Posts Tagged ‘Kritik’

Mittwoch, 4. Januar 2012

US-amerikanische Servicequalität

Ein Kollege von mir, welcher seit über einem Jahr in Yale studiert, über den alltäglichen Überlebenskampf in den USA:

In den USA scheinen Dienstleistungen bei abnehmender Qualität immer teurer zu werden.

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Sonntag, 4. September 2011

Unnütze Präventionskampagnen

Handlungsbedarf besteht gemäss den Studienergebnissen bei den Präventionskampagnen. So gab nur gerade die Hälfte der Befragten an, eine solche Kampagne zu kennen. Und obwohl die Kampagnen zwar innerhalb der jeweiligen Zielgruppe wahrgenommen wurden, hat lediglich rund die Hälfte ihr Verhalten geändert. Die Erkenntnisse der Studie sollen nun helfen, die Kampagnen noch stärker auf die Zielgruppen auszurichten, um eine nachhaltige Verhaltensänderung zu erzielen.

Quelle: Aktuell (Medien) Kantonspolizei Bern – Kanton Bern

Vielleicht sollte man lieber mal einen Schritt zurückmachen und sich überlegen, ob es solche Kampagnen wirklich braucht …

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Sonntag, 4. September 2011

Liebe Investmentbanker, wie wäre es mal mit der Produktion von echtem Mehrwert?

We’d contend that the vast majority of small businesses and enterprises make their profits the old-fashioned way: they earn them! They don’t lie, cheat, steal, or deceive.

Quelle: Aaah, the French

The solution, of course, is not to borrow more money and give it to people to spend. That is not real wealth creation. It is just money shuffling. The solution is creating wealth by producing things of value that people want to buy. This does not include CDOs, RMBS, and synthetic ETFs.

Quelle: Distortions and Imbalances

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Samstag, 3. September 2011

Expertitis

Noch vor wenigen Jahrzehnten waren die Medien selbstbewusster. Sie trauten ihren Redaktionen eine eigene Meinung, eine eigene Haltung zu. Die Turbulenzen rund um den Franken hätte ein erfahrener Wirtschaftsredaktor kommentiert und analysiert. Heute grassiert in den Medien aber die Unkultur der Expertitis: Zu allem und jedem werden Experten befragt. Offenbar ist es besonders ehrenvoll, wenn sich Professor X. und Fachmann Z. im eigenen Medium äussern, obwohl sie schlechter orientiert sind als der Ressortchef und in der Not nur zu Worthülsen und Klischees greifen.

Quelle: Stoppt die Experten | Medienspiegel.ch

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Sonntag, 19. Juni 2011

Enorm benachrichtigt, aber nicht richtig informiert

Und da wären wir beim Punkt: Wenn die Konsumenten irgendwann merken, dass sie zwar enorm benachrichtigt, aber doch nicht richtig informiert sind (eine Abwandlung von Peter Studers Fazit zur gegenwärtigen Medienlage), steigt vielleicht wieder die Chance einer «Tagesschau», eines gut recherchierten Inland-Artikels im «Tages-Anzeiger» und eines gescheiten Gastkommentars in der «NZZ».

Quelle: Die SDA für alle | Medienspiegel.ch

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Donnerstag, 9. Juni 2011

State of the Union: Silicon Valley Startups

I think it’ll be sweet to instantly share pictures with my friends in cool new ways.  But I know it’s not a huge problem for Henderson and Rebecca.  It’s just not an issue that affects them.  I’m concerned about how many of us are working on problems that just don’t matter all that much to the rest of the world.

Quelle: Meanwhile, just East of Silicon Valley, in Tupelo Mississippi… – humbledMBA

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Freitag, 15. Oktober 2010

Die Schweizer Nati auf Kurs zum EM-Meister

… logisch nicht:

Ob mit oder ohne ihn: Die Schweiz wird eh nie Europameister. Fliegt sie jetzt raus, erspart das uns peinliche 90 Minuten beim ersten EM-Spiel.

Quelle: arlesheimreloaded – Heulsuse Frei

In Mani Messmer habe ich bezüglich des schweizerischen Nationalfussballs einen bloggenden Bruder im Geiste gefunden.

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Donnerstag, 16. September 2010

Wieso Nokia nicht McDonalds ist

McDonald’s […] doesn’t waste untold time and resources trying to invent filet mignon whole cloth.

Quelle: Nokia Is the McDonald\’s of Phones

Als ich mir im April 2000 mein erstes Mobiltelefon gekauft habe, war der Fall klar: Es musste ein Nokia sein. Als angehender Maturand natürlich nicht irgendeines, sondern das damals vom urbanen, eleganten Publikum so heiss verehrte Nokia 8210 mit roter Ummantelung. Darauf folgte ein Nokia 6210 (Mai 2001). Leider erwies sich das Gerät als qualitativ minderwertig, weshalb es bereits nach einem Jahr (September 2002) mit einem Nokia 6310 ersetzt werden musste — rückblickend das beste Pre-3G-Handy, das ich je besass. Es folgte ein Nokia 6021 (September 2005). Das letzte Nokia-Handy, das ich mir leisten wollte und konnte war das Nokia 6300 im Oktober 2007, vier Monate nach dem Verkaufsbeginn des ersten iPhones in den USA . Bereits damals war mir klar, dass das Nokia innert nützlicher Frist durch ein Apple-Handy ersetzt werden würde. Im Juli 2009 war es dann soweit: Auch für mich brach das 3G-Zeitalter an, zum Leidwesen vieler Facebook- und Twitter-Follower.

Wie sich die Zeiten doch ändern: Zwar habe ich mir Ende des letzten Jahres ein weiteres Mal ein Nokia-Handy geleistet: Ein Nokia 1208. Für meine Afrikareise. Denn meinem iPhone 3GS wollte ich die beschwerliche Reise nicht antun und mir es schlimmstenfalls noch stehlen lassen.

Fazit: Auch in meinem Leben hat sich der „Nobel“-Brand Nokia zum „Fast Food“-Brand degradiert. Verlierer bestraft das Leben — und wer die Autobahnausfahrt trotz guter Signalisation und Schneckentempo verpasst, hat kein Mitleid verdient.

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Montag, 13. September 2010

KZs für Asylanten?

Und es wäre auch bei den ersten zehn Rängen zu überlegen, ob man ‚Asylbewerber‘ aus diesen Nationen bis zum endgültigen Asylentscheid nicht in geschlossenen Lagern hält, wo sie sich mit einfachen Arbeiten nützlich machen können (und wer das Lager verlässt, hat seinen Anspruch auf Asyl verwirkt und wird ohne Gerichtsverfahren wieder zurückgeschafft), was im Endeffekt auch den ehrlichen Migranten weiterhilft, da die meisten, die dann in der Kriminalitätsstatistik landen, sowieso nie hätten Asyl bekommen dürfen und illegal eingewandert sein, und vielleicht sogar zum Schein geheiratet haben, damit man sie zumindest nur noch erschwert loswerden kann, sobald sie ihrem inneren Drang nachgeben und auf die schiefe Bahn geraten.

Quelle: Das BfS lässt endlich die Katze aus dem Sack | Snoop InfoSystems

Mousseman (aka René Läderach) hat sich wieder so oft aus der jüngeren europäischen Geschichte inspirieren lassen und bringt einen wahrlich praktikablen Vorschlag an den Tag. Und ich denke, dass er sich als optimale Besetzung für die Rolle des strengen, aber überaus gnädigen KZ-Aufsehers Amon Göth sieht. Wer, wenn nicht er, bringt diesem Asylanten-Pack das Schweiztum und korrekte Verhaltensweisen bei? Eben.

Bei solch rechtsextremen Vorschlägen sträuben sich mir die Nackenhaare und der Linke in mir kommt wieder voll zur Geltung: Toll, wenn man ganze Ethnien und/oder Bürger bestimmter Nationen allesamt in denselben Topf ins selbe KZ wirft …

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Donnerstag, 26. August 2010

Kurz etwas zur Todesstrafen-Initiative

Sie forderten die «Todesstrafe bei Mord mit sexuellem Missbrauch» — und liessen als Erstes ihr eigenes Projekt sterben.

Quelle: Der Bund, „Nach Todesstrafen-Aus: Wird jetzt ein Verfassungsgericht geschaffen?“, 26. August 2010.

Das Vorhaben nimmt nach nur einer Woche totaler Medienpräsenz eine äusserst überraschende Wendung. Aber gut, dann wenden sich die Medien wohl wieder der bevorstehenden Bundesratswahl mit Doppelvakanz zu. Haben sich über das Wochenende noch ca. 12 neue Kandidaten gemeldet? Offensichtlich ist man als Nicht-Kandidierenden ja bald in der Minderheit …

Item. Ich erwähne diese Initiative deshalb, weil mich vor kurzem ein guter Kollege per ICQ darauf angesprochen hat. Er — gebürtiger Schweizer und Berner — lebt und arbeitet seit unzähligen Jahren in London und wird demnächst (aus mir völlig schleierhaften Gründen) die Staatsbürgerschaft dieses Staates beantragen. Wo doch alle Welt weiss, dass die Briten ihren machtpolitischen und wirtschaftlichen Höhepunkt mehr als 100 Jahre zurückliegen haben. Heute ist das Land in einem äusserst schlechten Zustand und halb bankrott. Egal. Wahrscheinlich kommen wir in ein Alter, wo „Steueroptimierung“ plötzlich kein Fremdwort mehr ist …

Nun, da sprach er mich also im Chat auf diese „peinliche“ Initiative an und gab mir zu verstehen, dass sich die Schweiz mit einer solchen Aktion wieder einmal vor der ganzen Welt der Lächerlichkeit preisgebe. So wie bereits vor einiger Zeit, als man es doch tatsächlich wagte, Ghaddafis Sohn in Genf festzunehmen. Wieso denn dies niemand verhindere, fragte er mich.

Bezüglich Ghaddafi war der Fall schnell abgehandelt: Soweit kommt es noch, dass wir wieder damit anfangen, Diktatorensöhnchen mit anderen Ellen zu messen als Normalsterbliche. Beim zweiten Kritikpunkt musste ich etwas mehr ausholen:

Als überzeugter (Direkt-)Demokrat gab ich ihm dann deutlich zu verstehen, dass der Initiant nur von seinem Grundrecht auf freie Meinungsäusserung und der Einreichung einer Initiative Gebrauch mache — im gesetzlichen und verfassungsmässigen Rahmen (ausser ein Jurist beweist nach einigen Jahren Forschung das Gegenteil). Diese beiden Punkte müssen uns Schweizern heilig sein: Unser Staat baut seit 1891 darauf, dass jeder Bürger die Möglichkeit hat, mittels einer Volksinitiative (unter entsprechender Beteiligung einer angemessenen Zahl anderer Bürger) Einfluss auf die Politik zu nehmen. Diese Errungenschaft, die die wenigsten Demokratien auf dieser Welt vorweisen können, gilt es bis auf’s Bitterste zu verteidigen. Selbstverständlich kann mit solchen Initiativen auch (moralisch-ethisches) Schindluder getrieben werden, wie die Abstimmung über das Minarettverbot gezeigt hat. Die Initiative entsprach aber offensichtlich den geltenden Verfassungsgrundsätzen, wurde von einer Mehrheit der Bevölkerung angenommen — und ist jetzt deshalb zu geltendem Recht geworden. Wer A wie Initiative sagt, muss notfalls B sagen und in den sauren Apfel beissen.

Wo kämen wir hin, wenn eine bestimmte Person, eine Regierung, eine Partei oder ein Parlament plötzlich entscheiden würde, welche Initiativen ihnen genehm sind? Dafür haben wir das Volk. Und das Schweizer Volk hat über all die Jahre hinweg bewiesen, dass es in den wenigsten Fällen ein Bevormundung durch selbsternannte Moralapostel benötigt und auch in kritischen Fragen konsensorientierte und moderierende Entscheide fällen kann. Etwas, das viele demokratisch gewählte Regierungen auf der Welt ihren Bürgern nicht zutrauen. Amen.

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