… und veröffentlicht ihre Abenteuer auf TikTok: @rikaaaa__aaa.
Entdeckt via diesen Tweet: It’s german sushi von roter_0ktober.
Oder war es zuerst dieser Tweet? Rika, Fleischkäse mit Brötchen
Donnerstag, 1. Mai 2025
… und veröffentlicht ihre Abenteuer auf TikTok: @rikaaaa__aaa.
Entdeckt via diesen Tweet: It’s german sushi von roter_0ktober.
Oder war es zuerst dieser Tweet? Rika, Fleischkäse mit Brötchen
Tags: Fleischkäse mit Brötchen, Japan, Mett, Mettbrötchen, Rika, Sushi, TikTok, Twitter
Labels: Asien, Essen, Europa, Reisen
Samstag, 1. Februar 2025
Im Januar dieses Jahres bin ich mit dem Shinkansen (Nozomi 68) von Osaka nach Tokyo gereist.
Das Ticket habe ich nach der Registration auf der offiziellen Web-Site online gekauft.
Ein Kollege, der am Vortag mit dem Shinkansen von Kyoto nach Tokyo gereist war, zeigte mir sein elektronisches Ticket in Apple Wallet auf seinem iPhone. Mit dem QR-Code des Tickets kann man die Schranken zum Betreten des Shinkansen-Bahnhofs öffnen. Das wollte ich auch!
Auf meinem Laptop in die Web-Site eingeloggt fand ich nirgends einen Link, um die Passbook-Datei (Dateiformat) herunterzuladen, oder mir per Email zuzusenden.
Einige Stunden später fand ich heraus, dass diese Option nur angeboten wird, wenn man die Web-Site auf seinem iPhone (!) öffnet.
Die Alternative ist, an einem Shinkansen Ticket-Automaten ein physisches Ticket drucken zu lassen. Hierzu muss man vor dem Automaten auf seinem iPhone in die Web-Site eingeloggt sein, und dann beim gewünschten Ticket den „Abholcode“ generieren. Das ist unnötig kompliziert, weil die Web-Site in dem Fall — vermutlich als Sicherheitsfunktion — einen Code an die registrierte E-Mail-Adresse sendet, und man diesen dann auf der Web-Site eingeben muss. Anschliessend wird einem ein QR-Code angezeigt, welchen man an der Maschine scannen kann. WICHTIG: Es handelt sich hierbei um einen separaten QR-Code der einzig für das Drucken des physischen Tickets gilt. Das Ticket selber hat online auch einen QR-Code, aber der wird vom Automaten nicht als Abholcode akzeptiert. Leider funktioniert dies nicht immer. Als Alternative kann man den langen Abholcode — bestehend aus glaube ich 16 Buchstaben —, welcher auf der Web-Site angezeigt wird, auch am Automaten abtippen. Anschliessend wird das Ticket gedruckt.
WICHTIG: Sobald das physische Ticket gedruckt wurde, funktioniert der QR-Code im Apple Wallet nicht mehr. Die Schranken kann man dann nur noch durchqueren, indem man das physische Ticket in den Einzug der Schranke einführt (und danach wieder an sich nimmt!).
Tags: Apple Wallet, Japan, Passbook, Shinkansen
Labels: Reisen
Sonntag, 22. Januar 2023
Dieser Artikel von Patrick McKenzie richtet sich an Leute, die neben generischen, geschliffenen Informationen in Reiseführern auch noch an Tipps eines Expats interessiert sind: Travel recommendations for Japan.
Sonntag, 22. Mai 2022
Hörer von Köppels Weltwoche Daily haben es vermutlich auch schon ab und zu gehört: Er verwendet gerne den Begriff „Kabuki-Theater“.
Bis jetzt gerade war ich der Meinung, dass er diesen Begriff völlig sachfremd verwendet: Auf meiner Studienreise durch Japan im Jahr 2006 wohnten wir in Tokio auch einer solchen Theateraufführung bei, wobei mir vor allem die lauten Trommeln in Erinnerung bleiben.
Jetzt lese ich aber gerade Robert Reichs Elon Musk’s vision for the internet is dangerous nonsense, und auch er erwähnt „kabuki dance“:
Last week, Twitter announced that Musk would be joining Twitter’s board of directors, prompting Musk to promise “significant improvements” in the platform.
Sunday evening, though, it was announced that Musk would not be joining Twitter’s board. No reason was given but it’s probably part of a bargaining kabuki dance.
Und siehe da, das habe ich heute gelernt:
It refers to an event that is designed to create the appearance of conflict or of an uncertain outcome, when in fact the actors have worked together to determine the outcome beforehand.
Quelle: Kabuki dance
Tags: Japan, Kabuki, Robert Reich, Roger Köppel, Theater, Trommeln, Weltwoche, Weltwoche Daily
Labels: Geschichte, Medien
Dienstag, 16. März 2021
Mittwoch, 2. Oktober 2019
Update vom 18. November 2019: Kirin Milk Tea findet man im Yumi Hana in Zürich.
Während meiner Odyssee während meines Aufenthalts in Japan während des Taifuns Faxai habe ich mir am Flughafen Haneda nach der Ankunft mit dem Limousine Bus am Internationalen Terminal an einem Getränkeautomaten eine Flasche Kirin Milk Tea gegönnt:
Ein köstliches Gesöff! Sozusagen Bubble Tea („Boba“) ohne die Tapioka-Kügelchen. Auf Grund des Zuckergehalts sollte man das Getränk aber nur gelegentlich zu sich nehmen …
Nach dieser Degustation fragte ich mich, ob das Getränk auch hierzulande käuflich zu erwerben ist. Ich fand unter anderem rasch heraus, dass das Getränk auch in einer grösseren Flasche mit einem Volumen von 500ml erhältlich ist:
Quelle: Takasaki
Nachfolgend das Resultat meiner Recherche.
In der Schweiz habe ich bisher noch keinen physischen Asienmarkt besucht, der das Getränk im Angebot führt.
Update vom 18. November 2019: Kirin Milk Tea findet man im Yumi Hana in Zürich.
Einzig Sushiman in Lausanne führt das Getränk auf seiner Web-Site auf. Auf Anfrage, von wem die Betreiber des Sushi-Ladens den Milk Tea beziehen, wurde ich auf Uchitomi verwiesen, welche Läden in Genf und Lausanne betreiben. Leider führt dieser Importeur das Getränk nicht auf seiner Web-Site auf und bietet abgesehen auch explizit keine Heimlieferung an. Für den gesuchten Milk Tea auf gut Glück bis nach Lausanne zu reisen ist für mich wiederum zu viel Aufwand.
Da ich die letzten Tage in Nordkalifornien geweilt habe, habe ich die dortigen Läden nach dem Getränk (respektive Alternativen) durchsucht.
Fündig wurde ich schlussendlich im Marina Food Market resp. umgangssprachlich Marina Foods in Cupertino, welche eine Version des Kirin Milk Teas im Angebot haben.
Im Marukai Market, ebenfalls in Cupertino, fand ich zudem noch zwei Alternativen: Ito En Black Milk Tea in der PET-Flasche sowie ucc Milk Tea in der Aludose (ucc könnte Leuten aus Bern ein Begriff sein; die japanische Firma besitzt in der Nähe des Bahnhofs Zollikofen eine Kaffeerösterei (Zeitungsartikel zur Übernahme von Merkur Kaffee durch Ueshima Coffee Company von 2014)).
Neben dem Ito En Black Milk Tea fand ich im Daiso im Westlake Center in Seattle auch noch den Sangaria Royal Milk Tea, der mich aber nicht aus den Socken gehauen hat.
Todd Brennan hat vor sechs Jahren einige Milk Teas getestet.
Offenbar wurde der Import von Kirin Milk Tea in die USA zeitweilig verboten, weil in der aus China verwendeten Milch Melanin-Spuren entdeckt wurden (wer sich erinnern kann: dies führte unter anderem zu einem Run auf Schweizerisches Milchpulver)
Tags: Black Milk Tea, Ito En, Japan, Kirin, Milchtee, Milk Tea, Sangaria, UCC
Labels: Essen
Montag, 16. September 2019
Nachdem letzte Woche der Taifun Faxai zwischen Tokyo und Narita auf das japanische Festland getroffen war und in den frühen Morgenstunden von Sonntag auf Montag wütete, bekam ich das etwas verzögert auch zu spüren:
Am Montag-Nachmittag war es unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (d.h. Zug und Bus) aus der Innenstadt zum Flughafen zu gelangen. Absolut nichts ging mehr am Hauptbahnhof in Tokyo (auf japanisch: Tōkyō-eki) — der Narita Express fuhr nicht, die Busse von JR Bus Kanto nach Narita standen nicht am Bus-Terminal, ein Aushang beim Tekko-Gebäude wies Kunden von Limousine Bus an, dass ab frühestens 21 Uhr wieder mit Busfahrten nach Narita zu rechnen war und bei der Bushaltestelle der mit 1000 Yen konkurrenzlos günstigen Keisei-Linie übersetzte ein freundlicher Sararīman die auf japanisch vorgetragene Stellungnahme eines Keisei-Mitarbeiters für die ratlosen Touristen auf Englisch (kurz: Der Busbetrieb ist bis auf Weiteres gestoppt).
Als ich realisierte, dass kein Durchkommen nach Narita möglich war, nahm ich mit Etihad Kontakt auf und versuchte, meinen Flug umzubuchen (Etihad betreibt eine lokale Rufnummer in Japan: +81 3 3298 4719). Dabei stellte sich wieder einmal das Problem, auf Englisch über eine qualitativ schlechte Sprachverbindung sowohl die Referenznummer meines Fluges wie auch meinen Namen zu übermitteln.
Ich verwendete dazu meine „persönliche“ Interpretation des sog. NATO-Alphabets. Die Gegenseite verstand es.
Damit ich meinen Namen in Zukunft ordnungsgemäss buchstabieren kann, hier der Spickzettel:
… sowie …
Tags: Alphabet, Etihad, Faxai, Japan, Keisei Bus, Limousine Bus, Narita Express, NATO, NEX, Taifun, Tokio, Tokyo, Typhoon
Labels: Reisen
Montag, 8. Januar 2018
Da ich mir in einem leichtsinnigen Moment kurzzeitig überlegt habe, auf meiner USA-Reise im Mai 2018 ein iPhone X zu kaufen, habe ich mich schlau gemacht, ob das in den USA verkaufte Modell grundsätzlich mit europäischen Funknetzen kompatibel ist.
Antwort: Ja, ist es.
Vom iPhone X gibt es Sicht der verbauten Mobilfunkhardware (Modem-Chip, sowie evtl. auch Antennendesign) insgesamt drei Modelle (diese wiederum gibt es dann mit unterschiedlichen Part Numbers, welche a) Farbe und b) Speicherplatz differenzieren):
Modell | Regionen | Mobilfunktechnologie | Sonstiges |
---|---|---|---|
A1865 | Global | GSM & CDMA | |
A1901 | USA, Europa, Asien | GSM | |
A1902 | Japan | GSM (plus die japan-spezifischen LTE-Bänder 11, 21 und 44) | Kamerageräusch kann nicht deaktiviert werden |
Quelle: Differences Between iPhone X Models (A1865, A1901, A1902)
Beim iPhone X hat es Apple geschafft, die Zahl der Modelle auf drei Stück einzudampfen, was die Produktion vereinfacht. Vielleicht wird es Apple dereinst sogar hinkriegen, nur noch zwei Modelle herstellen zu müssen: Ein GSM- und ein CDMA-Telefon.
Zwei der drei verfügbaren Modelle können sowohl in den USA als auch in Europa verwendet werden. Wer mit dem Gedanken spielt, sein iPhone jemals in einem Land mit CDMA-Netzwerken einzusetzen (bspw. mit Verizon in den USA), kauft sich in den USA das A1865 (ohne SIM-Lock). Alle anderen sollten mit der reinen GSM-Version glücklich werden (A1901).
Tags: CDMA, Europa, GSM, iPhone, iPhone X, Japan, LTE, USA
Labels: Apple
Samstag, 3. Januar 2015
Auf Flugreisen erhalte ich immer viel, viel Zeit, um auf Instapaper hinterlegte Artikel zu lesen. Während dem Rückflug aus den Weihnachtsferien hatte ich so Gelegenheit, mir das Geschreibsel des nationalkonservativen Markus Somm mit dem Titel Die Schweiz im Ausnahmezustand zu Gemüte zu führen.
Dabei fiel mir unter anderem folgende Aussage auf:
Als Kalifornien nach schweizerischem Vorbild vor dem Ersten Weltkrieg die direkte Demokratie einführte, richtete sich eine der frühen Volksinitiativen gegen chinesische und japanische Immigranten. Man nahm die Initiative an.
Spannend! Da ich seit einigen Jahren über Stephanie einen persönlichen Bezug zu Kalifornien, asiatischen Einwanderern und ABCs habe, nahm mich diese Episode besonders wunder.
Obwohl Somm äusserst unscharf schreibt und so nicht wirklich nachvollziehbar ist, auf welche Initiative er genau verweist, gehe ich nach einigen Recherchen davon aus, dass er sich auf das California Alien Land Law of 1913 bezieht:
The California Alien Land Law of 1913 (also known as the Webb-Haney Act) prohibited „aliens ineligible for citizenship“ from owning agricultural land or possessing long-term leases over it, but permitted leases lasting up to three years. It affected the Chinese, Indian, Japanese, and Korean immigrant farmers in California. Implicitly, the law was primarily directed at the Japanese. […] The law was meant to discourage immigration, primarily of Japanese immigrants, and to create an inhospitable climate for immigrants already living in California.
Quelle: California Alien Land Law of 1913
1920 wurde das Gesetz auf Grund des Resultats einer Volksinitative verschärft, weil es die japanische Einwanderung nicht stoppen konnte:
The 1920 Alien Land Law was passed in reaction to the intensification of anti-Japanese sentiment, and to the fact that the 1913 Alien Land Law was doing little to stem Japanese immigration to California.
Quelle: California Alien Land Law of 1913
Ich bin kein Verfassungsrechtler, aber ich glaube dass die Lex Koller das schweizerische Pendant zu diesem Gesetz ist — es aber nicht auf eine bestimmte Ausländergruppe abzielt. Der Gesetzgeber in Kalifornien hingegen formulierte den Gesetzestext aber so aus, dass europäische Einwanderer nicht von ihm betroffen waren:
The laws are widely held to have been discriminatory measures specifically targeting the Japanese, spurred by fears about the increasing number of Japanese immigrants settling in California. The choice to apply the laws only to those aliens ineligible for citizenship rather than to all aliens meant that European aliens would not be affected. Because of this, the bill was decidedly directed at Asians and specifically at the Japanese, who had become a strong presence in the agricultural labor market as well as in the control of farms. The Alien Land Laws were part of a larger trend of attempted discrimination against the Japanese through policy in California during the early 20th century.
Quelle: California Alien Land Law of 1913
Ein wichtiges Faktum, welches uns Somm — in typisch nationalkonservativem Thesenjournalismus — verschweigt:
The Alien Land Laws were invalidated in 1952 by the Supreme Court of California as a violation of the equal protection clause of the 14th Amendment to the United States Constitution […]
Tags: Basler Zeitung, BaZ, China, Einwanderung, Geschichte, Japan, Kalifornien, Korea, Lex Koller, Markus Somm
Labels: Schweiz, USA
Freitag, 6. Januar 2012
Als wir uns gestern mit Kollegen meiner Freundin bei Vip Oriental in Santa Clara CA zu ein paar Gläschen Joghurt-Soju trafen, lenkte meine Freundin das Gespräch auf die Sauna-Kultur in Europa. Für alle Anwesenden — notabene asiatischer Abstammung — war es eine unerträgliche Vorstellung, sich komplett nackt in eine gemischte Sauna zu setzen. Ich stand auf verlorenem Posten, die Anwesenden davon zu überzeugen, dass Splitternacktheit vor Fremden nicht den Weltuntergang bedeuten muss …
Dieses Phänomen scheint weitherum bekannt zu sein:
Walk into a London sauna and you’re likely to encounter a mixture of sauna cultures: stark-naked Scandinavians, towel-clad Brits and Americans snugly packed in their Speedos.
Quelle: How Saunas Work
Zumindest die Japaner praktizieren Nacktbaden seit Jahrhunderten — erst die Ankunft der prüden Europäer (!) bewog die Bewohner des Landes der aufgehenden Sonne, ihre öffentlichen Bäder nach Geschlechtern zu trennen.