Sonntag, 29. Mai 2022

Brutal-effektives Minenräumen …

Die Geschichte wurde verfilmt: Land of Mine (2015).

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Sonntag, 29. Mai 2022

Standort einer wunderschönen Hafenstadt lokalisieren

Der Newsletter von La Portegna vom 26. Mai 2022 war mit einem wunderschönen Photo illustriert, welches Boote in klarstem, hellblauen Wasser zeigen, und im Hintergrund sieht man Häuser und einen bewaldeten Hügel.

„Wo das Photo wohl aufgenommen wurde?“ fragte ich mich, und machte mich an die Recherche.

Direktlink auf das Bild (Download wird forciert; das Photo wird vermutlich irgendwann einmal verschwinden …)

Das Original scheint vom Photographen Vincent Rivaud aufgenommen worden zu sein, und kann über Pexels lizenziert werden (respektive Free to use):

White Boats on Body of Water

Gemäss Beschreibung wurde das Photo in Split-Dalmatia County, Croatia aufgenommen, obwohl der Geo-Link unter dem Photo auf einen Ort im Inland der Insel Hvar zeigt.

Nach 15 Minuten Analyse, zuerst in Split, dann in Hvar, habe ich den Standort lokalisiert: Es wurde in der Stadt Hvar auf der Insel Hvar aufgenommen: Standort (auf der Strasse Fabrika, circa vor dem Hotel Delfin, gegen Osten schauend). Die markanten drei aneinandergebauten Häuser mit unterschiedlichen Dächern haben schlussendlich den Standort verraten.

Interessant: Der Photograph hat das Bild — vermutlich aus künstlerischen Gründen — horizontal gespiegelt.

Google Maps und Google Street View sind halt schon einfach eine geniale Erfindung!

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Sonntag, 29. Mai 2022

VCS: „Bern droht zum Glutofen zu werden“

Corona haarscharf überlebt, der Ausgang der Affenpocken ungewiss, wenn wir nicht in einem nuklearen Erst- oder Zweitschlag sterben, fliegt uns zumindest garantiert ein AKW um die Ohren, und dann werden wir von einer Hungersnot ein zweites Mal dahingerafft.

Was ich vergessen habe? Die „Klimakrise“:

Die Klimakrise wird auch in Bern von Jahr zu Jahr besser spürbar. Die Temperaturen nehmen zu, ebenso die dadurch verursachten Gesundheitsschäden. In den Städten ist das Problem noch akuter, da sie sich wegen der vielen versiegelten Flächen deutlich stärker aufheizen als das Umland, und in der Nacht auch weniger stark abkühlen. Dieser Hitzeinsel-Effekt wird dazu führen, dass wir im günstigsten Szenario bis Ende des Jahrhunderts 10-20 Tropennächte verzeichnen werden – rund doppelt so viele wie heute. Geht die Erwärmung unvermindert weiter, werden es sogar bis zu 40 Tropennächte sein – von den unzähligen Hitzetagen ganz zu schweigen! Gleichzeitig nimmt die Biodiversität ab, und die zunehmenden Starkniederschläge drohen, verheerende Überschwemmungen zu verursachen.

Dieses Problem wird durch die Stadtklima-Initiative angegangen, welche vom VCS und zahlreichen weiteren Organisationen unterstützt wird. Sie verlangt, dass die Stadt bis 2032 pro Jahr 0.5% der öffentlichen Strassenräume gegenüber dem Stand von 2022 entsiegelt und begrünt. Gleichzeitig sollen pro Jahr 1% der Strassenfläche in neue, klimaangepasste Begegnungsorte mit hoher Aufenthaltsqualität umgewandelt werden oder neu ausschliesslich dem Fuss- und Veloverkehr vorbehalten sein. Werden asphaltierte Flächen entsiegelt, mehr Bäume gepflanzt und neue Wasserflächen geschaffen, reguliert dies das Stadtklima und macht die Stadt auch zukunftsfähiger, gesünder und lebenswerter. Verstärkt wird dies zusätzlich durch den fördernden Effekt für den Fuss- und Veloverkehr.

Quelle: Newsletter des VCS vom 25. Mai 2022

Kriegen die in Bern die Kurve, oder müssen die Agglo-Bewohner rund um die Stadt Bern im Sommer bald Klimaflüchtlinge aus der Stadt aufnehmen?

Die Frage, die kritischen Zeitgeistern wie mir unbeantwortet bleibt: Wie viele Tropennächte verringern die vom VCS vorgeschlagenen Massnahmen, wenn sie vollständig implementiert werden? Wahrscheinlich null.

Was man den Newsletter-Schreibern aber zu Gute halten muss: Sie zeigen, dass man der „Klimakrise“ nicht schutzlos ausgeliefert ist — der Mensch kann und wird sich anpassen (müssen). Die Entsiegelung des Bodens könnte tatsächlich ein probates Mittel sein, wie auch das Pflanzen von schattenspendenden Bäumen (dann aber bitte dürre-resistente Pflanzungen!).

A propos: Die „Glutofen“-Meldung erinnert mich an folgendes Meme, welches letztes Jahr vorbeigekommen ist:

Quelle: Pünktlich zur Sommerhitze: Irreführende Collage mit Wetterkarten der „Tagesschau“ wird erneut verbreitet

Nur Dank correktiv.org weiss ich jetzt, dass das letzte Bild so nie gesendet wurde … Sherlock!

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Donnerstag, 26. Mai 2022

HomePods reagieren nicht mehr auf ICMP Pings

Im heimischen LAN erhalten alle Geräte basierend auf ihrer MAC-Adresse eine fixe IP.

Dies erlaubt mir diejenigen Geräte, welche permanent ansprechbar sein sollen, mittels monit ICMP Pings zu überwachen.

Seit einigen Tagen kriege ich andauernd Alarme, dass einige meiner Apple HomePods und HomePod minis offenbar offline seien. Am 24. Mai 18 solcher Emails, am 25. Mai dieselbe Zahl. Notabene: Ich pinge von drei Standorten aus.

Begonnen hat alles am 8. Mai, als ich das erste Mal seit dem 3. April eine solche Warnmeldung erhalten habe. Zuerst betraf dies nur einen einzigen HomePod mini, und trotz mehrmaliger Neustarts mittels USB-C Kabel aus dem Netzteil rausziehen und wieder einstecken konnte ich das Problem nicht lösen. Später traf es kurz einen originalen HomePod, aber hier funktionierte der erzwungene Neustart temporär. Seit dem 22. Mai sind neben diese zwei HomePods noch ein weiterer betroffen. Alle sind AppleTVs gepaart sind (ein HomePod mit dem AppleTV im Schlafzimmer, zwei HomePod minis mit dem AppleTV im Fitness-Zimmer). Mysteriös!

Was die Ursache des Problems ist, kann ich derzeit nicht sagen — ein UniFi-Update? Oder doch das HomePod 15.5-Update?

Nachtrag

Apple hat vor ein paar Stunden HomePod OS 15.5.1 veröffentlicht, welches ich jetzt gerade auf der gesamten HomePod-Flotte installiere. Mal kucken.

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Sonntag, 22. Mai 2022

Köppels Kabuki-Theater

Hörer von Köppels Weltwoche Daily haben es vermutlich auch schon ab und zu gehört: Er verwendet gerne den Begriff „Kabuki-Theater“.

Bis jetzt gerade war ich der Meinung, dass er diesen Begriff völlig sachfremd verwendet: Auf meiner Studienreise durch Japan im Jahr 2006 wohnten wir in Tokio auch einer solchen Theateraufführung bei, wobei mir vor allem die lauten Trommeln in Erinnerung bleiben.

Jetzt lese ich aber gerade Robert Reichs Elon Musk’s vision for the internet is dangerous nonsense, und auch er erwähnt „kabuki dance“:

Last week, Twitter announced that Musk would be joining Twitter’s board of directors, prompting Musk to promise “significant improvements” in the platform.

Sunday evening, though, it was announced that Musk would not be joining Twitter’s board. No reason was given but it’s probably part of a bargaining kabuki dance.

Und siehe da, das habe ich heute gelernt:

It refers to an event that is designed to create the appearance of conflict or of an uncertain outcome, when in fact the actors have worked together to determine the outcome beforehand.

Quelle: Kabuki dance

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Sonntag, 22. Mai 2022

Der Tagi und Blick verbreiten eine neue Prognose zum Ende des Ukraine-Krieges

Wie lange kann Russland einen bisher erfolglosen Angriffskrieg noch aufrechterhalten? Nicht mehr lange, glaubt Militär- und Russlandexperte Gustav Gressel (43). «Wenn das so weitergeht, ist die russische Armee im Juni mit der Offensivkraft am Ende», sagt Gressel, der für den «European Council on Foreign Relations (ECFR)» arbeitet, dem «Tages-Anzeiger».

Probleme bei Putins Truppen: Ist die russische Armee im Juni am Ende?

Wichtig ist dabei, den Artikel genau zu lesen, und Gustav Gressels Einschätzung zu verstehen: Er sagt nämlich nicht, dass der Krieg im Juni gesamthaft endet, sondern nur der Angriffskrieg, der sich ab dann in einen Stellungskrieg transformiere.

Und so sehen wir wieder einmal, wie Blick-Journalisten mit ihren Schlagzeilen täuschen: Der Titel „Ist die russische Armee im Juni am Ende?“ verdreht die Expertenaussage „Angriffskrieg geht in einen Stellungskrieg über“ so sehr, dass das kein Unfall gewesen sein kann.

Notabene: Kürzlich habe ich irgendwo gelesen, dass die russische Armee in der Ukraine mittlerweile die Fläche Österreichs kontrolliert. Ich mache deshalb auch bei der Wahl des Adjektivs „erfolglos“ einige Fragezeichen. Die Frage, die man sich diesbezüglich eher stellen muss: War es das für Russland wirklich wert? John Mearsheimer bejahte das meiner Meinung nach kürzlich, weil Russland die Nato-Expansion auf die Ukraine als „existential threat“ anschaue.

Blick hat bezüglich solcher Prognosen einen äusserst guten Track Record, wie man auf Fachdenglisch so schön sagt. Ich habe im Blog-Artikel Der Countdown läuft darüber geschrieben (Prognose: Ende März/Anfangs April 2022).

A propos, später habe ich im Artikel Wann endet der Ukraine-Krieg? verglichen, wie lange der zweite Tschetschenienkrieg dauerte, und so meinen Kriegshorizont kalibriert.

Nachtrag

Vier Tage später titelte der Blick: Putins Truppen im Osten auf dem Vormarsch: Ist Russlands Sieg jetzt doch nahe?. Schön, darf in diesem Erzeugnis jeder mal zu Wort kommen — leider leidet darunter meiner Meinung nach etwas das Vertrauen in die Zeitung.

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Sonntag, 22. Mai 2022

SP fordert Lex Huawei

Weil China eine Diktatur ist

SP will Huawei verjagen

Staatlich kontrollierte Unternehmen aus Diktaturen sollen aus strategisch wichtigen Infrastrukturen verbannt werden.

[…] Die Partei verlangt in einer neuen Motion vom Bundesrat, keine Informations- und Kommunikationstechnologie von Unternehmen zu verwenden, die von autoritären Staaten kontrolliert werden.

Quelle: Weil China eine Diktatur ist: SP will Huawei verjagen

Hier der Direktlink auf Jon Pults Motion: 22.3414 Schutz der kritischen Infrastruktur vor Einflussnahmen anderer Staaten

Der Text liest sich etwas anders als der Blick-Reisser:

Der Bundesrat wir beauftragt, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, um die kritische Infrastruktur der Schweiz im IKT-Bereich vor Einflussnahmen anderer Staaten zu schützen. Der Einsatz von IKT-Komponenten soll verboten werden können, wenn deren Anbieter direkt oder indirekt von der Regierung eines anderen Staates kontrolliert werden – insbesondere, wenn es sich dabei um einen autokratischen Staat handelt.

Tönt für die SP-Wählerbasis auf den ersten Blick gut (im Jahre des Herrn 2022 halt so ein richtiges Wohlfühlthema), aber wirft meiner Meinung nach doch mehr Fragen auf, als beantwortet werden:

  • Wer bestimmt wie, ob ein Anbieter „direkt oder indirekt“ von der „Regierung“ eines anderen Staates kontrolliert wird? Im Falle Russlands müsste also Vladimir Putin oder ein Minister … nun … „direkt oder indirekt“ ein Kommunikationsunternehmen „kontrollieren“? Oder Herr Xi in China? Wie sieht diese „Kontrolle“ konkret aus? Senden wir den Ausrüstern künftig einen Fragebogen, wo sie diese Kontrolle mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten müssen?
  • Wer bestimmt wie, was ein „autokratischer Staat“ ist? Notabene verwurstelt Blick „autokratisch“ zu „autoritär“ — sind das wirklich Synonyme?

Zwischenfazit: SP-Rohrkrepierer.

A propos: Wieso sollten wir bei „kritischer IKT-Infrastruktur“ halt machen? Wenn wir alles verbieten, dass irgendwo irgendwie irgendwann mit China in Kontakt kam (das wäre meiner Meinung nach ehrlicher), wird es hier sehr bald sehr leer. Und: Herr Pult, verwenden Sie eigentlich ein Smartphone? Wetten, dass dies Made in China ist?

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Sonntag, 22. Mai 2022

Xiaomi Aqara Temperatursensoren gehen immer wieder verloren

Mein Haus ist voll mit kleinen quadratischen Xiaomi Aqara Temperatursensoren (Produktnummer: WSDCGQ11LM), die man auf Ali Express für etwa 15 Franken pro Stück kauft. Die Sensoren werden mit einer Knopfbatterie ausgestattet, die monatelang hält.

Etwa die Hälfte davon ist mit einem Aqara Hub verbunden, die andere Hälfte habe ich inzwischen auf einen Deconz Conbee II USB-Stick migriert, welcher an einem Linux-Server hängt.

Die Sensoren kommunizieren mit dem ZigBee-Standard.

Leider kommt es alle paar Wochen wieder vor, dass einer oder mehrere der am weitesten vom Hub resp. dem Linux-Server entfernten Sensoren „verloren“ gehen, das heisst plötzlich aufhören, periodisch Messwerte zu senden.

Da dies immer wieder passiert, habe ich ein Script geschrieben, dass mich alarmiert, wenn die letzte Messwertmeldung eines Sensor mehrere Stunden zurückliegt.

Ist dies der Fall, muss ich den Sensor neu mit deCONZ verbinden, indem ich den Reset-Knopf am Sensor mit einem japanischen Ess-Stäbchen mehrere Sekunden lang gedrückt halte, bis die LED des Sensors mehrfach blinkt. Danach noch ein kurzer Tipper auf den Reset-Knopf, und dann ist der Sensor wieder mit deCONZ gepaart.

Nichtsdestotrotz: Das nervt. Gewaltig.

Das Problem ist im Netz bekannt:

The Xiaomi/Aqara sensors use a non-standard zigbee protocol, where the time between check-ins is longer than most. For a lot of zigbee repeaters, the time is just longer than the threshold, so the devices get dropped from the network when they don’t check in “on time”. […] Xiaomi/Aqara devices enter “test mode” for the first couple hours after pairing, where they send data every 3-5 seconds rather than on events or at regular ~1hr check ins. I am in the habit of pairing any battery operated sensors in close proximity to the hub, and leaving them very close to the hub for a few hours after pairing to ensure proper communication and connection after the test mode ends.

My guess is that your sensor is connected to a repeater that doesn’t like the long time between check-ins, and is happy with the sensor while it’s in test mode, but drops it from the network after that.

Quelle: Xiaomi aqara loosing connection every couple hrs

Philips Hue und IKEA Tradfri Repeater helfen nichts

Spannend dabei ist, dass ich in jedem Zimmer mindestens eine Philips Hue Deckenlampe montiert habe, welche — da kabelgebunden — als ZigBee-Repeater funktionieren. Zudem habe ich in der Stube, welche luftlinienmässig am weitesten vom DeCONZ-Server entfernt ist, auch noch einen IKEA Tradfri ZigBee-Repeater installiert. Leider bringen diese Repeater in meinem Fall offenbar rein gar nichts.

WLAN-Interferenzen?

Eine mögliche Lösung könnte sein, den WLAN-Kanal zu ändern: FAQ: What WiFi Channel is least likely to interfere with SmartThings? Das möchte ich aber nicht ausprobieren, da ich mein Ubiquiti UniFi-WLAN-Netzwerk solche Parameter selber regeln lasse, und bis jetzt eine äusserst gute WLAN-Qualität hatte.

Neue Hardware?

Mittlerweile bin ich soweit, Xiaomi Aqara den Rücken zu kehren und Sensoren einer anderen Marke zu kaufen, falls sich diese in etwa im selben Preisrahmen bewegen, und stabiler sind.

Leider listet die offizielle Kompatibilitäs-Seite keine Alternativen für reine Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren.

Eine inoffizielle Liste ist deutlich grösser.

Bei einer Google-Suche wurde mir der SONOFF WLAN-Luftfeuchte- und Temperatursensor SNZB-02 ZigBee für 12.45 CHF (Brack) präsentiert. Nach anfänglichen Problemen scheinen diese Sensoren gemäss Foren-Beiträgen nun mit deCONZ zu funktionieren. Ich werde mir mal ein Testprodukt bestellen.

Andere potentielle Kandidaten, welche ich auf die Schnelle nicht in Schweizer Shops gefunden habe:

  • Develco Temperature and Humidity Sensor HMSZB-110
  • Rehent Temperature and Humidity Sensor RH-ZTH1
  • Zemismart Temperature and Humidity Sensor ZXZTH

Nachtrag

Gestern, am 4. Januar 2023, sind auf einen Schlag drei Sonoff SNZB-02 Sensoren, welche ich mittlerweile im Haushalt betreibe, fast gleichzeitig stumm gegangen. Die Sensoren waren seit dem 7. Oktober 2022 aktiv und haben täglich zwischen 500 und 600 Mal Werte gesendet. Ein anderer Sonoff Sensor funkt munter weiter. Im DeCONZ Phoscon-Tool werden die Sensoren als offline angezeigt.

Ich habe die Sensoren ins Büro (in die Nähe des Conbee Sticks) gebracht und danach mit DeCONZ Phoscon neu gepaired: DeCONZ Phoscon in den Pairing-Modus schalten (Add new sensor > Other), Druck auf den Reset-Button, bis die rote LED dreimal durch das Gehäuse blinkt, Button loslassen, Sensor auf Tisch ablegen, und 10-15 Sekunden später färbt sich der Modaldialog in DeCONZ Phoscon grün. Ich werde die Sensoren nun über Nacht auf dem Schreibtisch belassen, und morgen — sofern sie immer noch Kontakt haben — wieder an ihren angestammten Ort hinterlegen.

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Dienstag, 17. Mai 2022

Asowstal Neusprech in unseren Medien

Westliche „Qualitäts“medien kann man nicht mehr ernst nehmen.

Gestern Nacht begann es mit Reuters:

Five buses of evacuated Azovstal servicemen arrive in Ukraine’s Novoazovsk

Quelle: Five buses of evacuated Azovstal servicemen arrive in Ukraine’s Novoazovsk (mittlerweile umbenannt zu Ukraine ends mission to defend Azovstal steel plant)

Ich sah die Meldung ungläubig an — Evakuation? Wie jetzt? Hatten es die Ukrainer mit Unterstützung westlicher Militärspezialisten tatsächlich à la Black Hawk Down geschafft, in einer Nacht- und Nebelaktion ihre Kumpels aus den Gewölben des Stahlwerks rauszuholen und unter dem Radar in die Westukraine zu fliegen? Oder noch wilder: Hatten die Russen nicht nur in einen Waffenstillstand eingewilligt, sondern den von den Russen als „Neonazis“ bezeichneten Angehörigen des Asow-Battalions freies Geleit in die Freiheit ermöglicht? Wieso würden die das tun?

Schaut man sich aber die Photos genauer an (Soldaten mit weissen Armbinden und ein weisses Z auf einem Laster), und liest man den Text, realisiert man irgendwann einmal, dass die Soldaten kapituliert haben, von den Russen gefangen genommen und danach in eine ostukrainische Stadt unter russischer Kontrolle abgeführt wurden.

Heute morgen ging es dann munter weiter:

Nach diesem Neusprech hätten die Sowjets ja im Februar 1943 die Wehrmachtsangehörigen der 6. Armee in die Gulags nach Sibirien „evakuiert“ …

Wieso nennt man die Sache nicht einfach beim Namen?

Hunderte Soldaten des seit Wochen im Asowstal-Werk eingekesselten Asow-Batallions haben kapituliert und geraten in russische KriegsSpezialoperationsgefangenschaft.

Ist in etwa so peinlich wie die Aussage der Russen, dass die Москва „havariert“ und danach in einem „Sturm“ untergegangen sei …

Nachtrag

Es scheint noch Unstimmigkeiten zu geben darüber, ob Mitglieder des Asow-Battalions kapituliert haben, oder ob es bisher nur „normale“ ukrainische Soldaten waren.

Abgesehen davon:

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Sonntag, 15. Mai 2022

Brandneue Hue Dimmer Switches mit der Basisstation verbinden

Heute habe ich endlich die Hue Dimmer Switches (zu Deutsch: Philips Hue Dimmschalter) mit der Philips Hue Basisstation (Bridge) gekoppelt, welche bei unseren Philips Hue Aurelle Deckenlampen mitgeliefert wurden.

Bei keiner der Fernbedienungen funktionierte die Registration der Schalter nach Entfernen des Plastic-Streifens aus dem Batteriefach auf Anhieb. Ich hatte die Fernbedienung dabei jeweils in ca. 50-75 Zentimeter Entfernung von der Basisstation positioniert.

Unglaublich, was Philips sich hier 2022 mit einem eigentlich reifen Produkt leistet!

Stattdessen musste ich jedes mal eine Büroklammer um die 10-15 Sekunden in das Loch auf der Rückseite der Fernbedienung einführen und gedrückt halten, bis die LED der Fernbedienung begann, abwechselnd Regenbogenfarben (Grün, Orange, Rot) anzuzeigen.

Erst dann konnte ich in der App beim „Haben Sie den Plastic-Streifen entfernt?“ auf Weiter klicken. Auch betätigte ich in einigen Fällen eine Taste, als die App die Fernbedienung suchte, und ich habe das Gefühl, dass dies die Entdeckung beschleunigte.

Anschliessend funktionierte alles wie am Schnürchen.

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