Samstag, 13. März 2021
Kein CGI, sondern ein kontinuierlicher Dronenshot
Tags: Bryant Lake Bowl, Clip, Drone, Minnesota, Youtube
Labels: USA
Samstag, 13. März 2021
Tags: Bryant Lake Bowl, Clip, Drone, Minnesota, Youtube
Labels: USA
Mittwoch, 24. Februar 2021
Besonders angetan hat es mir der für mich bisher nicht zuordenbare Ausschnitt eines Interviews mit David Foster Wallace von 2003 ab 4min40:
There is, … there is an almost dread that comes out, I think, here about having to be alone and having to be quiet and you see that when you walk in, when you walk into most public spaces in America it isn’t quiet anymore. They pipe music through. And the music is easy to make fun of, it’s usually really horrible music. But it seems significant that we don’t want things to be quiet, ever, anymore.
Tags: Ausschnitt, David Foster Wallace, Glanton Gang, Interview, Lärm, Sample, Stille, Tommy Vercetti
Labels: Gesellschaft, Musik, USA
Dienstag, 24. November 2020
Aha:
Donald Trumps Kampagne hat ersten Daten zufolge ausgerechnet bei Minderheiten und bei weißen Frauen gepunktet. Insgesamt war der Rückgang bei männlichen Wähler*innen im Vergleich zur letzten Wahl deutlicher als bei weiblichen. […]
Wer Trump trotz seiner Frauenverachtung bejaht, negiert die eigene Bedrohung durch Frauenverachtung, also durch die Gefahr, zum Objekt männlicher Interessen gemacht zu werden. Es ist eine Mischung aus Zustimmung zur Objektifizierung und ihrer Leugnung, über die sich Frauen und Wähler*innen der eigenen Subjektivität, der eigenen Macht versichern können.
Tags: Donald Trump, POTUS, Trump
Labels: Politik, USA
Dienstag, 10. November 2020
Spannend, bis jetzt wusste ich nicht (genau), wie das Prozedere abläuft und wie die Auswertung technisch funktioniert. Notizen:
Drei Screenshots:
Tags: Corona, Covid-19, Negativ, Positiv, Racaniello, SARS-CoV-2, Vincent Racaniello
Labels: Gesundheit, USA
Sonntag, 8. November 2020
Ich sage hiermit nicht, dass Wähler Joe Bidens Wahl ermogelt und Donald Trump um seine „gerechtfertigte“ Wiederwahl betrogen wurde. Ich würde mich aber vorerst auf Grund dieser Indizien davor hüten, sowohl die öffentlichen Zahlen als „bombenfest“ als auch die Abstimmung selber als „reibungslos“ zu titulieren.
Gemäss dem U.S. Elections Project wurden für die Präsidentschaftswahlen 2020 65’487’735 Stimmen (65.5 Millionen) auf brieflichem Weg abgegeben. Gemäss Reuters vereinen Trump und Biden am 8. November 2020 um 19:24 Uhr insgesamt 146’359’355 (146.3 Millionen) Stimmen auf sich. Somit würde diese Wahlart 44 Prozent aller Stimmen ausmachen.
2016 lag der Anteil der brieflichen Stimmen bei 20.9 Prozent. Wikipedia hingegen schreibt: „[…] about a quarter of all ballots cast“. Dies entsprach ungefähr 33 Millionen Stimmen. Die 20.9 Prozent machen für mich keinen Sinn, denn das würde ja bedeuten, dass 2016 mehr Leute an die Urnen gingen als 2020 (5 × 33 = 165 Millionen)! 25 Prozent (132 Millionen) tönen deutlich realistischer.
Der Anteil der brieflichen Abstimmung hat sich in vier Jahren annähernd verdoppelt (~25 vs 44 Prozent), und vermutlich nur deshalb so rasant, weil eine Pandemie herrscht.
Wieso ich diese Zahlen zusammengesucht habe? Heute fand ich folgende Twitter-Meldungen:
Das von #Trump beklagte Chaos bei Zustellung #Briefwahlunterlagen gibt es. – Ich darf hier nicht wählen. An meine #Washingtoner Adresse kamen aber 3 #Wahlzettel: für vor 5 Jahren verzogene VORmieterin, in #PuertoRico lebende VERmieterin und deren verstorbenen Mann. #uswahl2020 pic.twitter.com/qNnG7DMVRc
— Stefan Niemann (@SNiemannARD) October 10, 2020
(ARD-Korrespondent, falls erste hier jetzt bereits „Fake news!“ schreien)
I got 5 unsolicited ballots at my home in Washington DC. Two are in my name. Three are addressed to people who haven’t lived here in years. pic.twitter.com/Q2ngNCXVRv
— J Michael Waller (@JMichaelWaller) October 11, 2020
Exhibit A in why sending out ballots to everyone on the voter roll is problematic.
I just received five ballots at my house in Washington DC. Some of these people haven't lived here in years.
This is crazy. pic.twitter.com/M0pKpIsKPn
— David Closson (@DavidClosson) September 29, 2020
In Pennsylvania hat Biden mit 40’000 Stimmen Vorsprung gewonnen, in Wisconsin sind es 20’000 (Quelle).
Rechenaufgabe: Wie viele Republikaner hätten in diesen beiden Staaten mehrfach (bspw. dreifach, oder fünffach) erhaltene Stimmzettel einsenden müssen, um das Resultat zu kippen? Oder haben sie das tatsächlich gemacht, weshalb die Wahl so eng ausgefallen ist? Oder waren es vielleicht stattdessen Demokraten, die mehrfach Stimmmaterial erhalten haben, und dieses dann eingesendet haben?
Auf jeden Fall wäre dies ein strafrechtlich zu ahnendes Vergehen (konkretes Strafmass für den Bundesstaat Connecticut), egal, wer mit welcher Gesinnung mehrfach abstimmt.
Spannend ist jetzt vor allem, ob solche Unfälle gleichmässig bei Republikanern und Demokraten aufgetreten sind, und ob beide Seiten diese Schwachstelle im gleichen Ausmasse ausgenutzt haben. Denn dann würden sich diese Vorfälle in der Waage halten und das Resultat kann nicht mehr angezweifelt werden.
The Guardian listet die Zahl und der Anteil der Briefwahlstimmen in den Battleground-States auf.
Wikipedia nennt die Anteile für die Präsidentschaftswahlen 2016.
Tags: Biden, Briefwahl, Mehrfachstimmen, POTUS, Trump, Wahlen
Labels: Politik, USA
Freitag, 6. November 2020
Genial: alex/nyt-2020-election-scraper
alex.github.io/nyt-2020-election-scraper/battleground-state-changes.html
Jemand auf der Arbeit hat sich ein Kommandozeilentool gebaut, welches ihm die Veränderungen in Arizona auflistet. Ich gehe davon aus, dass er diese Text-Datei alle paar Minuten abruft, parst, und dann das neueste Resultat ausgibt: battleground-state-changes.txt
Ich habe es auch versucht, und glaub‘ ich hingekriegt:
$ watch -n 60 ./potus-2020-vote-stream.sh
watch ruft das untenstehende Script alle 60 Sekunden auf.
potus-2020-vote-stream.sh enthält folgenden Code:
#!/bin/bash URL="https://raw.githubusercontent.com/alex/nyt-2020-election-scraper/master/battleground-state-changes.txt" STATE="Arizona" CMD="curl --silent \"$URL\" | grep -A 2 \"$STATE\" | tail -n 1" #echo $CMD eval $CMD exit 0
Tags: Bash, Biden, curl, Donald Trump, Joe Biden, POTUS, Präsidentschaftswahlen, Trump, Wahlen, watch
Labels: USA
Mittwoch, 4. November 2020
Wenn die Prozentzahlen der gezählten (und dementsprechend auch der noch ausstehenden) Stimmen korrekt sind, die Reuters angibt, kann der Sieger theoretisch noch in jedem der 7 pendenten Staaten (Nevada, Arizona, Georgia, North Carolina, Pennsylvania, Michigan, Wisconsin) wechseln.
Da die Medien (wieder einmal) einen schlechten Job machen, musste ich die Daten selber zusammenpfriemeln (dementsprechend kein Gewähr):
Does Trömp do it again? (Google Sheets)
Denn was ich wissen möchte: Wie viele Stimmen sind noch ausstehend, und können die ausstehenden Stimmen den Vorsprung des jeweiligen Leaders noch ausradieren? Antwort für die Ungeduldigen: Ja, in jedem Staat ist das noch problemlos möglich.
Praktisch aber sieht es für Biden viel besser aus, weil in diesen Staaten (1) es primär die tendenziell linkslastigen Städte sind, die noch nicht fertig ausgezählt sind, und (2) es vor allem um die brieflich abgegebenen Stimmen geht — Briefwähler bevorzugen angabegemäss den demokratischen Kandidaten.
Tags: Arizona, Biden, Briefwahl, Chaos, Eng, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania, Präsidentschaftswahlen, Rennen, Trump, USA, Wahlen, Wisconsin
Labels: USA
Donnerstag, 29. Oktober 2020
Seit ich auf YouTube einige Biden-Gaffe-Videos geschaut habe, erlaubt sich die Plattform, mir regelmässig Biden-kritische Clips zu empfehlen. Zum Beispiel der obige Ausschnitt, in welchem Joe Biden den Anschein macht, dass er orientierungslos auf der Wahlkampftribüne herumirrt, während seine Frau Jill eine Rede hält (aufgenommen an einer Wahlkampfveranstaltung in Bristol, Pennsylvania).
Einige Kommentare liessen mich schmunzeln, fies, aber es geht halt immer noch um das Amt des (noch) mächtigsten Mannes der Welt:
Plot twist: He’s trying to find his wife.
Joe is just trying to find the door. He wants to go home to his basement.
Jill: No, seriously will you stand with him; he’s gonna walk into traffic.
He’s just wandering around looking for you know, that thing.
Mich nahm daraufhin Wunder, ob es eine Aufzeichnung der ganzen Veranstaltung gibt, um die Situation besser einschätzen und einbetten zu können. Das tut es, ein 40-minütiges Video existiert:
Der obige Ausschnitt beginnt um 6 Minuten 35 Sekunden. Da die Rede mit einer anderen Kamera aus einem leicht anderen Winkel aufgezeichnet wurde, sieht man hier auch, dass Biden nicht einfach so auf der Bühne „herumwandert“ (irrt?), sondern zu einer Wahlkampfmitarbeitern geht und etwas mit ihr bespricht. Das Ganze schaut also schon massiv harmloser aus, als das erste Video es glauben machen wollte.
Eine Frage bleibt dennoch: Was für eine Besprechung ist derart wichtig, während der Rede seiner Frau für alle Kameras (und das Publikum) sichtbar hinter ihr hin- und herzulaufen?
Tags: Biden, Bristol, Faktencheck, Gaffe, irren, Rede, Wahlkampf
Labels: USA