Archiv Februar 2008

Sonntag, 24. Februar 2008

Erste Schritte einer neuen Mac-Anwenderin

Gerade assistiere ich einer brasilianischen Chat-Kollegin bei der Konfiguration ihres neuen MacBooks (der Wirtschafts-Boom ist auch an ihr nicht spurlos vorbeigegangen). Hier einige Auszüge aus unserem Chat-Log (aus dem englischen übersetzt; nicht wortgetreu, aber sinngemäss)

  • „Das ist halt wie es unter Mac funktioniert. Wenn es dir nicht gefällt, musst du dir einen Windows-PC kaufen!“ – „Nein, ich tausche des Gerät garantiert nicht um. Es sieht sooo schööön aus!“ (Frauen … und Technik *kopfschüttel*)
  • „Wieso kann ich mein Lieblings-Radio nicht hören?“ – „Du musst Flip4Mac installieren, damit du proprietäre Windows Media-Streams anhören kannst!“
  • (Während der Installation)
    • „Hilfe, ich habe mein Passwort vergessen!“
    • „Wohin muss ich die Applikation speichern? Macintosh HD oder Bootcamp?“
    • „Jetzt musst du Safari schliessen, um die neuen Einstellungen zu laden. … Aber nicht mit Klick auf den roten Knopf, sondern über Safari > Quit. Oder noch einfacher mit Apfel + q.
  • „Für was ist dieses iChat?!“
  • „So, jetzt benötige ich noch eine Firewall …“ – „Nein“ – „Wieso?“ – „Weil ein Mac in der Grundkonfiguration keine gefährlichen Ports geöffnet hat.“
  • „Und einen Virenscanner?“ – „Nein.“ – „Wieso?“ – „Es gibt keine Viren für Mac OS X!“

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Samstag, 23. Februar 2008

Das Arbeitsleben eines Papparazzis in LA

I quickly learned that celebrity pictures were worth far more than news pictures. The front page of the Times of London, for instance, would fetch $1,000, while a front page and a double-page spread in a glossy showbiz magazine could easily get you $10,000. […]

When I was covering Britney [Spears], I’d get to her house at midmorning — she is not an early riser. I’d park in one of the many gravel parking bays along Mulholland, away from the no-stopping zone near her home. The other paps would already be there, usually in blacked-out SUVs or Range Rovers. I’d sit and wait, making sure that no one was blocking my quick getaway and that my camera was close at hand.

Then, out of nowhere, Britney’s white convertible would speed past. It would be a mad dash to get near the front of the pack — although often you’d be 10 or more cars back, just relying on the the guy in the SUV in front of you, who in turn was following the guy in front of him. You’d drive so close that you’d keep one foot on the gas and the other covering the brake. Accidents were common.

Quelle: The snapper snapped

Das Leben als Britney Spears muss schon echt verschissen sein – da will man rasch in den Supermarkt eine Milch und eine Packung Kellogs kaufen gehen, und im Rückspiegel des Autos sieht man eine Kolonne SUVs, die einem auf Schritt und Tritt verfolgen … Kein Wunder wird man da Reif für die Klapse!

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Samstag, 23. Februar 2008

Unter Linux und Mac OS X identische Dateien finden

Man bemächtige sich der Sourcen von fdupes, kompiliere diese, lege das Binary im Ordner /usr/local/bin ab (oder in einem anderen, bevorzugten Ordner) und führe fdupes dann im gewünschten Verzeichnis mit den doppelten Dateien aus:

$ fdupes -r .

Wenn man noch die Option -d dran hängt, kann man überzählige Dateien gleich löschen lassen (keine Angst; jeder Löschvorgang benötigt die Bestätigung durch den Benutzer):

$ fdupes -r -d .

(Profis werden sich mit xargs etwas basteln, um den Löschvorgang zu automatisieren)

Labels: Linux

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Samstag, 23. Februar 2008

Die neutrale Schweiz und der Kosovo

Verträgt sich die Anerkennung eines unabhängigen Kosov mit der Schweizer Neutralität?

Die Neutralität spielt hier absolut keine Rolle. Diese kommt zum Zug, wenn es einen kriegerischen Konflikt zwischen zwei Ländern gibt. Die Anerkennung eines Staates ist von der Schweiz noch nie als eine neutralitätsrelevante Frage betrachtet worden. Und man kann ein Land nicht halb anerkennen. Entweder nimmt die Schweiz tendenziell eine EU-Position oder eine russische Position ein.

Quelle: Der Bund, 23. Februar 2008, „Für die Schweiz der richtige Akt“, S. 9.

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Freitag, 22. Februar 2008

US-Banken bitten Regierung um Hilfe

Wir leben in einer wahrlich komischen Zeit:

[…] Nach der Subprime-Krise sind die Häuserpreise eingebrochen und werden durch das Überangebot auf dem Markt noch weiter gedrückt. Bisher ist es nicht gelungen, den Preisverfall zu stoppen, geschweige denn den Markt zu stabilisieren. Immer mehr Kredite können nicht refinanziert werden. Von Seiten der Banken wächst daher der Druck auf die US-Regierung, in die Krise einzugreifen. Diese prüft derzeit die Möglichkeit, die kostspieligen Subprime-Kredite aufzukaufen und durch festverzinsliche Hypotheken des Staates zu ersetzen.

Quelle: Millionen Häuser unverkäuflich – Regierung in Zugzwang

Hmmm, die letzten Jahre hat man uns stetig eingebläut, dass der allein selig machende Markt seine Probleme selber lösen würde …

Wieso sollte der Staat eine gesunde und dringend nötige Korrektur vorzeitig abfedern? Wieso sollten in einer freien Marktwirtschaft, der wir Westler uns so loben, nicht jeder Marktteilnehmer für die begangenen Fehler büssen?

Liebe Banken, mit jedem Marktteilnehmer meine ich selbstverständlich auch euch!

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Freitag, 22. Februar 2008

Wenn Konservative regieren …

As this blog has long argued, conservatives invariably govern badly because they don’t really believe that government should exist at all — except, perhaps, as a way to funnel the peoples‘ tax money into the pockets of party insiders. This conflicted (if not outright hostile) attitude toward government can’t possibly lead to any outcome other than bad management, bad policy […]

[…] It’s all too clear that these people are a waste of our tax money: they will never take us where we need to go.

Quelle: When Change Is Not Enough: Seven Steps to Revolution

Labels: Gesellschaft, Politik

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Freitag, 22. Februar 2008

tilllate Kreditkarte


tilllate Kreditkarte
Originally uploaded by emeidi

Wenn wir gerade beim kreditfinanzierten Partyleben sind, darf diese tilllate-Umfrage nicht fehlen.

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Labels: Schweiz

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Freitag, 22. Februar 2008

Weibliche Lebensziele

College really isn’t necessary.

Marriage is something that every girl look forward to during her childhood. I believe that every girl should marry every guy that is rich so girls can just go and get their nails done and take the kids shopping. I don’t think that college is necessary because you go to school twelve years out of your life and after that you should be done.

Men, I can understand if they want to go to school longer to get a better education to work on stuff they like to do. Every man should have money so he can support his family. Even if he doesn’t want to get married I think all boys should go to college. I don’t think girls should have to go to college. They are too busy with their life and family.

But I can understand if a girl want to go to beauty school, cause every girl should have options but personally I don’t think and get their nails done or go shopping. Have a great time. I’m not saying boys should have the life of work and distress because they are humans but they need to work if they want to have a good life because obviously their wives won’t be bringing home the money.

I guarantee that no girl will marry a pour guy cause every girl wants the life of a princess. When your husband gets home from work you can go out to eat with all the money he makes and also pay all the bills. Girls should all have back up plans but nothing that needs college to succeed. Maybe like a day care out of your home. So girls, have fun. Boys, start working!

Via: College really isn’t necessary

Scan: College really isn’t necessary

Korrigierter Scan: College really isn’t necessary

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Freitag, 22. Februar 2008

CO2-Konzentration auf Hawaii

Quelle: NOAA Mauna Loa Observatory

Angesichts dieser überhaupt nicht eindeutigen Entwicklung begrüsse ich es, dass der Bundesrat noch etwas zuwartet und klarere Prognosen abwartet, bevor er griffige Massnahmen gegen den CO2-Ausstoss unternimmt.

He, das Leben mit dem segensreichen Erdöl ist einfach zu schön, als die Party frühzeitig abzublasen …

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Freitag, 22. Februar 2008

Wankdorf Club Lounge Events: Saufen auf Pump

Gestern war ich selbstverständlich mit von der Partie, als das neueste Partylokal am Berner Szene-Himmel seine Tore öffnete.

VIPs par excellence

Durch einen glücklichen Zufall erwischten ich und Chlodwig im äusserst schlecht beschilderten Treppenhaus die falsche Türe, standen an der falschen Schlange an und wurden so zu falschen VIPs. Erste Erkenntnis: 20 Stutz (!) Eintritt gespart.

Neues Abrechnungskonzept

Die Betreiber gehen bezüglich der Abwicklung des Konsums neue Wege: Am Eingang erhält man als Vertrauensbeweis ein Kärtli des Anbieters OPC (dies nur als Hinweis am Rande, falls jemand das System überlisten möchte), eine Art Badge, mit der jeglicher Geldtransfer abgewickelt wird: Neben dem Eintrittspreis wird beim Betreten des Clubs auch die allfällige Inanspruchnahme der Garderobe auf das Kärtli gebucht – mangels Jacke konnte ich nicht testen, ob die Rückgabe nur mit dem Kärtli möglich ist (das wäre toll, denn diese blöden Papier-Nümmerli habe ich schon einige Male verloren).

Bei den Toiletten hängt zudem ein Kartenleser, der pedantisch Auskunft über den bisherigen Konsum gibt. Das Servicepersonal kann ebenfalls Auskunft über den Negativsaldo geben.

Der Kunde ist Kredit-König

Im klassischen Sinne stuft der Club jeden Partygänger als höchst kreditwürdig ein und lässt ihn auf Pump saufen. Schöne neue Welt! Mit Recht darf man sagen, dass der/die Wankdorf Club Lounge Event (bescheuerter Name, nicht?) der erste unter den Berner Clubs ist, der konsequent dem amerikanischen Traum – „Leben auf Pump“, „buy now, pay later“ – nachlebt.

Betriebswirtschaftliches

Selbstverständlich hätte (mit Betonung auf „hätte“) ein solches System gewisse Vorteil – primär einmal für den Club-Betreiber:

  • Kein Bargeld in den Kassen der Bars
  • (theoretisch!) Schnellere Bedienung der Kunden: Kein Wechselgeld nötig, der erneute Weg zurück zum Konsumenten erübrigt sich. An diesem Abend zeigte das System aber noch deutliche Mängel: Das Service-Personal hatte seine liebe Mühe mit dem elektronischen Gerätchen zur Abbuchung der Beträge. Zuwiderhandlung der KISS-Prinzipien werden halt bestraft …
  • Die Konsumenten werden dazu verleitet, mehr zu konsumieren, als sie es mit Bargeld tun würden.
  • Eine ganz extreme Form des Überwachungsstaates, die ich gestern nicht erblicken konnte, wäre die Kopplung des Ausschanks mit einem Kärtchen: Auch das Servierpersonal müsste immer zuerst ein Kärtchen registrieren lassen, bevor ein Bier aus dem Kühlschrank genommen oder Vodka aus der Flasche ausgeschenkt werden könnte. So würde dieses „meine Freundin arbeitet an der Bar“-Freeloaderism im Keime erstickt.

Auch für die Kunden lässt sich zumindest einen Vorteil erblicken: Bezahlt wird am Schluss – problemlos auch mit Kredit- (sic!) oder EC-Kärtli. Das gefällt mir, denn die Ausgabenkontrolle bezüglich Freizeitunterhaltung ist bei mir buchhalterisch äusserst schlecht erfasst.

Selbstverständlich ist dies aber auch gleich wieder der grösste Haken: Manch einer wird nach einer durchzechten Nacht an der Kasse am Ausgang in sekundenschnelle ausnüchtern – wenn er hohe dreistellige Beträge zu Gesicht bekommt und bezahlen muss.

Wo Vertrauen ist, sind Betrüger nicht weit

Die Vermutung liegt übrigens nahe, dass der Verlust des Kärtchens mit einer enorm hohen Summe bestraft wird. Sonst könnte sich ja jeder auf Kosten des Clubs Vollaufen lassen und das Kärtchen „dummerweise“ kurz vor Ende der Party verlieren. Leider wurden wir beim Eintritt nicht über die Konsequenzen eines Verlustes informiert. Die Strafe wird wohl drakonisch sein (im Notfall legen wohl die Sicherheitsleuge noch „Hand an“ – a propos: Swissdate-Mario war auch vor Ort und hat nach dem Rechten geschaut).

Coming soon …

Eine Kritik des Partygeschehens von gestern Donnerstag Abend fehlt noch. Bereits vorneweg: So ganz hat mich der Laden noch nicht überzeugt, aber das Potential wäre durchaus vorhanden.

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Labels: Bern

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