Archiv Februar 2008

Freitag, 22. Februar 2008

Weiteres Spielgeld für die UBS-Profi-Bänkeler?

„Grosse Verluste, hauptsächlich im Finanzbereich, werden gleichzeitig mit grossen Kapitalerhöhungen bekannt gegeben – damit man weiter in das Geschäft investieren kann, in dem man gerade bewiesen hat, dass man es nicht versteht und nicht managen kann.“ –– Oswald Grübel

Quelle: Ex-CS-Chef Grübel kritisiert Grossbanken

Wie bei den Sozialversicherungen: Milliardenlöcher, die mit immer neuen Finanzierungsquellen gefüllt werden wollen … Was lernen wir daraus? Wirtschaft und Staat sind ähnlicher, als man gemeinhin annimmt. Sind halt beide von Menschen gelenkt …

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Mittwoch, 20. Februar 2008

Der deutsche StGB 143bis

In der Schweiz:

Art. 143bis Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem

Wer ohne Bereicherungsabsicht auf dem Wege von Datenübertragungseinrichtungen unbefugterweise in ein fremdes, gegen seinen Zugriff besonders gesichertes Datenverarbeitungssystem eindringt, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

Quelle: Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem

In Deutschland:

§ 202a Ausspähen von Daten

(1) Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Daten im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden.

Quelle: Ausspähen von Daten

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Mittwoch, 20. Februar 2008

Microsoft™ Live® Flickr® 2009


How to Torque a Flickr Engineer
Originally uploaded by gruber

Mir wird mulmig, wenn ich daran denke …

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Mittwoch, 20. Februar 2008

Proxy-Server schweizerischer Unternehmen

Manchmal noch gut zu wissen:

  • Eidg. Bundesverwaltung
    • fwigk1-proxy.admin.ch
  • Swisscom
    • proxy.swisscom.ch
  • Die Schweizerische Post
    • fproxy1.post.ch
    • fproxy3.post.ch
    • fproxy5.post.ch
    • fproxy7.post.ch
  • UBS (fliegt unter dem Radar; dank an den anonymen Kommentator)
    • 193.134.254.115 (?)
    • 193.134.254.145
  • Crédit Suisse
    • www-gw1.credit-suisse.com
    • www-gw2.credit-suisse.com
    • www-gw4.credit-suisse.com
  • Ernst & Young
    • 145.62.32.131 (vgl. RIPE)
  • SRG-SSR (fliegt unter dem Radar; dank an RIPE)
    • 146.159.4.201
  • Swiss (fliegt unter dem Radar; dank an RIPE)
    • 146.216.2.65 (?); sicher aber 146.216.*
  • Zürcher Kantonalbank
    • proxy.zkb.ch
  • Allianz
    • asupx01.allianz-suisse.ch
  • Baloise
    • proxy-dmz.basler.ch
  • Universität Bern
    • proxy1.unibe.ch
    • proxy2.unibe.ch
    • proxy3.unibe.ch
    • proxy4.unibe.ch
  • GIBB
    • proxy.gibb.ch
  • Universität Zürich
    • uszproxy.unizh.ch
  • ETH Zürich
    • proxy-rz.ethz.ch

Von der UBS (RIPE: 137.156.0.0 – 137.156.255.255) fanden sich leider keine Spuren in meinen Log-Dateien … Es scheint, als wäre eMeidi.com und blog.eMeidi.com entweder völlig uninteressant für die Subprime-Banker, oder aber der Proxy-Server sperrt den Zugriff auf diese zwielichtige Web-Site.

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Dienstag, 19. Februar 2008

Formulare mit CSS (und ohne Zeilenumbrüche) layouten

Wie man Formulare heutzutage layoutet (nämlich mit CSS und nicht etwa Tabellen), verzapfen unzählige Artikel im Netz. Einen sauberen Einstieg bietet beispielsweise Quirksmodes Tableless forms.

Auch hier wird wieder belohnt, wer die HTML-Spezifikationen kennt und spezifische Tags so einsetzt, für was sie eigentlich erdacht wurden. Bestes Beispiel in diesem Zusammenhang: Der <label>-Tag, welcher immer noch nicht allen professionellen Web-Entwicklern bekannt ist.

Eine Sache wird in vielen Artikeln hingegen nicht ausreichend erläutert: Wie kriege ich das Formular-Layout hin, ohne dabei <br>-Tags zu benutzen? (Zeilenumbrüche, für HTML-Unerfahrene – in der Regel <tt clear="all">, um mit dem Floats zurecht zu kommen …)

Heute nun habe ich mich noch einmal mit der Umbruch-Thematik auseinandergesetzt und kann folgende Lösung präsentieren, die zumindest in Firefox 2.x und Safari 3.x zu funktionieren scheint (ich schliesse mich Conrast.ie an und hasse MSIE6 ab heute öffentlich):

label {
 display:block;
 float:left;
 width:200px;
 
 clear:left;
}
input {
 display:block;
 float:left;
 
 clear:right;
}

Wichtig sind die clear-Anweisungen, die das Umbrechen der Floats steuern.

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Dienstag, 19. Februar 2008

Arizona: Mit der Waffe im Tornister zur Schule?

Wenn man den ganzen Tag TV schaut und in einem SUV durch die Gegend brettert, kommt man zwangsläufig auf ziemlich Dumme Ideen:

Supporters say the permit-holders should be allowed to carry guns at schools so they can defend themselves and others if a gunman starts shooting people and police haven’t yet arrived at the scene.

Quelle: Arizona Mulls Concealed Carry Rights At Schools

Ich als Polizist würde beim Eintreffen auf dem Campus vorsorglich alle Idioten erschiessen, die mit einer Knarre rumfuchteln … Man weiss ja nie, wer unter all den Waffennarren der eigentliche Übeltäter ist.

Ich bin eher für den KISS-Ansatz: Nur uniformierte Personen tragen und benutzen Waffen. Jeder Zivilist mit einer Waffe gehört automatisch zu den „Bösen“ und wird unschädlich gemacht.

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Dienstag, 19. Februar 2008

London, Stadt der Superreichen

[…] there are now more finance sector workers in Britain than there are construction workers, farmers and factory workers COMBINED. So rich and important has the City become that you cannot drive through drunk without running over a millionaire.

Quelle: Those Who Toil in Finance are Unhappy

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Montag, 18. Februar 2008

Adobe Photoshop CS2 sucks (unter WINE)

If you don’t have Times32 installed when you first run Photoshop CS2, it will refuse to run ever again, claiming there’s a hardware error.

Quelle: Google behind Photoshop’s new Linux compatibility

Da waren definitiv Profis am Werk. Immerhin scheint Photoshop CS2 überhaupt unter WINE zu laufen …

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Montag, 18. Februar 2008

Über die Herkunft der Japaner

Jared Diamond über die verflixt komplizierte (und auch höchst politische) Frage, woher die Japaner eigentlich kommen – der wiedergegebene Abschnitt vergleicht die japanische Sprache mit anderen ostasiatischen Sprachen:

Everyone agrees that Japanese does not bear a close relation to any other language in the world. Most scholars consider it to be an isolated member of Asia’s Altaic language family, which consists of Turkic, Mongolian, and Tungusic languages. Korean is also often considered to be an isolated member of this family, and within the family Japanese and Korean may be more closely related to each other than to other Altaic languages. However, the similarities between Japanese and Korean are confined to general grammatical features and about 15 percent of their basic vocabularies, rather than the detailed shared features of grammar and vocabulary that link, say, French to Spanish; they are more different from each other than Russian is from English.

Quelle: Japanese Roots

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Montag, 18. Februar 2008

NZZ rehabilitiert Steuerhinterzieher

In der Sozial-, Gesundheits-, Arbeitsmarkt-, Regional-, Bildungs- oder Technologiepolitik werden wie wild Mittel umverteilt, und der tägliche Kampf um Vorteile in diesem Gewirr beherrscht die Politik. Dass unter einer solchen Politik die Steuermoral leidet, ist nicht erstaunlich: Den Bürgern bleibt ein grosser Teil ihrer Einkommen vorenthalten, Fiskus und Behörden verfügen über ein riesiges Instrumentarium, um die Umverteilung umzusetzen und bis in die Privatsphäre hinein zu überwachen.

Quelle: Deutschland sucht den Kampf mit allen Mitteln

In einem Staat gelten nun einmal Gesetze für alle. Wer sich nicht daran hält, wird bestraft. Ob das nun Scheininvalide, kriminelle Ausländer oder Steuerhinterzieher sind, spielt keine Rolle. Wem der hohe Steuerfuss nicht gefällt, hat grob gesagt drei legale Möglichkeiten:

  • Da bleiben und nichts tun
  • Da bleiben und versuchen, etwas zu ändern (mit ihren Millionenvermögen sollten Top-Manager doch fähig sein, in Berlin anständig lobbiern zu können, verflucht nochmal?!)
  • Die heute herrschende Mobilität ausnutzen und wegziehen

Gerade die Leute, die durch die freie Marktwirtschaft (teilweise übermässig und ungerechtfertigterweise) belohnt werden, sollten auch in der Wahl des Steuerparadieses den Markt spielen lassen. Man ist mobil und zügelt halt in dasjenige Land, dasjenige Bundesland und in diejenige Gemeinde, die die geringsten Steuerfuss aufweist. Steigt der Druck auf die Steuerhöllen, sollte gemäss der Logik des freien Marktes ein Einlenken stattfinden.

Aber nein, stattdessen versucht man es lieber mit krummen Touren, liechtensteinischen Banken und Stiftungs-Konstruktionen. Während bei kriminellen Ausländern kein Journalist darüber sinniert, dass vielleicht auch bei den Rahmenbedingungen etwas krumm laufen könnte, fordert der NZZ-Kommentator, Steuerhinterzieher mit Samthandschuhen anzufassen – denn diese sind „Opfer der Umstände“. Bravo.

Übrigens: Als hätte der NZZ-Verlage die Razzien gerochen, behandelt das NZZ Folio des aktuellen Monats genau das: Steuern. Äusserst lesenswert.

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