Archiv Dezember 2025

Dienstag, 23. Dezember 2025

IKEA Schweiz Online-Shop: Falle bei der Erfassung von Gutscheinen

Gestern passiert: Ich wollte im IKEA Schweiz Online-Shop einen 50 Franken Gutschein einlösen, welchen ich mir vor zwei Wochen beim Sonntagsverkauf im IKEA Spreitenbach „verdient“ hatte, indem ich Ware für über 250 Franken eingekauft hatte.

Ich klickte mich also durch den Bestellvorgang, gab den Gutscheincode und den PIN ein. Doch bevor ich die Bestellung auslöste, fiel mir ein, dass ich ja auf Grund meines kürzlichen Umzugs noch einen 20 Franken Rabattcode erhalten hatte. Rabattcodes muss man ganz zu Beginn des Bestellprozesses eingeben, während Gutscheine erst beim Bezahlungsschritt erfasst werden können.

Somit zurück zum Start, indem ich auf das IKEA-Logo oben links klickte. Ich begann erneut im Warenkorb, gab den Rabattcode ein, 20 Franken wurden mir sofort abgezogen. Ich spielte den Bestellprozess erneut durch, doch oh Schreck: Der Gutscheincode wurde nicht (mehr) akzeptiert. Was zum Teufel?!

Unterhalb der Eingabe des Gutscheincodes las ich plötzlich:

Bitte beachte, dass der Betrag bis zur Bestellung (4 Stunden) auf der Karte reserviert wird.

Ich verliess somit die Web-Site, und öffnete sie am anderen morgen wieder. Ich spielte alles noch einmal durch, und dann wurden sowohl der Rabattcode, als auch der Gutschein akzeptiert.

Kundenunfreundlich. Da muss es doch eine andere Lösung geben, als einen Gutscheincode für vier Stunden zu blockieren …

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Dienstag, 23. Dezember 2025

Kriegstrommler in den Redaktionen

Nicolas Richter (Jg. 1973, Wikipedia) im September 2025 im Tagesanzeiger:

Drohnen über Ostpolen

Putins Provokation darf nicht unbeantwortet bleiben

Der Vorfall im polnischen Luftraum passt in das Muster eines hybriden Krieges, den Moskau immer dreister gegen Nato-Länder führt. Jetzt ist eine deutliche Reaktion notwendig.

Quelle: Putins Provokation darf nicht unbeantwortet bleiben

Schreibtischtäter.

Mein Vorschlag: Jeder kriegslüsterne Politiker, jeder kriegslüsterner Journalist darf solche Kampfesrhetorik nur noch äussern, nachdem sie sich freiwillig bei der Infanterie gemeldet haben und die Garantie haben, in der ersten Welle gegen die russischen Stellungen losgeschickt werden.

A propos 1: Nach „völkerrechtswidrigem Angriffskrieg“ hat die Meinungselite in Europa einen neuen Begriff kreiert: „hybrider Krieg“. Wenn ich die Google-Definition durchlese, vermag ich nichts Neues zu erkennen. Gab es (fast) alles schon im Ersten Weltkrieg, und im Zweiten Weltkrieg sowieso. Propaganda, Heimatfront, Zensur (jeweils alles auf beiden Seiten), Flächenbombardements von Städten.

A propos 2: Lesenswerter (aber paywall-ter) Artikel: Analyse zestig drone-incidenten in Europa: veel paniek en weinig bewijs (Volltext bei archive.is) Auch wenn man kein Niederländisch versteht: „viel Panik, wenig Beweise“.

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Labels: Krieg, Medien

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Dienstag, 23. Dezember 2025

Artikelbewertungen: Von komisch-lustig bis bedenklich preisgebend

Kürzlich auf Galaxus entdeckt:

Schön zum anschauen, aber nicht Sex-tauglich.

Grundsätzlich ist das Bett sehr schön. Leider ist es nach dem ersten Mal Sex drin, schon kaputt gegangen. Sollte definitiv robuster sein!

Artikel: Karup Design Senza 160 x 200 cm

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Bewertung wirklich ernst gemeint ist, oder ob es sich um einen Jux handelt. Immerhin: Ein laserjay widerspricht kaybüsi mittels Replik auf die Bewertung.

Kürzlich auf Amazon.de entdeckt:

Gut, dass es das gibt

Durch Polyneuropathie bedingt war es nicht mehr möglich, normales Besteck anzugreifen. Damit klappt das Essen super und kann problemlos in den Geschirrspüler.

Artikel: Grizzly Besteckset aus Kunststoff I 30er Set Mehrweg Gabeln I Stabil, Spülmaschinenfest I 100% recyclebar I Wiederverwendbares Anthrazit Besteck

Es ist gewöhnungsbedürftig, wenn Leute öffentlich im Internet über Krankheiten sprechen. Das Internet vergisst nie. Insbesondere wenn sie mit ihrem richtigen Namen kommentieren, und das auf Amazon.de, und das in Europa, welches Datenschutz mit EU-GDPR extrem hochhält (darunter fallen natürlich auch sensitive Gesundheitsinformationen). Vermutlich gibt es bereits heute Software, Datenkraken, die genau solche Informationen abgreifen, sammeln, verarbeiten, und gegebenenfalls interessierten Parteien zum Verkauf anbieten. Man denke beispielsweise an Krankenkassen, welche Vorerkrankungen von der Deckung von Zusatzversicherungen ausschliessen. Aber was will man machen, wenn die Patienten selbst solche Informationen von sich aus preisgeben …

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