Archiv ‘Schweiz’

Mittwoch, 21. Juli 2010

Schweiz: AAA

Dagong rates Norway, Denmark, Switzerland, and Singapore at AAA, along with the commodity twins Australia and New Zealand.

The US falls to AA, while Britain and France slither down to AA-. Belgium, Spain, Italy are ranked at A- along with Malaysia.

Meanwhile, China rises to AA+ with Germany, the Netherlands and Canada, reflecting its €2.4 trillion (£2 trillion) reserves and a blistering growth rate of 8pc to 10pc a year.

Quelle: Chinese rating agency strips Western nations of AAA status – Telegraph

Wenn man nicht in der Schweiz wohnt, sollte man auf die Chinesen hören und sich — als Westler, der mit (oder neben?) christlichen Werten aufgewachsen ist — in Norwegen und Dänemark niederlassen. Und wenn das nicht klappen will, zieht man wenigstens nach Deutschland oder in die Niederlanden.

Die Kanadier sind natürlich auch ganz nett (einige sprechen sogar Französisch, dass dem Schweizer in der Volksschule beigebracht wurde), aber mit der Zeit wird es nervig, für die Teilnahme an der Weihnachtsfeier zu Hause zehn Stunden in einem Flieger eingepfercht zu sein. Von Singapur reden wir gar nicht erst — neben der Distanz zur Heimat weist dieses „Land“ (Stadtstaat, um genau zu sein) eine vollkommen andere Kultur auf. Und von einer Demokratie möchte ich auch nicht wirklich reden.

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Dienstag, 20. Juli 2010

Wenn das Fernsehen Reisen (nicht) bezahlt

… ich [habe] an einer Redaktionssitzung vorgeschlagen, eine Sommerserie am Meer zu drehen. Mein Chef meinte dann, dass wir das schon machen könnten, dass es aber nichts kosten dürfe. TeleZüri ist schliesslich nicht das Schweizer Fernsehen.

Quelle: TeleZüri-VJ reiste ans Meer – ohne Geld – News Zürich: Region – tagesanzeiger.ch

Da selbst dem Beobachter vor einiger Zeit aufgefallen ist, dass 10vor10-ModeratorInnen zufälligerweise immer im Winter in ferne (und warme) Gefilde verschwinden und dann nach höchsten journalistischen Ansprüchen darüber berichten — finanziert vom Gebührenzahler — musste ich ab diesem Seitenhieb des TeleZüri-Mitarbeiters schmunzeln.

Ob wir auch einmal die gutverdienenden SRG-Journalisten auf einer solchen Low Cost-Reise begleiten dürfen? Dann aber hoffentlich auch mitten im eiskalten Winter …

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Dienstag, 20. Juli 2010

Eigenheiten Schweizerischer Regierungen

Grosse Egos, Eigenbrötler und schwierige Persönlichkeiten gibt es in allen Regierungen. Das Spezielle bei uns ist, dass das Schicksal dieser Egos nicht aneinandergekettet ist, weil die Regierungsmitglieder nie für die Leistung des gesamten Gremiums geradestehen müssen.

Quelle: Der Club der sieben Einzelgänger – Meinung – tagesanzeiger.ch

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Dienstag, 29. Juni 2010

Alex Frei: Wir können jeden Gegner schlagen

Wenn Herr Frei, der Bankkäptn der Schweizer heute allen Ernstes behauptet:

Man hat in dieser WM gesehen, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können.

dann muss man sich fragen: Sitzt bei dem Mann eine Schraube locker?

Quelle: arlesheimreloaded-manfred-messmer – Herr Hitzfeld, Sie haben etwas Besseres verdient

Gestern Montag-Abend ist der Flieger mit unserer Nationalmannschaft an Bord sicher in Zürich gelandet.

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Dienstag, 29. Juni 2010

Generalverdacht der unerlaubten Anmache

Ich liebe es, an einem Strand oder in einem Kaffee zu sitzen, und ein Schwätzchen mit irgendwem zu beginnen. Auch wenn dies eine einzelne Frau ist. Selten wird dies im Ausland als Affront angesehen. Bei uns daheim ist das meist etwas anders: Eine Frau anzusprechen, seis auch nur zu den letzten WM-Resultaten, birgt irgendwie den Generalverdacht der unerlaubten Anmache.

Quelle: Sind Ausländerinnen die besseren Frauen? | Mamablog

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Dienstag, 22. Juni 2010

Unsere Nati kommt auch an der WM 2010 in Südafrika nicht vom Fleck

Die Schweiz qualifiziert sich am Freitag für die Achtelfinals:

  • wenn sie Honduras mit 2 oder mehr Toren Differenz schlägt.
  • wenn sie Honduras mit einem Tor Differenz schlägt und Chile gegen Spanien mit 2 oder mehr Toren Differenz verliert.
  • wenn sie Honduras mit einem Tor Differenz schlägt und Chile gegen Spanien mit einem Tor Differenz verliert, dabei aber mindestens 2 Tore weniger erzielt als die Schweiz bei ihrem Sieg gegen Honduras.
  • wenn sie gegen Honduras mehr Punkte holt als Spanien gegen Chile.
  • wenn sie gegen Honduras mit einem Tor Differenz verliert und Spanien gegen Chile mit 2 Toren Differenz verliert, Spanien aber mindestens 2 Tore weniger erzielt als die Schweiz (z.B. Schweiz-Honduras 2:3, Spanien-Chile 0:2)

Quelle: Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag / FIFA WM 2010 / SF Sport

Hurra! Somit sind wir wieder so weit, wie ich es vor vier Jahren in einem Blog-Artikel zur WM geschildert habe. Irgendwie schafft es unsere Nati echt an jeder EM und WM, aus eigener Kraft in eine solche Scheisse zu geraten:

Wie immer wird unser Team auch dieses Jahr verbissen kämpfen müssen. Wenn wir weiterkommen, dann nicht auf Grund der (nicht existenten) Stärke als Fussballernation, sondern weil ungefähr 300 Faktoren eingewirkt haben, die nichts mit unserer Mannschaft zu tun haben. Also im Stile von “Wenn der Zweite in dem Spiel vier Goals macht, der Viertplatzierte aber mindestens ein Unentschieden herausholt und – ganz wichtig – Beni Turnheer im dritten Spiel in der vierzehnten Minute kurz das Bewusstsein verliert, ja dann kommen wir weiter”.

Für die von mir bisher erlebte Fussballgeschichte der Schweiz war es prägend, dass es nie einfach so “flutschte”, dass unsere Nati nie derart souverän und überlegen auf dem Feld stand, dass der Endsieg in keiner Minute angezweifelt werden konnte.

Quelle: Prognose Frankreich – Schweiz « think eMeidi

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Sonntag, 6. Juni 2010

Berufspolitiker: Fluch oder Segen?

Denn Politik war immer schon Burkhalters Leben. Wohl noch kein anderer Bundesrat hat vor seiner Wahl so eindeutig und ausschliesslich von der Politik gelebt. […]

Als professioneller Politiker weiss er zudem, dass hier mit forschen Unternehmermethoden nichts zu gewinnen ist. Um politische Mehrheiten zu schaffen, braucht es hartnäckige Arbeit am Konsens. Wer solche Einsichten verinnerlicht hat, bringt für das Bundesratsamt keine schlechten Voraussetzungen mit.

Quelle: Jetzt übernehmen die Berufspolitiker – Schweiz: Standard – tagesanzeiger.ch

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Montag, 31. Mai 2010

Fachsimpeln mit Swiss Flight-Attendants

Manchmal ist man gezwungen, das Gespräch zweiter Flight-Attendants unserer hiesigen internationalen Airline zu belauschen. Damit man nicht nur Bahnhof versteht, hier ein erster Anriss über deren Arbeitsplätze. Diese sind mit eindeutigen Nummern gekennzeichnet, die man in etwa so anwendet:

„Auf dem gestrigen Flug hatte ich die 3“

Kurzstrecke

(„Short Haul“)

  1. MC (fr. „Maitre de Cabine“)
  2. Business (vorne im Flieger)
  3. Economy (hinten im Flieger)
  4. Economy (hinten im Flieger

Langstrecke

(„Long Haul“)

  • First Class
    • 1l
    • 1r
  • Business Class
    • 1 (MC)
    • 2l
    • 2r
    • 3r
  • Economy Class
    • 3l
    • 4l
    • 4l
    • 4l

Dank: Mäschu

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Mittwoch, 19. Mai 2010

Der Goldene Paragraph: Dann halt beim nächsten Mal!

Wessen Namen lasen wir da vor einigen Tagen in einer illustren Liste aus dem Kreise der Rechtsverdreher, Paragraphenreiter und „quasi“-Liebhaber? Richtig:

Aus Anlass des 10-jährigen Jusletter-Jubiläums wurde ein Preis ins Leben gerufen, um die Autorin bzw. den Autor des besten Jusletter-Beitrags auszuzeichnen: Der goldene Paragraph.

Der GOLDENE PARAGRAPH wird an der Jubiläumsfeier vom 4. Mai 2010 zum ersten Mal verliehen. Die Jury besteht aus der 50-köpfigen Fachredaktion von Jusletter.

Die Nominierten sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Alberto Achermann
  • Regina E. Aebi-Müller
  • Heinz Aemisegger
  • Urs R. Behnisch
  • Samantha Besson
  • François Dessemontet
  • Andrea Egbuna-Joss
  • Astrid Epiney
  • Thomas Gächter
  • Heinz Hausheer
  • Urs Hess-Odoni
  • Michael Hochstrasser
  • Daniel Kettiger
  • Peter V. Kunz
  • Jörg Künzli
  • Stefan Meichssner
  • Magnus Oeschger
  • Stefan Oesterhelt
  • René Rhinow
  • Arnold F. Rusch
  • Markus Schefer
  • Fabian Schmid
  • Marianne Schwander
  • François Vouilloz
  • Bernhard Waldmann
  • Carmen Ladina Widmer

Quelle: Weblaw Aktuell / Weblaw actuel » Blog Archive »Jusletter: Der GOLDENE PARAGRAPH

Leider ging der Preis an an Kollega Prof. Dr. Regina E. Aebi-Müller. Fabios Kommentar zur Endausmarchung werde ich leider erst in Amsterdam (Motto: Pfingsterdam 2010) erfahren, doch ich kann es mir schon jetzt in etwa zusammenreimen:

  • „War ja logisch, dass eine Frau den Preis abräumen musste. Die Jury bestand sicherlich aus 49 Frauen. Die Männer hatten unter diesen Voraussetzungen von Beginn weg keinen Hauch der Chance. Zum Teufel mit dem Matriarchat!“
  • „Die Gewinnerin heisst Aebi? Ha, dass ich nicht lache! Das sind doch alles Nichtsnutze — egal, ob sie sich mit „i“ oder „y“ schreiben …“
  • „Als ich das Bild von ihr gesehen habe, musste ich sofort denken: So kann nur eine Linke aussehen!“

Wie auch immer Junge, in deinem zarten Alter schon in einer Liste der besten 20 schweizerischen Juristen zu kommen, ist eine Glanzleistung. Und das mit einem Artikel, den du damals — noch ohne irgendwelche Berufserfahrung notabene — im Elfenbeinturm der Alma Mater Bernensis verfasst hat. Das muss in Amsterdam gehörig gefeiert werden.

Und sollten wir anlässlich dieser Feierlichkeiten mit dem Gesetz in Konflikt treten — uns kann mit Fabio an der Seite rein gar nichts mehr passieren.

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Montag, 17. Mai 2010

Subventioniert der Gemeinderat Buchholterberg seine SVP-Sektion mit Steuergeldern?

Der Gemeinderat von Buchholterberg hat die aufgelaufenen Gebühren von 237.50 Franken für die Vermietung der Turnhalle Hasenäscht im Zusammenhang mit der SVP-Wahlveranstaltung mit Ueli Maurer auf Gesuch hin erlassen. Dies teilte die Gemeinde mit.

Quelle: BernerZeitung, 14. April 2010, S. 23.

Feststellungen:

  • Ist die SVP-Sektion wirklich nicht fähig, 237.50 Franken aus der eigenen Kasse zu berappen? Wo bleibt die von dieser Partei sonst so vielgelobten „Eigenverantwortung“? Im schlimmsten Falle hätte ja auch Ueli einspringen können — als Bundesrat lebt er ja auch nicht wirklich knapp am Existenzminimum.
  • Dem Gemeindenamen nach ist zu vermuten, dass es sich hier nicht um eine von linken Kräften dominierte Gemeinde handelt … ob eine SP-Wahlkampfveranstaltung auch subventioniert worden wäre?
  • Die Turnhalle trägt einen wahrlich lustigen Namen …

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