Archiv ‘Arbeit’

Montag, 5. Februar 2024

Six Cs of Job Change

In einem Webinar habe ich kürzlich gelernt, was man beachten muss, wenn man einen Stellenwechsel ins Auge fasst:

  • Challenge. Lernt man in der neuen Stelle etwas Neues?
  • Chemistry. Wie ist das Verhältnis innerhalb des Teams, und gegenüber Vorgesetzten und anderen Teams? Entspricht das Arbeitsumfeld und die Kultur den eigenen Vorstellungen?
  • Commitment. Hat man die Unterstützung der Vorgesetzten?
  • Compensation. Was verdient man?
  • Contract. Wie ist der Arbeitsvertrag ausgestaltet?
  • Commute. Wie lange ist der Arbeitsweg? Vereinbart sich der Arbeitsweg mit familiären und persönlichen Bedürfnissen?

Der „Erfinder“ dieser Kriterien: Steve Katz

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Sonntag, 21. Januar 2024

Selbstverliebte „Genies“ in Big Tech

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Mittwoch, 22. September 2021

Apple produziert Dinge, die (vorerst) niemand will

“What makes the iPhone and perhaps Apple special is that it seems to deliver things that nobody asks for but then everybody wants while eschewing overshooting a performance dimension that a few demand but most won’t use.”

Quelle: The Most Important iPhone Ever

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Freitag, 2. April 2021

Die Risikoabteilung trägt keine Risiken

(Trigger-Warnung: Es folgt sehr viel Fachenglisch)

„Denn die Risikoabteilung ist, wie es immer heisst, für die Einhaltung der Richtlinien und Rahmenbedingungen verantwortlich, nicht aber für die Risiken selber.“

Quelle: Andrew Isbester: «Die Risikomanager werden meistens überstimmt»

Das ist der Compliance-Blickwinkel … aus meiner Sicht ist die Risikoabteilung insbesondere dafür verantwortlich, den Risk Ownern im Business (der sog. „First Line of Defense“) (1) die Risiken transparent aufzuzeigen, (2) (gegebenenfalls) mögliche Massnahmen aufzuzeigen und (3) die Risk Owner schlussendlich entscheiden lassen, wie sie die aufgezeigten Risiken adressieren möchten (sprich: accept, transfer, mitigate oder avoid).

Zum Schicksal eines Risikomanagers an Sitzungen:

Alles was der Risikomanager vorbringt, wird von den Bankerkollegen abgeschmettert – zu Gunsten eines lukrativen Geschäfts. Die allerbesten Kundenberater machen das so, dass sich der Risikomanager mit der Zeit so richtig blöd und überflüssig vorkommt. Und wenn das Quorum eine einfache Mehrheit ist, dann kann der Risikomanager sicher sein, dass alles, was er vorbringt, überstimmt wird.

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Montag, 25. Januar 2021

Meine Work from Home (WFH)-Kleidung

Oberteile

Vom ACTION MERINO LONG SLEEVES T-SHIRT des französischen Modeunternehmens Seagale besitze ich mittlerweile die Farben Ivory (Weiss), Dark gray, Light blue, Chic blue, Burgundy, Black und Red in der Grösse M. Sie sind eher eng geschnitten, weshalb diese an Leuten mit einem Bäuchlein (wie ich eines habe) nicht optimal aussehen. Für Videokonferenzen ab Brusthöhe aber allemal tauglich.

Trainerhosen

Es dauerte eine Weile, doch schlussendlich habe ich sie im Oktober 2020 im UNIQLO in Stuttgart gefunden: Die perfekten Trainerhosen, neudeutsch „Sweatpants“:

HERREN DRY-EX ULTRA STRETCH ACTIVE JOGGINGHOSE mit der Artikelnummer (?) 422967

Ich habe das erste Paar eine Grösse grösser als normal gekauft, d.h. L(arge), was sich als richtige Entscheidung erwiesen hat. Nachdem ich die Hosen zu Hause eine Woche lang testweise getragen hatte, wollte ich davon noch weitere Paare bestellen. Leider waren diese damals in Deutschland allesamt ausverkauft.

Ich bin deshalb auf UNIQLO USA ausgewichen (Link zum Artikel) und habe mir die Bestellung mit myus.com in die Schweiz weiterleiten lassen. Das hat gefühlt ein Vermögen gekostet, war aber den Aufwand wert.

Meine Farben: Schwarz, Dunkelgrau, Dunkelblau

Socken

Ich liebe meine Blacksocks Kniesocken. Das Beste: (Fast) unzerstörbar. Ich zehre immer noch von insgesamt drei Bestellungen, die ich vor Jahren (vor 2015) getätigt habe. Zwar geht mittlerweile alle zwei, drei Monate eine Socke kaputt, doch ich bin noch auf längere Zeit mit ausreichend Socken versorgt.

Finken / Sandale / Hausschuhe

Birkenstock Arizona EVA Regular Black in der Grösse 42. Vorher besass ich Naturleder-Sandalen, doch die begannen nach einer Weile immer komisch zu riechen.

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Samstag, 9. November 2019

Mehr Ferien für Angestellte der Stadt Bern

Wer tagtäglich für uns Einwohner „chrampft“, soll die nötige Anerkennung dafür bekommen:

Drei Tage mehr Ferien für die Stadtangestellten

Ab dem nächsten Jahr haben die Stadtangestellten unter 50 Jahren neu 25 Tage Ferien im Jahr.

Berner Zeitung, 7. November 2019

… wobei mir gleich anschliessend folgender Zeitungsartikel in den Sinn kam:

Städtevergleich: Berns Angestellte sind auffällig häufig krank

In der Deutschschweiz belegt das Stadtberner Personal bei den Krankenheitstagen den Spitzenplatz. Das zuständige Amt will handeln.

Der Bund, 14. August 2019

Sind wir also gespannt, ob die Angestellten künftig weniger häufig krank sind, da sie sich drei Tage pro Jahr länger ausruhen können. Oder aber, weil die Versuchung reduziert wird, die bisher „fehlenden“ drei Ferientage mit Krankheitsmeldungen zu „kompensieren“.

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Sonntag, 20. Oktober 2019

Profis setzen auf Checklisten

Good checklists, on the other hand, are precise. They are efficient, to the point, and easy to use even in the most difficult situations. They do not try to spell out everything—a checklist cannot fly a plane. Instead, they provide reminders of only the most critical and important steps—the ones that even the highly skilled professionals using them could miss. Good checklists are, above all, practical.

Quelle: Highlights from „The Checklist Manifesto“ by Atul Gawande

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Sonntag, 25. November 2018

Je mehr Meetings, desto unproduktiver

Leider wahr. Je höher man in der Hierarchie eines Unternehmens steigt, umso voller sind die Kalender der hohen Tiere.

I’ve found that the number of meetings on your calendar is directly, inversely proportional to your productivity on any given day. That obviously isn’t to say that all meetings are bad or a waste of time, but most work cultures do tend to have a bias towards them that isn’t very conducive to peak team productivity. Teams hold more meetings when they don’t have enough important work to do otherwise.

Quelle: Don’t work “remotely”

Und das kennen wir doch auch alle:

The most popular criticism of this style of working is that it supposedly doesn’t work for “deep” collaboration. Maybe it’s fine for coordinating tasks, critics say, but it can never replace grabbing a few of your colleagues for an in-person whiteboard brainstorming session. (Whenever I hear this criticism, my first sympathies are for the critic’s colleagues, who apparently live in constant fear of being “grabbed” and their work derailed by their coworker’s sudden need to brainstorm.)

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Sonntag, 28. Oktober 2018

CPA-Prüfungen jetzt auch in Europa möglich

Bis vor kurzem wäre es für Stephanie nur möglich gewesen, die geplanten Prüfungen zum Certified Public Accountant CPA in den USA zu absolvieren.

Neu sind keine acht- bis zwölfstündige Langstreckenflüge mehr nötig, um an den Prüfungen teilzunehmen. Die AICPA hat im September 2018 nämlich verkündet:

Sites in England, Germany, Ireland and Scotland to offer the Exam
Candidates can begin registering September 5 for testing on October 1

Quelle: AICPA, NASBA and Prometric Announce U.S. CPA Exam to be Administered in Europe

Eine Liste der Prüforte findet sich auf der Web-Site des Lehrmittelherstellers Gleim: 9 Places You Can Take the CPA Exam in Europe

Die Testcenter für Bristol, Dublin, Edinburgh finden sich mit einer Google-Suche nach „prometric %stadt%“ nicht. Für den Standort Frankfurt wird mir eine Prometric-Geschäftsstelle in Eschborn angeboten. Ob das die Richtige ist?

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Samstag, 4. August 2018

Frau, Universitätsabschluss, Teilzeitangestellte

Blogger und BaZ-Kolumnist Manfred Messner, mit spitzer Zunge wie immer:

Und weil es sich um eine 50-Prozent-Stelle handelte, haben sich nur Frauen beworben. Gegen hundert. Nicht alle haben Kinder, […]. Das waren alles gut ausgebildete Frauen, die meisten mit einem Hochschulabschluss und zusätzlichen Weiterbildungen. Fast alle so um die dreissig, […]. Lohnt es sich überhaupt für uns, die Gesellschaft, in die akademische Ausbildung von Frauen zu investieren? Schliesslich kippt die Bildungsrendite bei einem 50-Prozent-Pensum ins Minus. Das heisst verständlich ausgedrückt: Wir alle zahlen für etwas, das viel weniger als erhofft bringt.

Quelle: Frauen, ihr seid selbst schuld

Wenige Tage später dann folgende Meldung aus Japan:

Tokyo Medical University deducted points from the entrance exam scores of all female applicants to keep the ratio of women studying at the university at about 30 percent, […]

The practice likely began around 2010 and was apparently aimed at avoiding a shortage of doctors at affiliated hospitals. The medical college believed female doctors often resign or take long leave after getting married or giving birth, leading to a shortfall, according to the sources.

Quelle: Tokyo Medical University discriminated against female applicants by lowering entrance exam scores: sources

Das wäre einmal die wirtschaftliche Sicht.

Der Arzt meiner Frau, mittlerweile in Pension, hat ihr beim letzten Arztbesuch auch noch von einem mit dieser Problematik verwandten negativen Entwicklung erzählt: Ärztinnen, die Teilzeit arbeiten, brauchen länger, um den nötigen Erfahrungsschatz für knifflige Diagnosen und komplizierte Verfahren aufzubauen und aufrecht zu erhalten.

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