Es muss dabei zwischen Login- und Non-Login-Shells unterscheiden werden. Was für einen Shell-Typ man gerade verwendet, findet sich ganz leicht mit folgendem Befehl heraus:

$ shopt | grep login_shell
login_shell    	on

Login-Shell

  1. /etc/profile
  2. Die erste existierende der folgenden Dateien (nur eine!):
    1. ~/.bash_profile
    2. ~/.bash_login
    3. ~/.login

Non-Login Shell

  1. /etc/bashrc
  2. ~/.bashrc

Quelle: What startup files are read by the shell? (shell configuration)

Soweit so gut … Die Sache wird nun aber noch weiter verkompliziert, indem man beim Login mit dem persönlichen Benutzer standardmässig eine bash-Shell vorgesetzt bekommt:

$ echo $SHELL
/bin/bash

Nachdem man aber mit sudo su zum root-Benutzer wechselt, hat man „nur“ noch eine sh-Shell:

# echo $SHELL
/bin/sh

Wie in einem SuperUser-Thread dargelegt handelt es sich bei /bin/sh seit Mac OS X 10.6 um ein bash-Binary, welches aber mit dem Flag -enable-strict-posix-default kompiliert wurde. Da sich aber /bin/sh wie ein Bourne Shell verhält, werden gar keine Konfigurationsdateien eingelesen:

Note that when bash is invoked with the name „sh“, it tries to mimic the startup sequence of the Bourne shell („sh“). In particular, a non-login shell invoked as „sh“ does not read any dot files by default. See the bash man page for details.

Quelle: What startup files are read by the shell? (shell configuration)

Fazit

Wer möchte, dass /etc/bashrc auch bei einem sudo su ausgeführt wird, muss die Login-Shell des root-Benutzers ändern:

# chsh -s /bin/bash root
Changing shell for root.

In den root-Benutzer wechselt man dann mittels

$ sudo -i

Tags: , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 16. September 2012

Die Tech-Presse gähnt ob dem neuen iPhone 5

Denn die Musik spielt mittlerweile woanders: Auf dem Samsung Galaxy Note kann man Notizen und Scribbles mit einem Stift festhalten. Das Nokia Lumia 920 soll man mit Handschuhen bedienen können, zudem hat die Kamera einen mechanischen Bildstabilisator. Apples Siri versteht Fragen, doch Google Now liefert direkt die Antworten, ohne dass man fragen müsste. Das Bezahlen per Handy hat Apple nicht voran getrieben, ja nicht einmal auf dem Stand der Konkurrenz implementiert. Fehlanzeige auch beim drahtlosen Laden oder beim günstigen Aufstocken des Speichers erst bei Bedarf (eine Micro-SD-Karte mit 64 GByte kostet 50 Euro).

Quelle: Kommentar: Das neue iPhone ist Modellpflege ohne Visionen

Und in der Bildunterschrift lesen wir:

Besser als das iPhone 4S, aber nicht gut genug, um Android-Fans zurückzugewinnen.

Das iPhone 5 wird wohl also nichts für Heise-Kommentator Jörg Wirtgen sein — und das ist auch gut so: Er möchte ein Frickel-Gerät, dessen Batterie er selber auswechseln und welches er mit 64GB Memory-Stick aufrüsten kann. Nachdem Apple mit der Einführung des touch-basierten iPhones dem Stylus den Garaus machte (man beachte die damalige Keynote, in welcher Steve Jobs darlegte, dass er die stiftbasierte Eingabe als keine zukunftsweisende Interaktion mit Smartphones erachtet), fordert Herr Wirtgen 5 Jahre später aller Ernstes, dass genau dies eine Schwachstelle des neuen iPhones sei.

Doch es gibt durchaus Punkte, wo ich dem Heise-Kommentator folgen kann: Die Eingabe mittels Handschuhen ist in Nordkalifornien klimabedingt kein Thema, in der Schweiz wäre dies aber durchaus ein Verkaufsargument. Dass Apple noch keine Lösung für dieses Problem präsentiert hat, deutet daraufhin, dass die heute verfügbare Technologie zur Bedienung mit Handschuhen nicht den hohen Qualitätsstandards des Unternehmens entspricht.

Ein mechanische Bildstabilisator tönt nett, aber ich kann mich an kaum ein verwackeltes Bild erinnern, welches ich mit meinem iPhone 4S seit Februar 2012 geschossen habe.

Die Bezahlung mit dem Handy via NFC konnte dereinst durchaus ein umsatzstarker Bereich werden — doch ich kann mich nicht erinnern, hierzulande jemals dieser Möglichkeit über den Weg gelaufen zu sein. Solange Unternehmen wie MIGROS, Coop und Tankstellen solche Bezahldienste nicht flächendeckend einführen, wird die NFC-Bezahlung ein höchst fragmentierter Nischenmarkt bleiben.

Das drahtlose Laden tönt vielversprechend, aber im Grunde bedeutet dies ja nur, dass ich das Telefon auf eine Ladestation lege, welche seinerseits mit dem Stromnetz verbunden ist — mit einem Kabel. In meinem Haushalt gibt es mittlerweile in jedem Zimmer ein iPhone-Dock mit Lautsprecher, was alle meine „Ladebedürfnisse“ abdeckt.

Die Erweiterung des Telefons mit 64GB microSD tönt schick. Doch was hat dies für Implikationen bezüglich der Kompaktheit des Gerätes und der qualitativ von keinem anderen Smartphone-Hersteller erreichten Bauqualität des Telefons? Meines Erachtens hat das leichtere iPhone schlicht und ergreifend keinen Platz, um noch ein solches Laufwerk zu integrieren. Zumal so auch ein weiteres Loch ins Metall gefräst werden müsste, was der Stabilität sicherlich nicht dienlich wäre.

Ich jedenfalls finde das neue Gerät gelungen — Apple folgt dem gewohnten Erfolgsmodell und verfeinert das Gerät in Iteration um Iteration. Und offenbar bin ich nicht der Einzige, der die Vorstellung anders sieht als der Heise-Kommentator: Das iPhone 5 war innert 60 Minuten ausverkauft. Ein neuer Erfolg.

Tags:
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 16. September 2012

Apple Keychain-Passwörter auf der Kommandozeile ausgeben

Mit folgendem Kommandozeilen-Befehl gibt man alle in der Apple Keychain gespeicherten Passwörter für den aktuellen Benutzer aus:

security dump-keychain -d ~/Library/Keychains/login.keychain

ACHTUNG: Wer (vorbildlicherweise) die Keychain für fremde Zugriffe gesperrt hat, muss für jeden Eintrag ein Dialogfeld abnicken, um den Zugriff für die Anwendung security zu gewähren.

Via: Print out all your saved passwords – OSX

Tags: , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. August 2012

Samsung und die 1 Milliarde Dollar Schadenersatz

Nun liegt es also vor, das Urteil im wohl grössten und am meisten antizipierten Prozess in der jüngeren Computergeschichte (spontan erinnere ich mich gerade an einen Prozess mit demselben Kläger, in welchem ein Softwarehersteller aus Redmond vor den Kadi gezogen wurde, weil Windows 95 diesem Mac OS doch verdammt ähnlich sah — oder an diese leidige SCO-Geschichte).

Nun, wer hätte das gedacht, dass ein us-amerikanisches Gericht — insbesondere eine Laien-Jury — eine südkoreanische Firma von den Vorwürfen freisprechen würde? Insbesondere beschwerte man sich, dass das Top-Management nicht über den grossen Teich flog und in sattelfestem Englisch ihre Firma, Sache und sich selber verteidigten? Nun, ich weiss ja nicht, ob Apples Top-Manager den Weg auf Seoul auf sich genommen hätten und in fliessendem Koreanisch die beste Verteidigung von sich gegeben hätten?

Nun, es kam wie voraussehbar war: 1 Milliarde Schadenersatz soll auf Apples Spesenkonto überwiesen werden. Henusode. Bis alle Instanzen durchlaufen sind, bin ich alt und grau.

Tags: , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Montag, 16. Juli 2012

Das Kerning der Prozentzahl auf dem iPhone 4S stimmt nicht

Bin ich der einzige Mensch auf der Welt, welchen das Kerning der Prozentanzeige auf dem iPhone 4S (iOS 5.1) stört? Der horizontale Abstand zwischen den zwei Ziffern ist viel zu gross, wenn bspw. 50% oder 84% steht:

Nachtrag: Nein, das Thema scheint bekannt zu sein:

A while ago I noticed, that on iPhone 4 sometimes the battery percentage figures looked odd. They are unevenly spaced and seem to jump off the baseline of the font. I tried to narrow it down and found out that this only occurrs on the 4, not a 3GS running the same iOS. The main font-related difference between the two devices – as far as I know – is, that the 4 uses Helvetica Neue, rather than simple Helvetica. Other than that, the increased resolution of the 4 versus the 3GS could also make a difference.

Quelle: Battery Percentage Numbers look odd on iPhone 4 and 4S

Tags: , , , , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 27. Mai 2012

Wenn Safari plötzlich keine PDFs mehr speichern will …

Da habe ich also vor einer Weile mein MacBook Air auf Mac OS X Lion 10.7 gehievt und kämpfte seit einiger Zeit damit, dass Safari mir das Speichern jedes beliebigen PDFs verweigerte (sowohl mittels Apfel-S als auch über File > Save As…):

Als ich dem Problem vor einigen Tagen endlich ein für allemal auf den Grund gehen wollte, realisierte ich rasch einmal, dass nicht etwa Safaris native PDF-Vorschau aktiviert war, sondern das von Adobe Reader hinter meinem Rücken installierte Plugin.

Obwohl Adobe in seiner Knowledgebase aufzeigt, wie man das Plugin deaktiviert, war dies bei mir schlicht nicht möglich, weil die entsprechende Checkbox ausgegraut war:

Adobe erwähnt das Problem freundlicherweise in ihrer Knowledgebase (statt das Problem zu flicken, typisch!). Deshalb musste ich mit Handarbeit und dem Terminal hinter die Sache:

# rm -rf "/Library/Internet Plug-Ins/AdobePDFViewer.plugin"

Quelle: How do I set Safari on Mac OS X to show PDFs using Preview instead of Adobe Reader?

Dann noch Safari neu starten, und die PDFs wurden wieder wie gewohnt mit Safari angezeigt — und konnten so problemlos mittels Apfel-S irgendwo auf die Festplatte gesichert werden.

Tags: , , , , ,
Labels: Apple

4 Kommentare | neuen Kommentar verfassen