Archiv Januar 2009

Dienstag, 6. Januar 2009

Erste Prophezeiungen von 1947 über den Konflikt im Nahen Osten

Das Desaster zeichnete sich bereits 1947 ab:

We utterly deny the right of Great Britain to give away Arab land for a „national home“ for an entirely foreign people.

The present catastrophe may be laid almost entirely at your door. Your government, almost alone in the world, is insisting on the immediate admission of 100,000 more Jews into Palestine—to be followed by countless additional ones. This will have the most frightful consequences in bloody chaos beyond anything ever hinted at in Palestine before.

Quelle: King Abdullah bin Al-Hussein (1882-1951)

… als Terroristen bezeichnete man damals noch die andere Seite:

It is American dollars which support the terrorists, which buy the bullets and pistols that kill British soldiers—your allies—and Arab citizens—your friends.

We in the Arab world were stunned to hear that you permit open advertisements in newspapers asking for money to finance these terrorists, to arm them openly and deliberately for murder.

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Dienstag, 6. Januar 2009

Welche Objektive für einen Städte-Trip?

So, I third the recommendation made by Mark and Jim, get the 17-40 for scenic, and take the 50/1.8 for some medium telephoto and lowlight abilities.

Quelle: Travel Lens Dilemma – Photo.net Canon EOS Forum

In etwas abgewandelter Form fliegt mit mir also das Nikkor 18-55mm und Sigma 30mm/1.4 nach Tel Aviv.

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Montag, 5. Januar 2009

snmpd 5.4 unter Debian geschwätzig machen

Obwohl ich hier bereits in verschiedensten Artikeln lusche Sicherheitsvorkehrungen angeprangert habe, halte ich es bei SNMP genau so: Hauptsache offen wie ein Scheuenentor. Das Protokoll ist derart kompliziert, dass ich beim Debugging nicht Zeit verlieren möchte.

Auf Servern, die ich mit cacti überwachen möchte, installiere ich normalerweise folgende snmpd.conf:

sysLocation Raum 1
sysContact Mario Aeby 
#
rocommunity public 192.168.0.1
#rocommunity public 192.168.0.0/24
#
includeAllDisks
#
proc
load

Auf einem Debian-System mit snmpd 5.4.1~dfsg-12 wollte obige Konfiguration aber nicht und spuckte drei Fehlermeldungen aus (zu finden in /var/log/daemon.log):

Jan  5 16:26:42 snmpd[13111]: /etc/snmp/snmpd.conf: line 7: Error: Blank line following includeAllDisks token.
Jan  5 16:26:42 snmpd[13111]: /etc/snmp/snmpd.conf: line 9: Error: Blank line following proc token.
Jan  5 16:26:42 snmpd[13111]: /etc/snmp/snmpd.conf: line 10: Error: Blank line following load token.

Die für snmpd 5.4 überarbeitete Version der Konfiguration sah deshalb folgendermassen aus:

sysLocation Raum 1
sysContact Mario Aeby 
#
rocommunity public 192.168.0.1
#rocommunity public 192.168.0.0/24
#
includeAllDisks 10%
#
load 1

Doch damit war nicht genug – snmpwalk wollte partout nur bei einem Testlauf von localhost Werte liefern.

Ein Blick in die Prozessliste machte schliesslich das Übel rasch erkennbar:

13491 ?        S      0:01 /usr/sbin/snmpd -Lsd -Lf /dev/null -u snmp -I -smux -p /var/run/snmpd.pid 127.0.0.1

127.0.0.1 wies snmpd an, nur auf dem lo-Interface zu lauschen.

Ich öffnete snmpds Ohren, indem ich die Datei /etc/default/snmpd anpasste und dort die Zeichenkette 127.0.0.1 entfernte.

(Falls jemand eine schönere Umgehungsmöglichkeit kennt, soll er diese als Kommentar posten. Danke!)

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Labels: IT, Linux

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Montag, 5. Januar 2009

Nix los im Moos!

Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen wurden am Samstagabend in Moos bei Köniz alle Insassen verletzt.

Quelle: Moos bei Köniz: Sieben Verletzte bei Frontalkollision – News Region: Bern & Region – bernerzeitung.ch

Ob Chlodwig etwas vom Unfall bemerkt hat?

Labels: Bern, Blogosphäre

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Montag, 5. Januar 2009

Freude trotz Rezession

Nette Kolumne, die den Jahresanfang, die Rezession und wohl auch die kommende Depression etwas leichter machen soll:

Wir meinen das Branchendomino. Erst erwischte es Banken, dann Autobauer, Zulieferer, Chemie, Spediteure, Reeder. Es ist wie im Lied von den zehn kleinen Negerlein. Und die große Frage bei der täglichen Zeitungslektüre lautet: Wann ist die Branche dran, in der wir selbst arbeiten? Das ist ein echter Thrill.

Quelle: FTD.de – Kolumne: Andreas Theyssen: Rezession ist schön – Kolumnen

Und den hier hat sich die Financial Times extra für Kollege Burgi aufgehoben:

Krisengewinn. Kennen Sie London? Ist eine tolle Stadt. Bislang hatte sie nur einen Haken. Sie war dermaßen teuer, dass für deutsche Normalverdiener die Hotelzimmer für einen Wochenendtrip kaum erschwinglich waren. Diese Zeiten sind vorbei! Das britische Pfund ist dank der Wirtschaftskrise so tief eingebrochen, dass es heute 1:1 zum Euro steht. Da kann man sich auch als Euro-Päer glatt ein schaumfreies, schlecht temperiertes Ale in einem Pub in der Londoner City leisten. Also, nichts wie hin!

Eines ist klar: London wird noch vor Sommer 2009 bereist. Dann wird es endlich möglich sein, am Morgen nach dem Pub-Besuch trotz vollem Portemonnaie mit einem fürchterlichen Kater aufzuwachen …

Labels: Funny, Medien, Wirtschaft

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Sonntag, 4. Januar 2009

2009: Mega-Krise in der Online-Werbung?

We’ve had a few hundred years to learn to monetize print, over 75 years to monetize TV, and, most importantly, millennia to build business models based on scarcity. In contrast, our collective effort to monetize post-scarcity digital media have only just begun.

Quelle: Contemplating the Consumerist sale and the adpocalypse

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Sonntag, 4. Januar 2009

Charakterstudie über die Reichen

Reiche haben das Gefühl, über aussergewöhnliche Fähigkeiten zu verfügen. Sie schreiben die Vermehrung ihres Reichtums überwiegend persönlichen Fähigkeiten zu.

Er [ein reicher ehemaliger Bankdirektor] ist gekränkt. Sein Ego ist angekratzt, weil er nicht damit gerechnet hat, dass er die Entwicklung an der Börse falsch einschätzen könnte.

Quelle: SonntagsZeitung, 4. Januar 2009, „Reiche reagieren teils völlig irrational“, S. 50.

Ganz besonders gefallen hat mir folgende Anekdote:

[Es] fand sich auch [ein Reicher], der Jugendliche aus der autonomen Szene unterstützt. Das Motiv: Hauptsache, sie sind gegen den Staat.

Da muss man sich eigentlich schon fragen, wieso sich die stadtbernischen Bürgerlichen derart gegen die Reithalle aufbäumen? Erstens wird so Geld dem pöhsen, pöhsen Staat entzogen (natürlich belässt man es am Besten beim Steuerzahler selbst, denn der weiss am Besten, für was man dieses ausgibt – Flachbildfernseher und Nespresso-Maschinen, beispielsweise), zweitens auch noch gleich in Personengruppen investiert, die bereits jetzt die Fusstruppe gegen den überbordenden Staat bilden.

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Labels: Gesellschaft, Politik, Schweiz

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Sonntag, 4. Januar 2009

Ultimative Abrechnung mit dem heutigen Bankensystem

Seit Beginn der Finanzkrise ist folgender Artikel die krasseste Abrechnung mit den Herren „Bänkeler“:

Wenn Manager Boni einfordern, obwohl sie scheinbar keinen Überblick über die wahren Verhältnisse in ihren Unternehmen haben, dann hat ihr Realitätsverlust bedrohliche Züge angenommen.

Quelle: TP: Machtspiele im Spielcasino

So geht es alle Sätze des Artikels hindurch weiter. Leider wird wohl mehr an Schmidts Aussagen wahr sein, als uns lieb sein kann …

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Samstag, 3. Januar 2009

Chargeable Hours

Da sich in meinem Kollegenkreis zunehmend Leute beruflich zu den von mir so heiss geliebten Beratern weiterentwicklen, habe ich über Sylvester wieder ein neues Wort gehört: „chargeable hours“ (Ernst & Young) – Kollege Zwei, der bei einer eher deutschstämmig orientierten Bude auf Consultant macht, nennt diese Eigenschaft von Arbeit „(weiter)verrechenbare Stunden“.

Wenn man genau überlegt, gibt es diese Maxime eigentlich bei den meisten Dienstleistungs-Buden – und somit auch bei mindestens einer meiner Anstellungen.

Joel weist in seinem jüngsten Artikel auf ein verwandtes Problem hin:

for startups, everything about your resume has to scream getting your own hands dirty. Otherwise your resume makes you look like you’re looking for the kind of job where you can call meetings that take people away from coding all day long, which, to a startup, is about as useful as a one-legged man in a butt-kicking contest.

Quelle: Another resume tip – Joel on Software

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Samstag, 3. Januar 2009

Israel hat Verbesserungspotential

Erbärmlich für ein reiches, nach Westen orientiertes Land, das garantiert mit genügend klugen Köpfen bevölkert ist:

Israel has plenty of tactics for war, but none for peace

Quelle: Jonathan Freedland: Israel has tactics for war, but none for peace | Comment is free | The Guardian

Aber natürlich darf man auch weiterhin schwarz/weiss malen, und das ganze Debakel den Palästinensern in die Schuhe schieben …

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Labels: Gesellschaft, Politik

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