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Montag, 10. Juni 2013

Wochenlang parkiertes Auto: Äusserst speditive Stadtpolizei Bern

Nachfolgend ein E-Mail, welches ich soeben der Kantonspolizei Bern zugestellt habe:

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich bin Anwohner der Schlösslistrasse hier in Bern.

In einem Parkfeld der blauen Zone vor unserem Haus (Nr. 39) ist seit mindestens Mitte April 2013 (!) ein Opel Meriva 1.7 DTI mit spanischem Nummernschild „7329 CZG“ parkiert. Nach der Anbringung von Parkbussen haben Kontrolleure des ruhenden Verkehrs das Auto spätestens am 29. April 2013 mit einer Fussfessel versehen (vgl. Foto im Anhang).

An einem Mai-Wochenende habe ich bemerkt, dass zwei Ihrer Beamten vor dem Gefährt gestanden sind und über die Zentrale die Nummer nach Spanien zu übermitteln versucht haben (inklusive der üblichen Sprachprobleme).

Das Auto steht nun nachweislich seit mindestens 45 Tagen in der blauen Zone (vgl. EXIF-Tags).

Meine Vermutungen als Laie:

  1. Dem Besitzer des Fahrzeugs ist in oder um Bern etwas Schlimmes zugestossen
  2. Das Fahrzeug wurde in Spanien gestohlen und wurde in die Schweiz gefahren. Dies würde bedeuten, dass der ursprüngliche Besitzer das Fahrzeug in Spanien nicht als gestohlen gemeldet hat, ansonsten dessen Nummer in einer international zugänglichen Datenbank auch für die Kantonspolizei Bern einsehbar wäre und so hätte zurückgeschafft werden können

Item. Gerne möchte ich Sie über diesen Kanal bitten, das Fahrzeug doch endlich abzuschleppen, damit der Parkplatz für Besucher freigemacht werden kann. Ich jedenfalls gehe nicht davon aus, dass sich der Besitzer nach dieser langen Zeit noch bei Ihnen melden wird.

Danke für Ihre Bemühungen
Viele Grüsse
Mario Aeby

Quelle: E-Mail von Mario Aeby an beschwerdestelle@police.be.ch

7329 CZG

Nachtrag

Am 20. Juni 2013 — nur gerade 10 Tage nach meiner elektronischen Anfrage — habe ich folgende offizielle Antwort erhalten:

die Abklärungen betreffend des Fahrzeughalters eines ausländischen Fahrzeugs nehmen leider immer viel Zeit in Anspruch. Die Kantonspolizei Bern verfügt leider nicht über den notwendigen Platz, wo die blockierten Fahrzeuge aufbewahrt werden können. Daher muss das Fahrzeug bis zum Abschluss der Abklärungen an der Schlösslistrasse abgestellt bleiben.

Wahrscheinlich kann ich im Juni 2014 darüber bloggen, dass das Fahrzeug erfolgreich aus der blauen Zone entfernt wurde.

Merke: Parkplatzterrorismus à la 2013. Gegner des Individualverkehrs reiben sich die Hände.

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Sonntag, 26. August 2012

Des Bundesrats unbeabsichtigte Konsequenzen

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat ein Konzept für die Einführung einer Ökosteuer vorgelegt: Der Benzinpreis soll auf fast 5 Franken pro Liter steigen und Strom um 50 Prozent teurer werden.

Quelle: Fünf Franken für einen Liter Benzin

Interessant! Und dies am Tag nachdem Stephanie und ich uns einen Toyota Yaris gekauft haben, welcher mit einem Verbrauch von durchschnittlich 6 Liter glänzt (nun, einverstanden, die Technik hat sich in den letzten 9 Jahren, in denen das Fahrzeug die Strassen unsicher macht, ebenfalls weiterentwickelt), schlägt Frau Schlumpf vor, von uns für das Zurücklegen von 100 Kilometer dereins 30 Franken verlangen. Im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen kommt mir bei der Lektüre des Artikels nicht augenblicklich das Würgen.

Doch auch wir Grünen müssen uns vor Augen, welche unbeabsichtigten Konsequenzen eine solche Treibstoff-Erhöhung zur Folge hätte:

  • Siedlungspolitik/Raumplanung Auf Grund der enormen Treibstoffkosten werden es sich viel weniger Menschen leisten können, weit weg von ihrer Arbeit zu leben und täglich mit dem Auto in die Innenstädte zu pendeln, wo sie arbeiten. Der Druck auf die Städte steigt, entsprechenden Wohnraum anzubieten. All das in der Agglomeration in den letzten Jahre frisch eingezontes Bauland droht keine Investoren (ob privat oder institutionell) zu finden, welche Überbauungen finanzieren. Die Baulandpreise sinken, die Bodenspekulanten toben.
  • Städtische Mietpreise Die Mietpreise in den Städten explodieren — Gutverdiener wie ich und Stephanie können uns eine Wohnung in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes schlicht nicht mehr leisten. Wer Wohnraum in den Städten besitzt — statt mietet — ist fein raus, erfahren die Liegenschaften doch wieder einmal eine massive Wertsteigerung. Da städtische Wohnungsbesitzer bereits jetzt zu den gut respektive besser Begüterten gehören, arbeitet man hier weiter nach dem Credo „Für Wenige statt für Alle“.
  • Auto-Nachfrage Occasions-Fahrzeuge mit geringem Verbrauch steigen weiterhin im Preis und man bezahlt für solche Autos — sofern die Qualität stimmt — viel mehr als für vergleichbar alte, gefahrene und ausgestattete Fahrzeuge. Ein Vorteil für Besitzer eines 3-Liter-Lupos, aber auch für diejenigen, welche wie wir einen Toyota Yaris unser eigen nennen dürfen.
  • Überlastung des öffentlichen Verkehrs Da insbesondere Familien nicht einfach innerhalb von Tagen in die Kernstädte übersiedlen können, steigt der Druck auf den öffentlichen Verkehr massiv. Die Ernährer der Familien sind ja nicht blöd und rechnen sich aus, ob sich ein Libero-Abonnement („All-you-can-travel“) für 100 Franken den Monat gegenüber 15 km * 10 = 150 Kilometer = 45 Franken pro Woche Benzinfüllungen für die Strecke Neuenegg–Bern besser rentiert (tut es natürlich). Das bedeutet kurzfristig aber riesige Investitionen in den Zugsverkehr, welcher die Pendlerströme transportieren muss. Wird die dritte Klasse wieder eingeführt? Entwickelt man Züge, die nur Stehplätze anbieten, um mehr Vieh … eh, Pendler … hineinzupferchen?

Ähnliche ungewollte Effekte sehen wir derzeit auch bezüglich der vom Volk angenommenen Zweitwohnungsinitiative: Das Unterland beschied in der Abstimmung den Berglern, gefälligst ihre Alpen nicht weiter zu verbauen. Ein Anliegen, hinter welchem ich hundertprozentig stehe, da ich 4.5 Jahre Gemeinderat in Neuenegg war und erfahren durfte, wie sehr auch in solchen Mittellandgemeinden die Baulobby, die einflussreichen (sprich: geldmässig potenten) Einwohner und Politiker gemeinsame Sache machen, um ihre Anliegen durchzuboxen (Einzonungen, Ausnahmebewilligungen, gegenseitige Bevorzugung etc.). Lustigerweise scheinen auch vier Bundesräte die Partikularinteressen ihrer Klientel über das klare Votum des Volkes hinwegzusetzen — sprich, mit der Verzögerung der Umsetzung des Verfassungsartikel sowie unzähligen Schlupflöchern soll das Vorhaben aufgewässert werden.

Was hat die Zweitwohnungsinitiative gebracht?

  • Bewilligungsflut Die Bauverwaltungen der Gemeinden werden von Baugesuchen geflutet, um noch die letzten kalten Häuser mit noch kälteren Betten an den Hang zu stellen. Ironischerweise führt diese „Ausverkaufsstimmung“ dazu, dass die Alpenlandschaft im nächsten Sommer von Baukranen übersät sein wird und die letzten Bauflächen zugebaut werden — jedes noch so kleine Chalet ein tiefer Stich ins Herz der Befürworter der weberschen Initiative.
  • Durch die Flut der Bewilligungen bedingt durch die aus Bern kommunizierten Deadline führt aus meiner Erfahrung als Gemeinderat in Neuenegg zu mindestens drei Dingen:
    • Bauverwaltungen am Limit Einerseits ist die Bauverwaltung derart überlastet, dass die Gesuche kaum mehr mit der nötigen Sorgfalt studiert werden. Dies hat sowohl Auswirkungen auf das Ortsbild als auch auf den Steuerzahler dieser Gemeinden, wenn man nämlich in einigen Jahren feststellt, dass man beispielsweise erschliessungstechnisch Murks produziert hat und diesen nun mit Steuergeldern beheben muss. Und natürlich bringt man so die eine oder andere Finesse durch, die beim gründlichen Studium des Baugesuches selbst vom berglerisch-toleranten Bauverwalter nicht durchgekommen wäre. Oh, und wer führt nächsten Sommer/Herbst eigentlich all die Bauabnahmen durch? Wahrscheinlich entscheidet der Bauverwalter vom Schreibtisch aus, ob die Häuser in Ordnung gebaut wurden.
    • Kuhhändel Die Gemeindeexekutivmitglieder, in den Alpen vermutungsgemäss oftmals der Baulobby entspringend, zeigen sich nun auf der Gemeindeverwaltung stark präsent und sorgen dafür, dass ihre bauwütigen Kollegen noch zu ihrer Bewilligung kommen. Auch in Neuenegg wird das gelbe Auto eines Exekutivpolitikers mittlerweile täglich auf dem Parkplatz der Gemeindeverwaltung gesichtet …
    • Erschliessungskosten Neue Häuser müssen erschlossen werden; sowohl mit Strassen als auch Strom, Wasser und Abwasserleitungen. Entweder erfolgt dies direkt durch die Gemeinde, oder aber die Bauten gehen nach der Bauabnahme an die Gemeinde über. Für Gemeinden sind demzufolge grosse Initialaufwendungen nötig, die zu Liquiditätsengpässen und zur neuen Schuldenaufnahme führen.

Trotz alldem: Ich habe das Gefühl, dass sich die Berggemeinden mit dieser unüberlegten, aber nachvollziehbaren Aktion wenn nicht kurz-, dann garantiert mittelfristig ins Bein schiessen werden. Schliesslich war ja bereits bei der Abstimmung die Zustimmung in solchen Gemeinden überraschend hoch. Und ich bin mir sicher, dass die Entwicklungen der nächsten 12 Monate das eine oder andere schaurig-abschreckende Beispiel produzieren werden, welche man im Gruselkabinett der schweizerischen Söihäfeli-Söidecheli-Milizpolitik auf Kommunalebene ausstellen werden kann.

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Freitag, 13. Juli 2012

Wie man die Schweizerischen Nummernschilder von Diplomatenfahrzeugen liest

Da ich und meine Partnerin seit knapp 40 Tagen in Bern wohnen und sich in unserer Strasse zufälligerweise auch die Vietnamesische Botschaft befindet, konnte ich endlich die Struktur der Diplomatenschilder entschlüsseln:

[CD|AT] BE [0-9]{1,2} • [0-9]{1,3}

Von einem Kollegen aus der Zeit am Gymnasium, der seines Zeichens Sohn eines ausländischen Diplomaten ist, wusste ich bereits, dass eine der Nummern das Entsendeland des Diplomaten enthielt. Dank den unzähligen Fahrzeugen vor der Vietnamesischen Botschaft konnte ich durch einen raschen Vergleich der Nummernschilder herausfinden, dass die zweite — und nicht wie von mir ursprünglich vermutet die erste — Nummer das Land kennzeichnet.

Doch wie finde ich nun unterwegs auf der Strasse heraus, welchem Land ein Fahrzeug gehört? Ganz einfach, Wikipedia (und für einmal nicht Google) hilft gerne weiter:

Autokennzeichen (Schweiz) / Diplomaten-Kennzeichen

Indem man die Liste „Diplomatische Kodes (Nationen)“ mit Klick öffnet, finden sich die Nummerncodes von 177 Nationen.

Vietnam hat — wie ich bereits wusste — die Nummer 49 zugeteilt, die USA die Nummer 9 und China die Nummer 55. Wieso China? Bei einem Spaziergang entdeckten wir vorgestern einen Volvo auf dem Areal des Inselspitals, der die Landeskennnummer 55 trug. Anhand der „chinesischen“ Airbags, wie ich die am Rückspiegel angemachten Glücksbringer auch nenne, lag die Vermutung schon vor Ort nahe, dass es sich um ein chinesisches Fahrzeug handelt. Diese Vermutung wurde heute durch Wikipedia bestätig.

Ob jede Nation auch ein Schweizerische Nummernschild besitzt, weiss ich hingegen nicht …

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Samstag, 3. September 2011

Wenn Porsche Fahrzeuge zurückruft

Porsche ruft 900 Fahrzeuge zurück

Quelle: Porsche ruft 900 Fahrzeuge zurück (Panorama, NZZ Online)

In solchen Fällen ist von doppeltem Vorteil, nur Karrossen im Hochpreissegment herzustellen. Toyota hätte bei einem identischen Problem wohl zehntausende Fahrzeuge zurückrufen müssen.

Was aber nicht heissen soll, dass der Imageschaden nicht weniger gering ausfällt — im Gegenteil.

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Montag, 13. Juni 2011

Wie Kalifornier den schweizerischen Alltag erleben

Ende März durfte ich meine kalifornische Freundin zum ersten Mal in der Schweiz willkommen heissen. Obwohl sie das Land bereits im August 2010 kurz besucht hatte (via Luzern nach Engelberg zu einer Übernachtung auf dem Titlis), kam sie im März 2011 zum ersten Mal mit der „richtigen“ Schweiz in Kontakt — so wie wir Schweizer sie tagtäglich erleben.

Nachfolgend einige Anekdoten:

  • (Nachdem wir es uns im Zug am Flughafen Zürich gemütlich gemacht haben und die Komposition langsam anfährt) „Is it moving?! It’s so silent!“ Mein Freundin sass in den USA erst ein- oder zweimal in Zügen …
  • (Unterwegs zwischen Zürich und Bern, mit Blick auf das Agrarland) „Where are the cows?!“
  • (Bei der Einfahrt des Zuges über die Sihl mit Blick Richtung Zürich West) „Is nobody working today? Where are the cars?!“ Aus meiner Sicht hatte es übrigens recht viele Autos auf den Strassen …
  • (Bei der Ankunft in Flamatt beim besteigen meines Peugeots 106) „Your car is cute!“ Kalifornisch in etwa für „Dein Auto hätte in meinem SUV dreimal Platz!“

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Montag, 7. Juni 2010

Haben die USA auf’s falsche Pferd gesetzt?

We spent all our collective national treasure — and quite a bit beyond that in the form of debt — building the roadway systems and the suburban furnishings for that mode of existence.  We incorporated it into our national identity as the American Way of Life. Now, we don’t know what else to do except defend it at all costs, […]

Quelle: Which Horizon? – Clusterfuck Nation

Wie ein Spielsüchtiger, der immer neue Kredite aufnimmt, weil der Erfolg in der nächsten Runde Roulette auf ihn wartet. Doch wie sagt der Croupier so schön: „Rien ne va plus!“

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Freitag, 16. April 2010

Guerilla Public Service auf dem 110er in LA

An artist named Richard Ankrom had the same experience, and so he did what any fed-up Los Angeles driver would do: He created a simple directional tool to help drivers prepare for the 5’s poorly marked hairpin exit. He designed and sewed a Caltrans uniform, cut the shield-like „5“ shape as well as a „NORTH“ from sheet metal, and affixed reflectors to match the existing system. He even gave the signage a nice dusting of L.A. smog sheen so it wouldn’t look glaringly new. On August 5, 2001, in broad daylight, he hoisted a ladder onto Gantry 21300, walked onto a catwalk above one of the city’s busiest arteries, and installed his own freeway sign. …

Ankrom called his piece „guerrilla public service,“ and that it was: His action quickly and seamlessly alleviated millions of headaches for those who were able to make their transition to the 5 somewhat less hairy. (Can you imagine how long it would have taken to petition Caltrans the old-fashioned way?)

Quelle: The Secret of L.A.\’s 10-Year-Old Fake Freeway Sign – Traffic – Jalopnik

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Samstag, 13. Februar 2010

Yugo

Nein, das soll hier nicht ein Blog-Artikel über Migranten aus Ex-Jugoslawien in unserem Land werden — viel eher soll hier das gleichnamige Auto gewürdigt werden. Wobei es leider nicht viel zu würdigen, aber umso mehr zum Schmunzeln gibt.

Aufmerksam gemacht durch die Rezension des Buches „Yugo: The Rise and Fall of the Worst Car in History“ in The Economist, konnte ich dieses hierzulande kaum bekannte Thema nicht einfach übersehen.

Zumal ich vor einigen Wochen auf YouTube auch noch auf einen Werbespot für das Fahrzeug aufmerksam wurde:

Der Hobel wurde tatsächlich mehr als einmal in den USA verkauft:

The Yugo (named after a south-easterly wind, not the country) became briefly, in the 1980s, a mass-market car in America, selling more than 100,000. […] The only flaw was the car itself. Even after strenuous efforts to raise quality control at the Zastava plant, it was still hopelessly unreliable, and obsolete by the standards of the modern auto industry.

Quelle: The Economist, 14. Januar 2010, „Junk box“.

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Mittwoch, 25. November 2009

Die Autozukunft hätte so rosig sein können …

… und dann gehen zuerst die Autobauer konkurs, und später geht uns auch noch das Öl aus!

Der Film erinnert mich übrigens an die Szenen auf dem menschlichen Kreuzfahrtsraumschiff im Pixar-Streifen Wall-E. Ich weiss nicht, wie viele Zuschauer es bemerkt haben, aber wenn das keine subtile Persiflage auf das heutige (fette, naive) Amerika gewesen ist …

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Dienstag, 18. August 2009

Raser-Initiative geht zu wenig weit

Neben einer intensiven verkehrspsychologischen Therapie empfhielt Widmer begleitende Massnahmen wie eine Null-Promille-Lösung für Neufahrer, intensivere Kontrollen an neuralgischen Punkten oder Fahrtenschreiber für Raser, die wieder autofahren dürfen.

Quelle: Die Raser-Initiative kommt (Schweiz, NZZ Online)

Ist ja logisch, dass der Verkehrspsychologe seinem Berufsstand mehr Arbeit zuschanzen möchte. Aus meiner Sicht kann man die Therapie aber aus dem Massnahmenkatalog streichen. Harte Strafen, Null-Promille für Neufahrer unterstütze ich sofort. Ein Schwerpunkt sollte aber auf Kontrollen gelegt werden. Und Fahrtenschreiber – die Kosten für den Einbau trägt selbstverständlich der Raser. Der Entzug des Führerscheins ist aus meiner Sicht weiterhin ein probates Mittel, obwohl man so nie ausschliessen kann, dass der notorische Raser halt auch ohne Schein unterwegs ist.

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