Posts Tagged ‘Donald Trump’

Samstag, 9. Januar 2021

Trump: Wie weiter?

Szenario 1: Der Untergang des Trump Clans

Dank dem beherzten, sofortigen Einschreiten von Twitter, Facebook, Apple und anderen Tech-Giganten verliert Trump seine digitalen Sprachrohre. Nach Joe Bidens Vereidigung verschwindet Trump und sein Clan kurz- bis mittelfristig von der Bildfläche und ward nie mehr gesehen. Die 75 Millionen Trump-Wähler vergessen ihren Heiland über Nacht, schlussendlich auch der harte Kern, den man an all den Trump Rallies über das ganze Jahr 2020 gesehen hat.

Bonuspunkte für:

  • Joe und Kamala formen in Windeseile das „neue Amerika“ mit den „neuen Amerikanern“, und alle Einwohner leben am Ende der ersten Amtszeit Joes (oder: Kamalas) im Land, wo Milch und Honig fliessen
  • Trump wird strafrechtlich belangt und verbringt seinen Lebensabend sogar im Knast

Szenario 2: Die parteipolitische Abspaltung

Trump verlässt die Republikanische Partei (freiwillig, oder gezwungenermassen). Er und sein Clan gründen ihren eigenen Fernsehsender und ihre eigene Social Media-Plattform. Die Vereinigten Staaten entwickeln sich in den nächsten vier Jahren zum Drei-Parteien-Staat (oder: Vier-Parteien-Staat, wenn sich die (für amerikanische Verhältnisse) „radikalen“ Linken ebenfalls von der Demokratischen Partei abspalten). Die altehrwürdigen Demokraten und Trumps neue Partei dominieren, Republikaner und Linke werden zum Juniorpartner. Zu den Wahlen 2023 tritt wieder ein Trump an (nicht zwingend Donald J.). Entweder etablieren sich die Trumps bis spätestens dann zum ernsthaften Partner/Gegner, oder dann geht es nach denn Wahlen mit etwas Verzögerung zu Punkt eins über (vergleiche: EWS und BDP).

Szenario 3: Der zweite Bürgerkrieg

Das Land zerfällt in die Küstenregionen (Pacific States, Atlantic States) und das, was dazwischen liegt (Fly Over Country). Die zwei vorher aufgezählten Szenarien werden irrelevant, da sich die zwei/drei Regionen gegenseitig zerfleischen.

Besitzer der Glaskugel?

Aber: Wer weiss schon, was die Zukunft bringt? Beispiel gefällig: „Internet wird kein Massenmedium“ von Matthias Horx im März 2001.

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Dienstag, 24. November 2020

Wieso Frauen Trump gewählt haben? Neues Deutschland erklärt es uns auf ganz einfache Weise

Aha:

Donald Trumps Kampagne hat ersten Daten zufolge ausgerechnet bei Minderheiten und bei weißen Frauen gepunktet. Insgesamt war der Rückgang bei männlichen Wähler*innen im Vergleich zur letzten Wahl deutlicher als bei weiblichen. […]

Wer Trump trotz seiner Frauenverachtung bejaht, negiert die eigene Bedrohung durch Frauenverachtung, also durch die Gefahr, zum Objekt männlicher Interessen gemacht zu werden. Es ist eine Mischung aus Zustimmung zur Objektifizierung und ihrer Leugnung, über die sich Frauen und Wähler*innen der eigenen Subjektivität, der eigenen Macht versichern können.

Quelle: Warum haben Frauen schon wieder den Donald gewählt?

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Freitag, 6. November 2020

Trump oder Biden? Gezählte Stimmen im Live-Stream (für Geeks)

Genial: alex/nyt-2020-election-scraper

Web GUI (inkl. Notifications)

alex.github.io/nyt-2020-election-scraper/battleground-state-changes.html

Kommandozeile

Jemand auf der Arbeit hat sich ein Kommandozeilentool gebaut, welches ihm die Veränderungen in Arizona auflistet. Ich gehe davon aus, dass er diese Text-Datei alle paar Minuten abruft, parst, und dann das neueste Resultat ausgibt: battleground-state-changes.txt

Ich habe es auch versucht, und glaub‘ ich hingekriegt:

$ watch -n 60 ./potus-2020-vote-stream.sh

watch ruft das untenstehende Script alle 60 Sekunden auf.

potus-2020-vote-stream.sh enthält folgenden Code:

#!/bin/bash

URL="https://raw.githubusercontent.com/alex/nyt-2020-election-scraper/master/battleground-state-changes.txt"
STATE="Arizona"

CMD="curl --silent \"$URL\" | grep -A 2 \"$STATE\" | tail -n 1"
#echo $CMD
eval $CMD

exit 0

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Dienstag, 3. November 2020

Trump oder Biden?

In New York ist vor wenigen Minuten die Sonne aufgegangen, heute finden die Präsidentschaftswahlen statt. Angabegemäss haben aber in den letzten Tagen und Wochen bereits über 50 100 Millionen Amerikaner brieflich oder an der Urne abgestimmt; es ist deshalb fraglich, inwiefern die Entscheidung heute Dienstag fällt, oder ob sie nicht schon längstens gefallen ist.

Jedenfalls fängt der Höhepunkt des medialen Zirkus in den nächsten Stunden an. Am Abend wird bei uns in der Stube vermutlich CNN laufen und die ersten Hochrechnungen bekannt geben.

Ich persönlich werde auf Pennsylvania schauen, ein Kollege denkt, dass auch Florida und Ohio entscheidend sein werden (wenn Trump einer dieser Staaten verliert, sei es aus für ihn).

Wer wird gewinnen? „Ich weiss es nicht!“, um Marco Rima zu zitieren.

Was ich aber weiss, dass eines der beiden Lager massiv auf die Schnauze fallen wird. Denn ich kann mich nicht erinnern, dass sich beide Seiten mit Prognosen derart aus dem Fenster gelehnt haben (2016 war das noch verzeihlich, doch seither sollte man aus den Befragungsunfällen gelernt haben).

Die Mainstream-Wählerumfragen sehen Biden mit ein- bis zweistelligen Prozentzahlen vorne (aber nicht vergessen: es gewinnt nicht die sog. „popular vote“, sondern wer über 270 Wahlmänner einheimst, und die werden nach gewonnenem Staat vergeben). Der mir unbekannte Kendall Kaut hat einen sage und schreibe 5’500 Wörter umfassenden Artikel geschrieben, in welchem er herleitet, wieso es keine Zweifel gibt, dass Biden gewinnen wird. Nat Silvers Five Thirty Eight sieht Biden in 89 von 100 Simulationen als der Gewinner, Trump in „nur“ 11 Fällen. Die Krux hier: Die Wahl wird einmal abgehalten, und so es gewisse Stimmbürger und Staaten wollen gewinnt dann eben halt doch einer der 11 Fälle (so wie 2016).

Schön und gut. Dennoch einige Gegenstimmen — in (hoffentlich bereits) 24 Stunden werden wir wissen, welche Seite Recht hatte:

  • RealClearPolitics Vergleich der Umfragewerte in Battleground States zwischen 2016 und 2020. Wenn ich die Statistiken richtig lese liegen die Abweichung für/gegen Trump im Fehlerbereich, sind also knapper als man aus den etablierten Medien erfährt.
  • Trafalgar Group, welche bereits 2016 ausgeschert und einen Sieg Trumps vorausgesagt hat, sieht in ihren Umfragen einen erneuten Sieg Trumps kommen. Siehe auch RealClearPolitics, wo Trafalgar als einziges Umfrageinstitut Trump um 1-2 Prozentpunkte vorne liegen sieht. Die Frage ist nun einfach, ob die anderen Umfrageinstitute seit 2016 aufgerüstet und ihre Fragen verbessert haben, oder ob sich das Spiel auch 2020 wiederholt.
  • Jim Rickards (kenne ich nicht) sagt ebenfalls einen Sieg Trumps voraus, wie er das bereits 2016 gemacht haben soll (Video 1, Video 2)
  • Benjamin Wolfmeier macht meiner Meinung nach primär „Malen nach ZahlenParteigesinnung“, für mich eine nicht nachvollziehbare Art, Wahlprognosen zu machen.

Was mir persönlich aufgefallen ist: Trumps Wahlkampfveranstaltungen sind überlaufen (und das mitten in einer „Pandemie“!), und die Fernsehkameras zeigen Trump auch stets mitten in den Massen, umgeben von den Make America Great Again (MAGA)-Hüten. Schaut man sich aber Wahlkampfvideos von Biden und bspw. Barack Obama (in Philadelphia) an, sieht man nur immer die Redner aus dem Blickwinkel des Publikums — ohne Publikum. Man hört zwar Applaus und sonstigen Lärm der offenbar ebenfalls anwesenden Teilnehmern. Das Publikum wird aber nie bis gar nie auf den Videoaufnahmen gezeigt. Und wenn, dann derart reingezoomt, dass man nicht ausmachen kann, wie gross die Masse wirklich ist. Zufall? Absicht? Ob diese Feststellung mit einem Wahlkampfsieg korreliert sehen wir bald (frühestens morgen Mittwoch).

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Sonntag, 4. Oktober 2020

Ergraute amerikanische Classe politique

Donald Trump is 74. Joe Biden is 77. Nancy Pelosi is 80. Mitch McConnell is 78. Jerome Powell is 67. Anthony Fauci is 79.
Biden, Pelosi, McConnell, and Fauci have been in government for a combined 185 years. Naturally, they arranged the furniture to suit them.

The High Price of COVID-19 Lockdowns – Rogue Economics

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Samstag, 14. März 2020

Trumps angebliches Zitat zum fallenden „Dow Joans“ und den Konsequenzen, die ein Präsident daraus ziehen müsste

Donald Trump, angeblich am 25. Februar 2015 um 12:27 AM auf Twitter:

If the Dow Joans ever falls more than 1000 „points“ in a Single Day the sitting president should be „loaded“ into a very big cannon and Shot into the sun at TREMENDOUS SPEED! No excuses!

Gestern auf Inside Paradeplatz gelesen, geschmunzelt, und dann bei Seite gelegt, um es heute im Kollegenkreis herumzusenden.

Dann kam mir die Grafik doch etwas komisch verpixelt vor, ich entdeckte den Schreibfehler („Dow Joans“) und wollte stattdessen lieber auf den Originaltweet verlinken. Anstelle des Tweets fand ich dann aber folgenden Reuters-Artikel: False claim: In 2015, Trump tweeted that if “Dow Joans” plunges, US president should be shot out of a cannon

Ein Tolggen im Heft von Lukas Hässig von Inside Paradeplatz.

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Mittwoch, 26. Juni 2019

Trump bringt mit seinem Win-Lose-Ansatz die Win-Winler in die Bredouille

Heute kam ich bei einem Mittagessen mit einem Juristen auf das Thema Verhandlungstechnik zu sprechen.

Ich erzählte ihm, wie ich als Student als Vorbereitung auf mehrere internationale Model United Nations MUN-Anlässe an Seminaren von Prof. Felix Addor zur Verhandlungsführung teilgenommen habe. Dort wurde uns das vom Harvard Negotiation Project entwickelte Harvard-Konzept (engl. „Getting to Yes“) nahegelegt. Wenn ich mich korrekt erinnere, wird in der Verhandlungstechnik ein Win-Win-Resultat für beide Verhandlungspartner angestrebt. Sehr viele Juristen wie auch Diplomaten haben diese Verhandlungstechnik internalisiert.

Das Problem ist, dass man mit diesen Ansätzen gegen einen Herrn Trump nicht ankommt, da dieser auf Win-Lose spielt. Und spielt der Präsident der letzten verbliebenen Weltmacht mit dieser Taktik, haben die Win-Winler einen schweren Stand.

Mein Gesprächspartner verwies auf Matthias Schranner, Gründer des Schranner Negotiation Institutes, der sozusagen als Gegenpol die Win-Lose-Verhandlungstechnik lehrt. Und er schafft es eloquent, uns Konsensliebenden die Verhandlungstaktik des Herrn Trump zu erläutern — und ihm eine Logik und Intelligenz zuzuschreiben, welche ihm viele Leitmedien absprechen:

Wer sich dafür interessiert: Die zwei Verhandlungstechniken werden auch in Artikeln des Tagesanzeigers näher vorgestellt („Die Kunst der friedlichen Einigung“, 30. September 2013).

Doch gemäss Matthias Schranner hat Trump vor etwas mehr als einem Jahr seinen ersten grossen Fehler begangen, als er den Iranern vom Verhandlungstisch davon lief. Trotz Abschuss einer US-Drohne hat Trump entschieden, derzeit nicht gegen den Iran in den Krieg zu ziehen. Ob dies eine späte Nachwehe seines Entscheids vom Mai 2018 ist?

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Montag, 15. Oktober 2018

USA: State of the Onion im Oktober 2018

Original:

Persiflage:

Fazit: Irgendwas ist verdammt faul im Staate Dänemark. Wenn es nicht so verdammt ernst wäre, müsste man fast lachen.

Ja, man ist versucht zu denken, dass die Amerikaner viel Glück hatten, Kanye nicht zum Präsidenten gewählt zu haben. Für einige ist mit Trump ja das Ende der IQ-Fahnenstange erreicht, aber es scheint in dem Land unzählige weitere Kandidaten zu haben, die das Niveau ohne grosse Anstrengung noch viel, viel weiter senken können.

PS: Kanyes iPhone-PIN ist … 00000 (bei 6 Minute 52 Sekunden). Wieso er bei seinem iPhone X FaceID deaktiviert hat wissen wohl auch nur die Götter (oder Kim).

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Sonntag, 15. Oktober 2017

Falls Trump wirklich eingedämmt werden muss, dann wohl sicher nicht so

Äusserst gefährliche Tendenzen in Washington DC, meiner Meinung nach:

the national security services are apparently coping with Donald Trump in ways that circumvent the president’s constitutional role as commander in chief. […] The military and intelligence agencies are learning new habits of disregard for presidential statements and even orders that those agencies deem ignorant or reckless. By and large, those agencies’ judgments are vastly to be preferred to the president’s—but that does not make these habits any less dangerous. […] To what extent does the president remain in the military chain of command? It seems incredible that the military would outright defy a presidential order. But not hearing it? Not understanding it? Not acting on it promptly? Holding back information that might provoke an unwanted presidential reaction? […] it reveals the preferred method of managing a distrusted president: Deny him information that could have unwanted effects.

Quelle: The Problem With ‚Containing‘ Donald Trump

Wenn die Beamten wirklich der Meinung sind, dass der Typ nicht (mehr) alle Tassen im Schrank hat, verweigert oder verschlampt man nicht dessen Anweisungen und hält ihm Informationen vor, sondern enthebt ihn gemäss den existierenden Gesetzen, Regeln und Verfahren seines Amtes: Stichwort 25th Amendment.

Ansonsten ist das nur ein weiteres Indiz, dass der Deep State existiert und sowieso macht, was ihm gefällt (und dient).

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Mittwoch, 11. Januar 2017

Die Antwort eines US-Veteranen auf die „Bubble“-Theorie

Heute morgen machte auf Facebook ein Artikel zu einer Tweet-Serie eines US-Veteranen die Runde. Ich las die ersten paar Tweets, fand es dann aber zu dämlich, den in Kleinstteile aufgespaltenen Erguss zu Ende zu lesen.

Leute, wenn ihr viel zu sagen habt, verfasst einen Blog-Artikel, himmelheiland!

Der geistigen Gesundheit meiner Mitmenschen wegen habe ich den ganzen Text zu einem grossen Ganzen zusammenkopiert:

I need to rant because I’m fucking tired of this „bubble“ thing. I doubt many folks are gonna read this because it’s 3 am, but The first thing you should know about me is that I grew up in white poverty in Central Texas. My father is a lifelong car mechanic my mother has worked minimum wage jobs all her life, and my stepfather was junior enlisted in the Army. None of them have a college degree. None of them really stressed the importance of education to me, either. We were dirt poor. We lived in trailer parks all over Central Texas and were on welfare. I have been around „blue collar“ folks my whole life. Hell, „blue collar“ is a step up from my childhood experience. My family is poor and white and uneducated. Prime Trump audience. And I’m here to tell you that these folks–my people–don’t need your condescending conservative asses speaking for our „values“ because the truth is that 1) you don’t give a fuck about us and 2) we are not worthy of romanticizing. I am sick and fucking tired of impoverished white Americans being used as a political cudgel by rich Republicans against blacks against women, against Muslims, against Jews and LGBTQ folks and everyone else Republican politicians point to and say „See that? They’re to blame for your struggle. You’re hurting because of them.“ And the rhetorical device most often used for this is „the bubble“ and every buzzword that goes with it: Hollywood, elitist, liberal, communist, professor, etc. etc. fucking etc. Republicans have gotten a shit ton of mileage from impoverished and „blue collar“ white folks by claiming the people in power live in some „bubble“ in Washington and are „out of touch“ with real Americans. Tonight, @MeghanMcCain, the daughter of a U.S. senator someone who has enjoyed extraordinary privilege in her life took it upon herself to claim that, somehow, Meryl Streep’s speech is propagating some bullshit Hollywood-East Coast liberal „bubble“ and that „real Americans“ (she implied) this would vote for Trump as a backlash against elitism. Never-fucking-mind that Trump has gold-plated fixtures in every mansion he owns or that he got his start from his daddy’s seed money or that he wouldn’t piss on a poor white person if they were burning alive. Never mind all that because we’re supposed to believe that Donald fucking Trump is „one of the regular folks“. That he understands them. And you know what? They’re right. Trump understands these people because he knows they’re fucking morons. Yes, morons. These hicks and rednecks and „oh gawd, I’m just a good ole boy“ dumb-fucking morons who couldn’t differentiate between their ass and a hole in the ground who are so willfully fucking stupid that it’s a ceaseless wonder they manage to remind themselves to breathe. Trump knows these people. He knows that he can say and do and promise whatever the fuck he wants as long as he validates their insecurities and gives them a leader of „strength“ to follow, which means posturing like some silver-back gorilla at every perceived slight. He is the canvass upon which they project all their insecurities. These fucking morons who are afraid of blacks and empowered women and Latinos and receive welfare and Medicaid even while they rant against „government handouts“. And you, @MeghanMcCain, and all your conservative friends want us to believe that the „bubble“ is liberals on both coasts, not these white Americans who insulate themselves into an enormous social echo chamber, repeating the same stupid „facts“ and fears and conspiracy theories to each other and are buying into Trump only because he validates their racism, sexism, homophobia, xenophobia, and all the rest of it. You want us you, @MeghanMcCain, privileged white daughter of a U.S. senator who used her daddy’s connections to get this far ahead, want us to „step outside the bubble“ and enable this vicious hatred against our black friends, our Muslim and Jewish friends, our LGBTQ friends ..and all the women in our lives who, at this very moment, are scrambling to get IUDs because they may lose their right to privacy you want us to not act so „elitist“ and validate this bullshit? Well, I’ll you this much: there is no romance or gravitas to these people. You know what you call a bigoted moronic white person in a blue collar job? You call them a fucking bigoted moron. Because they are. And speaking as someone who is from this background–among the impoverished whites of Central Texas–you sure as hell don’t placate their violent hatred and give them any more encouragement to be hateful and violent. I seriously need to ask you this Do you have no honor, @MeghanMcCain? No integrity? Have you lost your fucking mind? Because from where I’m standing, you’re either pandering to these hateful white assholes to gain political clout–and god forbid Twitter RTs–or you really do believe all this shit. If it’s the former, you’re a fucking disgusting person for exploiting this hatred for your own gain. If it’s the latter, you’re a fucking disgusting person for perpetuating this bullshit fallacy: using hatred–vicious, deadly hatred–under the claim that liberals–not education, not the 1%, not the criminal behavior of the Republican Party–but LIBERALS are to blame for poor white misery. There are white Americans who have never known a life other than living paycheck-to-paycheck. They don’t have any friends of color. They believe women belong in the home. They think Islam is evil. They think Jews killed Jesus and will burn in hell. And you, @MeghanMcCain claim that I–a liberal on the East Coast who grew up a poor white kid in Central Texas–live in a bubble now and didn’t back then?Shame on you, @MeghanMcCain, and every Republican and journalist and pundit who makes the absurd fucking claim that the problem isn’t the guy in the White House enabling white supremacism, who pledged to have a Muslim registry, who encourages violence but that liberals aren’t being nice enough to vicious racists who would just as soon see me die for having sex with a black woman or for praying to Allah or escorting a friend to an abortion clinic. I say again, @MeghanMcCain, have you lost your fucking mind? I do not live in a bubble. Meryl Streep does not live in a bubble. And the folks of the East Coast–in which every race, religion gender identity, sexuality, ethnicity, etc. swirl around each other on a daily basis, live amongst each other, fight and love and work and play with other and challenge each other to the point where when someone’s an asshole, it isn’t because of their identity it’s because that individual is an asshole none of us live in a bubble. So, if you are, indeed, just exploiting white rage to pad your Twitter account and sell books and slots on networks, I say with all sincerity: fuck you. Or if you really do believe this may I suggest you, @MeghanMcCain, go live in these poor white areas and then tell me those aren’t „bubbles“. Until then, please keep your bullshit hot takes–borne out of your privileged, elitist, well-connected white existence–to yourself.

Quelle: 11:56 PM – 8 Jan 2017

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