Posts Tagged ‘China’

Montag, 6. Dezember 2010

Zensur: Die besten Schüler der Chinesen

We are shocked to find countries such as France and the United States suddenly bringing their policies on freedom of expression into line with those of China. We point out that in France and the United States, it is up to the courts, not politicians, to decide whether or not a website should be closed.

Quelle: Wikileaks hounded?

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Mittwoch, 18. August 2010

Wie man gemäss der KPCh Beziehungen führt

That month, the fun began to fade. To facilitate censorship, the government ordered an end to live broadcasts of dating shows. References to wealth and family background as desirable qualities were purged. “If You Are the One” hired a party official as a special guest to give on-air advice about how to conduct relationships.

Quelle: Functionaries v fun in China: Party poopers | The Economist

Das sind die lustigen, aber gleichzeitig beängstigenden Schattenseiten des (chinesischen) Kommunismus‘ …

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Dienstag, 27. Juli 2010

Sonderwirtschaftszone Kalifornien?

It’s the greenest and most diverse state, the most globalized in general and most Asia-oriented in particular at a time when the world is heading in all those directions. It’s also an unparalleled engine of innovation, the mecca of high tech, biotech and now clean tech.

Quelle: Despite Its Woes, California\’s Dream Still Lives – TIME

Das wäre doch was: Die Chinesen annektieren Kalifornien und wandeln es in eine Sonderwirtschaftszone um. Noch besser: Statt mit Militärgewalt kauft man den Staat einfach mit den „Barreserven“ an US-Dollars, die in der chinesischen Nationalbank lagern. Die Chinesen besässen so in der Heimat die Produktionskapazität und in Übersee die „Brain Power“, um die Produktionsleistung in die richtige Richtung zu lenken. Nicht zu vergessen sind die Rohstoffreserven, die sich China derzeit in aller Welt zusammenkauft und sichert. Ein weiterer wichtiger Punkt, um die erdölhungrigen Kalifornier einzulullen. Und doch denke ich: Win–Win für beide beteiligte Parteien. Wieso sollte sich Kalifornien weiter mit dem Verlierer (den USA) abgeben, wenn es mit dem Gewinner (China) ins Bett gehen könnte?

Die USA würden einen solchen utopischen Schritt wohl kaum akzeptieren und in den Krieg ziehen. Was aber die Kalifornier zu dem Zeitpunkt von dem Angebot denken würden?

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Dienstag, 20. Juli 2010

China hat die USA im Würgegriff

Want another one? How about ‚Decline?‘ What do we mean by ‚decline?‘ We’re talking about the thing the anglo-saxon empire is in.

Wait a minute. We’re still Number One, right?

Yes…in the sense that we can, in theory, kick any butt in the world. That is, if the Chinese let us. They’ve got so much of our money and so many of our bonds, if they decided to dump them, we’d be in one helluva fix. Because we don’t pay enough in taxes to fund our social programs and the Pentagon at the same time. We can’t afford it. So the nice Chinese lend us money.

But don’t worry. They’ve promised not to dump our bonds. And we’re sure they’ll honor that promise for as long as they want to.

Quelle: A Look Back at the Future of America

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Sonntag, 6. Juni 2010

Foxconn, Arbeiterlöhne und Suizide

Derzeit ist das Thema „Suizid unter Foxconn-Mitarbeitern“ in aller Munde. Grossfirmen wie Apple greifen auf dieses chinesische IT-Unternehmen zurück, um ihre Produkte wie bspw. das iPhone herzustellen. Die handwerkliche Arbeit ist somit längst outgesourct, es gibt kaum mehr IT-Unternehmen, die ihre Consumer-Geräte komplett Inhouse bauen.

Hören wir hier im Westen von solchen „Betriebsunfällen“, denken wir als erstes an die widerlichsten Arbeitsbedingungen, wie unsere Vorfahren sie in den Anfängen der Industrialisierung auch auf diesem Kontinent erlebten (Stichwort „Manchester-Kapitalismus“).

Soweit ich aber über die Situation bei Foxconn im Bilde bin, ist die Arbeit dort (für schweizerische Verhältnisse) zwar hart — oder etwas positiver: fordernd, aber nicht wirklich lebensbedrohlich — und wohl auch sehr monoton. Nicht dass man mich falsch versteht: Ich als Westler ohne handwerkliche Berufserfahrung würde dort wahrscheinlich knapp 2 Tage überleben und dann kollabieren. Da das Unternehmen zudem seit längerem im internationalen Blickpunkt steht, ist anzunehmen, dass man auf dem Festland China rasch Unternehmen fände, die deutlich schlimmere Arbeitsbedingungen aufweisen.

Oftmals geht aber vergessen, dass hinter den Suiziden noch andere Beweggründe als nur der enorme Druck am Arbeitsplatz steht: Meines Wissens zahlt das Unternehmen den Angehörigen eines Selbstmörders eine stattliche Entschädigungssumme aus. Genau dies könnte ein absurdes Lockmittel sein, das den Entschluss zum Selbstmord beschleunigt.

Falls es Leser gibt, die nun mit dem Kopf schütteln und die Argumentation als an den Haaren herbeigezogen empfinden: Als ich im März 2010 in Peking weilte, erzählte mir die deutsche Freundin meines Gastgebers, dass man in der chinesischen Hauptstadt begonnen habe, Autos, die ausländischen Bewohnern gehören, nicht mehr mit speziellen, von weitem gut erkennbaren Nummernschildern auszustatten. Der Grund: Immer wieder sei es vorgekommen, dass sich Chinesen aus prekären Lebensverhältnissen vor die Fahrzeuge der „reichen Westlern“ warfen, um dann grosse Entschädigungszahlungen für sich oder im schlimmsten Fall für ihre Hinterbliebenen zu erwirken …

Wie sagt man so schön: Andere Länder, andere Sitten.

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Mittwoch, 26. Mai 2010

Wieso sind die Kommunisten die erfolgreicheren Kapitalisten?

How can a nation of 1.3 billion people under control of the Communist Party become the most dynamic, most capitalistic, most success-oriented race in the world? How can they grow their capital wealth at 3 to 10 times the rate of the US – when America is supposed to be the „most flexible and most sophisticated“ economy in the world? […]

So how is it possible that people who just discovered capitalism 20 years ago could do a better job of it than Harvard grads motivated by million-dollar bonuses? How could a smart guy, with the best financial education that money could buy, with hundreds of years of capitalism behind him, backed by a government that professes to want to help him and flanked by almost unlimited capital, technology, and expertise, fall right on his face? How did so many winners turn into losers?

Quelle: Emerging Markets vs. Submerging Economies

Das sollte uns wirklich zu denken geben.

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Donnerstag, 20. Mai 2010

Zwei Foxconn-Monatslöhne für ein Abendessen

Foxconn workers only smile on the 10th of every month. That’s the day when they get their salaries. That day, the ATM machines inside the factory are crowded with workers. Their monthly salaries start at 900 Chinese Yuan—about $130.

Quelle: Undercover Report From Foxconn\’s Hell Factory – Foxconn – Gizmodo

Zum Vergleich: In Peking habe ich im „Le Petit Gourmand“ (geniales Interieur im Stile mit unzähligen authentisch gefüllten Büchergestellen) ein dreigängiges Abendessen inklusive Rotwein für 8 Personen bezahlt — und dabei 1’900 Yuan ausgegeben. Und somit umgerechnet zwei Monatslöhne eines Foxconn-Mitarbeiters liegen gelassen. Wahnsinn.

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Donnerstag, 13. Mai 2010

Bringen Chinas Dollarreserven doch nichts?

China based economist Michael Pettis says that only twice before in history have nations built up foreign exchange reserves similar in size (as a proportion of global GDP) to China’s current hoard. Those two lucky countries were the US in the late 1920s (despite Britain’s attempts to stop the US accumulating gold) and Japan in the late 1980s.

Quelle: China: Looking for past parallels and bringing forward resource demand

Man muss nicht Wirtschaftsgeschichte studiert haben, um die wirtschaftliche Entwicklung der Länder während den genannten Jahrzehnten zu deuten …

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Freitag, 7. Mai 2010

Eine kurze Geschichte der Handelsüberschüsse

Wie immer vielleicht etwas simplifizierend, aber im Kern korrekt:

Let’s begin by going back to the 1920s. Back then, the USA was the industrial powerhouse of the world and its number one exporter. In those boom years, America had the largest trade SURPLUS on the planet. At the time, trade balances were settled in gold. So, the US built up the world’s largest reserves – in gold. It still has them. […]

In the 1980s, Japan had the biggest trade surplus in the world. You remember Japan, Inc? It was such an export success story that people worried that the Japanese would take over the world. But in 1989, Japan, Inc. peaked out. Its stocks have been going down ever since – 20 years already.

Now, it’s China’s turn. China has the world’s largest trade surplus and its largest pile of reserves. (Unfortunately for China, after 1971, treasuries switched to using paper dollars for reserves. So China has one enormous pile of paper…not gold.)

Quelle: Volatility in the Police State

Die Frage ist nun doch: Wer kommt nach China? Kann überhaupt noch jemand nachfolgen, oder bricht das ganze Kartenhaus zusammen, wenn uns das Öl auszugehen droht?

Dank des Handelsüberschusses wäre immerhin der WC-Papier-Nachschub Chinas über Jahrzehnte gedeckt. Ob die USA mit ihren Gold-Reserven wirklech glücklich (und zu ihrer alten Stärke zurückfinden) würden, ist hingegen eine völlige andere, unbeantwortbare Frage. Wir werden sehen.

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Mittwoch, 14. April 2010

Häppchen von The Economist (Ausgabe vom 10. April 2010)

Leecher

In its case against the FCC, Comcast argued that peer-to-peer file-sharing was hogging bandwidth. It was. But the most efficient way to allocate bandwidth among customers is to charge heavy users higher prices, which Comcast chose not to do. The real sin, then, was that the file-sharers wanted a service that Comcast did not care to provide. This is not a moral issue, but a market failure.

Quelle: Comcast v the FCC: Raze the mystery house | The Economist

Steuern

… The federal tax code, which was 400 pages long in 1913, has swollen to about 70,000. … even the head of the Internal Revenue Service, Douglas Shulman, gets someone else to do his taxes. …

Every wrinkle in the tax code represents a favour to some group. It could be a small group, such as loggers, or a huge one, such as homeowners. Politicians use the tax code to encourage things they like, such as driving hybrid cars, and to discourage things they don’t like, such as work. A typical loophole has passionate defenders but no opponents. Those who benefit from it, benefit a lot. Those who would gain from its repeal (ie, taxpayers in general), have never heard of it. So the mess gets ever messier. Happy April 15th.

Quelle: April 15th: The joy of tax | The Economist

Männermangel unter den Afroamerikanern in den USA

“I thought I was a catch,” sighs an attractive black female doctor at a hospital in Washington, DC. Black men with good jobs know they are “a hot commodity”, she observes. When there are six women chasing one man, “It’s like, what are you going to do extra, to get his attention?” Some women offer sex on the first date, she says, which makes life harder for those who prefer to combine romance with commitment. She complains about a recent boyfriend, an electrician whom she had been dating for about six months, whose phone started ringing late at night. It turned out to be his other girlfriend. Pressed, he said he didn’t realise the relationship was meant to be exclusive.

Quelle: Economist.com

Im Schnellzug in 48 Stunden von London nach Shanghai

As for high-speed railways, from a standing start China’s are the world’s fastest and longest. The government has plans to roll out a high-speed network across Asia and even Europe. It proposes three main routes to connect two dozen countries, from Singapore in the south to Germany in the west (with a tunnel from mainland China to Taiwan to boot). By 2025, if the railway ministry is to be believed, it will take two days to travel from Shanghai to London.

Quelle: Economist.com

Wie man früher nach Kriegen Besitzfragen klärte

WHEN the tribes of ancient Israel defeated the Midianites, the victors got the losers’ 675,000 sheep, 72,000 oxen, 61,000 asses and 32,000 female virgins (males and non-virgin women were slaughtered), as well as the gold and jewels. The biblical account suggests that, in that era at least, this was a standard post-conflict resolution of property questions.

Quelle: Economist.com

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