Sonntag, 11. Juni 2023

Zitat über Kriegsverlierer

In etwas abgewandelter Form (und vermutlich näher am Original):

„As matters stand now, a private who loses a rifle suffers far greater consequences than a general who loses a war.“

— Lt. Col. Paul Yingling on the lack of accountability among top American military brass in Iraq (Source: Armed Forces Journal via The Economist)

Quelle: Quote of the day von Dan Pink

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Sonntag, 11. Juni 2023

Wieder (verhinderte) Abzocke beim Mietwagenverleih in den USA

Im September 2014 berichtete ich hier im Beitrag „(Verhinderte) Abzocke beim Mietwagenverleih in den USA“, wie der US-amerikanische Mietwagenverleiher Budget versucht hatte, uns mittels unerwünschter, aber nachträglich wie von Geisterhand gebuchter Extras abzuzocken.

Jahrelang passierte nie mehr so etwas — bis im Mai 2023: Bei einer Mietwagenbuchung mit Avis für ein verlängertes Wochenende in Palm Springs, Kalifornien, geschah genau dasselbe.

Da ich über meinen Arbeitgeber von Zusatzversicherungen profitiere, welche auch für nicht-geschäftliche Mieten gelten, wird empfohlen, bei Avis alle Zusatzversicherungen abzulehnen. Bei der Entgegennahme des Autos sah dies auf dem Vertrag so aus:

Am 23. Mai retournierten wir das Auto vollgetankt und ohne Schäden und flogen frohen Mutes zurück in die Bay Area.

Bei der Kontrolle meiner Kreditkartenabrechnung dann aber der Schock: Nach den ursprünglichen, am 13. Mai 2023 vorausbezahlten 185.37 USD (nach den Fremdwährungsgebühren und der Umrechnungskurs-Abzocke von Swisscard 173.20 CHF) wurden mir am 24. Mai noch einmal 100.48 USD abgebucht:

Als ich die elektronische Rechnung in meinem Kundenkonto anschaute war das Problem sofort klar:

Seufz. Exakt dieselbe Masche wie 2014 bei einem anderen Anbieter: Die Zusatzversicherungen Personal Accident Insurance (PAI), Personal Effects Protection (PEP) und Additional Liability Insurance (ALI) wurden von „Declined“ auf „Accepted“ geschaltet.

Mittlerweile habe ich mit Avis Kontakt aufgenommen. Im Kundencenter wird einem aber nur eine Telefonnummer in den USA angeboten — Telefonanrufe will ich aber mit jedem Mittel verhindern. Nach einer kurzen Google-Suche dann die Lösung: AVIS nimmt unter der E-Mail-Adresse custserv@avis.com Kundenanfragen entgegen. Dort ist nun mein Fall in Bearbeitung. Sehr nützlich: Schreibt man auf die Email-Adresse, erhält man kurz später eine Antwort mit einer Ticketnummer zurück. Dies bestätigt mir, dass das Email angekommen und der Vorgang jederzeit identifiziert werden kann.

Dem ursprünglichen Email habe ich beigelegt:

  • Scan des physischen Belegs, welchen ich am Flughafen in die Hand gedrückt erhalten habe (meiner Meinung nach der wichtigste Beleg in der ganzen Diskussion. Diesen darf man während der Reise auf keinen Fall wegwerfen oder verlieren; man sollte ihn bis nach der zweiten Kreditkartenrechnung nach der Reise aufbewahren)
  • E-Bill, die ich am 7. Juni 2023 aus dem Online-Portal heruntergeladen habe
  • E-Mail „Reservation Confirmation“, auf welchem der geschätzte Gesamtbetrag aufgelistet ist
  • E-Mail „Reservation Reminder“, auf welchem der geschätzte Gesamtbetrag aufgelistet ist

Die erste Antwort von Avis traf am 12. Juni 2023 ein:

Dear Mario Aeby,

Thank you for contacting Avis Customer Service regarding your billing inquiry. We understand how frustrating this situation may be and we will be more than happy to assist you with this matter.

While we understand that you don’t agree with the charges, it is our customers responsibility to read their contract before signing it. As you signed your rental agreement, we have found that the amount billed is correct and that there is no adjustment due for this matter. We apologize for not providing you with a more favorable response.

Thank you for choosing Avis, we value your business and hope you have a great day.

Kind regards,

Jordan Smith
Representative | Email Customer Service
Avis Rent A Car System, LLC

A********. Nun, ich gab nicht auf. Zum Glück hatte ich diese Rückmeldung nicht nach Stunden in einer Telefonwarteschleife erhalten. Ich entschied mich, einfach noch einmal zu Antworten. Mit folgenden Anpassungen:

  • Ich machte mit dem iPhone ein Farbphoto des physischen Belegs, wie er vor der Tastatur meines Mac minis liegt, und legte dieses Photo meinem Email bei, plus zusätzlich noch den Scan (als PDF)
  • Ich sagte dem Empfänger unmissverständlich, klipp und klar, dass ich die Extras nicht dazugebucht („declined“) hätte
  • Ich drohte dem Empfänger, dass ich bei meiner Kreditkartenfirma einen sog. „Chargeback“ initiieren würde, falls Avis nicht einlenkt

Das Email sendete ich am 13. Juni 2023 um 00:28 Uhr nach Mitternacht in die USA (oder: in ein Billiglohnland).

Heute, 14. Juni 2023, um 6:37 Uhr morgens dann die erfreuliche Botschaft:

Dear Mario Aeby,

Thank you for taking the time to contact Avis Customer Service and for providing documentation for the additional coverages charged on your recent rental. We apologize for the inconvenience this has caused.

Be assured that the additional coverages which you did not accept on your rental have been refunded, and we have credited the amount of $107.42 USD to your AMEX credit card. Please allow three to five business days for processing. A revised receipt can be obtained at the link we have emailed to you. Alternatively, you may obtain it on the website at www.Avis.com then choose Get E-Receipt under the Reservations selection.

Thanks for choosing Avis, we appreciate your business and hope you have a great day.

Kind regards,

Jesus
Representative | Customer Service
Avis Rent A Car System

PS: Auf der E-Rechnung vom 7. Juni 2023 werden uns 6.95 USD „On The Road Expenses“ zu unseren Gunsten vergütet, ohne nähere Erläueterung. Es könnte mit der Tankfüllung zu tun haben: Das Auto nahmen wir mit 14.1 Gallonen in Empfang, und retournierten es mit 15.5 Gallonen. 1.4 Gallonen multipliziert mit 4.240 USD/Gallone ergeben aber „nur“ 5.93 USD … von wo die zusätzlichen 1 USD herrühren, weiss ich nicht.

Nachtrag

Das Geld wurde mir mittlerweile (am 20. Juni 2023) tatsächlich gutgeschrieben — dank eines Wechselkursvorteils wurden mir 98.90 CHF ausbezahlt.

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Sonntag, 4. Juni 2023

Fake News: Sagt Lindsey Graham wirklich „The Russians are dying. The best money we’ve ever spent“?

Gemäss dem Video, veröffentlicht vom Büro des Ukrainischen Präsidenten (!), sagt Lindsey Graham (R–SC):

Wolodymyr Selenskyi: Free or die?

Lindsey Graham: Free or death.

Selenskyi: Now we are free. And we will be.

Graham: And the Russians are dying. […] And it’s the best money we’ve ever spent.

Selenskyi: Thank you so much.

Zu gut um Wahr zu sein! Als ich das Video zum zweiten Mal schaute, fiel mir auf, dass der Blinkwinkel der Kamera zwischen den zwei gemäss Video aufeinanderfolgenden Aussagen Lindsey Grahams wechselt.

In Zeiten der Kriegspropaganda in sehr wichtiges Indiz, das Gesagte genau zu analysieren. Und siehe da:

The video representing the remarks in that way had been edited and released by Ukraine’s presidential office.

Gemäss Did Lindsey Graham Say, ‚The Russians Are Dying — It’s the Best Money We’ve Ever Spent‘? lief die Konversation so ab:

Selenskyi: Yes, it’s very important, so we appreciate for… We know that from (inaudible) we have total support. It’s $38 billion, and big, big support. Very important.

Graham: It’s the best money we’ve ever spent.

Erst viel später (45 Sekunden nach der Geld-Aussage) wird die Aussage „And the Russians are dying.“ geäussert.

Interessanterweise hätte ich eher erwartet, dass die russische Kriegspropaganda das Gespräch so zusammenschneidet, damit es am besten in deren Narrativ passt. Aber nein: Das Video kam vom Büro des Ukrainischen Präsidenten. Wäre Russland der Urheber des Zusammenschnitts gewesen, wäre das Ziel gewesen, die Heimatfront anzustacheln („Die wollen uns alle umbringen. Der Krieg ist gerechtfertigt und sinnvoll!“). Da aber die Ukraine der Urheber des Zusammenschnitts ist, verfolgt diese Kriegspartei mit dem Video meiner Meinung nach folgendes Ziel: „Seht her, der berühmte Amerikaner sagt, dass die Russen am Sterben sind. Ergo: Wir sind am gewinnen! Habt Ausdauer und Vertrauen, alles wird wieder gut. Wir schaffen das!“

A propos: Russlands Reaktion.

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Samstag, 13. Mai 2023

Aeby-Reisen: Zum ersten Mal den Flug verpasst

Heute ist es passiert. Im zarten Alter von 42 Jahren. Zum allerersten Mal in meinem Leben: Ich habe einen (Anschluss)Flug verpasst. Völlig unverschuldet.

Wie kürzlich hier beschrieben, ging es gestern Freitag anlässlich des (Schwieger)Muttertags in die Bay Area.

Da man immer wieder etwas Neues ausprobieren sollte, habe ich mir anstelle eines 400 CHF teureren Swiss Direktfluges einen Flug mit British Airways gebucht. Abflug in Zürich (ZRH) (theoretisch) 10 Minuten nach LX38, gefolgt von einem 60-minütigen Layover in London-Heathrow (LHR), schlussendlich Ankunft um 18:15 Uhr in San Jose (SJC) — ungefähr zwei Stunden nach dem Swiss-Flug in SFO.

Trotz der längeren Reisedauer erhoffte ich mir zumindest an meinem Zielflughafen massiv viel Zeit wett zu machen: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Immigration im „Provinzflughafen“ SJC deutlich rascher vonstatten geht als im internationalen SFO, wo manchmal gefühlt zwei bis drei Boeing 777 auf’s Mal landen. Deren Passagiermassen führen bei der Immigration dann zu unglaublich langen Schlangen.

Zudem dauert es mit dem Taxi (Uber) von SJC zu den Schwiegereltern nur halb so lange wie von SFO aus.

BA713 hatte leider massive Abflugverspätung (14:28 anstelle 13:20 Uhr). Ursache: Bereits der Hinflug aus London (BA712) war über eine Stunde zu spät gestartet (10:37 anstelle 09:25), und kam dementsprechend auch viel zu spät in Zürich an (13:25 anstelle 12:25).

Zu allem Unglück beim Boarding noch zwei andere Probleme:

Ein Passagier wurde in der Schlange vor dem Gate ohnmächtig und knallte in Dock Midfield auf dein Steinboden — ein Geräusch, das sich einbrennt. Die Person wurde von herbeigerufenen Medizinern betreut, und schaffte es schlussendlich doch noch auf den Flieger. Er sass zufälligerweise dann auch noch genau vor mir und berichtete den Sitznachbarn, dass die herbeigerufenen Medizinern ein leichtes Fieber festgestellt hätten, ihm aber nicht vom Weiterflug abrieten.

Dann machten die Passagierdaten eines gewissen Mario Aeby–Pai Probleme, was dazu führte, dass das Bodenpersonal insgesamt drei Mal Marios Sitzreihe aufsuchen und zwei Mal seinen Pass einverlangen musste. Der Pass wurde zum Computer nach vorne gebracht, um den Passagier korrekt einzubuchen. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen war.

Auf jeden Fall landeten wir um 14:55 Uhr in LHR, doch bis wir am Gate des Terminal 5 andocken konnten, war es schon 15:06 Uhr. Da ich hinten im Flugzeug sass, vergingen weitere wertvolle Minuten, bis ich das Flugzeug verlassen konnte.

Da ich mir auch bei einem nicht verspäteten Flug der kurzen Umstiegsdauer bewusst war, hatte ich auf aufgegebenes Gepäck verzichtet. Ich hätte auch frühere Zubringerflüge wählen können, wählte aber bewusst den Kürzesten, der mir angeboten wurde (die Airline ist selber schuld, wenn sie zu knapp plant …). Natürlich war der Tarif ohne Gepäck auch noch etwas günstiger.

Mit schwerem Rucksack und Kabinenrollkoffer rannte ich deshalb durch das Terminal 5 zu den „Connecting Flights“.

An der Schleuse zum internationalen Bereich angekommen, öffnete ich mein Apple Wallet, wählte das Ticket nach SJC aus, und scannte es. Das Gate öffnete sich nicht, stattdessen wurde ich mit einem roten Warnhinweis aufgefordert, mich beim Kundendienst zu melden. Da wusste ich: Jetzt hat’s dich versecklet!

Die Schlange am Kundendienst war lang, und es schien, dass sehr viele Amerikaner anstanden, die allesamt ihren Flug nach Portland verpasst hatten. Diese wurden alle auf den Samstag-Flug nach Portland umgebucht, mit kostenloser Übernachtung.

Schlussendlich war ich an der Reihe.

Da hatte ich bereits meine eigenständigen Abklärungen gemacht. Als erstes realisierte ich, dass von British Airways zu dem Zeitpunkt für den Tag kein Flug mehr an die Westküste der USA fliegen würde. Layovers wollte ich vermeiden. Mist. Als zweites realisierte ich auf Grund der Gespräche mit den Portland-Kunden, dass BAs Strategie es sein würde, mich auf den SJC-Flug vom Samstag-Nachmittag zu buchen, und mir ebenfalls eine Nacht in einem Flughafenhotel zu spendieren.

Wäre ich nicht unterwegs zu meiner Frau und ihrer Verwandschaft gewesen, hätte ich das Angebot angenommen und wäre wohl noch zum abendlichen und morgendlichen Sightseeing nach London gefahren. Doch unter diesen Umständen war es mein Plan, mich auf irgendeinen Flug buchen zu lassen, der am selben Tag noch an die Westküste fliegt.

FlightRadar24 half: Ich bin mir nicht sicher, wie viele Leute das wissen — aber im Suchfeld kann man in der Notation LHR-SFO nach Flügen suchen, die von einem Start- zu einem Zielflughafen fliegen. Und siehe da, es fand sich noch genau ein SFO–Flug mit Virgin Atlantic, der um 18:50 Uhr abfliegen würde.

Als ich bei der Kundendienstmitarbeitern vorsprach, war es mein Schlachtplan, auf diesen Flug umgebucht zu werden.

Randbemerkung: Ich kann mich erinnern, dass Airlines eigentlich dazu verpflichtet sind, bei unverschuldet verpassten Anschlüssen die Passagiere auf den nächstmöglichen Flug umzubuchen, der die gewünschte Destination (direkt) anfliegt. Egal mit welcher Airline. Ist aber natürlich teurer, als wenn man dem Passagier ein Partnerhotel spendiert, für welches man vergünstigte Raten bezahlt, und dann auf den Flug der eigenen Airline vom nächsten Tag umbucht.

Ich sagte der Dame somit, dass ich entweder heute noch direkt nach SJC fliegen wollte, und falls das nicht klappen würde, ich kein Problem damit hätte, stattdessen mit einem Direktflug nach SFO zu fliegen.

Zuerst wollte die Dame mir weiss machen, dass es keine solchen Flüge mehr gäbe. Ich zeigte ihr den Screenshot, worauf sie auf der Tastatur zu tippen begann. Offenbar zeigte ihr Bildschirm dann doch den Flug an. Sie entschuldigte sich, machte sich Notizen, ging in ein Büro, und machte einen Anruf. Als sie zurück kam, meinte sie, dass ich erfolgreich auf den 18:50 Uhr Flug nach LAX umgebucht worden sei. Sofort intervenierte ich: „Aber ich muss nach SFO!“ Ich zeigte ihr den Screenshot noch einmal, sie durchsuchte die Verbindungen noch einmal, und realisierte dann, dass zum selben Zeitpunkt zwei Flüge an die Westküste abfliegen: Einer nach SFO, der andere nach LAX. Offenbar hatte sie den falschen Flug erwischt. Sie verschwand erneut im Büro, und kam ein paar Minuten später zurück. Sie hatte mich erfolgreich auf den VS41 umgebucht. Sie drückte mir ein provisorisches Ticket in die Hand, und wies mich an, zu Terminal 3 zu verschieben, dort das richtige Ticket abzuholen und dann am Gate auf den Flug zu warten.

Ich erhielt noch eine Broschüre mit Fahrgastrechten zwecks späterer Einforderung von Entschädigungen, sowie einen Gutschein über 10 GBP, welcher ich in diversen Shops im Flughafen einlösen könnte. Weitere Randbemerkung: Diesen Fötzel kann aber auch wirklich jeder fälschen — kein Authentifizierungsmerkmal weit und breit. Ich würde micht nicht wundern, wenn kleine Gauner bei jedem Besuch London-Heathrows mit solchen Fötzeln shoppen gehen.

Mit Rollkoffer und Rucksack machte ich mich auf den Weg zum Busterminal im Untergeschoss von Terminal 5, suchte den Anschluss zu Terminal 3, und bestieg den Bus. Nach einer erstaunlich langen Fahrt erreichten wir das Terminal 3.

Da sich der Virgin Atlantic-Schalter in diesem Terminal hinter dem Security Check befindet, musste ich zuerst die Bordkartenkontrolle und dann den Security Check passieren. Trotz des temporären Tickets funktionierte der (komplett manuelle) Check völlig reibungslos. Nach der Kontrolle meines Gepäcks begab ich mich zum Virgin-Schalter, und erhielt dort das richtige Ticket. Vorher musste ich noch meine Adresse in den USA sowie meine Mobilfunknummer angeben (ESTA …).

Da ich nun viel zu früh dran war, setzte ich mich ins The Curator Restaurant, bestellte ein Pint Lager und Fish’n’Chips, und bezahlte stolze 25 GBP dafür.

Anschliessend ging es in den Flughafenkiosk, wo ich für 10.06 GBP Waren kaufte, indem ich den Gutschein einlöste. Die verbleibenden 6 Pence musste ich mit Kreditkarte bezahlen …

Schlussendlich verschob ich über den recht langen Fussweg zum Gate 17, und wartete dort auf das Boarding. Da ich in dem Airbus 350 den Sitz 65C zugewiesen erhalten hatte, ging ich zum Schalter und bat, dass man mich doch bitte so weit wie möglich nach vorne verschieben möchte. Der freundliche Herr schaute sich mein Ticket an, dann den Sitzplan, und meinte: „Behalten Sie doch diesen Sitzplatz, die zwei Sitze neben Ihnen sind frei! It will be a quiet flight.“ Das hatte ich nicht erwartet, weshalb ich nach zwei Gedankensekunden auf eine Anpassung des Sitzplatzes verzichtete.

Der Flug hob pünktlich ab und war in den hinteren Reihen tatsächlich halbleer. Die Airline überzeugt mich — äusserst freundliches, zuvorkommendes Personal; das Essen sowohl in der Aufmachung als auch bezüglich der Menuwahl nicht der gewohnte langweilige Einheitsbrei: Ich hatte bspw. Rucola-Salat mit Tomaten, Mozarella-Kugeln sowie grüner Pesto — so etwas ist noch nie auf einem Flug auf meinem Tray gelandet! Und das Flugmaterial (hier: A350) ist selbstverständlich der neueste und komfortabelste Langstreckenflugzeugtyp von Airbus. Gefällt!

Die Immigration in SFO war wie erwartet lange. VS41 landete 21:41, und erst um 23:04 Uhr stand ich an der Bordsteinkante der Abflüge des International Terminals.

Nachtrag

Beim Rückflug passierte mir genau dasselbe, doch dies in einem zukünftigen, zusätzlichen Blog-Post.

Auf jeden Fall erinnerte ich mich nach meiner Rückkehr daran, dass mir die freundliche Dame eine Broschüre in die Hand gedrückt hatte: British Airways: Looking for help? What to do if you flight is delayed or cancelled. (PDF auf FlyerTalk.com).

Ich las die Broschüre durch, und entschied, meine mehr als drei Stunden betragende Verspätung geltend zu machen. Am 1. Juni 2023 frühmorgens füllte ich alle gewünschten Angaben als Claim in das Online-Formular ein: ba.com/travel/customerportal. Tipp: Am Besten alle Formularangaben in einem Dokument sammeln, falls das Formular zickt oder kurz vor Schluss abstürzt.

Am 13. Juni 2023 erhielt ich eine Email, dass meiner Anfrage stattgegeben wurde und ich in den nächsten Wochen eine Rückerstattung von 300 EUR erhalten würde. Am 19. Juni 2023 traf das Geld (300 CHF) tatsächlich auf meinem PostFinance-Konto ein. Diese Vergütung reduzierte meine Flugkosten für den gesamten Trip auf sagenhafte 272 CHF.

Fantastisch! So günstig war ich noch nie nach Kalifornien und zurückgeflogen.

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Dienstag, 9. Mai 2023

UniFi Firmware down- oder upgraden

Vor einigen Tagen habe ich meine zwei Ubiquiti UniFi FlexHD Access Points hier in der Attika-Wohnung auf die Firmwareversion 6.2.49 vom 14. Dezember 2022 aktualisiert.

Seitdem hatte ich zunehmend Probleme mit der WLAN-Performance (bspw. bei Google Meets). Zudem stellten sich auch allgemeine Verbindungsprobleme ein, welche primär meine Smart-Geräte betrafen: Xiaomi Yeelights, aber auch Shellys.

Bei Pings von meinem MacBook an die IP eines Servers sowie das interne Interface meines neuen Routers gab es immer wieder, ca. alle fünf bis zehn Pings, massive Ausschläge — statt 10 Millisekunden brauchte ein Ping dann 150 Millisekunden. Google Meets beschwerte sich entsprechend über eine schlechte Verbindungsqualität — etwas, was ich seit dem Bezug der Eigentumswohnung noch nie erlebt hatte.

Gegen Ende der Leidensperiode wuchs in mir die Vermutung, dass das Problem von den kürzlich aktualisierten Access Points herrühren musste. Ich fasste deshalb ein Downgrade ins Auge, und wurde rasch mit einer Anleitung fündig: How To Downgrade Or Update Unifi UAP Firmware.

Ich klickte mich zur UniFi-Web-Seite mit den Firmwares für die FlexHDs durch — und sah, dass es längst eine neuere Firmware gab: 6.5.28 vom 19. Februar 2023. Wieso hatte der Controller mir dieses Update nicht angeboten?

Im Releaselog dann die Lösung des Rätsels:

This release is currently stable/official for the following models, it’s still an RC for all other models:

  • AC-Lite/LR/Pro/M/M-PRO/IW
  • AC-HD/SHD/XG/BaseStationXG
  • IW-HD
  • U6-Pro/Mesh/IW/Extender/Enterprise/Enterprise-IW

Ok, statt downzugraden entschied ich mich, kurzerhand auf den Release Candidate upzugraden — vorwärts flicken, wie man in der Branche so schön sagt.

Nach einer Klickorgie hatte ich die URL zur Firmware: BZ.mt7621_6.5.28+14491.230127.2313.bin

Diese URL pflegte ich im lokalen UniFi Controller im Dialogfeld zur manuellen Firmware-Aktualisierung ein. Danach begann das Upgrade, und bange/lange Warten. Dann, nach ca. 178 respektive 259 Sekunden die Erlösung:

...
Request timeout for icmp_seq 259
64 bytes from 10.1.2.3: icmp_seq=187 ttl=64 time=73481.004 ms

...
Request timeout for icmp_seq 178
64 bytes from 10.1.3.4: icmp_seq=104 ttl=64 time=75304.876 ms

Die Firmware läuft nun seit mehr als 24 Stunden (fast) fehlerfrei. Einzig folgendes Gerät scheint am Vormittag Mittag ein Problem gehabt zu haben:

ICMP failed Service homepod-bedroom.home.emeidi.local 

	Date:        Tue, 09 May 2023 10:55:48
	Action:      alert
	Host:        HOST
	Description: ping test failed

Your faithful employee,
Monit
ICMP succeeded Service homepod-bedroom.home.emeidi.local 

	Date:        Tue, 09 May 2023 12:18:56
	Action:      alert
	Host:        HOST
	Description: ping test succeeded [response time 8.096 ms]

Your faithful employee,
Monit

Ob das wirklich auf die WLAN-Verbindung zurückgeführt werden kann, kann ich nicht eruieren.

PS: Etwas später kam mir der Gedanke, dass vielleicht auch einfach ein Reboot der Access Points ohne Firmware-Upgrade das Problem gelöst hätte … ich werde es nie erfahren.

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Freitag, 5. Mai 2023

Welche europäische Airline fliegt San Jose (SJC) an?

Da wieder einmal ein Besuch in der Bay Area ansteht, ging am Wochenende wie üblich die Evaluation der günstigsten optimalen Flugroute los.

In der Bay Area gibt es meines Wissens drei Flughäfen, die für internationale Flüge in Frage kommen: San Francisco (SFO), San Jose (SJC) in der South Bay sowie Oakland (OAK) (unter den drei der mit Abstand kleinste Flughafen) in der East Bay.

SFO kenne ich mittlerweile wie meine Hosentasche, doch spätestens seit der Pandemie dauert die Immigration für Nicht-U.S.-Bürger und Nicht-Greencard-Besitzer ewigs. Das letzte Mal habe ich in der Schlange zusammen mit Passagieren aus gefühlt zwei oder drei komplett vollen B777 etwa zwei Stunden verdödelt. Etwas, was man sich nach einem fast 12-stündigen Flug eben genau nicht wünscht. (Ja, ich kenne GlobalEntry und hätte für Mai 2020 in SFO einen Interview-Termin gehabt — aber wir wissen ja alle, was mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hat)

Bevor ich mir also gedankenlos bei Swiss das obligate LX38 Ticket holte, überprüfte ich wieder mal meine Optionen.

San Jose (SJC) ist ganz besonders interessant, ist der kleinere, aber topmoderne Flughafen doch nur ungefähr 10 bis 15 Autominuten von Cupertino entfernt, wo die Schwiegereltern wohnen.

Doch: Wie finde ich heraus, ob irgendwelche Flüge aus Europa SJC direkt ansteuern? Am Sonntag nach einer kurzen Google-Suche die Lösung:

FlightConnections

Dank der Visualisierung erkennt man sofort dass genau eine Airline aus SJC nach Europa fliegt. Es handelt sich dabei um British Airways, welche täglich mit einer B787 von London-Heathrow (LHR) nach SJC fliegt.

Ein Zubringerflug bringt einen von ZRH nach LHR, und dort wechselt man in Terminal 5 mit einer Transferzeit von sagenhaft geringen 60 Minuten auf den Langstreckenflug. Wenn mir die Airline selber einen Flug so verkauft, wird das wohl klappen.

Da ich gegenüber Swiss in der Economy fast 400 Franken sparen konnte, habe ich mich rasch entschieden, nächste Woche diesen Flug auszuprobieren. Hätte ich einen Tag früher gebucht, als der Abflugtag noch mehr als 14 Tage in der Zukunft lag, hätte ich noch einmal 130 Franken gespart. Wieder etwas gelernt!

Selbstverständlich bin ich mir bewusst, dass LX38 als Direktflug ab Zürich auf den ersten Blick angenehmer ist. Bezüglich des Layovers in LHR und British Airways mache ich mir doppelt sorgen: Heathrow ist bekannt für seine Verspätungen, und British Airways hat streikfreudiges Personal. Aber die Hoffnung ist gross, dass ich in einem halbleeren Flieger rüberfliege, und in SJC durch die Immigration durchspaziere. Und die B787 gefällt mir ein Mü besser als die B777.

PS: Als Test von FlightConnections habe ich jetzt gerade noch Denver angeschaut: Ich sehe die Destinationen LHR, CDG, FRA, MUC und ZRH.

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Sonntag, 30. April 2023

Qualitätsprobleme: Apple iPhone Silicone Cases

Die Silikonhüllen von Apple für mein iPhone 13 mini weisen Qualitätsmängel auf: Mit der Zeit und trotz einer nicht übermässigen Benutzung splittern Plastic-Teile von der Hülle ab.

Das schaut dann in etwa so aus:

Die schwarze Hülle wurde mir am 20. September 2021 von Apple zugeschickt, die rote Hülle habe ich am 3. April 2022 bei Galaxus gekauft. Da es sich bei der roten Hülle um einen gebrauchten (zurückgesendeten?) Artikel handelt, ist die einjährige Garantie am 2. April 2023 abgelaufen.

Ich habe auch noch ein Silicone Case in der Farbe Marigold, gekauft am 20. Februar 2022, welches aber derzeit (mangels Nutzung) noch keine solchen Schäden aufweist. Das Clear Case habe ich am 14. Februar 2022 gekauft, aber da es nicht aus Silikon ist, erwarte ich hier auch kein abblättern.

Das Problem scheint bekannt zu sein: Official Apple iPhone silicone case wearing off or chipping? Here are some alternatives sowie ein Thread auf Reddit: Apple Silicone case is honestly the worst case I’ve ever had on any phone. Anyone else’s looks similar after a year?.

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Mittwoch, 26. April 2023

Zyxel XMG3927-B50A auf dem WAN-Interface anpingbar machen

Gestern habe ich zu Testzwecken einen Zyxel XMG3927-B50A Test-Router gekriegt, weil sich meine Fritz!Box 7582 mehrmals im Tag neu startet, und das Problem immer schlimmer wird.

Leider hat Statuscake nach dem Anschluss des Test-Routers gemeldet, dass es die IP-Adresse meines g.fast-Anschlusses (Copper7 von Init7) nicht mehr anpingen kann.

Aus Sicherheitsgründen deaktivieren viele Consumer-Router, dass das WAN-Interface angepingt werden kann. Diese Funktion kann man problemlos reaktivieren — es ist ganz einfach, wenn man weiss, wo im Zyxel-GUI diese Funktion aktiviert werden muss (im Internet habe ich auf Anhieb und auch nach vielen Minuten Suchen nichts gefunden):

  1. Maintenance
  2. Remote Management
  3. Ping
  4. WAN
  5. ☑ Enable

Vielen Dank dem Init7-Support für den Tipp.

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Dienstag, 18. April 2023

Taiwan: Penghu: Geheimtipp? Und: Strände

Penghu Islands: Paradiesischer Insel-Geheimtipp in Asien

Strände

The Most Beautiful Beaches on Penghu’s Islands

Uns haben folgende zwei Strände am Besten gefallen (Reisezeitpunkt: Mitte April 2023 — je nach Saison könnten sich die Erfahrungen relativieren):

  • Sanshui Beach Optimal mit dem Auto zu erreichen. Mitte April 2023 konnten wir unser Mietauto direkt hinter dem Hotel 180 parkieren und waren dann in drei Fussminuten am Strand. Sauber, Sand, je näher ans Land desto mehr Muschelgehäuse und sonstiges Schwemmaterial. Grösstes Problem: Weder Liegestuhl- noch Sonnenschirm-Verleih. Stephanie half sich mit einem Knirps-Sonnenschirm, ich versuchte mir mit einem umgefallenen Holzschild für den SUP-Shop zu helfen — aber um 12 Uhr mittags, wo die Sonne senkrecht steht, liefert das kaum Schatten. Kein Restaurant, oder Take Away Food
  • Shili Beach Auch diese Beach ist mit dem Auto sehr gut erreichbar. Parkiert haben wir das Mietauto direkt bei der Hafenmauer, gleich hinter dem Food Truck. Danach assen wir im Restaurant ein verspätetes Mittagessen, bevor wir uns im Surf-Shop einen Sonnenschirm mieteten. Spannend auch die klappbaren „Hausdächer“, welche sich für grössere Gruppen eignen und den Sonnenschirm ersetzen. Der Strand ist sauber, und wunderschön. Wie auch in Sanshui Schwemmmaterial im Teil des Strandes gegen das Landesinnere.

Mit dem Auto fuhren wir auch noch andere Strände ab, welche ich aber nicht empfehlen kann:

  • Kuibishan Beach War bei unserem Besuch gesperrt. Google Maps lotst einen über einspurige Feldwege in die Pampa. Das Stadtzentrum direkt beim Strand wurde komplett neu designed, und das beste ist es, einfach auf dem Parkplatz zu parkieren.
  • Longmen Beach Mit dem Mietauto stoppten wir auf dem ganz kurligen Weg, auf welchen uns Google Maps lotste.
  • Neidan Wenn man sowieso in der Gegend ist OK, sonst würde ich die lange Fahrt nicht auf mich nehmen.

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Dienstag, 18. April 2023

Ist die russische Armee jetzt (von uns eher ungewollt) NATO-kampferprobt?

Seit gefühlt vierzehn Monaten erklären uns die westlichen Medien, dass der Kollaps der russischen Armee, ja sogar Russlands (politisch, wie wirtschaftlich), kurz bevorstünde.

Dutzende „Experten“ haben sich bereits mit ihren allzu präzisen Prophezeiungen selbst ins Abseits manövriert.

Merke: Wenn man als „Experte“ Voraussagen macht, dann bitte den Zeitpunkt möglichst vage benennen (oder gleich ganz weglassen). Tritt die Prophezeiung nicht ein, hat man nichts zu befürchten. Ansonsten wird es für Umstehende offensichtlich, wenn man von der Sache offenbar doch nicht so viel versteht, als man vorgibt.

Wie kritisch die Lage in Russland sowohl militärisch, politisch wie auch wirtschaftlich wirklich ist, kann ich nicht beurteilen. Sowohl die Auffassung, die Russen würden innert drei Kriegstagen Kiev erreichen, erobern, und die Ukraine unter ihre Kontrolle bringen, als auch der Kollaps der russischen Armee bis spätestens Anfangs April 2022, erwiesen sich als kreuzfalsch.

Doch als ich kürzlich ein wenig über den nicht enden wollenden Krieg Russlands in der Ukraine nachgedacht habe, realisierte ich etwas: Gehen wir davon aus, dass die russische Regierung langfristig denkt und sich bewusst ist, dass ein Konflikt mit der NATO in sagen wir den nächsten zehn Jahren unausweichlich ist. Ist der Ukraine-Krieg — trotz der horrenden Verluste an Mensch und Material — unter diesem Aspekt nicht ein optimaler Trainingsfall? So makaber das klingen mag.

Lernt die russische Armee hier gerade in der Praxis, wie die NATO kämpft, wie stark das NATO-Kriegsgerät ist, wo dessen Schwachstellen liegen, und ob und wie die russische Armee es mit diesem Gegner aufnehmen kann, wenn der Ernstfall eintritt? Denn wir müssen uns im Klaren sein, dass die Ukrainische Armee seit spätestens 2014 nicht nur von den Waffenhändlern der NATO ausgerüstet, sondern auch von NATO-Militärs ausgebildet wird. Fernziel: Die ukrainische Armee mit der NATO kompatibel machen, damit das Land schlussendlich problemlos in das Bündnis integriert werden kann.

Ist der Ukraine-Krieg somit der Ernstfalltest, ob und wie die russische Armee gegen die NATO bestehen kann, ohne direkt mit der NATO kämpfen zu müssen?

Ein kürzlich erschienener Artikel erwähnt die NATO zwar mit keiner Silbe: The Russians Keep Evolving: Building a Foundation to Counter Russian Adaptation. Aber der Autor anerkennt, dass die russische Armee wie auch die Gruppe Wagner nicht statisch agieren, sondern ihre taktische, operationelle und strategische Vorgehensweise durchaus anzupassen vermögen, und angepasst haben.

Der Optimist wird nun sagen, dass die Ukraine und die NATO-Staaten Russland derart geschwächt haben, dass in den nächsten Jahren von Russland nichts mehr zu befürchten ist. Pessimisten hingegen werden darauf hinweisen, dass wir es auf russischer Seite nun mit Veteranen (Soldaten, wie auch Führungspersonal) zu tun haben, die den Gegner nun mit erprobten Mitteln zumindest hinhalten, wenn nicht sogar erfolgreich schlagen können.

PS: Eines ist sicher: Auch die NATO schaut garantiert ganz genau hin und versucht, ihre Militärschulung entsprechend auf die Fähigkeiten und Taktiken der russischen Armee anzupassen. Ob und wie viele ukrainische Veteranen aber überleben werden, die in einem weiteren, zukünftigen Ernstfall einsatzfähig sein werden, muss sich noch zeigen. Selbstverständlich gilt dies auch für die russische Armee — beide Seiten scheinen horrende Verluste vorzuweisen.

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