Archiv März 2006

Freitag, 31. März 2006

Darud’s mood for merger

Secret sources claim that a merger is underway which will shake whole Neuenegg: Today, Darud Inc. approached CB Corp. for initial talks about the possibility of a merger. It could lead to a event never seen before and induce unprecedented moves. Analysts say the whole undertaking couldn’t be accomplished in more than two years which will give opponents time to settle all disputes about ownership. Although, economies of scale can fulfill their promise in this special case and could double ROI within a short period. „Economies of scale really do apply to this kind of merger very well“, said former spokesmen of Darud Inc., John „Lo“ Voitila, a few hours ago at a press meeting. Stay tuned for more breaking news about current events.

This is no Aprils fool joke.

Nachtrag (oder: 4 Monate später): Dieser Text wurde mit „mächtig viu promille im gsicht“ nach einer durchzechten Nacht verfasst und sollte den mitlesenden Kollegen von mir und Darud durch die Blume sagen, an welcher Flamme sich Rändolph damals die Finger verbrannte … Wer nichts versteht: Kein Problem, ich habe auch so meine Probleme mit dem Text *grins*

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Freitag, 31. März 2006

Urtümliches GUI

Apples Dreissigster muss gehörig gefeiert werden. Natürlich machen auch die namhaften IT-News-Sites mit und haben bereits vor dem Jubiläumstag 1. April (kein Scherz!) erste Artikel veröffentlicht:

Ganz spannend finde ich Polaroid-Fotos von dem ersten von Apple entwickelten GUI für seine Lisa:

Apple’s Radical UI shift

Zwei Erkenntnisse: a) Menus unterhalb des Applikationsfensters? Scrollbars links?

Der „Durchbruch“ kam dann mit der Idee, die Menuleiste nicht am Applikationsfenster selbst, sondern immer am oberen Bildschirmrand anzuzeigen:

A look at the Lisa desktop

Dieses Konzept wird von vielen Usability-Experten demjenigen von Windows vorgezogen (das Menu haftet dort immer noch am Applikationsfenster selbst).

Nebenbei bemerkt: Ist meinen Lesern schon aufgefallen, dass ab Windows 95 bei Microsoft im Vergleich zu Mac OS immer alles spiegelverkehrt abläuft? Tjach, das ist halt das Problem, wenn man abkupfern muss. So befindet sich das Apfel-Menu (in Form eines Windows-Logos und „Start“-Aufschrift) wie auch die Uhrzeit bei Windows am unteren Bildschirmrand. Die Icons auf dem Desktop beginnen bei Apple rechts oben, bei Windows links oben. Die Knöpfe, um Windows-Fenster zu schliessen, sind in der Titelleiste rechts angeordnet, während man sie bei Mac OS X links antrifft. Der Mauszeiger unter Windows ist weiss ausgefüllt und schwarz umrahmt, bei Mac OS ist die Darstellung gerade umgekehrt.

Dank: Kollege Liechti

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Freitag, 31. März 2006

Muslime und Weltherrschaft

Ich, als Antwort auf einen doofen Artikel in einem Blog, das eigentlich alles über die Sci-Fi-Serie Battlestar Galactica besprechen sollte:

Let’s have a closer look:

„Muslims to spread their religion through war“ – Well, they kill people who don’t believe in Islam. But I’m not sure whether this can be called SPREADING a religion? I don’t recall anyone converting to Islam because of recent attacks. I wouldn’t even say „muslims“, since it’s only a minority of Muslim believers, also known als fundamentalists, who actually kill people. As long as they don’t have the means to kill billions of humans, i don’t see a threat. Does anyone have figures how much westerners actually have been killed by muslim fundamentalists?

„… but most are secular and don’t seem to spend a lot of time thinking much about it. This sounds like the United States.“ – In my eyes, those of a European citizen, I see the US as a very religious country. Well, at least your current ruling elite is know for its affection to Christianity. And since someone has to have voted for them, I assume voters tend to be religious too. Maybe I am wrong?

„This is similar to the Islamic belief that those who die in war will ascend to Paradise.“ – The belief you continue „living“ after death is common to Christian religions as well. Actually, I see the Cylons behaviour more as a reincarnation, aligning it with Buddism and other Asian religions, not primarily with Islam.

„The resurrection ship isn’t exactly Paradise, but the point is that for both Muslim and Cylon, death in battle doesn’t mean the end of existence.“ – I don’t remember a religion at all which states: „When you die, you vanish. No more consciousness, nothing. Finito“.

„Obviously similar to how the Muslims use suicide bombers to attack their enemies.“ – True, but: The Muslims didn’t invent it (well, in fact they did, but some centuries ago as a result of the crusades). Bombing is/was also common to the IRA in Ireland or the ETA in Spain. Both terrorist groups consisting of people with Christian belief.

„Similarly, the Muslims have a plan to take over the world by spreading all over and gradually edging out the other religions.“ – I guess the US is much closer to fulfill this „plan“ ;-) The US sports a well trained army, weapons of mass destruction and even the money to get closer to „ruling the world“ than any other power in history ever has.

„But the Muslims see it as part of their long-term plan to take over the world.“ – I guess there you really misinterpretatet the situation: I’m not sure at all whether you can even call them „the Muslims“ expressing they’re acting as a whole. Muslims aren’t lead centrally and most of them (maybe … 99%?) aren’t even aware of such a plan. Muslims are spread over the world, living in a lot of different countries, some not democratic at all. They’re not homogenous, but heterogenous and even form different religious movements like Sunnites or Shi’its.

But, of course, it is true that the numbers keep growing in the West. I’m just saying this growth isn’t based on an evil plan to take over the world. Reproduction, stupid. It just happens, but the outcome isn’t sure. Let’s hope for the good.

Conclusion: Your thesis doesn’t work out for me since it’s biased.

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Mittwoch, 29. März 2006

Marsgesicht – Erdgesicht

Vor einigen Jahren gab es ja diesen Hype um das Gesicht auf dem Mars in der Cydonia-Region (hier etwas wissenschaftlicher und kritisch), das sogar Spielentwickler inspiriert hat. Damals, als Games noch Spass machten …

Dank Wikipedia auch noch gleich zwei Links auf Zak-Memorabilia:

Space Quest III wäre ein weiterer Kandidat – im Gegensatz zu meinen jungen Jahren würde ich dann endlich auch verstehen, was die englischen Befehle bedeuten, die ich aus dem Walkthrough abgetöggelt habe …

Zurück zum Mars-Gesicht: Wieso in die Ferne schweifen, wenn es dasselbe auch hier, auf unserem Planeten, gibt? Und das Hilight kommt erst noch: Er hört iPod – unverkennbar, dank diesen massiven Ohrstöpseln.

A propos „stöpseln“: Da ich nun endlich das Berater-NZZ-Folio gelesen habe, hat dieser Begriff für mich eine völlig neue Bedeutung (vgl. S. 30) …

Via: ‚iPod schlurfen‘ und der Weltwunder-iPod

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Mittwoch, 29. März 2006

Ctrl-Alt-Del auf der Fernbedienung

[Komplexität grosser System] Es ist ein Problem. Sehen Sie, bei vielen Anwendungen, die wir bedienen, ist der Kunde sehr viel weniger tolerant als der durchschnittliche Computer-User. Wir wir zu sagen pflegen: Auf einer Ferbedienung [sic!] will man keine Control-Alt-Delete-Tasten. Die Software sollte fehlerlos arbeiten, einfach zu installieren sein und ein intuitiv bedienbares User-Interface besitzen. In den High-End-Fernsehern haben wir bereits jetzt Megabytes an Software.

Quelle: Megabytes an Software im Fernseher

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Mittwoch, 29. März 2006

Raubkopieren: 3 Jahre

Wer in Deutschland als Privatanwender zum nicht-kommerziellen Gebrauch über P2P-Netze Raubkopien herunterlädt, kann künftig mit bis zu 3 Jahren Haft bestraft werden.

Zum Vergleich: Eine „schwere“ (?) Vergewaltigung wird mit einer Freiheitsstrafe von 3 bis 5 Jahren geahndet.

Einen Benutzer des heise-Forums riss es zu einer ähnlichen Aussage hin:

wenn die Kontroll-Beamten aus versehen dabei erschossen werden gibt’s auch 3 J.

Quelle: Beitrag

„versehen“ ist aber sehr wichtig. Die Juristen kennen ja fahrlässige Tötung, Totschlag, vorsätzliche Tötung/Mord und was weiss ich alles. Einiges ist ganz niederträchtig böse, anderes dagegen nicht weniger schlimm …

Nun gut, ran an den Speck:

Mein Name ist Guybrush Threepwood und ich möchte Pirat werden!

Quelle: Beitrag

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Dienstag, 28. März 2006

Entwarnung: Patriarchat, welcome back!

Gestern noch war ich durch den Vaterschafts-Artikel im Magazin verunsichert, heute streicht man mir Balsam auf die Wunden:

Entgegen allen bisherigen Tendenzen weiblicher Emanzipation in den Industriestaaten stehe die "Rückkehr des Patriarchats" bevor. […] "Von wegen", meint Longman, "gerade die Gesellschaften, die am weitesten säkularisiert und am großzügigsten mit Wohlfahrtsstaaten ausgestattet sind, werden in dem Maße anfällig für religiöse Erneuerungen und eine Wiedergeburt der patriarchalen Familie sein, in dem die öffentliche Wohlfahrt nicht mehr finanzierbar ist.

Quelle: Die Rückkehr des Mannes. Mach’s noch einmal, Macho!

Andererseits haben die Nazis auch dann – oder gerade deswegen – noch an ihre Wunderwaffen und den Endsieg geglaubt, als die Russen schon auf dem Reichstag herumtanzten. (Ich hoffe, der Vergleich ist nicht zu makaber …)

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Dienstag, 28. März 2006

Wir haben zu viele Juristen

Nur so ist solcher Schwachsinn zu erklären:

Markenstreit zwischen Bild-T-Online und Volkswagen

Quelle: Skurriler Markenstreit: Dein Volk? – Mein Volk!

Ich hege immer mehr den Verdacht, dass sich durch derartige Kunststücke ein ganzer Stand seine Daseinsberechtigung schafft und zu seinem täglichen Brot kommt. Aber dies ist wirklich nur eine unbewiesene Vermutung.

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Dienstag, 28. März 2006

Bullshit Bingo

Gestern schrieb der Jürg endlich etwas über die Intranet-Fachtagung von letztem Mittwoch, vergass dabei aber, mich als anwesenden Blogger zu erwähnen (wir Narzisten sind ob solcher Dinge sehr, sehr gekränkt *zwinker*). Wie dem auch sei: Danke für die Gastfreundschaft und das Zugbillet – „es het gfägt“!

Per Zufall strauchle ich heute nun über eine Headline in meinem RSS-Reader:

Buzzword Bingo Reloaded

Genau diesen Begriff habe ich an der Fachtagung aus Jürgs Mund gehört und notiert, um es später in einem Blog zu verarbeiten. Natürlich habe ich die Notizen bis heute nicht mehr hervorgeholt, weshalb Bullshit Bingo relativ schnell aus meinen grauen Hirnzellen verdrängt wurde.

Was, also, ist jetzt Bullshit Bingo? Wie die Web-Site bereits proklamiert:

Do you keep falling asleep in meetings and seminars? What about those long and boring conference calls? Bullshit Bingo is a way to change all of that! […] Check off each block when you hear these words during a meeting, seminar, or phone call. When you get five blocks horizontally, vertically, or diagonally, stand up and shout BULLSHIT!

Quelle: Bullshit Bingo [Random!]

Aus dem Stegreif würde ich meinen, dass das Bingo vor allem von den Kollegen Wittwer und Zwahlen gespielt werden könnte. Alle anderen Kollegen arbeiten/studieren/vegetieren zur Zeit in (vorerst noch) Buzzword-Resistenten Umgebungen. Ausser vielleicht die Betriebswirte …

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Dienstag, 28. März 2006

Osthilfe-Referendum

Verschiedene Parteien sammeln zur Zeit die 50’000 Unterschriften, die nötig sind, um das Referendum gegen die Milliardenzahlung an die östlichen EU-Staaten zu ergreifen.

Die SVP betont zwar, dass es ihr nicht um die Verweigerung der Zahlung geht, sondern viel eher darum, dass klar spezifiziert wird, aus welcher Departementskasse der Betrag geleistet werden muss.

In einem Kommentar zum Artikel im SVP-Blog habe ich eine Frage gestellt, leider aber (bisher noch) keine intelligente Antwort erhalten:

Frage: Sammelt die SVP also separat Unterschriften, die für eine andere Vorlage gelten als diejenige der Lega/SD? Die Vermengung beider Referenden fände ich unklug, da das Volk die Wahl haben sollte zwischen:

  • Wir folgen den Räten
  • Wir folgen der SVP und begrenzen die Ausgaben nach oben hin und legen klar fest, aus welchen Departementen die Milliarde herkommen soll
  • Wir folgen der Lega/SD und wollen gar nichts zahlen

Falls b) und c) als Paket daherkommen, möchte ich bei der Elefantenrunde dann keine Interpretation der Abstimmungsresultate hören, denn diese ist dann schlichtwegs unmöglich.

Quelle: SVP-Referendum gegen das Osthilfegesetz

Unmöglich deshalb, weil der eine das Nein als Nein zu EU, Geldzahlungen ins Ausland etc. deuten wird, der andere aber der Meinung ist, dass das Volk nur darauf pocht, die Zahlungen einem bestimmten Departement anzulasten.

Labels: Politik

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