Archiv Oktober 2008

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Jetzt werden die USA auch noch zum Autobauer …

Two companies that can’t sell their cars asks the US Gov’t for $10 B (taxpayer dollars) to merge into an even bigger company that can’t sell cars.

Quelle: Two companies that can’t sell their cars asks the US Gov’t for $10 B (taxpayer dollars) to merge into an even bigger company that can’t sell cars. : business

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

Reagan würde Obama wählen

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

Homo oeconomicus mit dem IQ eines Einzellers?

Of course, there’s nothing in the Manual of Capitalism that allows the feds to fix the price of credit or support the housing market. This was the government at work, not the market. With the misleading signal coming from the credit markets, the capitalists just did what they always do – they overdid it.

Quelle: Investors lose $10 trillion worldwide

Auf dieses Thema bin ich ja auch schon in meinem Artikel Franz Jäger hat die Schuldigen an der Finanzkrise ausgemacht eingegangen.

Mir liegt es überhaupt nicht daran, die US-Regierung zu verteidigen (wie könnte ich auch, mit diesem achtjährigen (Mis-)Leistungsausweis). Es wurden Fehler gemacht, ganz „kapitale“ sogar (schönes Wortspiel), in dem man nach der Dot-Com-Krise Geld praktisch zinslos in die Welt hinausgepumpt hat.

Doch Herrgott nochmal – ist der Homo oeconomicus investensis wirklich derart konditioniert wie ein Hund, dem man ein Stöckchen wirft und dieser ohne einen Meter weit zu überlegen hinterherrennt? Sozusagen der Eizeller des Finanzsystems, was seinen IQ anbelangt? Hat sich wirklich keiner dieser „Masters of the Universe“ überlegt, wie zum Teufel man mit Hypotheken an Arbeits- und Vermögenslose jemals einen Gewinn machen soll? Ist das wirklich das Bild, das die Liberalen und Neoliberalen uns von den Finanzgenies da draussen geben wollen?! Wenn das wirklich so wäre, dürfte man diesen Irren tatsächlich niemals mehr als 10 Fränkli in die Hand drücken …

Oder geht es nur darum, die Weste der Schuldigen in der Privatwirtschaft weiss zu waschen, in dem man nun jegliche Schuld von sich Richtung Regierung weist? Erste E-Mails, die sichergestellt wurden, zeigen auf jeden Fall, dass sich anscheinend einige der Händler und CDO/CDS-Päckli-Schnürer durchaus bewusst waren, welchen in Gold verwandelten Scheiss sie durch die Gegend schickten … Bleibt zu hoffen, dass die Untersuchungen ausgeweitet werden und noch viele, viele amüsante Mails zu Tage gefördert werden.

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

Lasst gefälligst die Obdachlosen in den USA wählen!

Judge rules Ohio homeless voters may list park benches as addresses

Quelle: Judge rules Ohio homeless voters may list park benches as addresses : WTF

USA – das Land der unbegrenzten Wohnmöglichkeiten. Bin ja mal gespannt, ob die Obdachlosen jetzt von beiden Parteien lastwagenweise zu den Urnen gekarrt werden …

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Chefpfirsich?

Vor seinem Einstieg bei Swissrisk war Ivo Streiff als Head Peach Internet Divison für den Aufbau und internationalen Rollout des Internetgeschäfts eines erfolgreichen Konsumgüterherstellers verantwortlich.

Quelle: ICT News – Ivo Streiff wird neuer CEO bei Swissrisk

Trotz bestem Willen entzieht sich mir die Bedeutung dieser Stellenbezeichnung … Chefpfirsich?

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Weitere Parallelen zur Weltwirtschaftskrise ab 1929?

Es wäre jedoch falsch, anzunehmen, dass erst mit den Nationalsozialisten jene Entwicklung begonnen hätte, die schliesslich bei der Verschmelzung der wichtigsten Zweige der Grossindustrie mit dem Apparat der staatlichen Wirtschaftspolitik endete. Dieser Prozess ist vielmehr in dem grösseren Zusammenhang des Wandels vom liberalen Konkurrenzkapitalismus des 19. Jahrhunderts zu monopolisierten und kartellierten Wirtschaftssystem der Zwischenkriegsjahre zu sehen, das immer stärkere Eingriffe des Staates bedurfte, um nicht an den ihm immanenten Konjunkturkrisen zugrunde zu gehen.

Quelle: Dieter Petzina, „Autarkiepolitik im Dritten Reich. Der nationalsozialistische Vierjahresplan“, Stuttgart 1968, S. 17.

Wenn ich das so lese, schwant mir Böses. Wenn sich Geschichte ähnlich wiederholt, haben wir erst nur den klitzekleinen Anfang von Staatsinterventionismus gesehen – erwartet uns die nächsten 5-10 Jahre noch viel, viel mehr in dieser Hinsicht? Und steht am Schluss vielleicht gar so ein richtig grosser, seit langem nicht mehr dagewesener Weltkrieg?

Noch können es die „Masters of the Universe“, die superintelligenten Ökonomen sowie die Politiker anders richten als vor 80 Jahren …

Eine Entwicklung lässt sich aber wohl nicht mehr stoppen:

Um so schockartiger wandten sich grosse Teile der Bevölkerung mit der Weltwirtschaftskrise vom Wirtschaftsliberalismus ab, in dem sie die Ursache der Krise erblickten.

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Redmond hat wieder mal den Fotokopierer gestartet

Bei Windows 7 residieren die Gadgets direkt auf dem Desktop.

Quelle: heise online – Microsoft gewährt erste Blicke auf Windows 7

Schaut man sich das Bild an, weiss man, worauf es hinausläuft: Apples Dashboard. Da Microsoft wohl nicht gleich ganz so frech sein wollte und alles kopiert hat, zeigt man halt die Gadgets permanent an. Viel Spass wünsche ich allen Windows 7-Benutzern, deren Icons bald mit den Gadgets Krieg führen werden …

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Der Effekt von Leerverkäufen am lebenden Beispiel

Der Großeinkauf von VW-Aktien durch Porsche hat die Spekulanten kalt erwischt: Die Hedgefonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, verloren an einem Tag bis zu 15 Milliarden Euro, berichtet die „Financial Times“. Erstmals kosteten die Titel jetzt mehr als 1000 Euro.

Quelle: Leerverkäufe: Hedgefonds verzockten fast 15 Milliarden Euro mit VW-Aktien – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Hedge-Funds „wetteten“ auf sinkende Aktienpreise der Firma VW (fast wie im Casino beim Roulette, aber natürlich viel wissenschaftlicher). Leider stieg der Kurs aber, weil Porsche den Laden aufkaufen will. Da die „Finanzgenies“ die Wetten mit sog. Leerverkäufen durchführten (man besitzt die Aktien noch gar nicht, weil man diese erst kaufen will, wenn die Preise stark gefallen sind), mussten sie in einer Feuerwehrübung die auf dem Markt noch verfügbaren Aktien nachkaufen, um den Schaden zu minimieren.

Doch nun setzte umgehend die geniale Marktwirtschaft ein: Wenn das Angebot klein, die Nachfrage aber gross ist, steigen die Preise des nachgefragten Produktes … Arme Hedge-Funds. Sind deren Manager bald ein Fall für die Sozialhilfe? Vielleicht finden sie ja als Croupier einen Job.

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Dienstag, 28. Oktober 2008

23 Uhr Zürich-Bern: Besoffene Banker

Ganz was anderes… ich habe noch nie soviele besoffene Bänker auf dem 23 Uhr Zug nach Bern erlebt wie in diesen Wochen…

Quelle: think eMeidi: Was die Amis schon alles verbockt haben

Geht dem mal jemand nach? Wäre doch die Story für einen ambitionierten investigativen Schweizer Journalisten da draussen …

(Abgesehen davon: Wieso arbeiten die selbst im grössten Schlamassel noch bis so spät in die Nacht hinein? Als Quasi-Beamte sollten doch zumindest bei der UBS um 16.54 Uhr alle Telefone tot sein …)

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Montag, 27. Oktober 2008

Was die Amis schon alles verbockt haben

[…] the government doesn’t create anything; it just redistributes. Whenever the government bails someone out of trouble, they always put someone into trouble, plus of course a toll for the troll. Every $100 billion in bailout requires at least $130 billion in taxes, where the $30 billion extra is the cost of getting government involved.

[…] If you thought they did a bad job running the post office, Amtrak, Fannie Mae, Freddie Mac and the military, just wait till you see what they’ll do with Wall Street.

Quelle: The Age of Prosperity Is Over – WSJ.com

In der Tat – wenn es auf diesem Planeten ein Staat gibt, dem man jeglichen Eingriff in die Wirtschaft verbieten sollte, dann den USA. Die Frage bleibt aber unbeantwortet, wieso ausgerechnet dieses Land derart Mühe mit der effizienten Führung von Staatsbetrieben hat …

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