15:58 Uhr: Ich schließe mein E-Bike auf dem Gehweg ab.
16:01 Uhr: Ich komme mit meiner Tasche voller Käse aus dem Feinkostladen, und das E-Bike ist weg …
16:04 Uhr: Ich rufe die 110 an und aktiviere den „Lost Mode“ auf meinem Bike Tracker.
16:06 Uhr: Die Polizei kommt, ich steige in den Wagen.
16:21 Uhr: Das Fahrrad taucht nach 2 km wieder auf.
16:26 Uhr: Fahrrad gefunden, 10 Polizeibeamte finden den Verdächtigen
Vincent F.
Quelle: Email vom 24. November 2022 von Johan von Invoxia mit dem Titel „😳 Ihr habt immer eine Überraschung auf Lager“
Die Story klang ja anfänglich einigermassen plausibel. Dass Polizisten innert zwei Minuten am Tatort erscheinen ist aber schon gar etwas sportlich. Vincent schiesst aber den Vogel ab, als er von 10 (!!!) Polizeibeamten spricht, die in der Nähe des Tatorts offensichtlich auf nichts anderes gewartet haben, als einen Velodieb zu fassen.
Abgesehen davon: Der Nutzen von Invoxia hat sich meiner Meinung nach extrem reduziert, seit Apple AirTags auf dem Markt sind. Es kann sicher weiterhin spezielle Anwendungsfälle für Invoxia-Sender geben, doch den meisten Menschen wird ein AirTag ausreichen, welcher beispielsweise mit diesem Truc an den Velosattel montiert wird.
Mit am Zaun rütteln und 1. August-Feuerwerk abfeuern wurde EINE ROTE LINIE überschritten, so Sandro Broz:
Unsäglich. Unwürdig. Undemokratisch. In Bern ist gestern eine rote Linie überschritten worden. Daran werden wir in der #srfarena keinen Hauch eines Zweifels lassen. Damit dies hier auch festgehalten ist. Meinungen gilt es auszuhalten, nicht aber falsche „Fakten“ und Gewalt. ^bro
Vor einigen Tagen auf Nuhr im Ersten gehört und gesehen, liess mich der Witz nicht locker und ich musste recherchieren, ob das wirklich keine Ente ist:
Nachfolgend ein E-Mail, welches ich soeben der Kantonspolizei Bern zugestellt habe:
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich bin Anwohner der Schlösslistrasse hier in Bern.
In einem Parkfeld der blauen Zone vor unserem Haus (Nr. 39) ist seit mindestens Mitte April 2013 (!) ein Opel Meriva 1.7 DTI mit spanischem Nummernschild „7329 CZG“ parkiert. Nach der Anbringung von Parkbussen haben Kontrolleure des ruhenden Verkehrs das Auto spätestens am 29. April 2013 mit einer Fussfessel versehen (vgl. Foto im Anhang).
An einem Mai-Wochenende habe ich bemerkt, dass zwei Ihrer Beamten vor dem Gefährt gestanden sind und über die Zentrale die Nummer nach Spanien zu übermitteln versucht haben (inklusive der üblichen Sprachprobleme).
Das Auto steht nun nachweislich seit mindestens 45 Tagen in der blauen Zone (vgl. EXIF-Tags).
Meine Vermutungen als Laie:
Dem Besitzer des Fahrzeugs ist in oder um Bern etwas Schlimmes zugestossen
Das Fahrzeug wurde in Spanien gestohlen und wurde in die Schweiz gefahren. Dies würde bedeuten, dass der ursprüngliche Besitzer das Fahrzeug in Spanien nicht als gestohlen gemeldet hat, ansonsten dessen Nummer in einer international zugänglichen Datenbank auch für die Kantonspolizei Bern einsehbar wäre und so hätte zurückgeschafft werden können
Item. Gerne möchte ich Sie über diesen Kanal bitten, das Fahrzeug doch endlich abzuschleppen, damit der Parkplatz für Besucher freigemacht werden kann. Ich jedenfalls gehe nicht davon aus, dass sich der Besitzer nach dieser langen Zeit noch bei Ihnen melden wird.
Danke für Ihre Bemühungen
Viele Grüsse
Mario Aeby
Quelle: E-Mail von Mario Aeby an beschwerdestelle@police.be.ch
Nachtrag
Am 20. Juni 2013 — nur gerade 10 Tage nach meiner elektronischen Anfrage — habe ich folgende offizielle Antwort erhalten:
die Abklärungen betreffend des Fahrzeughalters eines ausländischen Fahrzeugs nehmen leider immer viel Zeit in Anspruch. Die Kantonspolizei Bern verfügt leider nicht über den notwendigen Platz, wo die blockierten Fahrzeuge aufbewahrt werden können. Daher muss das Fahrzeug bis zum Abschluss der Abklärungen an der Schlösslistrasse abgestellt bleiben.
Wahrscheinlich kann ich im Juni 2014 darüber bloggen, dass das Fahrzeug erfolgreich aus der blauen Zone entfernt wurde.
Merke: Parkplatzterrorismus à la 2013. Gegner des Individualverkehrs reiben sich die Hände.
Handlungsbedarf besteht gemäss den Studienergebnissen bei den Präventionskampagnen. So gab nur gerade die Hälfte der Befragten an, eine solche Kampagne zu kennen. Und obwohl die Kampagnen zwar innerhalb der jeweiligen Zielgruppe wahrgenommen wurden, hat lediglich rund die Hälfte ihr Verhalten geändert. Die Erkenntnisse der Studie sollen nun helfen, die Kampagnen noch stärker auf die Zielgruppen auszurichten, um eine nachhaltige Verhaltensänderung zu erzielen.
Und ja, ich weiss, auf dieser Seite werden ernste Dinge publiziert. Dennoch musste ich diese Köstlichkeit von bernischem Polizistendeutsch hier hinterlegen.
Die 88-jährige Frau wurde am Donnerstag, 10. Februar 2011, etwa um 1625 Uhr, im Rollstuhl von ihrem Begleiter an der Bümplizstrasse in Bern von den Wohnhäusern herkommend in Richtung Esso-Tankstelle gefahren. Bei der Überquerung der Bümplizstrasse wurden sie auf dem Fussgängerstreifen von einem in Richtung Bethlehemstrasse fahrenden Autolenker erfasst. Während der Begleiter nur leichte Verletzungen erlitt, wurde die Frau im Rollstuhl weggeschleudert. Die Sanitätspolizei der Stadt Bern fuhr sie ins Spital, wo sie in der Nacht an den Folgen der Verletzungen verstorben ist.
Gestern war ich unterwegs zu meinem Coiffeur, dem ich seit Jahrzehnten (!) treu bin, und kam per Zufall an der Unfallstelle vorbei. Dabei sah es vor Ort gar nicht so schlimm aus, obwohl im selben Moment gerade die Ambulanz an mir vorbeiraste …
Die sichergestellten Waffen waren im Besitz des älteren Bruders. Es handelt sich um einen Revolver der Marke „Sturm Ruger“, Modell SP101 sowie um eine Pistole der Marke „SIG Sauer“, Modell P226. Aus beiden Waffen wurden Schüsse abgegeben.
Habe nur ich das Gefühl, dass die Polizei angesichts der brenzligen Abstimmung am kommenden Wochenende besonders Acht darauf gibt, möglichst keinen Verdacht aufkommen zu lassen, dass Armeewaffen in Tötungsdelikten benutzt wurden?
Wenn ich richtig recherchiert habe, handelt es sich bei der „Offizierspistole“ der Schweizer Armee um eine SIG Sauer, Modell P220.
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.