Posts Tagged ‘WiFi’

Donnerstag, 31. August 2023

Endlich: Weber Spirit EPX-325S GBS über WLAN mit App überwachbar

Am 7. September 2022 kaufte ich im Coop Bau+Hobby Bern-Bethlehem (heute Jumbo) ein Ausstellungsmodell des Weber Spirit EPX-325S GBS Gasgrills — ca. 50 Prozent unter dem empfohlenen Verkaufpreis. Schnäppchen!

Was man beim Kauf solcher Grills nicht vergessen darf: Der Transport dieser schweren Dinger ist kompliziert. Ich entschied mich, den ja im Laden stehende, bereits fertig zusammengebauten Grill mit Planzer liefern zu lassen, um nicht Verwandte und Bekannte mit einem Lieferwagen aufzubieten.

Das erste Problem war bereits beim Kauf sichtbar: Der rote Drehknopf des Zusatzbrenners fehlte. Ersatz sei bestellt, wie man mir im Laden beschied, und sollte bald eintreffen. Schlussendlich dauerte es bis in die zweite Januarwoche 2023, bis der Knopf da war. Nicht weiter schlimm, schliesslich war die Grillsaison damals bei der Lieferung des Grill bereits längst gelaufen.

Das viel grössere Problem: Seit September 2022 kämpfte ich mit dem sogenannten Weber Connect WC2 Modul, welches in den „smarten“ Grill eingebaut ist. Das Display zeigt die Temperatur im Grill-Innenraum an, und erlaubt es zusätzlich, zwei Messsonden anzuschliessen. Am Modul kann man dann einstellen, was die Kerntemperatur des gewählten Stück Fleisches sein soll, und der Grill piept, wenn diese Temperatur erreicht wird.

Der Clou: Das Modul hat Bluetooth und WiFi eingebaut. Damit kann man den Grill mit der Weber Connect App auf Smartphones und Tablets pairen, und wird dann fortlaufend in einem wunderschönen Interface mittels Temperaturanzeige und graphischem Verlauf über den Grillvorgang informiert.

Nur: Ich schaffte es nie, das Modul mit meinem heimischen Netzwerk zu verbinden. Ich versuchte unzählige Male Resets, Softwareupdates (sofern verfügbar), doch entweder hing die Software bei Softwareupdates (ewig langes „Searching for new software …“), oder dann aber konnte ich kein WLAN-Netzwerk auswählen. Ich trat mit dem Weber-Support in Kontakt, und das einzige, was die Leute mir dort empfehlen konnten war ein Reset des Moduls, indem man den Checkmark-Button ca. 7 Sekunden lang gedrückt hält, bis das Modul piepst, dann das Modul rasch vom Strom (USB) trennen, und dann wieder einzuschalten. Doch das half alles nichts. Ich gab auf, und kümmerte mich nicht mehr um die Sache. Auch in diesem Sommer war es mir schnurz, dass die Lösung nicht funktioniert, schliesslich hatte ich ja nicht den Vollpreis bezahlt.

Da ich kürzlich einen Grillkurs bei Weber absolviert habe, wo einem fachmännisch erklärt wird, dass man eigentlich nicht viel falsch machen kann, wenn man sich auf die Kerntemperatur von Fleischstücken konzentriert, wollte ich dem Problem nun ein für allemal auf den Grund gehen.

Um die Spannung vorweg zu nehmen: Ich habe es geschafft, das Scheissding funktioniert jetzt!

Nach einem weiteren Abend voller Reset- und Verbindungsversuchen gab ich auf, und brachte mein Problem ins Internet.

Nach langwierigen Recherchen hatte ich irgendwann die Idee, zur Eingrenzung des Fehlers (inkompatibles WiFi?) einen Weber Smart Grilling Hub zu kaufen. Meinem Verständnis nach handelt es sich faktisch um dasselbe wie das Weber Connect WC2 Modul, ausser dass es portabel ist und über eine mit USB-Kabel ladbare Batterie enthält. Im Grunde genommen ein mehrbesserer Meater, der mit irgendwelchen Grills funktioniert. Wenn das Teil sich erfolgreich mit meinem Netzwerk verbinden und sich mit der App bedienen lässt, wäre klar, dass etwas mit meinem Weber Connect WC2 Modul nicht stimmen konnte.

Da mir der Preis von 135 CHF (Galaxus) viel zu resp. 99 CHF (Microspot) etwas zu hoch erschien, prüfte ich noch kurz Tutti. Und siehe, was ich stattdessen dort fand:

weber connect (100 CHF, von Tiziani aus 9323 Steinach)

Wahnsinn! Weber bietet also tatsächlich Ersatzmodule an. Dank der im Inserat abgebildeten Verpackung fand ich Metadaten zum Produkt:

  • 30095002
  • KIT WEB CON MOD BLK V2 EU
  • GN / SPEX 21
  • 076822PCI2821003664

Ich wollte schon fast zuschlagen, als ich mich entschied, noch rasch das Internet nach der Ersatzteilnummer „30095002“ zu durchsuchen. Und siehe da: Hawk.ch führt(e) einen solchen Artikel: Weber Connect Kit Web Con Mod BLK V2 – Baar. Und für schlappe 69 CHF. Bestellt und gekauft.

Nachtrag: Der Link funktioniert mittlerweile nicht mehr. Ich gehe also davon aus, dass es sich um ein Einzelstück handelte, welches „vertschuttet“ werden musste. Glücklicher Mario! Wer so ein Modul für günstig sucht, könnte in Deutschland noch fündig werden: Weber Grill Genesis Wlan Connector original Weber Bauteil neu !! für 79 EUR aus NRW.

Heute kam das Ersatzteil an. Das Originalteil baut man rasch aus, indem man die zwei Flügelmuttern löst. Obwohl ich von der Anordnung der Kabel ein Photo machte, ist dies eigentlich nicht nötig: Die Stecker kann man nicht falsch einstöpseln.

Das Ersatzteil also eingebaut, und an den Strom angeschlossen. Und siehe da, die Bluetooth-Verbindung klappte auf Anhieb mit meinem iPhone, und der Grill wurde mit dem richtigen Modell und sogar der Seriennummer erkannt. Doch dann ging das Update-Prozedere los — ich glaube drei Mal, und etwa eine Stunde dauerte es, bis ich auf dem neuesten Stand war.

Doch dann konnte ich auf die WiFi-Einstellung klicken — praktisch auf einen Schlag erschienen die bekannten und weniger bekannten SSIDs von hier und der Nachbarschaft, ich gab das Passwort ein — und der Grill zeigte in der App mittels Icons an, dass er via Bluetooth und WLAN verbunden ist, und auch zur Cloud hatte er eine Verbindung.

Als Test wählte ich eine Olma Kalbsbratwurst aus, die im Kühlschrank herumlag. Ich führte den Messsensor ein, startete den Grill, setzte die gewünschte Grilltemperatur auf 150 Grad (indirekt), die gewünschte Kerntemperatur auf 70 Grad, und wartete. Faszinierend schaute ich zu, wie die Temperaturanzeige des Sensors kontinuierlich stieg. Bei etwa 40 Grad wendete ich die Wurst einmal. Als die Kerntemperatur erreicht war, erhitzte ich den Grill auf 200 Grad, und grillte die Bratwurst direkt noch für ein paar Minuten, um ihr eine schöne braune Kruste zu geben.

Mission (almost) accomplished. Die Frage ist nun, wie genau ich das Problem Jumbo (oder: Weber?) erkläre, damit sie mir den Kaufpreis für das Ersatzmodul zurückerstatten (oder: mir das defekte Modul austauschen).

Screenshots und Photos Originalmodul

Screenshots und Photos Ersatzmodul

Nachtrag

Offenbar hatte ich Glück im Unglück: Gemäss dem Artikel Weber’s smart grilling app now lets you monitor multiple grills at the same time hat Weber diese Funktionalität erst im Mai 2023 veröffentlicht — für uns hier unabdingbar, denn ich möchte den Grill sowohl mit meinem iPhone, manchmal dem iPhone meiner Frau, und dem iPad überwachen. Das ist jetzt problemlos möglich. Die App ist wirklich sehr gut gemacht, kein Gefrickel.

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Dienstag, 9. Mai 2023

UniFi Firmware down- oder upgraden

Vor einigen Tagen habe ich meine zwei Ubiquiti UniFi FlexHD Access Points hier in der Attika-Wohnung auf die Firmwareversion 6.2.49 vom 14. Dezember 2022 aktualisiert.

Seitdem hatte ich zunehmend Probleme mit der WLAN-Performance (bspw. bei Google Meets). Zudem stellten sich auch allgemeine Verbindungsprobleme ein, welche primär meine Smart-Geräte betrafen: Xiaomi Yeelights, aber auch Shellys.

Bei Pings von meinem MacBook an die IP eines Servers sowie das interne Interface meines neuen Routers gab es immer wieder, ca. alle fünf bis zehn Pings, massive Ausschläge — statt 10 Millisekunden brauchte ein Ping dann 150 Millisekunden. Google Meets beschwerte sich entsprechend über eine schlechte Verbindungsqualität — etwas, was ich seit dem Bezug der Eigentumswohnung noch nie erlebt hatte.

Gegen Ende der Leidensperiode wuchs in mir die Vermutung, dass das Problem von den kürzlich aktualisierten Access Points herrühren musste. Ich fasste deshalb ein Downgrade ins Auge, und wurde rasch mit einer Anleitung fündig: How To Downgrade Or Update Unifi UAP Firmware.

Ich klickte mich zur UniFi-Web-Seite mit den Firmwares für die FlexHDs durch — und sah, dass es längst eine neuere Firmware gab: 6.5.28 vom 19. Februar 2023. Wieso hatte der Controller mir dieses Update nicht angeboten?

Im Releaselog dann die Lösung des Rätsels:

This release is currently stable/official for the following models, it’s still an RC for all other models:

  • AC-Lite/LR/Pro/M/M-PRO/IW
  • AC-HD/SHD/XG/BaseStationXG
  • IW-HD
  • U6-Pro/Mesh/IW/Extender/Enterprise/Enterprise-IW

Ok, statt downzugraden entschied ich mich, kurzerhand auf den Release Candidate upzugraden — vorwärts flicken, wie man in der Branche so schön sagt.

Nach einer Klickorgie hatte ich die URL zur Firmware: BZ.mt7621_6.5.28+14491.230127.2313.bin

Diese URL pflegte ich im lokalen UniFi Controller im Dialogfeld zur manuellen Firmware-Aktualisierung ein. Danach begann das Upgrade, und bange/lange Warten. Dann, nach ca. 178 respektive 259 Sekunden die Erlösung:

...
Request timeout for icmp_seq 259
64 bytes from 10.1.2.3: icmp_seq=187 ttl=64 time=73481.004 ms

...
Request timeout for icmp_seq 178
64 bytes from 10.1.3.4: icmp_seq=104 ttl=64 time=75304.876 ms

Die Firmware läuft nun seit mehr als 24 Stunden (fast) fehlerfrei. Einzig folgendes Gerät scheint am Vormittag Mittag ein Problem gehabt zu haben:

ICMP failed Service homepod-bedroom.home.emeidi.local 

	Date:        Tue, 09 May 2023 10:55:48
	Action:      alert
	Host:        HOST
	Description: ping test failed

Your faithful employee,
Monit
ICMP succeeded Service homepod-bedroom.home.emeidi.local 

	Date:        Tue, 09 May 2023 12:18:56
	Action:      alert
	Host:        HOST
	Description: ping test succeeded [response time 8.096 ms]

Your faithful employee,
Monit

Ob das wirklich auf die WLAN-Verbindung zurückgeführt werden kann, kann ich nicht eruieren.

PS: Etwas später kam mir der Gedanke, dass vielleicht auch einfach ein Reboot der Access Points ohne Firmware-Upgrade das Problem gelöst hätte … ich werde es nie erfahren.

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Montag, 13. Februar 2023

Shelly Motion mit leerer Batterie

Auf der Terrasse habe ich einen Shelly Motion (1. Generation) installiert.

Der Bewegungssensor zeigt gegen die Terrassentüre und den Terrassentisch. Wenn er in der Dunkelheit Bewegungen registriert, schaltet er die Deckenlampe des Balkondachs ein, bei welcher ein Shelly 1 Plus zwischengeschaltet ist. Perfekt, wenn ich in der Nacht einen Softdrink oder ein Bier aus meinen Styropor-„Kühlschränken“ holen möchte — der Bewegungssensor entdeckt eine Bewegung, schaltet die Lampe ein, ich sehe, was ich aus dem „Kühlschrank“ raushole, und ich weiss, dass sich die Deckenlampe eine Minute später (ohne Bewegung) automatisch abschaltet.

Der Bewegungssensor ist mit einer Batterie ausgestattet und funktioniert extrem stromsparend — der Nachteil: Das Ding kann man nicht einfach so wie andere Shellys munter anpingen. Es wird im Netzwerk nur kurz aktiv, wenn eine Bewegung gemeldet werden muss. Dementsprechend muss die Batterie gelegentlich mit einem Micro-USB-Kabel aufgeladen werden.

Vor einigen Tagen bemerkte ich, dass der Shelly nicht mehr reagierte. Auf Grund der vorherrschenden Kälte, und weil ich das Ding schon länger nicht mehr aufgeladen hatte, war klar: Batterie leer.

Ich lud das Gerät über Nacht in der Wohnung auf, doch beim Vorbeigehen reagierte das Ding nicht. Ich lud es eine weitere Nacht auf — nichts. Gestern dann wollte ich der Sache auf den Grund gehen, und realisierte, dass ich den Reset-Knopf mit einer Büroklammer (in das RICHTIGE Loch!) kurz andrücken musste. Dann spielte der Shelly seine Regenbogenfarben ab, und seither funktioniert er wieder. Das Handbuch erklärt, was die Farben bedeuten. Ab dem Zeitpunkt war der Shelly temporär auch problemlos im Netzwerk erreichbar, sowohl mittels Ping, als auch über den Web-Browser.

Merke: Shelly Motion Batterie tot? Vollständig Aufladen, einmal kurz den Reset-Knopf betätigen, wieder am ursprünglichen Ort installieren, fertig.

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Mittwoch, 14. Dezember 2022

Immer noch die schnellste und effizienteste Lösung bei zickigem Hotel-WiFi

Im Blog-Post iPhone zeigt Landing Page eines WLAN-Gästeportals nicht an von 2017 habe ich aufgezeigt, wie man sich in zickige Hotel-WiFis einloggt, wenn die Anmeldemaske wider erwarten nicht erscheint.

Kurz: In das WLAN einwählen, die IP-Konfiguration anschauen, und danach manuell die IP des Routers/Gateways ansurfen. In 99.9 Prozent der Fälle gelangt man so (doch noch) auf das Anmeldeportal.

Dieser Tipp ist auch fünf Jahre später immer noch Gold wert. Das letzte Mal habe ich ihn im Oktober 2022 im Le Méridien in Stuttgart anwenden müssen:

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Mittwoch, 5. Oktober 2022

Weber Grill Support: „Zu viele Dateien angehängt“

Unser Weber Spirit EPX-325S GBS „Smart“ Grill ist nicht so smart, wie er uns angepriesen wurde: Bis heute habe ich es nicht geschafft, den WLAN-fähigen Thermometer sauber in unser Netzwerk einzubinden.

Verbindet man das Smartphone mit dem Thermometer, will die App stundenlang ein Update herunterladen, wird aber nie fertig. Ausserdem scheint sich die MAC-Adresse des Thermometers zu ändern, weshalb ich ihm keine fixe IP zu weisen kann.

Als ich über die Website des Herstellers nach Hilfe anfragte, wurde mir erst beim Absenden des Formulars folgende Fehlermeldung angezeigt:

Mensch, wieso lasst ihr dann überhaupt zu, dass ich soviele Bilder hochladen kann?!

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Freitag, 10. Dezember 2021

GL.iNet Travel Router mag keine Sonderzeichen in SSIDs

Heute Nachmittag sind wir nach einer Odyssee durch das verschneite Schweizerische Mittelland im Elsass angekommen.

Spannendes Problem, welches ich mit etwas IT-MacGyvern gelöst habe: Die SSID des Hotels lautet L'Hotel et Spa Ribeauvillé. Wenn ich meinem GL.iNet Travel Router (dem Vorgängermodel des GL-MT300N-V2) sage, sich mit diesem WiFi zu verbinden, speichert die Router-Software die SSID als L, und die Verbindung schlägt – logischerweise – fehl.

Für Profis ist rasch klar, was das Problem ist: Das Apostroph in der SSID signalisiert der Router-Software, dass der SSID-Name hier aufhört. Alles dahinter wird abgeschnitten. Ein klassisches Sonderzeichen Escape-Problem. Und seit mindestens 2018 bekannt (könnte aber sein, dass ich mal die Firmware aktualisieren sollte — mein Router fährt mit Version 2.264): Bug + Security Issue: Special Characters Remote SSID Name

Hinzu kommt noch das Accent Aigu. Eigentlich fehlen nur noch Emojis in der SSID, dann wäre die Party komplett.

Der GL.iNet basiert auf OpenWRT. Auf Grund meiner Erfahrung mit anderen solchen Routern (primär dem Turris Omnia) weiss ich, dass die WiFi-Konfiguration in einer Textdatei unter /etc/config/wireless abgelegt ist.

Mein Plan: Da das GUI die SSID nicht sauber abspeichern kann, trage ich sie halt per SSH und mit vim über die Kommandozeile ein.

Nächstes Problem: Tippe ich das Accent Aigu in vim ein, erscheinen stattdessen zwei Doppelpunkte. Mist. In ash, dem Shell des Routers, wird das Accent Aigu aber sauber angezeigt, wenn man es tippt. Hilft mir aber nicht weiter (ausser ich befasse mich vielleicht mit sed und Inline Suchen-und-Ersetzen). Schlussendlich kopiere ich den Inhalt der Datei aus dem Terminal und füge es in Atom-Dokument auf meinem MacBook ein.

Ich versuche nun, die SSID in der Textdatei zu komplettieren. Um das Apostroph in der SSID verwenden zu können, umschliesse ich den Variablenwert in doppelten Anführungszeichen (OpenWRT verwendet standardmässig einfache Anführungszeichen):

config network 'sta0'
	option channel '11'
	option device 'radio0'
	option ssid "L'Hotel et Spa Ribeauvillé"
	option encryption 'psk2'
	option key 'password'

Ich speichere die Datei, und schreibe sie mittels scp root@192.168.1.1:/tmp/wireless auf den Router zurück. Dort eingeloggt kopiere ich die Datei und überschreibe das Ziel, /etc/config/wireless.

Leider funktioniert es nach einem Reboot damit noch nicht.

Mit etwas greppen dann die Erkenntnis: Unter /etc/wireless/ssids ist das WiFi ebenfalls eingetragen. Somit führe ich den oben beschriebenen Prozess noch einmal durch, dieses Mal aber für diese Datei. Rüberkopiert, den Travelrouter neu gestart — und tada, jetzt poppt auf meinem MacBook das Authentifizierungsportal des Hotel WiFis auf.

Yiha!

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Sonntag, 14. Mai 2017

iPhone zeigt Landing Page eines WLAN-Gästeportals nicht an

Am Mittwoch nahm ich beruflich im Hotel Mövenpick in Egerkingen an einem Workshop teil. Abgesehen vom kalten Duschwasser (das Hotel war in der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag restlos ausgebucht) ein sehr angenehmer Aufenthalt!

Ein Arbeitskollege hatte aber anfänglich mit dem Gästeportal des kostenlosen WLAN zu kämpfen. Obwohl er sich jeweils mit dem WLAN verband, zeigte sein iPhone die sogenannte „Landing Page“ des Gästeportals nicht an. So war es ihm nicht möglich, sich mit Vornamen, Nachnamen und E-Mail-Adresse zu registrieren und den Internetzugang freizuschalten.

Mit meinem iPhone klappte die Registrierung problemlos, wobei sich das Telefon sowieso die meiste Zeit im Swisscom-WLAN einbuchte. Der Kollege war aus Wien und kam deshalb nicht in den Genuss von WLAN-Roaming seines Mobilfunkanbieters.

Doch wie löst man ein solches Problem? Ein kurze Google-Suche später die Erkenntnis:

Load the Authentication / Login Page manually

To load the login page, you have to get the router gate IP. You can get router gateway IP address from Wi-Fi details screen. To get router IP, go to iPhone Settings > Wi-Fi > tap on “i” of selected Wi-Fi network > Next Screen DHCP Tab > Router IP.

Now copy this router IP Address and type into your browser address area and enter to load the page.

Your browser will load the Wi-Fi provider’s authentication page, fill out the necessary details on this page before submitting.

Once you submit and the provider authenticates your connection, then you can start to enjoy the free Wi-Fi.

Quelle: How to Solve Wi-Fi Login Page not Loading Issue in iPhone & Connect Wi-Fi HotSpot

Diesen Trick kannte ich zugegebenermassen selber noch nicht: Man surfe einfach die IP des Gateways an (diese Informationen hat das iPhone vom DHCP-Server erhalten), und die Landing Page erscheint. Genau so funktionierte es auch bei dieser WLAN-Infrastruktur. Nett!

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Montag, 20. März 2017

UniFi Controller erkennen automatisch unerlaubte WiFi Access Points

Als ich gestern mit meinem TP-LINK TL-MR3020 am herumspielen war, tauchte plötzlich folgende E-Mail-Nachricht in meiner INBOX auf:

Ein Feature, von dem ich nicht wusste, dass es existiert. Nett. Umkehrschluss: Da der UniFi Controller das erste Mal ausgeschlagen hat, hatte ich noch nie einen „Rogue Access Point“ im Netz.

PS: Und ja, bevor jemand fragt: Die Konfigurationsoption für den Domain-Namen des Systems habe ich mittlerweile auch entdeckt und der Realität angepasst …

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Sonntag, 19. Februar 2017

ELK: Race Condition mit resolv.conf und WiFi

Seit einer Woche läuft auf einem Laptop bei mir zu Hause der ELK-Stack und sammelt per Syslog die Logs aller meiner Devices an drei Standorten. In unregelmässigen Abständen werde ich hier über Erkenntnisse berichten, die ich dank der zentralisierten Analyse der Logs gemacht habe.

Dank ELK fand ich auf Grund von postfix Log-Meldungen bald einmal heraus, dass mein Raspberry Pi 3, welcher ein Dashboard in unserer Wohnung antreibt, keine E-Mails versenden kann. postfix konnte den Hostnamen meines Mail-Providers nicht auflösen:

DASHBOARD postfix/error[1234]: ABCDEF: to=<log@domain.tld>, orig_to=<root@dashboard>, relay=none, delay=40662, delays=40584/78/0/0.27, dsn=4.4.3, status=deferred (delivery temporarily suspended: Host or domain name not found. Name service error for name=server41.cyon.ch type=A: Host not found, try again)

Nach einer längeren Debugging-Session dann die Erkenntnis:

The problem is that Postfix checks /etc/resolv.conf before the WiFi is connected. Therefore, /var/spool/etc/postfix/resolv.conf stays empty after the boot and mails cannot be sent.

Quelle: Postfix error: Host or domain name not found

Genau das war das Problem. Während der Kommentator auf Superuser empfiehlt, postfix erst nach der erfolgreichen WiFi-Verbindung zu starten, löste ich das Problem anderweitig, indem ich einen Cron-Job einrichtete:

...
*/1 * * * *	root	cp /etc/resolv.conf /var/spool/postfix/etc/resolv.conf
...

Sicherlich nicht sexy, aber es löst das Problem (und schafft eventuell einige andere).

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Sonntag, 17. Januar 2016

WiFi-Sicherheit erhöhen: Bye bye TKIP

Auf dem Flug von Tel Aviv nach Zürich hatte ich Zeit, längst überfällige YouTube-Videos zu schauen. Unter anderem auch eine Präsentation von der BruCON 0x07 mit dem Titel „Advances WiFi Attacks using Commodity Hardware“:

Noch während dem Flug notierte ich mir gemäss den Ausführungen im Video ab 42 Minuten 52 Sekunden, zu Hause auf meinem Asus RT-AC66U mit DD-WRT das unsichere Verschlüsselungsprotokoll TKIP zu deaktivieren. Aus (unnötigen) Kompatibilitätsgründen könnte dieses Protokoll nämlich auch 2016 noch Standardmässig auf WLAN-Access Points aktiviert sein.

Erleichtert durfte ich zu Hause dann aber feststellen, dass ich offenbar in weiser Voraussicht längst nur noch AES-CCMP aktiviert hatte:

DD-WRT Wireless Security

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