Vom ACTION MERINO LONG SLEEVES T-SHIRT des französischen Modeunternehmens Seagale besitze ich mittlerweile die Farben Ivory (Weiss), Dark gray, Light blue, Chic blue, Burgundy, Black und Red in der Grösse M. Sie sind eher eng geschnitten, weshalb diese an Leuten mit einem Bäuchlein (wie ich eines habe) nicht optimal aussehen. Für Videokonferenzen ab Brusthöhe aber allemal tauglich.
Trainerhosen
Es dauerte eine Weile, doch schlussendlich habe ich sie im Oktober 2020 im UNIQLO in Stuttgart gefunden: Die perfekten Trainerhosen, neudeutsch „Sweatpants“:
Ich habe das erste Paar eine Grösse grösser als normal gekauft, d.h. L(arge), was sich als richtige Entscheidung erwiesen hat. Nachdem ich die Hosen zu Hause eine Woche lang testweise getragen hatte, wollte ich davon noch weitere Paare bestellen. Leider waren diese damals in Deutschland allesamt ausverkauft.
Ich bin deshalb auf UNIQLO USA ausgewichen (Link zum Artikel) und habe mir die Bestellung mit myus.com in die Schweiz weiterleiten lassen. Das hat gefühlt ein Vermögen gekostet, war aber den Aufwand wert.
Meine Farben: Schwarz, Dunkelgrau, Dunkelblau
Socken
Ich liebe meine Blacksocks Kniesocken. Das Beste: (Fast) unzerstörbar. Ich zehre immer noch von insgesamt drei Bestellungen, die ich vor Jahren (vor 2015) getätigt habe. Zwar geht mittlerweile alle zwei, drei Monate eine Socke kaputt, doch ich bin noch auf längere Zeit mit ausreichend Socken versorgt.
Finken / Sandale / Hausschuhe
Birkenstock Arizona EVA Regular Black in der Grösse 42. Vorher besass ich Naturleder-Sandalen, doch die begannen nach einer Weile immer komisch zu riechen.
Nachtrag: Das Unternehmen Bett1 liefert nun über bett1.ch auch ohne Umwege über Mittelsmänner in die Schweiz. Halleluja!
Im Zuge der Corona-„Pandemie“ nahmen wir im Mai 2020 ein seit langem geplantes, aber bisher immer aufgeschobenes Vorhaben in Angriff: Unser neues Bett.
Im Gegensatz zur üblichen (?) Vorgehensweise, dem Kauf über einen „Möbel-Generalunternehmer“, haben wir uns dazu entschieden, die Komponenten von verschiedenen Lieferanten zu beziehen.
Der grösste Nachteil: Kein Pauschalangebot, das heisst keine Lieferung aus einer Hand, kein Aufbau durch die Transporteure, und auch kein Abtransport und Entsorgung des alten Betts.
Der grösste Vorteil: Wir konnten genau diejenigen Komponenten auswählen, welche wir als nützlich empfanden. Und: Deren Preis sich herleiten und rechtfertigen liess.
Das Ziel
… unser 140 mal 190 Zentimeter messendes Boxspring-Bett zu ersetzen. Offizieller Name der Matratze: Simmons Beautyrest World Class Exceptionale Warwick.
Das Bett hatte meine Frau 2012 bei ihrer Übersiedlung aus den USA über den Seeweg in die Schweiz importieren lassen. Nicht optimal: Das Bett war bereits damals in einem gebrauchten Zustand und hatte ungefähr zehn Jahre auf dem Buckel („Manufactured: 11/01“, las ich auf dem Matratzen-Etikett).
Neben dem physischen Ersatz hatten wir noch ein weiteres Ziel: Die Schlafqualität sollte gleich bleiben, wenn nicht gar besser werden.
Die Anforderungen
Dem allgemeinen Trend folgend sollte das Bett breiter werden. Wir schwankten zwischen 160 und 180 Zentimer; schlussendlich fiel die Wahl auf 180 Zentimeter. Getreu meinem kurzerhand erfundenen Motto: Wenn schon eine Neuanschaffung, dann mit einem spürbaren Resultat.
Meine Frau bestand darauf, weiterhin auf einem sehr hohen Bett zu schlafen. Eine ihrer wichtigen Anforderungen war es, aufrecht auf dem Bettrand sitzend in der Kniebeuge mindestens einen 90 Grad-Winkel aufzuweisen.
Weiter musste der Bettrahmen gepolstert sein, damit man beim Dagegenlaufen das Schienbein nicht anschlägt. Unverkleidete Holzrahmen kamen (leider) nicht in Frage.
Neu sollte das Bett auch über ein Kopfteilpolster verfügen, damit man Hände und den Kopf nicht aus Versehen an der Wand anschlägt und/oder aufkratzt.
Stephanie ist kein Fan von Doppelmatratzen, da sie den Spalt zwischen den beiden Matratzen als störend empfindet. Schlussendlich konnte ich mich aber durchsetzen, d.h. wir haben zwei 90 mal 200 Zentimer messende Matratzen angeschafft. Mit den zusätzlichen Erweiterungen (siehe weiter unten) ist der Spalt für mich nicht fühlbar.
Im Zuge des Lockdowns offerierten verschiedene Lieferanten/Widerverkäufer signifikante Rabatte. Wir entschieden uns für Schlafwohl, welche über eine Filiale in Bern-Breitenrain verfügen. Der Rabatt betrug hier über 20 Prozent.
Da wir schlussendlich nur den Rahmen von Schlafwohl bezogen und der Preis keine 1500 CHF erreichte, mussten wir diesen in der Filiale abholen gehen und zu Hause selber zusammensetzen.
Der Zusammenbau klappte mit einer kleinen Ausnahme problemlos: Eine der 24 Fassungen, in welche die Schrauben versenkt werden, wies kein Gewinde auf (Produktionsfehler). Die Schraube konnte deshalb nicht versenkt werden:
Wir entschieden uns, das Risiko auf uns zu nehmen, und bauten das Bett trotzdem fertig zusammen.
Gleichzeitig schrieb ich Hasena an, welche uns zwei Wochen später kostenlos eine neue, funktionierende Fassung mit DHL zukommen liess.
Wir liegen nun bereits seit sechs Monaten im neuen Bett, und bisher machte sich der Mangel noch nicht bemerkbar — bspw. indem das Bettgestell zusammengekracht wäre. Sollten wir das Gestell jemals auseinander- und wieder zusammenbauen, würden wir das neue Gewinde einsetzen.
Lattenrost
Schlafwohl offerierte uns auch zwei Lattenroste, doch mit einem Preis von insgesamt über 600 CHF lagen diese deutlich über unserem Budget.
Die Ware wurde innert weniger Tage zu Ottos Warenposten in Köniz-Liebefeld geliefert, wo ich sie mit einem geliehenen Lieferwagen abholen musste.
Matratze
Vor einigen Jahren hörte ich von der sogenannten Anti-Kartellmatratze aus Deutschland. Es handelt sich dabei um eine preisgünstige Matratze, welche ein findiger Unternehmer entwickelt hat: Er störte sich daran, dass die etablierten Matratzenhersteller überrissene Preise für lausige Qualität verlangen. Durch den Direktvertrieb sollten die Mittelmänner ausgeklammert werden, was auch gelangt. Das Geschäftsmodell erinnert spontan an Casper (und wie all die Startups mit derselben Idee heissen), mit dem Unterschied, dass die Bodyguard-Matratze mit einem Einstiegspreis von 199 EUR deutlich günstiger ist als die Konkurrenz.
Einziger Nachteil: Es ist kein Versand in die Schweiz möglich — die Lieferung muss an eine Adresse in Deutschland erfolgen.
Nach etwas Recherche entschied ich mich, die Dienstleistung von Grenzpaket.ch als Relay von Deutschland in die Schweiz in Anspruch zu nehmen. Ich eröffnete je ein Konto bei Grenzpaket und Bett1.de und liess die Ware an den Grenzpaket-Standort Weil am Rhein liefern. Von dort aus können Lieferungen dann verzollt und in die Schweiz weitergeleitet werden. Als Abholstandort wählte ich Bern-Wankdorf.
Leider dauerte es fast zwei Wochen, bis die Ware in Bern ankam. Obwohl die Matratze gemäss Kurier als geliefert gemeldet wurde, dauerte es nach der ersten Kontaktaufnahme von Grenzpaket.ch eine ganze Woche, bis wir wieder vom Unternehmen hörten: Ich erhielt per E-Mail endlich die Meldung, welchen Betrag bestehend aus Zoll und Spesen man als Vorauskasse auf das Schweizer Konto der Firma überweisen musste. Ein paar Tage später war dann die Ware in der Lagerhalle der VOGT.CARGO abholbereit. Tipp: Der Eingang befindet sich am südlichen Ende des Gebäudes an der Stauffacherstrasse 130A, d.h. in Richtung Bahngleise.
Das nächste Mal würde ich stattdessen die Dienstleistung von meineinkauf.ch in Anspruch nehmen — das System dort finde ich besser durchdacht, da die Ware beim Empfang automatisch an die eigentliche Wohnadresse des Käufers weitergeleitet wird. Einzig, dass die Bestellung im Online-Shop der Wahl nicht mit der persönlichen E-Mail-Adresse gemacht werden darf, sondern mit der eigens von meineinkauf.ch erstellten Adresse.
Topper
Um den Spalt zwischen den zwei Matratzen möglichst zu verdecken, haben wir uns entschieden, einen grossen Topper in der Dimension des Betts anzuschaffen. Dieser liegt nun auf den zwei Matratzen auf. Die Wahl fiel auf IKEA TALGJE (Art. Nr. 102.982.36). Der Topper und die Matratzen sind mit einem IKEA VIPPVEDEL (Art. Nr. 804.623.70) überzogen und werden so perfekt in Position gehalten.
Aufbewahrungsschachteln
Da wir dank den grösstmöglichen Füssen über 25 Zentimeter Stauraum unter dem Bett verfügen, schafften wir vier IKEA SOCKERBIT Schachteln (Art. Nr. 204.115.24) an, in welchen wir nun unser Bettzeug lagern. Leider scheinen diese Schachteln mittlerweile (Dezember 2020) nicht mehr hergestellt zu werden; nur noch wenige Schweizer IKEAs führen die Boxen.
Entsorgung Boxspring
Beim Rückbau des Boxspring-Betts wurde uns beiden sofort bewusst, weshalb herkömmliche Europäische Betten mit Bettrahmen, Lattenrost und Matratzen die deutliche bessere Wahl sind: Die unhandliche, extrem schwere Boxspring-Matratze mussten wir mit enormer Anstrengung über das Treppenhaus temporär auf den Estrich hieven, wo die Bestandteile des Boxspring-Betts einige Tage lagerten.
Zuerst versuchte ich, das Bett über Tutti kostenlos (!) an eine interessierte Person abzugeben, doch es meldete sich rein gar niemand auf das Angebot.
Anschliessend kontaktierte ich die Bärner Brocki von Gewa. Auf Grund eines grösseren Fleckens auf der Matratze zeigte die Brockenstube ebenfalls kein Interesse.
Somit blieb uns nicht anderes übrig, als das Bett der Entsorgung zuzuführen. Dabei entdeckte ich das geniale Angebot von Entsorgung & Recycling der Stadt Bern: Abholdienst.
Kurz nachdem ich das PDF-Formular ausgefüllt und per E-Mail an die Behörde gesendet hatte, erhielt ich einen Telefonanruf, um einen Abholtermin abzumachen. Pünktlich zur vereinbarten Zeit fuhr ein einziger (!) Mitarbeiter mit einem Fahrzeug vor und lud das Bett auf. Einige Tage später erhielten wir eine Rechnung der Stadt Bern in der Höhe von 43.60 CHF.
Das grösste Problem an der gesamten Entsorgungsaktion war, die sperrige, extrem schwere Boxspring-Matratze zu zweit ohne Lift über das Treppenhaus vom Estrich im dritten Stock an die Bordsteinkante zu bugsieren.
Typische IKEA-Kunden unterteilen sich grob zwei Lager: Diejenigen, die genau wissen, was sie suchen. „Ein Sofa!“, „Ein Bett!“, „Eine neue Küche!“. Und deren Wunsch an IKEA ist: „Zeigt mir alle Betten, die ihr so im Angebot habt!“. Das bin auch ich. In ca. 80 Prozent der Fälle.
Aber dann gibt es gelegentlich auch noch Kunden wie mich. Die in derselben Situation sind wie ich heute: Ich war auf der Suche nach einer Ablage, welche in das oberste Regal des IKEA NISSAFORS (Review der Ware hier) reinpasst. Wir lagern dort zwei bepflanzte Kübel, und manchmal läuft der Untersatz über, wenn ich die Pflanzen mit zu viel Wasser giesse. Das Wasser tropft dann unweigerlich auf das darunter liegende Regal, respektive die Ware, die wir dort lagern. Denn das oberste Regal des NISSAFORS-Rollwagens besitzt einen durchlässigen Gitterboden.
Die gesuchte Ablage — Material undefiniert — musste primär eine Eigenschaft erfüllen: Sie muss in eine Fläche von ca. 29×47 Zentimeter passen. Was genau das Ding effektiv ist spielte eine Nebenrolle.
Leider bietet IKEA auch 2020 noch keine Dimensionen-Suche an; d.h. eine Suche, in welcher ich die Minimal und Maximal-Dimensionen angeben könnte, und IKEA mir dann alle Artikel anzeigen würde, die diese Dimensionen aufweisen.
Obwohl mich diese Fragestellung seit Jahren plagt, überwand ich mich erst heute, genau diese Frage in Google einzugeben. Und siehe da, ich Depp, es gibt so ein Tool. Von einem Leidensgenossen programmiert. Und es führt nur IKEA UK, Irland, USA, Canada und China-Artikel. Aber: Es hat mir geholfen, die Auswahl auf fünf Artikel einzugrenzen, welche ich in der kommenden Woche im Laden genauer anschauen gehen werde.
Vor einigen Monaten habe ich einen IKEA NISSAFORS Servierwagen gekauft.
Dessen Zusammenbau war derart benutzerunfreundlich, dass ich mich zum ersten Mal in meinem Leben dazu genötigt sah, auf IKEAs Web-Site eine entsprechende Kundenbewertung abzugeben.
IKEA macht einem ein solches Unterfangen aber leider überhaupt nicht leicht:
(Man erinnere sich: Ich blockiere Werbe- und Trackingserver in unserem LAN auf DNS-Ebene mit BIND und einem Zone-File, welches im Internet verfügbaren Block-Listen gespeist wird)
Schlussendlich übermittelte ich die Bewertung von meinem MacBook aus, welches temporär über den 4G Hotspot meines iPhones ins Internet ging. Diese Kapriolen sollten auch gleich zeigen, wie gross mein Leidensdruck beim Zusammenbau des Servierwagens war.
Hier übrigens noch die Bewertung, im Volltext:
Optisch und funktionell; Zusammenbau eine Zumutung
Ich habe in meinem Leben dutzende IKEA-Produkte zusammengebaut; dieser Servierwagen war mit Abstand die schlechteste Erfahrung:
Die schwarzen Plasticschrauben zum Zusammenbau sind eine Zumutung. Sie bestehen aus zwei Teilen, die bei genügend Anpressdruck ineinander einschnappen. Ist das einmal passiert, kriegt man sie nur noch mit Müh und Not in den Ursprungszustand zurück. Das wäre kein Problem, wenn die Schrauben auf Anhieb so funktionieren würden wie es der Designer gedacht hat: Metallteile übereinanderlegen, Schraube rein, drücken, fixiert. Dem ist aber nicht so.
Die ersten vier Schrauben habe ich verknorzt, ohne dass die zu befestigenden Metallteile dann zusammenhielten. Meine Daumen schmerzten vom Anpressdruck. Als ich dann den Dreh raus hatte (Hammer hilft), musste ich die vier verknorzten Schrauben wieder für den Einbau fit machen (das heisst auseinanderziehen), da ja nur gerade die minimal nötige Zahl solcher Schrauben mitgeliefert wird.
Das klappte nur mit einem Japanmesser und viel, viel Fingerspitzengefühl und Geduld.
Schlussfazit: Optisch und funktionell super. Ich hoffe aber, dass bei Version 2 die Plasticschrauben mit etwas Brauchbarerem ausgewechselt werden. Die sind nicht IKEA-würdig.
(Da Galaxus auf derselben Shop-Plattform läuft, sollten auch Galaxus-Einkäufe auf demselben weg versteckt werden können)
Digitec bietet seinen Benutzern seit Jahren die Möglichkeit, gekaufte Artikel im persönlichen Profil öffentlich anzeigen zu lassen.
Ich habe zwar noch nie Sex-Toys bestellt und auch kein waffenfähiges Plutonium. Dennoch hat es mich gestört, dass in meinem öffentlichen Digitec-Profil von gefühlten tausenden Bestellungen aus mir unerklärlichen Gründen vier gekaufte Artikel angezeigt wurden. Wie diese um 2016 herum dorthin gelangt waren, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht war es wirklich ein Anwenderfehler und ich hatte dummerweise bei einer Bestellung das „publizieren“-Häkchen versehentlich aktiviert. Und dieses blieb dann für drei darauffolgende Bestellungen aktiv.
Auf jeden Fall wollte ich letztes Wochenende diese Bestellungen ein für allemal aus meinem öffentlichen Profil entfernen. Ich dachte schon, dass dies ein Fall für den EDÖB sei, doch der Digitec-Support hat mich auf die richtige Spur geführt.
Im Bestellarchiv gibt es in der Detailansicht jeder Bestellung — wahrhaft gut versteckt — das Häkchen. Deaktiviert man es (notabene: kein explizites speichern möglich), dann verschwindet der Artikel aus dem öffentlichen Profil.
Da musste ich selbstverständlich zuschlagen — wir wohnen im 2. Stock, und der Wein lagert im Keller. Es gibt kein Lift. Der Fussmarsch hinunter in die Gewölbe und wieder herauf wäre das eine gewesen, doch der Wein hatte natürlich auch nicht die richtige Trinktemperatur, wenn er direkt aus dem Keller kam.
Der Kühlschrank ist nicht schlecht — er kühlt den Wein wie erwartet und ist auch nicht laut (er steht bei uns im Wohnzimmer, und ich habe bisher keine störenden Geräusche vernommen). Doch das grösste Manko sind die Holzregale, die es unheimlich umständlich machen, Weinflaschen, die nicht exakt der Norm entsprechen, in den Kühlschrank zu legen. Immer wieder kommt es vor, dass ich ein Tablar oberhalb des freien Platzes entfernen, den Wein einlagern, und dann das Tablar wieder einlegen muss.
Am Wochenende machte ich mich deshalb auf die Suche nach Ersatz. Zuerst wollte ich den Kühlschrank komplett ersetzen (den Kimchi meiner Frau möchte ich seit längerem in einem Kühlschrank lagern, in dem sonst keine anderen Esswaren liegen — somit hätte der „alte“ Weinkühlschrank eine neue Berufung erhalten und nahtlos weiterbetrieben werden können). Doch das gewünschte, höhere Modell (PROFI COOK PC-GK 1164) war vergriffen. Und der vergleichbare Coldtec by Kibernetik THD21 war halt etwas zu teuer.
Beim Durchsuchen anderer Angebote fielen mir die alternativen Tablare von Fusts Novamatic VINOCAVE 6 (Aktion: 99 CHF) auf. Es handelt sich um Chromgitter, oder „Chrome racks“. Bei Ali Express wurde ich nicht fündig.
Nach weiteren Recherchen dann die Erkenntnis, dass der Tristar WR-7508 dem Medion MD 16703 wie ein Zwilling gleicht. Es wird sich wohl um dasselbe Modell mit einem anderen Branding handeln. Doch dieser Weinkühlschrank verfügt nicht über die blöden Holzregale, sondern eben auch über Chromgitter.
Und siehe da: Im Ersatzteilshop von Tristar kann man diese Gitter unter der Artikelnummer XX-7508123 nachbestellen! Gesagt, getan. Drei Stück kamen gestern an und wurden umgehend eingebaut.
Ob besonders geformte Weinflaschen nun besser reingelegt und herausgeholt werden können, werde ich hier bei Gelegenheit notieren. Der erste Test war auf jeden Fall vielversprechend.
Am 31. August 2020 ist der nächste Spültuch-Halter kaputt gegangen; Photos hinzugefügt.
Zu einem schweizerischen Schüttstein gehört ein Abwaschlumpen („Hudu“, wie wir Berner das nennen). Den hängt man nach der Verwendung im nassen Zustand über den Hals der Brause des Schüttsteins, damit er trocknen kann.
Oder aber man kauft sich den Reenbergs Magnetic Dishcloth Holder (oder „Cloth Rail“), zu deutsch „Reenbergs Spültuch Halter“. Dieses Accessoire ist genial: Es besteht aus einer Halterung, die man auf der Innenseite des Schüttsteins anbringt, sowie aus zwei Magneten, die man auf der Aussenseite der Schüttsteinwanne anbringt und den Halter … nun, in Position halten. Tönt unmöglich, funktioniert aber wie versprochen!
Entdeckt habe ich dieses Produkt im Januar 2016 auf Monoqi (heute: Decovry). Den Schwamm-Halter („Magnetic Dishcloth Holder“) habe ich mir damals ebenfalls gekauft.
Im November 2017 dann das Unglück: Ein Magnet auf der Schüttstein-Seite ist völlig durchgerostet und fällt aus der Halterung heraus.
Eigentlich sollte ein Plastic, das über den Magnet und die Halterung gezogen ist, verhindern, dass Wasser eindringt:
Irgendwie muss dieser Schutz defekt gegangen und Wasser eingedrungen sein.
Ersatz musste her, den ich dieses Mal direkt beim Hersteller in Dänemark bestellte.
Bis März 2020 war die zweite Halterung in Gebrauch. Dann erneut dasselbe „Unglück“: Einer der Magnete ist durchgerostet und aus der Fassung gefallen:
Einmal kann das passieren, aber wenn es innerhalb von vier Jahren zwei Mal passiert gibt es vermutlich ein Problem beim Design des Produkts. Ich wagte es deshalb, mich an den Hersteller zu wenden. Ich bat ihn, uns doch bitte einfach einen Ersatzmagneten zu senden, welchen wir dann selber installieren würden. Oder uns aber zumindest eine Bezugsquelle zu melden.
Die Überraschung und Freude war gross, als uns Line aus Kulanz kurzerhand ein neues Produkt zusendete.
Nichtdestotrotz wollte ich die die defekte Halterung nicht einfach wegwerfen. Ich machte mich deshalb auf die Suche nach einem Magneten. Und wo macht man das in der Schweiz besser als bei supermagnete.ch? Die von mir gemessenen Masse des gewünschten Magneten waren 17mm Durchmesser und 5mm Höhe. Ich entschied mich für folgendes Produkt:
Heute wurden die Magnete geliefert. Leider ist der Durchmesser zu klein und der Magnet passt nicht bündig in die Halterung. Nichtdestotrotz klebte ich einen davon mit Cementit in die Halterung. Wichtig: Die Polarität des Magneten beachten; das Gegenstück muss zum Magnet anschnappen, und ihn nicht abstossen.
Sobald der Cementit sauber getrocknet ist, werde ich die Oberfläche abschleifen und dann mit einem Farbspray versiegeln.
Nachtrag
Am 31. August 2020 ist die nächste Spültuchhalterung kaputt gegangen:
Heute ist einem Kollegen auf der Arbeit aufgefallen, dass ich einen Stoffbeutel für Elektronikmaterial im Design eines personalisierten Flugzeugtickets mit mir herumtrage.
Nachfolgend eine Liste von Shops und Web-Sites, auf welchen sich Flugzeugliebhaber, Piloten und Flugvernarrte mit weniger und mehr ausgefallenem Material eindecken können.
Aviationtag Schlüsselanhänger, die aus den Hüllen von ausgemusterten Flugzeugen gestanzt werden. Ich habe mir einen geleistet, welcher aus einer ehemaligen Swiss-Maschine HB-JMK vom Typ A340 hergestellt wurde. Die Einzelstücke werden in Deutschland handgefertigt, d.h. sind Made in Germany.
Airportag Dieser Shop bietet von bedruckten Kissenbezügen über Handy-Hüllen zu T-Shirts und Rucksäcken alles erdenkliche Material an, um Flugnarren zum Entzücken zu bringen. Gekauft habe ich mir in diesem Shop den Stoffbeutel für Elektronik sowie einen Kissenbezug, welche beide an je einen für mich schicksalbehafteten Flug erinnern.
NOMO Design Runway Series Als es vor sieben Jahren galt, unsere leere Wohnzimmerwand zu schmücken, habe ich mir zwei grosse, dunkle Poster der Flughäfen SFO und ZRH geleistet. Diese Poster hingen bis zum Frühjahr 2019 an der Wand, wurden nun aber durch ein Photo einer afrikanischen Löwin in Schwarz-Weiss von Adam Rabinowitz ersetzt.
Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich zudem auf folgende interessante Designer/Shops gestossen, welche ich bisher noch nicht getestet habe:
08left Die Poster der Flughäfen erinnern mich an die Kunstsücke von NOMO Design. Hier kann man aber auch Illustrationen von markanten Flughafen-Towern bestellen — leider nicht mit der grossen Auswahl wie bei NOMO Design.
PlaneTags Das Pendant zu Aviationtag (s. oben). Das Design der Anhänger erscheint mir weniger hübsch als die deutsche Variante.
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.