In other words, the deficit for a single month under the “conservative” Trump was greater than the deficit for the entire last year of the “liberal” Obama.
Quelle: The American Empire Continues its Decline – Rogue Economics
Freitag, 10. Juli 2020
In other words, the deficit for a single month under the “conservative” Trump was greater than the deficit for the entire last year of the “liberal” Obama.
Quelle: The American Empire Continues its Decline – Rogue Economics
Tags: Defizit, Demokraten, Konservative, Liberale, Obama, Republikaner, Trump, Verlust
Labels: Politik, USA
Samstag, 13. Juni 2020
„Within the system, every individual is trapped within a dense network of the state’s governing instruments…themselves legitimated by a flexible but comprehensive ideology, a ’secularized religion’…it is therefore necessary to see, argued Havel, that power relations…are best described as a labyrinth of influence, repression, fear and self-censorship which swallows up everyone within it, at the very least by rendering them silent, stultified and marked by some undesirable prejudices of the powerful…“
Quelle: The Power of the Powerless
Tags: Post-Totalitär, Vaclav Havel
Labels: Geschichte, Politik
Sonntag, 10. Mai 2020
Bald drei Monate nach dem ersten positiven Corona-Test in der Schweiz zeigen sich die Bruchstellen in unserer Gesellschaft. Die Polarisierung schreitet rasch voran, so scheint es mir. Nicht wegen dem Virus per se, sondern auf Grund der Reaktionen der Politik, Behörden, Wissenschaft und Medien auf die „Pandemie“, sowie der unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen der Massnahmen auf die Bevölkerung.
Anstelle einer von vielen befürchteten zweiten, oder n-ten, Viruswelle sehe ich uns in der zweiten Hälfte des Jahres primär die wirtschaftlichen Realität um die Ohren fliegen. Ich befürchte, dass sich die Polarisierung über die nächsten Wochen deutlich intensivieren wird.
Die sich abzeichnenden Gräben gehen quer durch die Haushalte und Familien. Jetzt verstehe ich besser, wie man sich 2016 in ideologisch gemischten amerikanischen Haushalten an Thanksgiving gefühlt haben musste, frisch nach der Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA. Oder in Grossbritannien in der Zeit nach der Brexit-Abstimmung.
Einige Beispiele? (Immer mit dem Blickwinkel eines Schweizers in der Schweiz)
Das Endresultat? Ich sehe verschiedene Szenarien:
Tags: Coron, Covid-19, Europe, Politik, SARS-CoV-2, Schweiz, Welt
Labels: Gesellschaft, Gesundheit, Politik
Dienstag, 5. Mai 2020
Faszinierend! Drosten seit Wochen auf Dauer(werbe)sendung, von Bhakdi höre ich hingegen heute zum ersten Mal.
Hier kommt alles zur Sprache, was in dieser Hysterie falsch gelaufen ist. Panikmache mit Zahlen, Maskentragpflicht, Vorerkrankungen, fragwürdige (Zwangs)Impfungen, Lockdown, Abschaffung der Grundrechte, marode (Italien, Spanien, Grossbritannien) vs. voll leistungsfähige Gesundheitssysteme.
Wer es schnippisch-witzig mag, zieht sich Nuhr im Ersten rein. Weltklasse!
Um dem einen Gegenpunkt zu setzen, führe ich mir regelmässig folgenden Ausschnitt aus der Tagesschau vom 29. März 2020 zu Gemüte:
Immerhin hat uns Herr Neher drei Szenarien zur Auswahl gegeben, hier noch das optimischtiste:
Die Person, die beim Schweizer Fernsehen dann den Beitrag zusammengeschnitten hat, hat sich aus einem mir unerklärlichen Grund dafür entschieden, das pessimistische Szenario als erstes zu bringen …
Tags: Angstmache, Bhakdi, Corona, Covid-19, Hysterie, Kontroverse, Lockdown, Meinung, Neher, Nuhr, Nuhr im Ersten, Panik, Politik, Richard Neher, SARS-CoV-2, SRF, Sucharit, Sucharit Bhakdi, Tagesschau, Unlockdown
Labels: Gesundheit, Medien, Politik, Schweiz
Sonntag, 1. März 2020
Angeregt von Manfred Messners Ich gestehe: Auch ich lese „Tichys Einblick“ und „Achse des Guten“ regelmässig habe ich auch damit begonnen, die Artikel der beiden Web-Sites täglich automatisiert in Instapaper zu bookmarken.
Und gelegentlich lese ich den einen oder anderen Artikel nun sogar. Ich mache das hier öffentlich, auf die Gefahr hin, dass mir ab heute Freundschaften gekündet, hier im Blog Hasskommentare hinterlassen oder sogar Morddrohungen gegen mich ausgesprochen werden.
Aber als Historiker bin ich in Quellenkritik ausgebildet und traue mir zu, Fake News, Ausländerhetze und was den Kollegen dort drüben sonst noch alles unterstellt wird, auszumachen. Ich sollte in der Lage sein, die interessanten, nützlichen Inhalte zu extrahieren, ohne gleich am äussersten rechten Rand der Gesellschaft aufzuwachen.
Und nützliche Artikel gibt es dort tatsächlich hie und da, zum Beispiel dieser:
Was die Grünen alles verbieten woll(t)en
Die Grünen setzen auf den Staat, und wenn vom Markt die Rede ist, dann meist in einem negativen Kontext. Und dass die Grünen eine Verbotspartei sind, ist keine Legende, wie Graw zeigt. Die Grünen forderten in den ersten beiden Jahren nach der Bundestagswahl 2017, also zur Halbzeit, in 26 Anträgen im Bundestag explizit Verbote, so etwa des Einsatzes gentechnisch veränderter Bäume. Nur die Linkspartei überbot sie mit noch mehr Verbotsanträgen (34), während die FDP im gleichen Zeitraum drei, die SPD zwei und die Union einen Verbotantrag einbrachten (S.96). Die Grünen wollten in ihrer Geschichte etliches verbieten, haben entsprechende Initiativen zumindest diskutiert oder fordern sie bis heute – vieles auf Bundes-, manches auf Landesebene. Es würde den Platz sprengen, all diese Ideen aufzuführen, von denen sicher nicht alle falsch sind – aber die Summe macht es. Verboten werden sollten:
- Atomkraft,
- Nachrüstung,
- Volkszählung,
- Privatfernsehen,
- Kabelausbau,
- Kasernierung von Wehrpflichtigen,
- Flughafenprojekte,
- Nachtflüge,
- Kurzflüge,
- Transrapid,
- Autos in Innenstädten,
- Verbrennungsmotoren (ab 2030),
- Fracking,
- Plastiktüten,
- Plastikstrohhalme,
- Kohle,
- Schweröl,
- Werbung für E-Zigaretten,
- öffentlich zugängliche Zigarettenautomaten,
- Limonadenverkäufe an Schulen,
- Onlineshopping am Sonntag,
- Zero-Rating beim Mobilfunk,
- Heizpilze,
- Paintball,
- Ponyreiten auf Jahrmärkten,
- Erste-Klasse-Abteilungen in der Bahn
usw.usf. (S. 95).
Quelle: Die Grünen: Partei der Verbote, des Moralismus und der Macht
Meine Prophezeiung: Je schneller die Grünen auch in der Schweiz klaren Wein einschenken und ihre ersten Verbote versuchen durchzudrücken, umso rascher wird die Partei wieder auf ihre ursprüngliche Wählerstärke schrumpfen. Denn sobald die Verbote auch von den städtischen Wählern verlangen, ihr Leben umzukrempeln, wird deren Unterstützung in den nächsten Wahlen rasch sinken. Den Lebensstil ändern? Ja, gerne, aber bitte einfach alle anderen.
Tags: Achse des Guten, Grüne, Grüne Partei, Tichy
Labels: Politik
Dienstag, 1. Januar 2019
Vor einigen Wochen wurden die Haushalte der Gemeinde Bern mit einem Schreiben der städtischen Sozialdemokratischen Partei eingedeckt, worin Interessierte zu einem Beitritt zur SP Stadt Bern aufgefordert wurden.
Als langjähriges Mitglied finde ich es selbstverständlich gut, wenn sich auf diesem Weg mehr Leute für die politischen Anliegen der Partei begeistern lassen. Leider aber ist es nun offenbar auch hier in Bern soweit, dass avant-gardistisch, aus den USA inspiriert (Stichwort „Identity Politics“, mit welcher die Demokraten (vermutlich nicht nur 2016) gegen Trump verloren), herum-gegendert wird: Das Beitrittsformular enthält auf der dritten Zeile die Angabe des Geschlechts. Und da können Interessierte nicht nur das (erwartete) „weibliche“ und „männliche“ Kästchen auswählen, sondern auch noch ein wirres Geschlechtssymbol, welches mir bisher noch nie untergekommen ist:
Für mich ist es nachvollziehbar, dass man zu Handen der Adressdatenbank erfasst, ob man Briefsendungen an „Herr XYZ“ oder „Frau XYZ“ adressieren soll. Doch wie lautet in dem Fall aber die Anrede, wenn man das dritte Häkchen setzt? „Trans XYZ“? Oder dient die Information dazu, Interessierte auch gleich noch in eine SP-Untergruppe aufzunehmen, die sich deren LGBTQQIAAP-Anliegen annimmt?
Wahrscheinlich meinten die Formular-Designer „Gender“ (d.h. das „soziale“ Geschlecht), und nicht „Geschlecht“ (= engl. sex), denn:
Der englische Begriff „Gender“ beschreibt zunächst das soziale Geschlecht eines Menschen. Da es die Unterscheidung zwischen dem biologischen Geschlecht (‚sex’) und dem sozial erworbenen Geschlecht (‚gender’) im Deutschen nicht gibt, hat sich auch im hiesigen Sprachraum der englische Begriff durchgesetzt – und führt mancherorts zu Missverständnissen. Dabei besagt die Trennung von ‚sex’ und ‚gender’ zunächst: Die biologischen Geschlechtsmerkmale eines Menschen bestimmen nicht automatisch, ob und wie eine Person ihr Leben als Mann oder Frau in der Gesellschaft gestaltet. Das biologische Geschlecht ‚sex’, bzw. das, was bei der Geburt ärztlich bestimmt wird, sagt demnach auch noch nichts darüber aus, was in einer Gesellschaft als typisch „weiblich“ oder „männlich“ bezeichnet wird. Dies gilt in der Regel als Produkt sozialer Aushandlungsprozesse. Bei Transpersonen etwa stimmen „sex“ und „gender“ nicht überein. Man spricht heute von „geschlechtlicher Vielfalt“ und bezeichnet hiermit die vielfältigen Möglichkeiten, als Mann oder Frau eine Rolle innerhalb von Gesellschaften einzunehmen
Via: „Gender“ und „Genderwahn“ – neue Feindbilder der extremen Rechten aus Quelle: Das Märchen von der Gender-Verschwörung.
Fazit: Ich werde wohl langsam alt und kann ob diesem neumodischen Verhalten nichts abgewinnen.
Tags: Bern, biologisch, biologisches Geschlecht, Gender, Geschlecht, Sex, sozial, Sozialdemokratische Partei, soziales Geschlecht, SP, Stadt Bern
Labels: Politik
Sonntag, 18. November 2018
„Wars are caused by people who speak irresponsibly of peace. Wars are prevented by those who speak responsibly of war, and explain exactly how much war you are going to get should you start acting irresponsibly. Peace is maintained through the threat of violence by those who wield it responsibly.“
Quelle: Dmitry Orlov in In Praise of Irresponsibility Part III: Out-Of-Control
Sonntag, 11. November 2018
Ich habe keine Ahnung, wie es um die seinerzeit (auch in meinem Facebook-Feed, meiner netten, kleinen Echokammer) extrem gehypte REPUBLIK steht, aber mir war das Experiment immer suspekt. Eine Zeitung für linksintellektuelle Hipster — einmaliger Beitrag mittels Kickstarter-ähnlichem Crowdfunding, ein, zwei Likes auf Facebook und die Zeitgenossen haben das Gefühl, die Welt vor den Rechtsbürgerlichen gerettet zu haben.
Wenn man Manfred Messmer glauben darf, geht das nicht mehr lange gut:
Wer riskiert schon seinen Job, wenn man nicht mehr auf die REPUBLIK als rettendes Sprungtuch hoffen kann, weil die bald den TaWo machen.
Quelle: #SonntagsZeitung: Somm darf was über Trump
(TaWo = Tageswoche, dazu «Tageswoche»: Das Lernen aus dem Scheitern)
Tags: Crowdfunding, Die Republik, Kritik, Republik, Tageswoche
Labels: Medien, Politik, Schweiz