Archiv ‘Apple’

Donnerstag, 14. Oktober 2021

OpenInTerminal meldet „Waiting…“

Vor einiger Zeit habe ich hier im Artikel Öffne Terminal mit dem aktuellen macOS Finder-Pfad über die macOS Finder-Erweiterung OpenInTerminal geschrieben.

Folgendes Problem tritt dabei periodisch auf: Klickt man auf das Finder-Icon, heisst es im aufklappenden Dialog lapidar „Waiting…“

Die Lösung, eine Antwort auf meinen Bug-Report: Option-Klick auf Finder und Relaunch anwählen.

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Mittwoch, 29. September 2021

UniFi Network App wird unter iOS 15 mit Spotlight nicht (mehr) gefunden

Scheint ein iOS 15-Problem zu sein: Wenn ich UniFi in der Spotlight-Suche eingebe, erscheinen massenhaft Einträge. Nur nicht die App selber.

Ich bin mit dem Problem nicht allein, und es ist auch schon anderen Leuten aufgefallen. Wenn ich doch nur wüsste, auf welchem Screen sich die App befindet …

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Sonntag, 29. August 2021

/dev/disk unter macOS deutlich langsamer als /dev/rdisk

Kürzlich beim zurückschreiben eines SD-Card RPi Backups auf eine neue SD-Card:

Starting imaging './emeidi-dashboard.img' to /dev/disk4 ...
^C11128+0 records in
11127+0 records out
11667505152 bytes transferred in 3849.682711 secs (3030771 bytes/sec)
Done.

3030771 bytes/sec, das sind 2959 kilobytes/sec oder 2.89 megabytes/sec. Eine 32GB SD-Card schreibt man also in 11’072 Sekunden, das heisst … in unglaublich langen 3 Stunden.

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Donnerstag, 5. August 2021

Übersicht und Bewertung aller Apple-Tastaturen

D. Griffin Jones hat sich die Mühe gemacht:

BRIEF REVIEWS OF (NEARLY) EVERY MAC KEYBOARD

Spoiler: Drei (vier) Tastaturen erhalten fünf von fünf Punkten:

  • Macintosh Keyboard (1984)
  • Apple Extended Keyboard (1987) und Apple Extended Keyboard II (1990)
  • G4 Notebook Keyboard (2003)

Mittlerweile besitze ich insgesamt vier Apple Extended Keyboards II, alle wie hier beschrieben gereinigt und aufbereitet.

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Sonntag, 4. Juli 2021

Apple CarPlay funktioniert in einem VW Sharan nicht mehr

Diese Woche waren wir mit der Familie meiner Frau in einem Mietwagen — einem Volkswagen Sharan mit allen Schikanen — in der Schweiz unterwegs.

Am Donnerstag-Morgen kurz nach der Abfahrt dann folgendes Problem:

Egal mit welchem USB-zu-Lightning-Kabel und welchem iPhone (das 11 Pro meiner Frau, sowie mein XS): Wir konnten kein Apple CarPlay auf den Bildschirm zaubern.

Connection failed.

Please make sure your mobile device is unlocked.

Nach etwas Recherche im Internet dann die Lösung:

What I do is hold down the power button on the radio console for 10-15 seconds, this is comparable to a hard reset of the system.

Works every time.

Quelle: CarPlay stopped working today

Nach etwa 5 Sekunden Druck auf den Power-Knopf (⏻) erfolge der Neustart des Entertainment-Systems, und wenig später konnte Apple CarPlay wieder geladen werden.

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Sonntag, 27. Juni 2021

Mit der upc App über Mobilfunk-Roaming aus dem Ausland fernsehen

Ein Kollege hat mich kürzlich gefragt, wieso er trotz des von mir geliehenen VPN-Zugangs im Ausland mit der upc App keine aufgezeichnete Sendung schauen kann.

Er war im 4G-Netz des Landes eingebucht und hatte VPN aktiviert. Doch die upc App sagte ihm:

Nicht verfügbar

Dieses Video ist ausserhalb deiner Region nicht verfügbar

Komisch. Wie zum Teufel wusste die App, dass der Kollege im Ausland war — auf IP-Ebene kommunizierte der Kollege nämlich mit einer 100-prozentig Schweizerischen IP? Daran konnte es nicht liegen.

Mir schwante Böses, und bat ihm, unter Settings > Privacy > Location Services der upc App die Rechte zu entfernen, den Standort zu eruieren. Gesagt, getan, worauf die App folgendes anzeigte:

Ich war schon mit meinem Latein am Ende, als ich den Text noch einmal genau las: „Um ein Video über die mobile Netzwerkverbindung abzuspielen, …“.

Ich bat den Kollegen, auf einem zweiten Telefon den Hotspot zu aktivieren, sein Telefon damit zu verbinden, und dann VPN zu starten.

Dann klappte es und er konnte die aufgezeichnete Sendung streamen. Aus Sicht seines Telefones war er nämlich nun mit einem WLAN verbunden. Und upc scheint bei dieser Verbindungsart den Standort des Telefons nicht abzufragen.

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Dienstag, 16. März 2021

csshx läuft unter macOS Big Sur nicht mehr

Ich verwende csshx unter macOS gelegentlich, um mich gleichzeitig auf mehrere Linux-Maschinen zu verbinden und dann auf allen Maschinen dieselben Kommandos auszuführen.

Unter macOS Big Sur läuft csshx auf Anhieb nicht (mehr):

$ csshx
Unimplemented: POSIX::tmpnam(): use File::Temp instead at /System/Library/Perl/5.28/darwin-thread-multi-2level/POSIX.pm line 185.
Unimplemented: POSIX::tmpnam() at /usr/local/bin/csshX line 1130.
BEGIN failed--compilation aborted at /usr/local/bin/csshX line 1130.

Die Lösung:

$ defaults write com.apple.versioner.perl Version -string 5.18

Quelle: csshX not working on Mac OS Big Sur

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Montag, 15. März 2021

Öffne Terminal mit dem aktuellen macOS Finder-Pfad

Sehr oft kommt es vor, dass ich im macOS Finder herumgurke, um dann auf die Kommandozeile zu wechseln und im Finder angezeigten Ordner Manipulationen vornehmen möchte.

Auf meinem iMac mit macOS High Sierra (10.13) verwende ich dafür seit Jahren go2shell, welche im Finder-Fenster in der Button-Zeile ein zusätzliches Icon anzeigt.

Unter macOS Big Sure (11.0) habe ich mir für dieselbe Aufgabe soeben OpenInTerminal installiert. Dieses gefällt mir optisch und funktionell noch ein mü besser.

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Dienstag, 23. Februar 2021

iMac auf Mac mini M1 migrieren wird zu Mac mini M1 frisch aufsetzen

Vorweg: Apples macOS-Team hat hier mehrere Male grossen Mist gebaut. Unmöglich, dass ein Normalanwender diese Probleme selber lösen könnte.

Ein Bekannter hat sich kürzlich ein gebrauchtes iPhone 11 Pro geleistet.

Ein paar Tage nach dem Kauf nahm er Kontakt mit mir auf und fragte mich, wieso die Photos.app auf seinem iMac nur die Vorschaubilder der mit dem neuen iPhone geschossenen Photos anzeige, nicht aber das Original, wenn man es in der Grossansicht öffnet.

Der Fall war für mich rasch klar: HEIC. Beim iMac handelte es sich um das Early 2008-Modell, welches bis macOS El Capitan (10.11) aktualisiert werden konnte, welches vor fünf Jahren erschienen war. Unmöglich, dass die darunter laufende Photos.app HEIC versteht.

Selbstverständlich hätte ich den Bekannten nun anweisen können, das iPhone so zu konfigurieren, dass es Bilder anstelle im HEIC-Format als JPEG in iCloud Photos ablegt. Doch welcher verantwortungsbewusste ITler nutzt die Gunst der Stunde nicht, um einen solchen Bekannten zu überzeugen, doch den 13-jährigen iMac und das fünfjährige macOS mit etwas Modernem zu ersetzen?

Wir schauten uns auf Revendo kurz einige gebrauchte iMacs an, unter welchem Big Sur noch installierbar ist — doch angesichts des Wechsels der Prozessorarchitektur tendierte ich nach einem kurzen finanziellen Überschlag dazu, anstelle eines Intel-iMacs doch lieber einen Mac mini M1 mit einem höher auflösenden Bildschirm mit 22–24 Zoll Diagonale zu kaufen. Ein iMac M1 wäre mir lieber gewesen, doch dieses Teil wird wohl erst irgendwann einmal in diesem Jahr erscheinen.

Die Wahl fiel auf einen Mac mini M1 mit 8G RAM und 512GB SSD, sowie einen Dell P2421DC. Tastatur und Maus würde ich ihm schenken, da ich noch ein Magic Keyboard und eine Magic Mouse (beide mit Lightning-Ladeanschluss) herumliegen hatte.

Nachdem die Ware per Post eingetrudelt war, machte ich mich auf den Weg zum Bekannten, um die Migration vorzunehmen. Ich verband den iMac mittels Ethernet-Kabel mit dem Mac mini, startete auf beiden Geräten den Migration Assistant, und sagte dem Mac mini, dass er nun alle Kontos und Daten vom iMac herüberkopieren sollte. Der Vorgang benötigte über vier Stunden, angabegemäss mit einer Übertragungsrate von 20 MBit/s (dem iMac hatten wir vor einigen Jahren zum Glück eine SSD verpflanzt, sonst hätte der Kopiervorgang vermutlich noch deutlich länger gedauert). Da ich noch einen anderen Termin wahrnehmen musste, wies ich den Bekannten an, die Migration gelegentlich mitzuverfolgen und die Installation danach auf dem Mac mini abzuschliessen, sobald alle Daten kopiert worden sind.

Am Abend meldete der Bekannte, dass alles geklappt hätte, er nun aber ein Problem habe, das neueste macOS Big Sur-Update einzuspielen: Der Mac mini akzeptiere im Software Update-Dialog das Kennwort seines Benutzerkontos nicht — Logins nach einem Neustart funktionierten hingegen. Nichts half — Neustart, Kaltstart, neues Admin-Konto einrichten. Das Internet ist voll mit Geschichten zu diesem Problem.

Nach vermutlich einer Stunde hin und her sandte mir der Bekannte mit dem iPad angefertigte Bildschirmfotos des Migrationsassistenten (zum Glück hatte er diese selbst angefertigt, aber zu meinem Pech hatte er mir das bis 60 Minuten in den Supportfall nicht erzählt). Und da las ich zu meinem Schrecken:

Sorry. An error occurred while transferring your information.

Die Autorisierung zum Erstellen neuer Benutzer auf dem System konnte nicht erhalten werden.

Der Bekannte führte die Installation anschliessend fort, realisierte aber nicht, dass macOS ihn nun aufforderte, ein neues Benutzerkonto zu erstellen. Das tat er brav.

Als ich das realisierte, erklärte ich Abbruch der Übung. Der neue Ansatz für den nächsten Tag war: Mac mini M1 platt machen, macOS Big Sur fabrikneu installieren, Benutzerkonto manuell erstellen und die Daten von iMac dann manuell rüberkopieren.

Am nächsten Tag also die Plattmacherei: Ich bootete den Mac mini M1 in den Recovery-Modus, indem ich die Power-Taste betätigte und zehn Sekunden lang gedrückt hielt. Ich wechselte in das Disk Utility und löschte („Erase“) die zwei Macintosh HD- und die Data-Partition und formatierte sie als AFPS neu. Anschliessend liess ich macOS auch über die Recovery Console neu installieren.

Ich aktivierte den Mac mini, und danach wollte ich den initialen Benutzeraccount erstellen. Nachdem ich die Informationen in das Formular eingefüllt hatte, klickte ich auf „Continue“ … und dann passierte für gefühlte 10 Minuten lang nichts. Schlussendlich die Fehlermeldung:

Computer account creation failed

Your computer account could not be created with the name and password specified. Please try again.

Der Klick auf „Try Again“ brachte nix.

Nach einigen Recherchen im Netz dann die Erkenntnis, dass man in der schönen, neuen ARM64-Welt die Macintosh HD- und Data-Partition nicht einfach platt machen darf. Stattdessen müsse man den Mac mini in den Device Firmware Update (DFU)-Modus booten und einen Restore durchführen. Dazu sei ein USB-C auf USB-C-Kabel nötig, sowie ein zweiter Mac (egal ob Intel oder ARM).

Zum Glück gibt es in unserem Haushalt zwei MacBook 12 Zoll, davon eines in meinem Besitz. Dieses musste nun zusammen mit einem Original Apple USB-C-Ladekabel für den Restore herhalten.

Doch hier nun das nächste Problem: Den Mac mini in den DFU-Modus zu booten, ist mit vielen Fallstricken umgeben. Schlussendlich half dieses Video eines Dritten (wie peinlich, wenn Apples Supportseiten weniger helfen als YouTube-Videos):

Apple Configurator 2 muss aus dem App Store heruntergeladen und gestartet werden. Wichtig ist dann, das USB-C-Kabel vom MacBook an den USB-C-Anschluss direkt neben dem Ethernet-Port des Mac minis anzuschliessen. Anschliessend zieht man das Stromkabel aus dem Gerät, zählt auf fünf, drückt den Stromschalter und steckt während man den Schalter gedrückt hält das Stromkabel ein.

Apple Configurator 2 zeigt nun mit einem riesigen Symbol und dem Schriftzug DFU an, dass der Mac mini im DFU-Modus läuft.

Anschliessend klickt man mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählt Restore aus. Der Mac mini wird gelöscht, partitioniert und danach das aktuellste macOS heruntergeladen und frisch auf den Mac mini rüberkopiert.

Und endlich, bei diesem nun mehr dritten Anlauf den Mac mini aufzusetzen klappte die Installation endlich wie am Schnürchen: Ich konnte das Benutzerkonto einrichten und das Konto erhielt auch tatsächlich Administratorenrechte. Jetzt endlich läuft die Kiste, und wie!

Nachtrag

According to the small print in Apple’s Platform Security Guide, when you set up a new M1 Mac, or set one up after restoring it in DFU mode, the primary admin account created is special: it’s the Owner account of that Mac. During that inital setup, the Mac sends a request to Apple for that Mac’s signed Owner Identity Certificate (OIC). This is based on a private key generated in the Secure Enclave known as the Owner Identity Key (OIK).

Each M1 Mac has just a single OIK, and access to that is confined to that primary admin user of the internal SSD, who is thus its Owner.

Quelle: Last Week on My Mac: The perils of M1 Ownership

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Dienstag, 1. Dezember 2020

Mehrere Unix Timestamps auf der macOS Kommandozeile in Daten umwandeln

Voraussetzung: MacPorts und das Utility gdate (unter Linux: date) (Teil des Pakets coreutils) sind installiert.

$ python -mjson.tool < netatmo.json | grep utc | cut -d ":" -f 2 | awk '{print $1}' | xargs -I '{}' gdate -d "@{}"
Mon Nov 30 22:28:06 CET 2020
Mon Nov 30 22:27:57 CET 2020
Mon Nov 30 22:28:03 CET 2020
Mon Nov 30 22:27:38 CET 2020
Mon Nov 30 22:28:03 CET 2020
Mon Nov 30 22:28:03 CET 2020
Mon Nov 30 22:28:03 CET 2020
Mon Nov 30 17:07:34 CET 2020
Mon Nov 30 17:07:21 CET 2020
Mon Nov 30 17:07:21 CET 2020
Mon Nov 30 20:03:52 CET 2020
Mon Nov 30 20:03:52 CET 2020
Mon Nov 30 20:03:52 CET 2020
Mon Nov 30 20:03:52 CET 2020
Mon Nov 30 20:03:46 CET 2020
Mon Nov 30 22:07:42 CET 2020
Mon Nov 30 22:07:00 CET 2020
Mon Nov 30 22:07:07 CET 2020

Im vorliegenden Fall nahm mich Wunder, wann meine Netatmo-Sensoren das letzte Mal einen Wert an den Server übertragen hatten.

Mindestens zwei Stationen mit einer handvoll Sensoren haben den Wert seit gestern nicht mehr aktualisiert. Ich vermute auf Grund dieses Absturzes.

Hierzu lud ich über die Netatmo API das JSON mit den Daten aller meiner Stationen herunter, gab das JSON schön formatiert aus (ein Key-Value Pair pro Zeile), selektierte die Zeilen mit dem Attribut time_utc, isolierte deren Wert — die Unix Timestamp (ein Integer), entfernte die Leerzeichen vor und nach dem Wert und übergab die Liste der Werte mittels xargs dem Tool gdate zur Umwandlung in ein menschenlesbares Datum.

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