Posts Tagged ‘Orange’

Sonntag, 4. Februar 2024

Haben meine Apple AirPod Max einen Totalschaden?

Fazit

(Update vom 16. Februar 2024)

Am Mittwoch habe ich meine Apple AirPods Max im Apple Store am Rennweg in Zürich abgeholt. Unrepariert.

Ich hatte sie die Woche zuvor vorbeigebracht und einen Batterietausch für 80 CHF in Auftrag gegeben (die Batterie halte nur noch so zwei Stunden, gab ich an).

Gemäss einem Post im Internet ist das die einzige kostengünstige Chance, dass ein unachtsamer Servicetechniker die Kopfhörer mit einem refurbished Modell austauscht und zurücksendet (offenbar macht man sich nicht die Mühe, die Batterien der effektiv eingesendeten Kopfhörer auszutauschen, damit der Kunde „seine“ AirPods Max zurückerhält).

„Leider“ fanden die Apple-Techniker bei meinen Kopfhörern neben der Batterie ein „anderes“ Problem, weshalb der Batterietausch verwehrt und stattdessen ein Austausch in der Höhe von ca. 300 CHF (277.62 CHF, plus MWSt.) angeboten wurde. Dieses Angebot habe ich abgelehnt.

Die Online-Begründung für die Anpassung der Reparatur war mysteriös: Der „Ethernet-Port“ meiner AirPods sei defekt. Diesen Anschluss kannte ich ja noch gar nicht …

Bei der Abholung im Apple Store war der Mitarbeiter so freundlich, im Backoffice kurz nachzuschauen, was tatsächlich das Problem war. Er kam wenige Minuten später mit einem ausgedruckten Screenshot wieder nach vorne: Battery issue confirmed. Additional issue found: Corrosion stand dort (nicht wortwörtlich). Somit ist nun offiziell bestätigt, was im Internet jeder weiss: Diese Kopfhörer haben ein massives Qualitätsproblem, korrodieren bei Benutzung und man besitzt (wenn man Glück hat) noch in der Garantiezeit, (wenn man Pech hat) nach Ablauf der Garantiezeit einen über 450 CHF teuren Briefbeschwerer im Apple-Design.

Pikant: Der Apple-Mitarbeiter empfahl mir am Schluss des Gesprächs, den Schaden doch meiner Hausratsversicherung zu melden. Er würde mir gerne eine Reparaturofferte zustellen, damit ich den Fall melden könne. Lächerlich — da produziert ein Billiardenunternehmen nachweislich Müll, und dann soll meine Versicherung für Apples Ingenieurfehler bezahlen. Genau mein Humor.

Ich schaue mich nun nach einer Alternative eines anderen Anbieters um. Die Bose QC35 haben mir damals sehr gut gefallen.

Original-Post

(Vom 4. Februar 2024)

Am Donnerstag wollte ich mich von Zuhause in eine abendliche Videokonferenz mit Mitarbeitern an der Westküste Amerikas einwählen — doch meine Apple AirPod Max waren nicht mit dem MacBook Pro verbunden, und wurden auch von macOS nicht erkannt (d.h. sie erschienen nicht in der Liste.

Das Problem hatte ich schon desöfteren gehabt, und normalerweise half das Zurücksetzen der Kopfhörer: Die Krone und den Geräuschunterdrückungs-Knopf gleichzeitig drücken, und gedrückt halten, bis sich die Kopfhörer hörbar ausschalteten (das hört man, wenn die Geräuschunterdrückung aufhört). Nach ein paar Sekunden erschienen die Kopfhörer dann im Lautsprecher-Menu und konnten als Lautsprecher angewählt werden.

Doch am Freitag funktioniert das nicht, und ich musste auf meine AirPods Pro wechseln.

Heute Sonntag nahm ich mir etwas Zeit, um den Problem auf den Grund zu gehen.

Das erste Problem: Ich besitze die Kopfhörer seit dem Dezember 2020, und somit ist die Garantie längstens abgelaufen.

Ich führte noch einmal einen Reset durch, doch die Kopfhörer wollten sich einfach nicht mit meinen Apple-Geräten verbinden. Nach einigen Zurücksetz-Versuchen bemerkte ich, dass die LED neben dem Ladeport orange (die Amerikaner nennen es „Amber“) leuchtete. Jeweils drei Mal.

Gemäss Apples Website sollte die LED orange blinken, und dann auf weiss wechseln. Das tat die LED bei mir garantiert nicht.

Danach überprüfte ich die Firmware-Version. Obwohl der Kopfhörer nicht verbunden ist, kann man solche Informationen im Bluetooth-Menu des iPhones abrufen. Dort steht bei mir 6A300. Gemäss About firmware updates for AirPods lautet die aktuelle Version 6A324. Hmmm. Aber da ich keine Möglichkeit habe, die Firmware manuell zu aktualisieren, versuchte ich, das Problem weiter einzugrenzen.

Als nächstes schloss ich die Kopfhörer mit einem USB-auf-Lightning-Kabel an meinen Mac mini an. Unter Apfel-Menu > About This Mac > System Report… erschienen die Kopfhörer in der Rubrik USB:

AirPods Max:

  Product ID:	0x1109
  Vendor ID:	0x05ac (Apple Inc.)
  Version:	9b.00
  Serial Number:	H0YDV74AP3W9
  Speed:	Up to 12 Mb/s
  Manufacturer:	Apple Inc.
  Location ID:	0x01130000 / 4
  Current Available (mA):	500
  Current Required (mA):	500
  Extra Operating Current (mA):	0
  Sleep current (mA):	500

Somit war immerhin klar, dass die Dinger nicht komplett geschrottet waren.

Ich begann, das Internet nach diesem Problem zu durchsuchen. Dabei stiess ich auf einen drei Seiten langen Thread in Apples Diskussionsforen: „airpods max three blinks“.

Ein Beitrag erzählt davon, dass ein elektronisches Bauteil im Innern der Kopfhörer korrodiert, weil Feuchtigkeit durch ein kleines Loch eindringt. Auf Reddit findet sich ein ähnlicher Beitrag, mit Bildern: Cleanup of condensation corrosion

Ein darauffolgender Beitrag eines anderen Benutzers erzählt, dass das Problem mit seinen AirPods Max gelöst werden könnte, indem er den Kopfhörer für eine Weile im Aufbewahrungsbehälter in den Gefrierschrank gelegt hat.

Ich wählte dafür den Kühlschrank, und platzierte die Kopfhörer darin. Während 30 Minuten lagen sie dort, dann holte ich sie wieder heraus. Erfreulich: Nachdem ich die Kopfhörer aus dem Aufbewahrungsbehälter gezogen hatte, begann das weisse LED sofort zu blinken, und sie taten das ungefähr noch eine Minute. Leider aber erschien auf dem daneben liegenden iPhone kein Pairing-Bildschirm. Das war aber auch nicht erstaunlich, denn ich hatte vergessen, die AirPods Max aus der Liste der gepairten Bluetooth-Geräte zu entfernen. Doch selbst als ich die AirPods entfernt hatte, konnte ich die AirPods im Bluetooth-Menu nicht als neue paarungsbereite Geräte entdecken.

Auf YouTube fand ich auch noch ein Video, doch meine AirPods Max verhalten sich leider anders als im Video festgehalten:

Leider habe ich den goldenen Tipp noch nicht gefunden.

Ich bleibe dem Problem auf dem Spur, und werde hier festhalten, falls ich das Problem irgendwie lösen konnte.

Nachtrag: Im Thread „Three Amber Blinks?“ auf Reddit wurde ich auf folgendes Video verwiesen:

Eine Google-Suche nach „airpods max three blinks“ führt zu vielen, vielen Threads (einige habe ich oben bereits verlinkt). 3 Orange blinks of death… maybe not! ist so ein Artikel — die angeblichen Lösungen sind Kühlschrank und/oder Konnektoren reinigen.

Hier eine Video-Anleitung, wie man die Konnektoren freilegt:

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Sonntag, 10. März 2019

Warnlampen im Auto: Eigentlich ganz simpel!

20 Minuten weiss zu schreiben:

Viele Autofahrer haben keine Ahnung, was die Symbole auf der Anzeige bedeuten. Kein Wunder – es kommen immer mehr neue dazu.

Quelle: Kein Plan beim Warnsignal

Dazu meine persönliche Anekdote: Mein damaliges Studentenauto, ein altehrwürdiger Peugeot 205 (kein GTI), habe ich seinerzeit auf diese Weise „zerstört“:

Bei einem unüberlegten Manöver hatte ich mir die Ölwanne des Motors aufgerissen (Details bei einem Bier). Obwohl der Weihnachtsbaum am Armaturenbrett losging (insbesondere die rote Ölkanne), versuchte ich, mit dem kollabierenden Auto die 13 Kilometer nach Hause zu fahren. Ich kam schlussendlich ein paar Kilometer weiter, bis dann nichts mehr ging. Motorschaden mangels ausreichendem Öl, wie ich später lernte.

Ich bin seither vermutlich nicht viel schlauer geworden und kenne die Bedeutung kaum einer zusätzliche Warnleuchte auswendig. Doch was ich seit diesem (für einen Studenten teuren) Unfall weiss: Leuchtet ein Lämpchen rot, stoppt man das Fahrzeug sofort und ruft den Pannendienst. Orange Leuchten, wie beispielsweise bei den Mietwagen in den USA (und Island!) regelmässig aufflammend und von zu tiefem Reifendruck warnend, kann man etwas lockerer nehmen — die Situation beobachten, und gegebenenfalls als Messproblem abtun.

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Mittwoch, 22. September 2010

Telcos, bleibt bei euren Datenröhren!

electricity providers understand that they know nothing about entertainment. Instead they leave that to companies like Channel4, Endemol, Fox and NBC. Those specialists produce and commission entertainment content that is delivered over a multi-layer infrastructure platform manufactured by an array of hardware specialists such as Samsung and Sony. The end-consumption device is the television. Consumers plug in their televisions (powered by the electricity provider’s output) and enjoy the resulting entertainment.

At no point did the electricity company interfere with the delivery, style, substance, production or hardware beyond specifying that all devices must conform to a 220v range.

Quelle: The joint mobile operating system: A risible idea | Mobile Industry Review

Swisscom & Co., lest ihr mit? Ich gehe mit dem Autor des obigen Artikels einher: Ihr seid für die Datenröhre zuständig. Ich will Daten äusserst schnell zu mir nach Hause holen — und dies mit 99.9 prozentiger Ausfallsicherheit. Das ist eure Kernaufgabe.

Leider verbraten die Telcos jährlich Unsummen für Marketing, Inhalte und was BWL-Heinis sonst noch so in den Sinn kommt, um das Geschäft auszuweiten — üblicherweise, weil sie das Jahr hinüber gelangweilt an ihrem Schreibtischchen sitzen und ihren Master oder MBA irgendwie rechtfertigen möchten.

Als ich vor einigen Monaten Carsten Schloter beim Swisscom Jobforum lauschen durfte, las ich zwischen den Zeilen heraus, dass das braungebrannte Energiebündel (Manfred Messmer nahm ihn vor einigen Stunden in einem Blog-Artikel auseinander) so gerne auch Inhalte, Hard- und Software an den Mann bringen möchte:

Yet mobile utility providers seem unable to accept that they are .. well, utility providers. Instead of innovating utility to deliver a plethora of ways to enable services for Google, Apple and the rest of the market, they’re obsessing about competing with them.

Falls Schloti das wirklich will, sollte er bei HTC, Samsung, Google oder Apple anheuern. Die Swisscom aber hat eine andere Aufgabe: Das GSM/UMTS-Paket so rasch und zuverlässig als möglich von ihrem Sendemast über den Äther zu meinem Handy zu bringen.

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Mittwoch, 10. Juni 2009

iPhone-Upgrade-Whiners

Seit der Präsentation des neuen iPhones hört man sie an allen Ecken und Kanten, die Upgrade-Whiners. Wenn man dem Ätherrauschen so zuhört, scheint es nur noch Leute zu geben, die nichts anderes zu tun haben, als den ganzen Tag solchen Müll loszuwerden:

And they didn’t mention that it will cost you $500 to change your iPhone 3G (loyal customer who stays up to date) to get an iPhone 3Gs.

Quelle: Why Apple wins. every. time.

Sogar Benkö fiel im gestrigen Blick am Abend nichts anderes ein, als dasselbe Lied anzustimmen – zusammen mit Ralf „Compar-Whizz“ Beyeler, der die nötigen Salven ebenfalls abfeuerte.

Atmen wir alle für einen Moment aus, und wieder ein. Lassen wir uns das Gewhine nochmals durch den Kopf gehen. Klar denken, klar sprechen. Also, versuchen wir es mal mit einem Vergleich:

Ich habe vor einem Jahr einen BMW 5er gekauft. Natürlich nicht die untermotorisierte Variante, welche das auch immer sein mag. Gestern stellt BMW den neuen 5er vor. Fährt schneller, verbraucht weniger Most, und anscheinend findet ihn die Freundin viel schärfer als die Version, die in unserer Garage steht.

Was mache ich? Wäre ich einer dieser iPhone-Whiner, dann wohl das:

Wutentbrannt bloche ich mit meinem 5er zum BMW-Händler meines Vertrauens (und der geschäftet garantiert nicht in Neuenegg, wede waisch wani main). Ich baue mich mit einer bedrohlichen Geste vor ihm auf (wie gerade ich mit meiner Postur das hinkriege, weiss ich auch nicht) – und dann lege ich los. Sage ihm jede erdenkliche „Gottschand“. Und am Schluss sage ich: Ja, und bittesehr, ich hätte nun gerne den neuen 5er zum halben Verkaufspreis. Ich bin ein äusserst treuer Kunde, denn schliesslich habe ich den alten 5er letztes Jahr bei dir gekauft, mein Freund. Ah, und den Tank mache ich auch wöchentlich mit 60 Liter aus deiner Zapfsäule voll.

Wären wir in der Haut des Autohändlers, was würden wir tun? Natürlich würden wir unserem Alter Ego den Stinkefinger zeigen. Denn das Beste kommt noch:

Den alten 5er haben wir im letzten Jahr mit 50 % Rabatt gekriegt. Weil wir so ein nettes Gesicht hatten. Er fährt zwar sehr gut und ich habe im Grunde auch nichts daran auszusetzen. Aber hey, das Automobil hat nach 365 Tagen seine maximale Lebenszeit erreicht, das solltest gerade du als Autoverkäufer wissen. Ich will jetzt einfach den neuen 5er mit dem neuen Schaltknüppel. Punkt.

Wieso würde ein solches Szenario niemandem auch nur ansatzweise in den Sinn kommen? Wieso aber bei den Mobilfunkanbietern?

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Donnerstag, 20. November 2008

Orange sucks!

Der Mobilfunkanbieter Orange hat am 1. November ein neues Abrechnungssystem eingeführt. Mobilfunk-Gespräche werden neu nicht mehr sekundenweise, sondern in Intervallen von 10-Sekunden abgerechnet. Laut dem Internet-Vergleichsdienst Comparis generiert Orange damit Mehreinnahmen von 15 bis 30 Millionen Schweizer Franken pro Jahr, zulasten seiner rund 1 Million Privatkunden.

Quelle: ICT News – Comparis: Orange mit unfairer Preispolitik

Scheiss-Bude! Und ich bin auch noch Kunde von denen … Ein Wechsel zum Monopolisten? Vom Regen in die Traufe.

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Samstag, 5. Juli 2008

Keine Vertragsverlängerung, kein subventioniertes iPhone

Mist! Mein Vertrag läuft erst im September 2008 9. Oktober 2008 aus …

Wir möchten uns für Ihre Kundentreue und Ihr Interesse am iPhone 3G bedanken.

Momentan steht Ihnen leider kein Angebot für ein neues Mobiltelefon im Rahmen einer Vertragsverlängerung zur Verfügung. Wenn Sie jedoch von einem solchen Angebot profitieren und das iPhone zu einem Vorzugspreis mit unserem exklusiven iPhone Preisplan erhalten möchten, empfehlen wir Ihnen das Ende Ihrer Vertragsdauer abzuwarten.

Möchten Sie sofort ein iPhone beziehen, können Sie dies bereits ab 9. Juli, 2 Tage vor der offiziellen Markteinführung unter der Nummer 0800 780 500 bestellen. Wir gewähren Ihnen einen Rabatt von 10% auf den iPhone Preis ohne Preisplan.

Quelle: Mail von Orange vom 5. Juli 2008

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