Archiv ‘Gesellschaft’

Mittwoch, 18. August 2010

Wie man gemäss der KPCh Beziehungen führt

That month, the fun began to fade. To facilitate censorship, the government ordered an end to live broadcasts of dating shows. References to wealth and family background as desirable qualities were purged. “If You Are the One” hired a party official as a special guest to give on-air advice about how to conduct relationships.

Quelle: Functionaries v fun in China: Party poopers | The Economist

Das sind die lustigen, aber gleichzeitig beängstigenden Schattenseiten des (chinesischen) Kommunismus‘ …

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Mittwoch, 18. August 2010

Rennrad fahrende Frauen

[…] als ein Franzose sich neulich darüber wunderte, dass hier in der Schweiz so viele Frauen Rennräder fahren: Eine Pariserin würde das niemals tun, sagte er, das wäre ihr viel zu unelegant. Instinktiv wollte ich die Freiheit dieser sportlichen, toughen Frauen verteidigen, aber dann dachte ich darüber nach. Ein Rennrad bringt eine Frau in eine Haltung, die genau genommen nicht nur unelegant, sondern geradezu vulgär ist: Der Hintern wird herausgestreckt, von vorne hat man freie Sicht auf baumelnde Brüste. Es gibt wohl keine andere Körperstellung im öffentlichen Raum, die dermassen explizit ist.

Quelle: Das Magazin » Michèle Roten

Als 1980er erinnert mich das … natürlich … an den Streifen Mädchen, Mädchen.

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Mittwoch, 11. August 2010

Mein Mantra

„Studies of consumption and happiness show that people are happier when they spend money on experiences rather than material objects,“ says the Times.

Quelle: Monetary Avalanche

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Samstag, 7. August 2010

Über das (rationale) Wesen der Sizilianer

«Der Süden ist nicht aus Faulheit wirtschaftlich zurückgeblieben», sagt Marcovecchio, «sondern weil er das agrarische Denken beibehalten hat. Der sichere Arbeitsplatz zählt mehr als die Verlockung unternehmerischen Erfolgs. Der Bauer braucht den sicheren Boden, das sichere Geld auf der Bank. Die Süditaliener sind die grössten Sparer Europas. Hier ist die Sparquote doppelt so hoch wie in Norditalien. Wie glauben Sie, sind wir durch die letzte Krise gekommen? Wie überlebt ein Land eine Jugendarbeitslosigkeit von 27 Prozent? Mit dem Ersparten.»

Quelle: Das Magazin » Liebe Grüsse aus meinem griechischen Büro

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Dienstag, 29. Juni 2010

Generalverdacht der unerlaubten Anmache

Ich liebe es, an einem Strand oder in einem Kaffee zu sitzen, und ein Schwätzchen mit irgendwem zu beginnen. Auch wenn dies eine einzelne Frau ist. Selten wird dies im Ausland als Affront angesehen. Bei uns daheim ist das meist etwas anders: Eine Frau anzusprechen, seis auch nur zu den letzten WM-Resultaten, birgt irgendwie den Generalverdacht der unerlaubten Anmache.

Quelle: Sind Ausländerinnen die besseren Frauen? | Mamablog

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Sonntag, 6. Juni 2010

Die Generationen vor 1980 waren die Besten

Auch wenn ich solchen nostalgischen Powerpoint-Präsentation normalerweise skeptisch gegenüberstehe — in diesem einen Fall mache ich eine Ausnahme und finde gefallen an der aufgeworfenen Kritik.

Fundamentalkritik an der Pampers-Generation (den nach 1980 Geborenen)

Dennoch darf man nie vergessen, dass wir ein Sozialisationsprodukt unserer Eltern sind. Die Kritik an den 1980ern ist im Grunde also doch viel mehr eine Kritik an den Eltern dieser Jahrgänge …

Eine Frage sei dennoch erlaubt: Was hätte mein 1864 geborener Urgrossvater wohl über die Generation der 1960/70er gesagt?

Via: Hans

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Sonntag, 6. Juni 2010

Liebe: Fiktion und Realität

Liebe ist ein vor allen Dingen innerer Vorgang, dessen äusseren Ausdruck (damit meine ich nicht Sex) wir selten in der freien Natur beobachten können, weswegen wir angewiesen, aber auch abhängig sind von der Inszenierung, Beschreibung und Interpretation anderer. Woher wollen wir denn sonst wissen, dass ein Schlafzimmer voller Rosenblätter romantisch ist? Und ein Schlafzimmer voller Salamischeiben nicht? Unser Bild von Liebe ist gelernt. Und so laufen wir mit einem riesigen Rucksack herum, in dem die Vorstellung von der perfekten Beziehung drinsteckt, mit freundlicher Empfehlung der Kulturfabrik Menschheit.

[…] Gehen wir also mal davon aus, dass Männer ihr Bild von Sex und Frauen beim Sexmachen aus Pornos beziehen, dann ist das durchaus ein bisschen unangenehm. Aber die Vorstellung, dass Frauen ihr Bild von Beziehungen und Männern beim Beziehungmachen aus Filmen haben, das finde ich, ehrlich gesagt, ähnlich gruselig.

Ich glaube, die Enttäuschung ist da grösser. Und nachhaltiger.

Quelle: Das Magazin » Unser Bild von Liebe

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Sonntag, 11. April 2010

Wichtige Termine per SMS fixieren? Ohne mich.

Der Pendlerzeitung NEWS liegen mehrere Fälle vor, bei denen SMS mit bis zu drei Tagen Verzögerung oder nie ihr Ziel erreichten. Die 22-jährige N. aus Zürich beispielsweise verschickte am vergangenen Samstag Einladungen für einen Apéro, die viele ihrer Freunde erst Montag erreichte. Auch der 24-jährige Student C. aus Rapperswil konnte sich nicht auf den Dienst verlassen: «Meine Freundin schrieb mir, ich solle zwei Entrecôtes und einen Rotwein heimbringen. Doch die Nachricht kam nie an, also gab es halt nur Nudeln und eine beleidigte Freundin zum Znacht.» Gefrustet war auch die 18jährige KV-Lehrtocher S. aus Bern: «Ich habe meinem Schwarm ein intimes SMS geschrieben und weiss jetzt nicht mal, ob er es je bekommen hat.»

Quelle: SMS landen im Nirvana – News Digital: Internet – tagesanzeiger.ch

Diese Meldung aus dem letzten Jahr ist ja schön und gut — und ich verstehe auch den Frust der Betroffenen. Aber ich bin halt immer noch ein Mensch der alten Schule, der dringende und wichtige Termine sicherlich nie im Leben per SMS abmachen wird:

  1. Zur Fixierung von Terminen sind oftmals eine Vielzahl von SMS nötig
  2. Man weiss bei Funkstille der Gegenseite nie so genau, ob das SMS nun eigentlich angekommen ist oder nicht. Auf dem Mobiltelefon gibt es wenigstens die Möglichkeit, die Sendebestätigung einzuschalten, doch das empfinde ich als höchst paranoid

Nein, liebe Zeitgenossen, Apéros und Essenslisten übermittelt man doch immer noch am Besten per Telefongespräch. Das kostet kaum mehr Geld und Aufwand als mehrere SMS auf der mülligen Handy-Tastatur zu tippen, und ausserdem hat man ein sofortiges Feedback, da es sich um eine ganz klassische synchrone Kommunikation handelt.

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Freitag, 19. Februar 2010

Wie werde ich Grossverdiener?

Drastisch formuliert, meint Dorothee Echter, renommierter Topmanagement-Coach: „Wer nur eine glückliche Kindheit hatte, aus dem wird nix.“ Wobei man auch reich und unglücklich sein darf, um später Erfolg zu haben. Denn bei den Überfliegerkarrieren stehe nicht selten ein solches „Trauma“ aus der Jugend Pate: Wer dann noch Intelligenz und Vitalität mitbringt, neutralisiert die verstörende Erfahrung durch eigenen Erfolg, anstatt daran zu zerbrechen – und startet durch.

[…] „Die eigenen Schwächen ausbügeln zu wollen ist wenig effektiv. Erfolg hat, wer seine Stärken ausbaut und sich Aufgaben sucht, die für ihn ein Heimspiel sind.“

Quelle: Traumgehälter: Große Verdienste – manager-magazin.de

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Mittwoch, 17. Februar 2010

Fehlen uns die Produzenten?

As much as we like to think of our culture as being entrepreneurial, the reality is 99% of our top talent doesn’t seriously contemplate starting companies. Colleges crank out tons of extremely smart and well-educated kids every year. The vast majority go into “administrative” careers that don’t really produce anything – law, banking and consulting. Most of the rest join big companies. As I’ve argued many times before, big companies (with a few notable exceptions) aren’t nearly as successful as startups at creating new products.

Quelle: Every time an engineer joins Google, a startup dies cdixon.org – chris dixon’s blog

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