Archiv November 2008

Dienstag, 18. November 2008

Das eMeidi-versum im MIGROS Magazin 45/2008


Obama ist ein guter Redner
Originally uploaded by emeidi

Die Ausgabe 45/2008 des MIGROS Magazin hatte es in sich: Einerseits kam dort auf Seite 18 Exil-Schweizer und Wahl-Kalifornier Kollege Dickreuter ausführlich zu Wort:

„Obama ist ein guter Redner. Was er bewirken kann, ist eine andere Frage“

Nicht schlecht staunte ich beim Weiterblättern, dass in derselben Ausgabe in einer Reportage auf den Seiten 118 und 119 eine andere relative Person der Zeitgeschichte (ein Begriff aus dem Medienrecht) in die Linse lächelte, die – wie es der Zufall so wollte – auch bereits hier auf think eMeidi genannt worden war …

Vom Partyfloh zum CEO, Seite 119

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Dienstag, 18. November 2008

Steuerverwaltung Bern VoIPt!

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie künftig eine/n Mitarbeitende/n der Steuerverwaltung direkt anrufen und auch für Biel, Burgdorf und Thun 031 6xx xx xx wählen müssen. Wir haben die Kreisverwaltungen in keiner Art und Weise zentralisiert, sondern diese lediglich an die zentrale Telefonieanlage in Bern angeschlossen. Neu telefoniert nämlich die gesamte Steuerverwaltung – zur Zeit noch ohne die Kreisverwaltung in Moutier – über vorhandene Datenleitungen mit Voice over IP (VoIP).

Dadurch ist es möglich, dass wir alle rund 300’000 Anrufe, die jährlich über die zentrale Nummer 0848 844 411 bei uns eintreffen, kostenlos – weil intern – an die Kreisverwaltungen weiterleiten können. Ein weiteres Plus: Alle Mitarbeitenden innerhalb der Steuerverwaltung telefonieren nun gebührenfrei.

Quelle: Mail von 10minuten@fin.be.ch vom 14. November 2008.

Und dann sagt man immer, wir Berner seien langsam. Bezüglich Informationstechnologie scheint die kantonalbernische Steuerverwaltung nicht auf die Nase gefallen zu sein – bereits mit der TaxMe CD als auch mit TaxMe online verfügen wir Berner über einfach zu bedienende Software, um unsere Steuern zeitsparend zu erfassen (wobei ich immer noch Bekannt haben, die lieber dem Papier vertrauen. Es könnte ja sein, dass die Software falsch rechnet und man 50 Rappen zu viel steuern zahlt – Skandal!)

PS: Nur die Bern-Jurassier fahren anscheinend noch ein Sonderzüglein … Wen wunderts?

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Montag, 17. November 2008

WordPerfect-Entwickler mag keine Homo-Ehen

Im Gegensatz zu Hotels von Mormonen aus dem etwas östlicher liegenden Bundesstaat Utah gibt es hierbei aber kaum etwas zu boykottieren:

Well, I suppose since pretty much no one actually uses WordPerfect anymore there’s nothing for the opponents of Prop 8 to boycott.

Quelle: Truemors :: WordPerfect Co-Founder Donated $1M to Support Gay Marriage Ban

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Montag, 17. November 2008

Der Trailer zum neuen Star Trek-Film ist da!

Und zwar nicht der längst bekannte Teaser (Thema: „Der schweissende Konstrukteur“), sondern eine Fassung, in der endlich Szenen mit den Hauptdarstellern des Films zu sehen sind. Hier der Direktlink zum Download mit wget & Co:

startrek-tlr2_h720p.mov

Dank: Raffi

Erste Eindrücke

  • J. J. Abrams mag wohl die alten Streifen mit James Dean und setzt James T(iberius) Kirk in einen Ur-Oldtimer zwecks Verfolgungsjagd.
  • Die (erste) Enterprise wird nicht im Orbit eines Planetens (bspw. Utopia Planitia beim Mars, für eingefleischte Trekkies) gebaut, sondern … auf der Erde. Geschützt mit einem kaum mannshohen Maschendrahtzaun. Wie die das Ding in die Schwerelosigkeit befördern wollen, ist mir noch nicht ganz klar (Voyager-like wohl mit viel, viel Technobabble).
  • Im Trailer sehen wir gleich zwei Unterwäsche-Szenen, davon eine mit der jungen (und hübschen) Uhura. In den 1960er, als Gene Roddenberry die wenigen Staffeln von The Original Series (TOS) abfilmte, war schon nur die Präsenz einer Schwarzen und eines Russen auf der Brücke des Raumschiffes ein Affront. Auf alle Fälle tut ein wenig Erotik dem Streifen sicherlich gut, wenn nicht gleich noch dem weiblichen Publikum zu Liebe eine komplette Love-Story eingebaut wird …
  • Es gibt einige Aliens (den Verkehrspolizisten, beispielsweise), die ich in den Serien noch nie gesehen habe.
  • Der (jugendliche, ungestüme) Spock wird ausfällig und prügelt sich mit Kirk. Pon Farr, vielleicht?
  • Auch Kirk sieht in vielen Einstellungen arg lädiert aus – auf die klassischen Faustkämpfe werden wir also nicht verzichten müssen.
  • Es wird so richtig krasse Weltraumschlachten à la Battlestar Galactica (die im 21. Jahrhundert gedrehten Folgen) geben.
  • Aus einer Nexus-ähnlichen Wolke taucht ein Raumschiff auf, das mich mit den langen „Armen“ irgendwie an den Streifen Alien erinnert.
  • Das Interieur des Raumschiffes ist – wie gewohnt – glattpoliert und weist ein schickes 1960er/70er-Flair auf.
  • Das Geräusch des Roten Alarms (keine politische Implikation, notabene!) ertönt nach bekanntem Muster.
  • Scotty spricht – in der deutschen Synchronfassung leider nicht wiederzugeben – mit schönem … schottischen Akzent!

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Montag, 17. November 2008

Wollen Arbeiter das wirklich?

Nachtrag: Der Artikel stammt aus dem Jahr 2005. Wie viele Arbeiter wohl heute Däumchen drehen? Und ob diese „Beschäftigungsprogramme“ von 2005 etwas zur miserablen Ertragslage von GM & Co. beigetragen haben?

„We just go in and play crossword puzzles, watch videos that someone brings in or read the newspaper,“ he says. „Otherwise, I’ve just sat.“

Pool is one of more than 12,000 American autoworkers who, instead of installing windshields or bending sheet metal, spend their days counting the hours in a jobs bank set up by Detroit automakers and Delphi Corp. as part of an extraordinary job security agreement with the United Auto Workers union.

Quelle: Jobs bank programs — 12,000 paid not to work – 10/17/05

Auch wenn ich als Sozialdemokrat durchaus Affinitäten zu Gewerkschaften habe – aus meiner Sicht ist es fragwürdig, Jobs auf Biegen und Brechen am Leben zu erhalten, für welche es offensichtlich keine Zukunft mehr gibt. Erfüllt es einen Arbeiter, den ganzen Tag lang rumzusitzen, die Zeitung zu lesen und Kreuzworträtsel auszufüllen?

Die „Big Three“ der US-Autoindustrie muss man dem freien Markt überlassen. Sollten GM, Ford und Chrysler vor die Hunde gehen, gibt es auf der restlichen Welt durchaus noch innovative Autobuden, die Fahrzeuge produzieren, die dann auch irgend jemand auf dem US-Automarkt kaufen will.

Ich bin davon überzeugt, dass die alternativen Anbieter das Vakuum rasch füllen würden. Aus meiner Sicht muss man nicht Angst haben, dass auch noch die letzten Jobs in der US-Autoindustrie flöten gehen – vor Ort zu produzieren wird auch in Zukunft noch bestand haben. Vielleicht nicht mit verhältnismässig hohen Löhnen und Sozialleistungen – doch so lange es den Arbeitern auch mit den neuen, tieferen Löhnen möglich ist, ihre Familien anständig zu ernähren und ein würdiges Leben zu führen, habe ich kein Problem damit.

Nachtrag

Toyota entlässt aus Prinzip keine Mitarbeiter, wenn die Förderbänder still stehen. Denn:

“At the end of all this, our hope is that we’ll end up with a more skilled North American workforce.” It means that while these employees were not manufacturing automobiles, they were in training. They were doing safety drills, participating in productivity improvement exercises, attending presentations on material handling and workplace hazards, taking diversity and ethics classes, attending maintenance education and taking a stream of online tests to measure and record their skill improvements. Toyota is shifted the Texas and Indiana workers temporarily to Toyota plants whose assembly lines were moving at full speed, such as the Camry assembly plant in Georgetown, Ky. In addition to all of this, the workers also spent some time painting the plants and even helped build Habitat for Humanity homes. And they were getting paid.

Quelle: What Toyota knows that GM doesn’t

Bei dieser Firma befürworte ich dieses Vorgehen – nicht etwa wegen meiner grossen Sympathien für japanische Unternehmen, sondern weil die Bude bewiesen hat, innovativ zu sein und Qualitäts-Fahrzeuge auf den Markt zu werfen. Wenn die Rezession durch ist, wird Toyota wieder Tausende von Fahrzeugen verkaufen. Bei GM bin ich mir da nicht so sicher …

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Sonntag, 16. November 2008

Doch Kantone, die mit Kinderkrippen und hohen Familienzulagen ein familienfreundliches Umfeld schufen, konnten den Trend abfedern.

Quelle: Mehr Kinder dank Krippen (Schweiz, NZZ Online)

Da stellt sich doch mal wieder die Frage mit dem Huhn und dem Ei: Ist es nicht wahrscheinlicher, dass kinderreiche Kantone schneller und mehr Krippen bauen, weil schlicht ein grösserer Bedarf danach besteht?

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Sonntag, 16. November 2008

Der Vorteil von Facebook

Die 28-Jährige, die wie ihr Gatte schwer übergewichtig sein soll, in Second Life aber mit sportlicher Figur auftritt, habe den erneuten Seitensprung psychisch nicht verkraftet und die Scheidung eingereicht – sowohl virtuell als auch in der echten Welt.

Quelle: heise online – 16.11.08 – Virtueller Seitensprung endet mit realer Scheidung

Wer auf Facebook mit richtigem Namen auftritt und sich mit seinen realen Freunden vernetzt, kann keine Schein-Identiäten aufbauen.

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Sonntag, 16. November 2008

Kein US-Unternehmen darf mehr kaputt gehen!

Neben Lehman Brothers und ein paar kleineren Bänklis scheint kein Unternehmen in den USA zu existieren, das seinen Untergang selbst verschuldet hat:

If the government wants to spend $25 billion to protect auto workers, it would do better to transfer the money to them directly (perhaps by cutting each worker a check for $10,000) rather than by keeping their unproductive employer in business.

Quelle: Just Say No to Detroit – WSJ.com

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Samstag, 15. November 2008

Ich muss enorm glücklich sein

A new study by sociologists at the University of Maryland concludes that unhappy people watch more TV, while people who describe themselves as very happy spend more time reading and socializing.

Quelle: Unhappy people watch TV, happy people read/socialize | Science Blog

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Samstag, 15. November 2008

Die besten Autobauer der Welt

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und NRW-Ministerpräsident, Jürgen Rüttgers, stellt den deutschen Herstellern über den Fall Opel hinaus Hilfen in Aussicht. „Wir müssen der deutschen Autoindustrie helfen. Sie baut die besten Autos der Welt“,

Quelle: Krisengipfel im Kanzleramt: Merkel macht Opel zur Chefsache – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Mögen die Deutschen die „besten“ Autos bauen (meine Meinung aus Sicht eines neutralen Beobachters: Toyota), doch anscheinend ging bei all den Lobgesängen und Schulterklopfen unter, dass man vielleicht auch darauf achten sollte, dass mit dem „besten Autos“ dann auch Gewinne erzielt werden (wäre das nicht eine logische Konsequenz, wenn man das „beste“ Auto auf dem Markt besitzt? Irgendwie gelten in Rüsselsheim wohl andere Marktkräfte …)

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