Archiv März 2008

Samstag, 15. März 2008

Was bringen Laptops Entwicklungsländern?

Ich stehe Aktionen von erklärten Gutmenschen skeptisch gegenüber, Drittweltländer mit tausenden von Laptops auszustatten. Aus meiner Sicht brauchen Kinder keinen Laptop, sondern primär einmal ausreichend Nahrung, medizinische Versorgung und eine Ausbildung (was bringt ein Computer, wenn man nicht lesen und schreiben kann?). Ich glaube ausserdem nicht, dass Anleitungen im Internet, die für Personen in westlichen Demokratien geschrieben wurden, den Ärmsten der Armen viel Nutzen brächten.

In fortgeschritteneren Entwicklungsländern hingegen lassen sich durchaus positive Effekte von Aktionen wie One Laptop Per Child OLPC ausmachen, die mir bis zur Lektüre des folgenden Artikels nicht bewusst waren:

[…] kids started talking to each other outside of school hours over the mesh, and working together more while in school. They started talking a lot more with each other in person, and conquered their previously paralyzing fear of strangers.

[…] It’s not that the kids are starving, it’s just that they don’t have very much; what they do have, they’re reluctant to share. With the laptops, the kids had to turn to each other to learn how to use them.

Quelle: Astounded in Arahuay

Dank: Kollege Liechti

Geeks outen sich mit dem Laptop

One student, whose name I’ll withhold, commonly gets in fights with others, didn’t speak to or play with his classmates, and would normally sit in a corner of the classroom by himself. The principals anticipated the XO would make him even more territorial and isolated, but they were taken by complete surprise when he became the first kid to figure out the laptop, and then started teaching the others who curiously flocked around him.

Diese Anekdote zeigt, dass es Geeks (leicht autistisch angehauchte Persönlichkeiten) auch in der peruanischen Agrargesellschaft gibt.

Tags: , ,
Labels: Gesellschaft, IT

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Samstag, 15. März 2008

Peak Oil: Kein Öl, oder nicht mehr genug Öl?

Letzteres:

The human body has 21 quarts of blood contained in it. We don’t die at the moment we offer our last drop of blood. What’s more important is when our first drop of blood is spilled […] The problem is that if a person loses 20 to 25% of his own blood, it severely impairs the systems of the body, and death will not be long.

Quelle: David Paterson: First Openly Peak Oil Aware Governor

Bei Peak Oil geht es nicht darum, dass es urplötzlich kein Öl mehr gibt; es geht darum, dass die Nachfrage das Angebot um Längen übersteigen wird.

Und dann wird die wunderhafte Marktwirtschaft mit dem technologischen Fortschritt dafür sorgen, dass wir davon rein gar nichts spüren und so weiterleben, wie wir es gewohnt sind.

An dieser populären „Wird-schon-gut-gehen“-Mentalität (welche man derzeit auch in den Finanzmärkten beobachten kann) gibt es einige Schwachpunkte:

  • Alternative Sources of Energy Are Insufficient
  • Hydrocarbons, Metals, and Electricity Are Inseparable
  • Advanced Technology Is Part of the Problem, Not Part of the Solution
  • Post-Oil Agriculture Means a Smaller Population
  • The Basis of the Problem Is Psychological, Not Technological

Quelle: The Post-Oil Economy:
After The Techno-Fix

Tags:
Labels: Energie

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Samstag, 15. März 2008

Wenn der Staat Hypotheken vergibt

Denn das Besondere daran ist, dass die Positionen, die die Hedge-Funds halten, qualitativ exzellente Wertpapiere sind. Wie zum Beispiel solche, die von Regierungsstellen wie Fannie Mae und Freddie Mac ausgegeben wurden. In diesen Papieren besteht ja keinerlei Risiko für Nichtbezahlung. Im Notfall würde hier die Regierung einspringen.

Quelle: Dominoeffekt bei Hedge-Funds befürchtet

Toll. Und sowas in den USA. Kaufen! … Oder vielleicht doch lieber nicht?

Tags:
Labels: USA, Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Samstag, 15. März 2008

20 Minuten verletzt

Eine Schneise der Verwüstung hat ein Unwetter durch die Innenstadt von Atlanta im amerikanischen Staat Georgia gezogen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Die Strasse vor dem Hauptsitz von CNN glich einem Trümmerfeld. […]

Mindestens 20 Minuten erlitten nach Angaben der Rettungsdienste Verletzungen.

Quelle: Unwetter verwüstet Innenstadt von Atlanta

Hat da ein NZZ-Redaktor etwa Angst vor der übermächtigen Konkurrenz?

Labels: Medien

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Freitag, 14. März 2008

Heutiger Apero Nr. 2


Heutiger Apero Nr. 2
Originally uploaded by emeidi


Tags:
Labels: Uncategorized

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Freitag, 14. März 2008

Linksys PSUS4 unter Mac OS X konfigurieren

Da habe ich hier also so einen Low-Cost-Print-Server herumliegen, habe ihn ans LAN angeschlossen, doch das Windows-Installations-Utility von Linksys findet den Server zur Initialkonfiguration partout nicht im Netzwerk.

Abhilfe schafft mein MacBook mit Mac OS X:

  • Printserver mit Netzwerkkabel mit Ethernet-Schnittstelle des MacBooks verbinden (in diesem Falle hat der Print-Server einen Switch eingebaut, weshalb es mit normalen, ungekreuzten Kabeln funktioniert)
  • Der Ethernet-Schnittstelle des MacBooks eine private IP-Adresse (bspw. 192.168.1.111) zuweisen
  • In Terminal.app den Print-Server mit der IP 192.168.1.50 (beliebig wählbar) mit Mac OS X bekannt machen:
    # arp -s 192.168.1.50 00:1a:70:a2:30:1a

    Die MAC-Adresse entspricht dem Gerät und findet sich auf der Packung (bei einigen Herstellern steht sie auch auf einer am Gerät angebrachten Etikette)

  • $ arp -a
    ...
    ? (192.168.1.50) at 00:1a:70:a2:30:1a on en0 permanent [ethernet]
  • $ ping 192.168.1.50
    PING 192.168.1.50 (192.168.1.50): 56 data bytes
    64 bytes from 192.168.1.50: icmp_seq=0 ttl=255 time=0.463 ms
    64 bytes from 192.168.1.50: icmp_seq=1 ttl=255 time=0.455 ms
    64 bytes from 192.168.1.50: icmp_seq=2 ttl=255 time=0.427 ms
  • Im Browser http://192.168.1.50/ anwählen
  • Als Benutzernamen ist admin, als Passwort admin einzugeben

Und schon grüsst einem die schöne Web-Oberfläche, auf der man dem Server nun die gewünschte IP-Adresse vergeben kann.

Labels: IT

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Donnerstag, 13. März 2008

Modekatalog zum Anfassen

Naja, dieser Traum, den uns Jungs seit der Entdeckung der hinteren Seiten eines Mode-Katalogs beflügelt, ist immer noch nicht wahr geworden. Endlich aber hat eine Firma die interaktiven Möglichkeiten des Internets ausgenutzt, um den ersten brauchbarentm virtuellen Modekatalog anzubieten:

Knicker Picker

Dieser „Katalog“ könnte mich den ganzen Morgen beschäftigen …

Nun, einige Fragen bleiben noch unbeantwortet:

  • Wo sind die Männer?
  • Wo bleibt das asiatische Model?
  • Wo ist das BBW-Model?
  • Wo bleibt die reife Dame?

Tags:
Labels: Funny

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Donnerstag, 13. März 2008

2008: Das Jahr, in dem der Sozialismus zurückkehrte

investment banks have been going bankrupt since the beginning of time. If people make mistakes — if you bail out every investment bank that gets in trouble, that’s not capitalism, that’s socialism for the rich

Quelle: Jim Rogers: ‚Abolish the Fed‘

Tags: ,
Labels: Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 12. März 2008

Schweizer Schönheitsköniginnen in LA

Heute reiste Laurie-Ann Gill bereits wieder nach L.A. Es liegen zwar keine konkreten Filmprojekte an, «but many castings». Also viele Vorstellungsgespräche fürs Film­geschäft. Am Englisch sollte ihre Hollywood-Karriere jedenfalls nicht scheitern, you know.

Quelle: Ex-Miss-Schweiz kann nur noch Englisch

Mir gefällt, wie Flavia Schlittler diese Möchtegern-Schauspielerin auf den Arm nimmt. Wenn es nicht im Blick stünde, müsste man meinen, dass dies ein schlechter Witz von Frau Lauriane Gilliéron … eh, sorry, hollywood-konform: Laurie-Ann Gill … ist.

Und doch: Alle Jahre wieder reist irgendein Schweizer Sternchen (oder doch eher: Sternschnüppchen) unter Blitzlichtgewitter und riesigem Medienecho (zumindest bis zum Besteigen des Flugzeugs) nach Los Angeles. Dort angekommen stecken sie erst mal auf dem 405er im Stau haben die werten Damen das Gefühl, dass man in der Traumfabrik noch ausgerechnet auf sie gewartet hätte. Doch das stimmt leider ganz und gar nicht – Hollywood hat eine riesige Anziehungskraft, weshalb spätestens hier irgendwelche Miss Hinterfultigen-Titel überhaupt nichts mehr wert sind. In Hollywood ist jede Frau schön, weshalb man mit Äusserlichkeiten keinen Trumpf mehr im Ärmel hat. Hier kommen – zusätzlich zur Schönheit einer Schauspielerinn – andere Qualitäten zum Tragen.

Wichtig ist einerseits sicherlich eine solide, langjährige Ausbildung an einer renommierten Schauspielschule, diverse kleinere Engagements in Produktion und … mehr als alles andere … das Netzwerk. Und dieses fehlt unseren Beauty-Girlies, die sich für Manager der Filmstudios wohl wie Rednecks aus dem wilden Texas verhalten, leider. Da bringt es nun mal nichts, mit Nadim im Big Brother-Container die Toilette eingeweiht oder an der Miss Schweiz-Wahl mit dem Sprüchli getrumpft zu haben, wie die Ärmsten dieser Welt vor dem Hungertod bewahrt werden könnten. Beim Entscheider-Ami, der beim Stichwort „Switzerland“ höchstens vielleicht an Ikea, Rentierherden und Stockholm denkt, hat man kein Stein im Brett.

Dass die „Schauspielerinnen“ ausserdem englisch nur mit gewaltigem Akzent aussprechen können, ist der Sache nun wirklich nicht förderlich. Dass man mit Dienstleistungen in „Naturalien“ das Schauspielertreppchen höher steigt, ist auch nur ein Gerücht – langfristig profitiert von „sexuellen Gefälligkeiten“ höchstens der Manager, der sie einfordert.

Somit ist man als Normalsterblicher und Daheim-Gebliebener auf der Gewinnerseite, wenn man – sollte demnächst wieder mal eine Miss nach Kalifornien abfliegen – darauf wettet, dass sie spätestens innert zwei, drei Jahren wieder in der langweiligen Schweiz herumsitzt. Mit dem unguten Wissen, in der Millionenmetropole eine unheimliche Cash-Burn-Rate an den Tag gelegt zu haben. Adieu, Preisgeld!

Wer von den Damen aber wirklich Grips hat, legt das Geld an – hier in der Schweiz, beispielsweise bei der UBS oder bei der LGT (da ist es in sicheren Händen) – und freut sich über die jährlichen Zinsen. Mit denen man im Winter für ein paar Wochen an den Sunset Blvd fliegt und das feucht-fröhliche Touristenleben geniesst. Denn die Schauspiel-Arbeit sollen die machen, die dazu auch fähig sind …

Vorgängerinnen

  • Melanie Winiger (hat nun keinen krassen West-Coast-Hip Hopper, sondern Stress zum Mann genommen)
  • Nadine Vinzens (tapfer hält sie die Stellung – wie lange noch?)

Dank: Raffi

Tags: , ,
Labels: Allgemein

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 12. März 2008

Penis Enlargement Factor

Der Penis Enlargement Factor, kurz PEF genannt, definiert sich wie folgt:

Die Grösse eines Fahrzeugs ist umgekehrt proportional zur Länge des besten Stücks des Besitzers.

Als zusätzliche Illustration sei euch folgender Witz, der mir vor einigen Tagen von König Chlodwig zugemailt wurde, erzählt:

Es isch e mau e Haas unes Ross ufemnä Burehof gsi. Dä Haas u z Ross si ängi Fründä. Eines Tages si die zwöi i Waud ga spazierä. Da gheit z Ross ines Moorloch u chunnt nümä säuber usä.

Dr Haas überleit waser chönnt mache u geit schliesslech zum Burehof zrügg. Aber der Buur isch grad ufem Fäud u der Traktor isch o wäg. Da gseht der Haas ä BMW stah. Er chlaut das Outo unes Seili, macht e Schlinge u zieht so z Ross usem Moorloch.

Amne angere Tag wo die zwöi wieder si ga spazierä gheit der Haas ines Loch vou Dräck. Er cha nüm säuber usä. Da geit z Ross zum Burehof zrügg u wott o der BMW zu Hiuf näh. Aber äs passt nid i Chare inä!! Ds Ross het e angeri Idee. Es isch über ds Dräcklock gstangä, het sini ganzi Männlechkeit usgfahrä, so das sich der Haas dran het chönnä usäzieh.

U d’Moral vor Gschicht

Wär öppis rächts ide Hose het brucht ke BMW fürnes Häsli a Land z zieh!

Tags: ,
Labels: Funny

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen