of course if you’re a reporter for CNN, anyone who can install Linux probably does qualify as a „brilliant technologist“ to you.
Freitag, 28. April 2017
Freitag, 28. April 2017
of course if you’re a reporter for CNN, anyone who can install Linux probably does qualify as a „brilliant technologist“ to you.
Freitag, 6. Januar 2017
Als 2008 (oder 2009?) der erste Trailer für J.J. Abrams Star Trek-Reboot herauskam, haute es mich fast vom Hocker: Nicht nur, weil nach langem Warten endlich wieder einmal ein Star Trek-Film in die Kinosäle kommen sollte, sondern auch, weil der Trailer so sackstark war. Die Hauptschuld daran trug der epische Soundtrack:
Leider konnte ich das Stück seinerzeit nirgends finden, und da im Film selber schlussendlich nichts davon zu hören war, verlor ich den Hammer-Soundtrack bald einmal aus den Ohren.
Fast Forward zum Montag, 1. Januar 2017, wo Stephanie und ich Patrick und Christine nach Gstaad folgten, um das Neujahrsfeuerwerk des Hotels The Alpina Gstaad zu bestaunen. Auf dem Dorfplatz stehend war das Feuerwerk mit verschiedenen Songs unterlegt — unter anderem auch Thomas Bergersens „Empire of Angels“:
Als ich die Tage darauf den iTunes Music Store nach seinen Alben plünderte (ich habe mir das Album „Sun“ gekauft), wurde ich auf sein Projekt Two Steps From Hell aufmerksam, welches Filmmusik produziert.
Als ich mich durch die Vorschau einzelner Songs der Alben durchhörte, starrte ich plötzlich ungläubig auf den Bildschirm, als der Song „Freedom Fighters“ aus den Lautsprechern dröhnte:
Das war der Song, der über 7 Jahre lang verschollen war. Natürlich habe ich das Album noch in der selben Minute gekauft …
… und hat mir wieder einmal gezeigt: Die Wege des Herrn sind unergründlich — und voller Zufall.
Tags: 2009, Freedom Fighters, Invincible, J.J. Abrams, Star Trek, Thomas Bergersen, Trailer, Two Steps From Hell
Labels: Medien
Donnerstag, 25. Juni 2015
Meine Idee war es ja wirklich nicht, die Actionkomödie Spy mit Melissa McCarthy (die wohl mit Abstand bestverdienenste Übergewichtige in Hollywood) ins Kino schauen zu gehen.
Der Streifen war recht unterhaltsam, die 13 Franken Eintritt (pro Person!) war er aber definitiv nicht wert.
Doch wie es so ist bringt auch ein Streifen, an welchem ich überhaupt nicht interessiert war, Spannendes hervor: Susan Coopers Ankunft in Budapest ist mit einem äusserst unkonventionellen und ansprechenden Song unterlegt. Leider reichte die Zeit nicht aus, um das Lied mit Shazam zu erkennen, doch ich legte mir selbstverständlich eine Notiz in Remember the Milk an — immer mit der Angst im Nacken, von einem Placeur aus dem Sitz gezerrt und als potentieller Raubkopierer der Inhaltemafia und deren Vollstrecker übergeben zu werden.
Als ich den Song hörte, musste ich auf Anhieb an den Musikstil der Sängerin M.I.A. denken, auf welche ich wiederum über einen anderen Film aufmerksam geworden war: Slumdog Millionaire:
Auf der Suche nach dem unbekannten Song einer unbekannten Sängerin entdeckte ich die Web-Site Song On Lyrics, welche für diesen Film jedes Musikstück sauber katalogisiert hat:
Auf den ersten Blick half mir die Auflistung aber leider nicht weiter — bis ich dann doch noch bis ganz ans Ende der Seite scrollte und den folgenden Eintrag entdeckte:
6. GO! (feat. Karen O) – Santigold
Cooper and Rayna get to Budapest.
Der Rest ist Geschichte — der Song ist über iTunes gekauft und blärrt nun nonstopp aus meinen Lautsprechern:
In einem Kommentar zum ersten Video-Treffer der YouTube-Suche nach „santigold go“ …
… liest man übrigens:
Ine Buntinx
2 weeks ago
Anyone else here because of Spy?
Quelle: Santigold – GO! (feat. Karen O)
Schlussendlich fragte ich mich auch noch, ab die gute Dame vielleicht dieses Jahr auf dem Gurten hier in Bern auftauchen wird — leider nein. Aber gleichzeitig erfuhr ich, dass sie 2012 auf dem Güsche war. Mist. Irgendwie ging dieser Act völlig an mir vorbei. Wie auch der Parov Stelar, wie ich auch gerade feststellen musste.
Tags: M.I.A., Musik, Santigold, Soundtrack, Spy
Labels: Medien
Donnerstag, 26. Februar 2015
Deutsche Sprache, schwere Sprache (jedenfalls für Hollywoods Set-Gestalter mit us-amerikanischen Tastaturen):
Hirohito Flughaven? Das hätte wennschon wohl „Flughafen“ heissen müssen. Werden das deutsche F und das deutsche V in Englisch wirklich so oft vertauscht?
Abgesehen fand ich es komisch, dass die Szenen, welche in San Francisco spielen, sehr viele deutsche Schilder enthielten – beispielsweise „Auskunft“ am Zentralbahnhof. Wenn der Westen der USA in der alternativen Zeitlinie wirklich zu den Pacific States of America unter Führung des Japanischen Kaiserreichs gehört, sollte doch alles in Japanisch angeschrieben sein, nicht?
„DAS GROBE NA…“ – wer den scharfen S nicht kennt (respektive nicht weiss, wie man dieses Zeichen im us-amerikanischen Tastaturlayout schreibt), nimmt halt einfach den grossen „B“. Nur dem Aeby in Bern wird dies auffallen:
Gleichzeitig muss man die Macher aber auch loben für die Liebe zu den restlichen Details (Stichwort: Nazi Times Square). Insbesondere hat mir gefallen, dass die Nazi-Akteure mit einem glaubhaften deutschen Akzent sprechen. Für Hollywood keine Selbstverständlichkeit!
Tags: Amazon, Amazon Studios, Dick, Fehler, Fernsehserie, Philip K. Dick, Set-Gestaltung, The Man in the High Castle
Labels: Medien
Montag, 23. Februar 2015
Derzeit können Amazon-Kunden in Nordamerika verschiedene Piloten von Amazon eigenproduzierten TV-Serien sehen – wenn ich das Vorgehen richtig verstehe, geht es darum, die Akzeptanz der Fernsehserien beim Publikum zu testen und anschliessend die vielversprechendsten Serien regulär zu produzieren.
Vorgestern Dienstag haben wir uns den letzten von mir als betrachtenswert eingestuften Piloten angeschaut – und wir wurden nicht enttäuscht:
Alle paar Jahre wieder muss Hollywood einen Nazi-Streifen produzieren, damit die Amortisation der Nazi-Memorabilia (SS- und Wehrmachts-Uniformen, Ledermäntel, Hakenkreuzflaggen etc.) geregelt fortschreiten kann. Das jedenfalls war mein erster Gedanke, als der Streifen anlief.
Doch wie kürzlich ein Artikel des britischen Guardian darlegte, erfüllt uns das Dritte Reich auch heute, 70 Jahre nach seinem Ende, mit ungetrübter Faszination, was wohl ein weiterer Grund dafür sein mag, dass das Thema mal wieder einmal in einer TV-Serie aufkommt.
Auf jeden Fall fand ich erst nach dem extrem spannenden, fesselnden und Gedankenspiele anregenden Piloten heraus, dass die Serie auf dem gleichnamigen Buch von Philip K. Dick basiert. Dick hatte den Roman bereits 1962 verfasst. Die Story schien somit bereits seit einiger Zeit auf eine Verfilmung zu warten, und nun endlich scheint es zu klappen: Gemäss Medienberichten handelt es sich bei diesem Piloten um den am meisten angeschauten Streifen der Amazon Studios. Seit jeher:
The Man in the High Castle was Amazon’s most-watched pilot ever, in fact, and it’s probably among the most ambitious in terms of technical shooting challenge and budget, judging by the apparent production value of the initial episode.
Quelle: Amazon Greenlights Alternate History Series ‘The Man In The High Castle’
Bereits im Vorspann erfährt man, dass niemand geringeres als Ridley Scott Executive Producer dieser Serie ist (unter anderem Regisseur von Prometheus (2012), Bladerunner (1982) und Alien (1979)). Und tatsächlich, die mit diesem Namen verknüpften hohen Erwartungen werden bestätigt.
Stephanie und ich haben uns gestern dann gefragt, welcher der hier vorgestellten Piloten wohl das höchste Budget hatte – ich schwanke zwischen The Man in the High Castle sowie Point of Honor hin und her. Beides sind Historienstreifen, Point of Honor hat mehr Aussenszenen, aufwändiger herzustellende Kostüme, während The Man in the High Castle mehr auf Green Screens und CGI setzt, aber an vielen unterschiedlichen Orten spielt, unter anderem auch unter freiem Himmel. Hinzu kommen Technologien der 1960er wie General Motors Trucks, Busse, Kleidungen, Radios, TVs, welche in entsprechend ausgestatteten Apartments platziert sind. Jedenfalls kamen wir zu keiner einhelligen Meinung, und bisher habe ich im Netz keine Produktionsbudgets gefunden.
Von den vier hier vorgestellten Streifen ist The Man in the High Castle ganz klar mein Favorit. Sind wir also auf die Fortsetzungen gespannt!
Der ursprünglich publizierte Artikel beginnt hier: Am Sonntag-Abend haben wir uns anstelle von Tatort (juuust kidding!) drei Piloten angeschaut. Hier die Kurzkritik:
Nach 10 Minuten brachen wir den Stream ab. Die Storyline scheint auf Red Necks im tiefsten Texas ausgerichtet zu sein. Mit Anbetung von Waffentechnologie, Gewalt, Silikon-Brüsten und zwischenmenschlichen Abgründen können wir nichts anfangen. Abgesehen davon fand ich die Schauspieler schwach.
NB: Der eine Hauptdarsteller mit der sog. „receding hairline“ erinnert mich stark an Haudegen, Weiberheld und Waffennarr Dan Bilzerian …
Vier Kollegen aus der Studiumszeit, welche sich mittlerweile aus den Augen verloren haben, fliegen auf Einladung von Kollege Nummer Fünf nach Belize. Der Gastgeber wohnt in einem stattlichen Anwesen und scheint ein erfolgreicher Geschäftsmann zu sein. Im Laufe der Folge realisiert der Zuschauer zunehmend, dass die vier Gäste allesamt in vorgezogenen Mid-Life-Krisen stecken. Nachdem auch der Lack vom arroganten Gastgeber abblättert, zeigen sich erste Spannungen zwischen allen fünf Kontrahenten, die sich wohl in den nächsten Folgen zu Sollbruchlinien erweitern. Schlussendlich wird mit einem Ultimatum einer unbekannten, dunklen Macht die Bühne für das Abenteuer eines Lebensabschnitts aufgebaut.
Als Historiker interessiert mich grundsätzlich jeder Historienschinken. Das ist auch hier nicht anders: Spannendes Set-Up mit einem starken Touch von Gone With The Wind. Die Antagonisten werden im Pilot sauber aufgestellt, obwohl der Nordstaatler aus meiner Sicht noch etwas blass wirkt gegen den Pomp der Aristokraten auf deren Anwesen und Plantage in Virginia. Dank der drei Töchter, Romanzen, Parties und insbesondere der ausgefallenen Kleidung sollte die Serie durchaus auch etwas für die Damen dieser Welt bereithalten.
Für mich bleibt hingegen unklar, wie akkurat das historische Bild tatsächlich gezeichnet wird. Im Vergleich zu 12 Years a Slave, den Film, welchen ich als Litmus-Test für Filme über den Amerikanischen Bürgerkrieg sehe, fällt beispielsweise auf, dass die Sklaven im Amazon-Piloten perfektes Englisch sprechen.
Ganz klar Mad Dogs. Erinnert mich an Prison Break und 24, wobei ich mich mit den Rollen besser identifizieren kann. Perfekt für einen Abend, der keinen intellektuellen Tiefgang erfordert.
Tags: Amazon, Belize, Civil War, Film, Netflix, NRA, Paxsons, Point of Honor, Sklaverei, Texas, TV, Virginia, Waffen
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Sonntag, 22. Februar 2015
Ich spreche hier nicht von der Sendung mit der Maus, welche die Inhalte für das Zielpublikum Kinder zugegebenermassen ausgezeichnet erläutert.
Ich beziehe mich auf Folgende kürzlich von PBS auf DVD veröffentlichte Fernsehreihe:
How We Got to Now With Steven Johnson
Die DVDs kamen von meinem letzten Besuch in den USA zurück in die Schweiz und Stephanie musste sich in der Folge durch sechs je eine Stunde dauernde Episoden durchkämpfen. Aus meiner Sicht hat es sich gelohnt, habe ich doch einige Hintergründe zu Kälte, Kommunikation, Licht, Zeitmessung, Sauberkeit und Musik erfahren, welche mir vorher so nicht bekannt waren.
Die Sendung ist bewusst us-zentrisch aufgebaut und an Hand vieler fassbarer Beispiele leicht verdaulich (teilweise oberflächlich, im Grossen und Ganzen aber für eine us-amerikanische Produktion doch gelungen). Den Autor der Fernsehreihe, Steven Johnson, mag man entweder oder nicht. Er soll auf jeden Fall bereits ein mir bis dahin nicht bekanntes Buch zum Thema Erfindungen und Erfinder geschrieben haben, falls jemand von seiner Erzählweise noch nicht genug bekommen hat:
Mittlerweile ist übrigens auch die Blu Ray-Edition der Fernsehserie verfügbar — Mist!
Trailer zu den einzelnen Episoden finden sich auf der offiziellen Homepage der Sendung.
Wer How We Got To Now mag, der sollte sich unbedingt auch Kopien von James Burkes im Jahr 1978 (!) produzierten Fernsehreihe Connections anschauen. Aus meiner Sicht ist das der erwachsene Bruder von Steven Johnsons Baby. Auf einschlägigen P2P-Seiten konnte ich seinerzeit digitalisierte Kopien der Sendung finden und fand diese — trotz schitterster analoger SD-Qualität — der Hammer. In einer Episode taucht sogar ein Soldatenzug der Schweizerischen Armee auf.
Tags: Blu Ray, Connections, DVD, Fernsehsendung, James Burke, Steven Johnson, TV-Show
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Mittwoch, 14. August 2013
Über die Web-Site des deutschen Magazins lassen sich ganze Ausgaben in digitaler Form kaufen und danach auch gleich im Browser lesen.
Wer bestimmte Artikel als PDF-Dateien im Originallayout der Druckausgabe herunterladen und lokal speichern will, öffnet den entsprechenden Artikel im elektronischen Reader im Browser und klickt danach auf den „Drucken“-Knopf. Der Artikel wird damit nicht etwa gedruckt: Stattdessen präsentiert sich die Option, den Artikel als PDF herunterzuladen.
Gesagt, getan.
Tags: Artikel, E-Reader, eReader, PDF, Spiegel
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Sonntag, 3. März 2013
Gestern habe ich Zeit gefunden, den Film Boiler Room aus dem Jahr 2000 anzuschauen. Ich bin über den Artikel What it’s like to uncover a $1 billion fraud auf den Film aufmerksam geworden, welcher wie der Film das berühmt-berüchtigte Pump and Dump-Schema mit Penny Stocks porträtiert.
Meine Überlegungen in Form von Stichworten:
Tags: Börse, Film, Finanzkrise, Wirtschaft
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Sonntag, 3. März 2013
Vor ein paar Tagen hat arte die Dokumentation Staatsgeheimnis Bankenrettung veröffentlicht. Man kann die Reportage unter dem genannten Link live anschauen.
Wer sich die Dokumentation aber auf die lokale Festplatte laden möchte, um sie danach beispielsweise mit Air Video Server und Air Video.app unter iOS auf den Apple TV zu streamen, muss auf der Kommandozeile aktiv werden:
# port install rtmpdump
$ wget http://files.floriancrouzat.net/ripArte-v0.9.sh
$ chmod 755 ripArte-v0.9.sh
$ ripArte-v0.9.sh "http://videos.arte.tv/de/videos/staatsgeheimnis-bankenrettung--7340782.html"
Und das Resultat sieht folgendermassen aus:
... 340386.493 kB / 3129.09 sec (99.9%) Download complete
Tags: arte, Download, RTMP, Shell, Stream, Terminal
Labels: IT, Medien