Archiv ‘Schweiz’

Montag, 9. August 2010

Fallen für Auswärtige in Zürich

Im Tram drinnen wartet auf Auswärtige schon die nächste Falle: die Glocke im Heck, dieser kleine, fiese Tretknopf, auf den man automatisch tritt, wenn man sich hinten im Wagen lässig in Pose stellt. Eine kleine Berührung genügt, und laut erklingt das Glockenzeichen und verkündigt: Hier ist ein Anfänger, ein Unkundiger. Darum heisst dieser Tretknopf im Volksmund «Agglo-Falle». Die neuen Cobra-Trams haben diese Glocke nicht mehr.

Quelle: Die acht fiesesten Agglo-Fallen – News Zürich: Stadt Zürich – tagesanzeiger.ch

Als ich zwischen 2000 und 2001 in Zürich einer geregelten Arbeit nachging, war das Betätigen dieser „Glocke“ immer ein Schmunzeln wert. Dies und weitere Don’ts für Auswärtige im obigen Tagi-Artikel.

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Montag, 9. August 2010

Berner sind die langsamsten

Gerade einmal 3,8 Kilometer pro Stunde beträgt das Durchschnittstempo eines Berners, der durch seine Stadt spaziert, hat die britische Universität Hertfordshire herausgefunden. Damit gelten die Schweizer Hauptstädter als die langsamsten Menschen in der westlichen Welt.

Quelle: Verkehr: Wer in der Schweiz Auto fährt, ist selber schuld – Nachrichten Reise – WELT ONLINE

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Freitag, 23. Juli 2010

Unser Bundesgericht weiss, was wir insgeheim wollen

Das Bundesgericht hatte argumentiert, dass die Mehrheit der Bevölkerung das Fehlen der Waren in der Nacht nicht als Mangel empfinde.

Quelle: 20 Minuten Online – «Das Gericht kennt die Realität nicht» – Schweiz

Wäre es nicht an der Zeit, die Ladenöffnungszeiten, Polizeistunden und all den anderen Gugus ein für allemal in der Versenkung verschwinden zu lassen? Da laufen wieder einmal die von mir so innig geliebten Juristen Amok …

Auf die Gefahr hin, dass ich wie ein Liberaler töne, zitiere ich Christian Wasserfallen, der mir aus dem Herz spricht:

«Die Geschäfte müssen doch selbst wissen, wie lange sie offen haben können, damit es noch rentiert.»

Etwas ähnliches habe ich vor einiger Zeit an einer Gemeinderatssitzung geäussert:

«Wenn jemand mit seinem eigenen Kapitaleinsatz — und somit auf eigenes Risiko — einen weiteren Detailwarenladen in unserem Dorf eröffnen will, wieso sollten wir Gemeindepolitiker da etwas dagegen haben?»

Argumente waren einerseits Konkurrenz für bestehende Läden sowie die Angst, dass sich vor dem Laden plötzlich Jugendliche zusammenrotten und Alkohol konsumieren würden — dabei ging vergessen, dass man in Neuenegg schon heute in jedem anderen mir bekannten Detailhandelsgeschäft Alkohl verkauft erhält …

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Mittwoch, 21. Juli 2010

Wer hat eigentlich die Problem-Ausländer geholt?

Widersprüchlich ist auch das Verhalten der Rabenpartei. Wer hat in den vergangenen Jahrzehnten am meisten ungelernte, billige Arbeitskräte aus Südeuropa und aus dem Balkan rekrutiert? Statistisch sind es: die Wirte und Hoteliers, die Baumeister und die Landwirte. Es sind ausgerechnet die SVP-nahen Branchen Landwirtschaft, Baugewerbe und Gastgewerbe, die jahrzehntelang bis Anfang dieses Jahrzehnts am meisten ungelernte, häfig bildungsferne Hilfsarbeitskräte in die Schweiz holten. Und nun polarisiert deren Partei in der Ausläderfrage erneut mit einem fremdenfeindlichen Spektakel. Auch das ist widersprüchlich und doppelbödig.

Quelle: „Kampf der Raben“, BernerZeitung vom 17. Januar 2009 (Kolumne von Rudolf Strahm)

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Mittwoch, 21. Juli 2010

Schweiz: AAA

Dagong rates Norway, Denmark, Switzerland, and Singapore at AAA, along with the commodity twins Australia and New Zealand.

The US falls to AA, while Britain and France slither down to AA-. Belgium, Spain, Italy are ranked at A- along with Malaysia.

Meanwhile, China rises to AA+ with Germany, the Netherlands and Canada, reflecting its €2.4 trillion (£2 trillion) reserves and a blistering growth rate of 8pc to 10pc a year.

Quelle: Chinese rating agency strips Western nations of AAA status – Telegraph

Wenn man nicht in der Schweiz wohnt, sollte man auf die Chinesen hören und sich — als Westler, der mit (oder neben?) christlichen Werten aufgewachsen ist — in Norwegen und Dänemark niederlassen. Und wenn das nicht klappen will, zieht man wenigstens nach Deutschland oder in die Niederlanden.

Die Kanadier sind natürlich auch ganz nett (einige sprechen sogar Französisch, dass dem Schweizer in der Volksschule beigebracht wurde), aber mit der Zeit wird es nervig, für die Teilnahme an der Weihnachtsfeier zu Hause zehn Stunden in einem Flieger eingepfercht zu sein. Von Singapur reden wir gar nicht erst — neben der Distanz zur Heimat weist dieses „Land“ (Stadtstaat, um genau zu sein) eine vollkommen andere Kultur auf. Und von einer Demokratie möchte ich auch nicht wirklich reden.

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Dienstag, 20. Juli 2010

Wenn das Fernsehen Reisen (nicht) bezahlt

… ich [habe] an einer Redaktionssitzung vorgeschlagen, eine Sommerserie am Meer zu drehen. Mein Chef meinte dann, dass wir das schon machen könnten, dass es aber nichts kosten dürfe. TeleZüri ist schliesslich nicht das Schweizer Fernsehen.

Quelle: TeleZüri-VJ reiste ans Meer – ohne Geld – News Zürich: Region – tagesanzeiger.ch

Da selbst dem Beobachter vor einiger Zeit aufgefallen ist, dass 10vor10-ModeratorInnen zufälligerweise immer im Winter in ferne (und warme) Gefilde verschwinden und dann nach höchsten journalistischen Ansprüchen darüber berichten — finanziert vom Gebührenzahler — musste ich ab diesem Seitenhieb des TeleZüri-Mitarbeiters schmunzeln.

Ob wir auch einmal die gutverdienenden SRG-Journalisten auf einer solchen Low Cost-Reise begleiten dürfen? Dann aber hoffentlich auch mitten im eiskalten Winter …

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Dienstag, 20. Juli 2010

Eigenheiten Schweizerischer Regierungen

Grosse Egos, Eigenbrötler und schwierige Persönlichkeiten gibt es in allen Regierungen. Das Spezielle bei uns ist, dass das Schicksal dieser Egos nicht aneinandergekettet ist, weil die Regierungsmitglieder nie für die Leistung des gesamten Gremiums geradestehen müssen.

Quelle: Der Club der sieben Einzelgänger – Meinung – tagesanzeiger.ch

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Dienstag, 29. Juni 2010

Alex Frei: Wir können jeden Gegner schlagen

Wenn Herr Frei, der Bankkäptn der Schweizer heute allen Ernstes behauptet:

Man hat in dieser WM gesehen, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können.

dann muss man sich fragen: Sitzt bei dem Mann eine Schraube locker?

Quelle: arlesheimreloaded-manfred-messmer – Herr Hitzfeld, Sie haben etwas Besseres verdient

Gestern Montag-Abend ist der Flieger mit unserer Nationalmannschaft an Bord sicher in Zürich gelandet.

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Dienstag, 29. Juni 2010

Generalverdacht der unerlaubten Anmache

Ich liebe es, an einem Strand oder in einem Kaffee zu sitzen, und ein Schwätzchen mit irgendwem zu beginnen. Auch wenn dies eine einzelne Frau ist. Selten wird dies im Ausland als Affront angesehen. Bei uns daheim ist das meist etwas anders: Eine Frau anzusprechen, seis auch nur zu den letzten WM-Resultaten, birgt irgendwie den Generalverdacht der unerlaubten Anmache.

Quelle: Sind Ausländerinnen die besseren Frauen? | Mamablog

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Dienstag, 22. Juni 2010

Unsere Nati kommt auch an der WM 2010 in Südafrika nicht vom Fleck

Die Schweiz qualifiziert sich am Freitag für die Achtelfinals:

  • wenn sie Honduras mit 2 oder mehr Toren Differenz schlägt.
  • wenn sie Honduras mit einem Tor Differenz schlägt und Chile gegen Spanien mit 2 oder mehr Toren Differenz verliert.
  • wenn sie Honduras mit einem Tor Differenz schlägt und Chile gegen Spanien mit einem Tor Differenz verliert, dabei aber mindestens 2 Tore weniger erzielt als die Schweiz bei ihrem Sieg gegen Honduras.
  • wenn sie gegen Honduras mehr Punkte holt als Spanien gegen Chile.
  • wenn sie gegen Honduras mit einem Tor Differenz verliert und Spanien gegen Chile mit 2 Toren Differenz verliert, Spanien aber mindestens 2 Tore weniger erzielt als die Schweiz (z.B. Schweiz-Honduras 2:3, Spanien-Chile 0:2)

Quelle: Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag / FIFA WM 2010 / SF Sport

Hurra! Somit sind wir wieder so weit, wie ich es vor vier Jahren in einem Blog-Artikel zur WM geschildert habe. Irgendwie schafft es unsere Nati echt an jeder EM und WM, aus eigener Kraft in eine solche Scheisse zu geraten:

Wie immer wird unser Team auch dieses Jahr verbissen kämpfen müssen. Wenn wir weiterkommen, dann nicht auf Grund der (nicht existenten) Stärke als Fussballernation, sondern weil ungefähr 300 Faktoren eingewirkt haben, die nichts mit unserer Mannschaft zu tun haben. Also im Stile von “Wenn der Zweite in dem Spiel vier Goals macht, der Viertplatzierte aber mindestens ein Unentschieden herausholt und – ganz wichtig – Beni Turnheer im dritten Spiel in der vierzehnten Minute kurz das Bewusstsein verliert, ja dann kommen wir weiter”.

Für die von mir bisher erlebte Fussballgeschichte der Schweiz war es prägend, dass es nie einfach so “flutschte”, dass unsere Nati nie derart souverän und überlegen auf dem Feld stand, dass der Endsieg in keiner Minute angezweifelt werden konnte.

Quelle: Prognose Frankreich – Schweiz « think eMeidi

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