Sonntag, 8. Juni 2025

Das Endstadium der USA?

There will be no „collapse“ in the sense people think of it. It’s not going to be like the movies where one day everything collapses, prices skyrocket, and everyone begins to riot. Which in turn brings the army to the streets. There will be no „happening“. It’s far more insidious than that. Read the poem The Hollow Men by T.S. Eliot and you will understand a deeper meaning. You’ll just notice that every day items will become a little more expensive, day by day. Everyone’s homes will get smaller, your work hours will increase will you pay will naturally decrease through inflation. You’ll see family and friends less, and find in time you care about them less and less. Everyday you’ll find yourself lowering your standards for life in everything from work, food, relationships, etc. Job security will no longer be a concept. Less people will get married and thus even less people will have kids. People will engross themselves in technological distractions and fantasty while never truly experiencing the real world. Whatever dream people use to have about what their lives were going to be, will become something from a distance past. The only thing left for people will be the reality of their debt and poverty. And every minute of everyday they will be told „you are stupid, you are ugly, you are worthless, but together we are free, prosperous, and safe.“ That is the collapse. The reduction of the American Male into a feudal serf, incapable of feeling love or hate, incapable of seeing the pitiful nature of his situation for what it is or recognizing his own self worth.

Quelle: There will be no collapse in the sense people think of it., gefunden via (mit einigen textlichen Abweichungen): This is one of the most unsettling 4Chan posts of all time. Not with a bang, not even with a whimper. Just a slow living death forever. We’ll beg for an ecological catastrophe or an asteroid.

Labels: USA

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Sonntag, 8. Juni 2025

OODA Loop

Vor langer Zeit mal gehört, in der Zwischenzeit vergessen — und glaub ich im AvTalk Podcast kürzlich wieder gehört:

OODA Loop

  • Observe
  • Orient
  • Decide
  • Act

In unserem westlichen, äusserst komplexen Leben unerlässlich. Man tut gut daran, dies zu verinnerlichen.

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Labels: Wissenschaft

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Sonntag, 8. Juni 2025

Empfehlung: Logitech MX Keys Mini for Mac

Gestern Freitag–Mittag habe ich bei Digitec im Kreis 5 hier in Zürich folgende Tastatur abgeholt:

Logitech MX Keys Mini for Mac mit Schweizer Tastaturlayout, in der Farbe Space Grey

Die weisse Version wäre mir lieber gewesen, doch diese ist derzeit leider nicht verfügbar.

Primärer Grund: Ich möchte hier nicht mehr länger zwei Apple Funk-Tastaturen rumliegen haben — eine mit meinem Arbeitslaptop gekoppelt, die andere mit meinem persönlichen MacBook Air M3. Und jedes Mal, wenn ich den anderen Laptop an den Monitor mit USB-C-Speisung anschliesse, die Tastatur austauschen.

Die Logitech MX Keys Mini for Mac verfügt über Bluetooth und kann mit drei Geräten gekoppelt werden. Hierzu verfügt sie über drei physische Tasten, welche ich wie folgt programmiert habe:

  1. MacBook Air 13in (persönlich)
  2. MacBook Pro 14in (Arbeit)
  3. iPad Air (persönlich)

Der erste Eindruck nach dem Auspacken: Die Tastatur ist unerwartet schwer, vermittelt dadurch aber ein äusserst wertiges Gefühl. Die Tasten sind der Hammer, die Hintergrundbeleuchtung sehr schick. Aufgeladen wird die Tastatur über USB-C. Sie verfügt über einen physischen Ein- und Ausschalter. Das Umschalten zwischen Geräten funktioniert Ruckzuck und bis jetzt immer reibungslos.

Ein Wermutstropfen hat die Konsolidierung meiner Tastaturen leider: Nach weniger als 24 Stunden vermisse ich den Touch ID-Button schmerzlich, bspw. um 1Password zu entsperren, oder systemnahe Aktionen zu bestätigen. Aber auf verschiedene Tastaturen zurückwechseln kommt leider nicht in Frage.

Übrigens: Ich habe mir auch noch die Software Logi Options+ heruntergeladen. Mit ihr lassen sich bei Bedarf noch einige Einstellungen an der Tastatur vornehmen, beispielsweise, wie lange die Hintergrundbeleuchtung bei Inaktivität leuchten soll.

Nachtrag

Hier noch eine Videoanleitung, wie man die Tastatur koppelt und zwischen Geräten wechselt:

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Montag, 26. Mai 2025

Quickpac-Pakete tracken

Wenn ich über Amazon.de Waren bestelle, werden diese gelegentlich über Quickpac versendet. Der Logistikanbieter wurde vor mehr als einem Jahr von Planzer geschluckt.

Amazon sendet mir beim erfolgten Versand des Pakets jeweils die Quickpac-Nummer. Eine Weile lang schien es mir nicht mehr möglich, mit dieser Nummer auf der Quickpac Website den Lieferstatus abzufragen.

Jeweils ein oder zwei Tage vor Lieferung erhalte ich jeweils eine Email von Planzer mit der Planzer-eigenen Liefernummer, und einem Link, um die Sendung zu verfolgen. Die Nummer hat mit der Quickpac-Nummer nichts gemein.

Das ist nützlich, aber eigentlich möchte ich den Weg des Pakets bereits beim Versand verfolgen können.

Heute nun die Erkenntnis, dass Quickpac (wieder?) eine Abfragefunktion anbietet: Sendung verfolgen

Leider habe ich (noch) nicht herausgefunden, wie man die Tracking-Nummer mittels GET-Parameter an die Seite übergibt, um den so generierten Link bspw. in einer Kalendereinladung einzufügen.

Immerhin: Der Link auf die API lautet folgendermassen, welcher JSON zurückgibt:

https://parcelsearch.quickpac.ch/api/ParcelSearch/GetPublicTracking/%trackingnummer%/en/false

%trackingnummer% akzeptiert sowohl die formatierte Nummer (44.00.109700.04135028) als auch die unformatierte Nummer (440010970004135028).

PS: Mittlerweile bin ich Fan der iOS App 17TRACK (auch als Web-Applikation verfügbar). Leider werden die Quickpac-Nummern in der App nicht erkannt, und Quickpac lässt sich nicht als Spediteur auswählen. Gibt man Planzer als Lieferanten an, wird die Nummer erwartungsgemäss nicht akzeptiert.

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Sonntag, 18. Mai 2025

Bangkok: Westlich-Europäische Nahrungsmittel

Im Big C Supercenter Ratchadamri in Bangkok findet man ja eigentlich alles, was das Herz begehrt. Ein Shopping Center vergleichbar zu einem Carrefour in Frankreich, oder einem Tesco im Vereinigten Königreich, oder dem Coop Supercenter im Wankdorf in Bern.

Wer ausserhalb der Öffnungszeiten von Big C Nahrungsmittel sucht, den verschlägt es normalerweise in einen der hundert (tausenden?) 7-Eleven Filialen in der Stadt. Fast an jeder Ecke gibt es einen solchen Laden, der auch zu später Stunde die wichtigsten Güter verkauft. In Soi 24 findet man beispielsweise in den ersten 500 Meter ab der BTS-Station Phrom Pong gleich drei solche Geschäfte. In der Nacht ist es immer auch eindrücklich und manchmal erheiternd, in einem solchen 7-Eleven die gemischte Kundschaft etwas zu beobachten.

Doch für Europäer mit essenstechnischem Heimweh gibt es in Bangkok auch noch die Kette Villa Market. Vor einigen Wochen war ich abends spät in der Villa Market-Filiale Sukhumvit 33, gleich gegenüber dem Benchasiri Park.

Die Auswahl an Käse, Wein und Charcuterie war unglaublich, und ich schlug dementsprechend zu. Selbstverständlich bezahlt man für die Importware entsprechend deutlich höhere Preise als für lokale Verpflegung — aber manchmal hat man trotz der günstigen, und immer mundenden thailändischen Küche eben ein Verlangen nach Essen, wie man es sich von zu Hause gewöhnt ist.

Und: Der Laden hat tatsächlich rund um die Uhr geöffnet.

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Sonntag, 18. Mai 2025

Zitat: Vor Gericht und auf hoher See …

Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand

Gehört am letzten Dienstag aus Carl Baudenbachers Mund, anlässlich der Aufzeichnung eines Nebelspalter-Podcasts in der Zunft zu Zimmerleuten in Zürich.

Thema: „Nebelspalter on tour: Wie exzessive Steuern den Wohlstand vertreiben“ über die norwegische Vermögenssteuer, und wie diese erfolgreiche Unternehmer zur Übersiedlung in die Schweiz bewegt.

Zu den Hintergründen hat der SWR mehr: Redensart: Woher kommt „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand“?

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Donnerstag, 1. Mai 2025

Die Haare suchenden Hotelgäste

Es gibt eine besondere Gattung von Hotelgästen: Die Haare Suchenden, wie ich sie ab jetzt nenne!

Overall a nice stay but I found a body hair on the toilet seat when I checked in.

Quelle: Ein Tripadvisor-Review der Oakwood Residence in Bangkok vom Februar 2025.

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Donnerstag, 1. Mai 2025

YouTube: How Long Till I Get Food Poisoning in India? (not long)

Köstlich erfrischend …

Labels: Asien, Essen, Reisen, Social Media

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Donnerstag, 1. Mai 2025

Rika aus Japan isst sich durch Deutschland …

… und veröffentlicht ihre Abenteuer auf TikTok: @rikaaaa__aaa.

Entdeckt via diesen Tweet: It’s german sushi von roter_0ktober.

Oder war es zuerst dieser Tweet? Rika, Fleischkäse mit Brötchen

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Samstag, 26. April 2025

ACLU vergisst, den Elefant im Raum zu benennen

Heute Abend auf Hacker News ins Gesicht gesprungen:

ICE Deports 3 U.S. Citizen Children Held Incommunicado Prior to the Deportation

Das urenglische Wort incommunicado, im Alltags-Wortschatz einer jeden englischsprachigen Person tief verankert, ergatterte meine Aufmerksamkeit, und ich klickte deshalb auf den Link und las den Artikel.

Einige Bemerkungen:

  • Kenner wissen: Die ACLU setzt sich für Menschenrechte ein und steht links, sprich die ACLU befürwortet — meinem Verständnis nach — Immigration, die Aufnahme von Flüchtlingen, die Legalisierung des Aufenthaltsstatus illegal eingereister Personen, und ist gegen Deportationen. Unter dem dementsprechenden Blickwinkel las ich den Artikel dann auch quellenkritisch.
  • incommunicado mag ein Fachbegriff sein, mir sagt das aber nichts, und der Artikel macht sich nicht gross die Mühe zu erklären, was denn nun genau damit gemeint ist. Bei mir erzeugt der Artikel deswegen ein klugscheisserisches Geschmäckle, als ginge es dem Autor viel mehr darum, mit Fachwörtern zu prahlen, als mit einfach(er)en Worten die Mehrheit der Leserschaft für deren Sache zu gewinnen. Nachdem ich den Artikel noch einmal gelesen habe, interpretiere ich incommunicado wie folgt: Der oder die zu deportierende Personen können in der Abschiebehaft von Angehörigen und/oder rechtlichen Vertretern nicht kontaktiert werden, sowie auch umgekehrt diese nicht kontaktieren.
  • Diese stilistisch-prahlerische Eigenheit des oder der Autorin sei zu verzeihen, aber der aufmerksam-kritische Leser wird am Ende der Lektüre die Kernfrage nicht beantwortet erhalten: Wieso werden die Personen abgeschoben? Was haben sie verbrochen, was ist die rechtliche Basis für die Abschiebung? Der Elefant im Raum wird nicht angesprochen, aber für mich ist zwischen den Zeilen gelesen klar: Die Eltern sind illegal in die USA eingereist und/oder halten sich mittlerweile illegal in den USA auf. Deren Kinder sind in den USA zur Welt gekommen, und dementsprechend, auf Grund des Ius Solis, automatisch U.S.-Bürger geworden. Sprich: Die Nationalität der Kinder darf erwähnt werden, diejenigen der Eltern aber nicht. Auch wohin (in welches Land) die Familien abgeschoben wurden, erfährt man nicht. Wieso die ACLU das nicht erwähnt? Entweder weil die ACLU denkt, dass dies eine irrelevante Information ist. Dieser Logik folgend dürfte keine Person, die in den USA lebt, abgeschoben werden. Oder aber weil die ACLU sich bewusst ist, dass sie mit Bekanntgabe dieser Tatsache eine viel grössere Zahl an Lesern für ihre Sache verlieren würde.

So weit so schlecht.

Babylon Bee bringt die Kernfrage in dieser Thematik sarkastisch-schön auf den Punkt: People Who Bypassed Legal Process In Migrating To USA Demand Legal Process Before Being Kicked Out. Ich denke Babylon Bee und die ACLU werden sich in der Sache nie finden.

Ich habe auch noch die Kommentare auf Hacker News überflogen, und dieser hier resonnierte am Meisten mit mir.

Nachtrag

Mittlerweile hat die Meldung den Weg in die Mainstream-Medien gefunden. BBC hat mehr Hintergründe: Three US citizen children, one with cancer, deported to Honduras, lawyers say.

Die BBC erwähnt nicht nur, wohin die Familien abgeschoben wurden (Honduras), sondern im dritten Paragraphen auch, was die ACLU vergessen hat, explizit zu erwähnen:

Donald Trump’s border czar Tom Homan said the mothers had made the choice for their citizen children to be removed with them. „Having a US citizen child does not make you immune from our laws,“ he said, adding the mothers were in the US illegally.

Und weiter:

Homan dismissed the use of the word „deported“ to describe the removal of the children from the country.

„They weren’t deported. We don’t deport US citizens. Their parents made that decision, not the United States government,“ he said.

Fazit: Grosses Lob an die BBC für eine deutlich ausgewogenere Berichterstattung.

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