Amen:
Dienstag, 29. Dezember 2020
2020: Die Bankrotterklärung des Journalismus
Tags: Corona, Covid-19, Deutschland, Hofberichterstattung, Journalismus, Kritik, Martin Wehrle, SARS-CoV-2
Labels: Gesundheit, Medien
Dienstag, 29. Dezember 2020
Amen:
Tags: Corona, Covid-19, Deutschland, Hofberichterstattung, Journalismus, Kritik, Martin Wehrle, SARS-CoV-2
Labels: Gesundheit, Medien
Sonntag, 24. Juli 2011
So antwortet ein Eigentümer. Ein Herrscher. Ein Machtmensch. Wer aus einem australischen Käseblatt ein globales Medienimperium mit 53’000 Mitarbeitenden entwickelt, mit dem Potenzial, in Grossbritannien über Jahrzehnte Regierungen zappeln zu lassen (Blair, Brown, Cameron) und in den USA über Krieg und Frieden mitzuentscheiden (ohne den hämmernden Support von Fox News wäre George W. Bush wahrscheinlich nicht im Irak einmarschiert), der schlägt sich nicht mit dämlichen Fragen nach der Verantwortung für irgendwelche Abhöraktionen durchgeknallter Reporter herum.
Quelle: Mister «No» | Medienspiegel.ch
Wie Christoph Blocher hat sich auch Herr Murdoch von relativ weit unten hochgearbeitet; diesen geschäftlichen Erfolg darf man diesen Personen nicht absprechen, auch wenn man mit ihren Praktiken und (politischen) Einstellungen nicht einverstanden ist. Um an die Spitze zu gelangen, muss man gewisse Charaktereigenschaften mit sich bringen — eine gewisse Kaltblütigkeit wird wohl schon dazugehören müssen …
Tags: Grossbritannien, Journalismus
Labels: Medien
Sonntag, 24. Juli 2011
Es ist recht heikel, jetzt direktemang den Bogen in die Schweiz zu schlagen. Denn hier ist ja alles ganz anders. Da hacken sich nicht Reporter in Privattelefone und Computer ein, um Stories zu generieren. Sie wüssten wahrscheinlich gar nicht, wie das geht (ich übrigens auch nicht).
Quelle: Mister «No» | Medienspiegel.ch
Tags: Journalismus
Labels: Medien, Schweiz
Freitag, 2. Oktober 2009
The Macintosh uses an experimental pointing device called a “mouse.” There is no evidence that people want to use these things. I don’t want one of these new fangled devices.
Quelle: A design and usability blog: Signal vs. Noise (by 37signals)
Tags: Journalismus
Labels: IT, Medien
Sonntag, 20. September 2009
Christophe Darbellay traf sich derweil mit SP-Präsident Christian Levrat in der «Spaghetti Factory», nur wenige Meter von der Bellevue-Bar entfernt.
Quelle: Die Nacht vor der Wahl (Startseite, NZZ Online)
Naja, mit Massangaben hatten die Journis schon immer ein bisschen Mühe. Fünf Minuten geht man schon, wenn man von der Bellevue-Bar in die Spaghetti-Factory will …
Tags: Journalismus, NZZ, Restaurant
Labels: Bern
Dienstag, 8. September 2009
Vier Tage nach der angeblichen Schlägerei in der Matte hat das mutmassliche Opfer immer noch keine Anzeige gemacht.
Soll heissen: Die Journalisten bitten das Opfer insbrünstig, doch verdammi siech nonemal die Anzeige zu machen, damit die Zeitung gopferdelli endlich mit wichtigen und ausführlichen Reportagen gefüllt werden kann. Huere siech.
Tags: Journalismus
Labels: Bern, Medien
Mittwoch, 2. September 2009
Sie unterliegen dem fundamentalen Irrtum, dass die technische Revolution, die sie in den letzten Jahren durchlebt haben, aus ihnen Newsleute gemacht habe, die sich auf der Höhe der Entwicklung bewegen. Doch ihre Arbeitsmethoden und Arbeitsabläufe sind immer noch dieselben wie vor zwanzig Jahren, […]
Quelle: Arlesheim Reloaded. Mäuse schultern Elefanten. – Frühstück mit Zeitung
Tags: Journalismus, Kritik
Labels: Medien, Schweiz
Dienstag, 21. Juli 2009
[…] Doch in dieser Verachtung steckt ein rechtes Stück Angst. Dieses Angstgefühl äusserst sich sehr deutlich in einer 1923 veröffentlichten antisozialistischen Broschüre. Sie stammt von E. Steinmann, Sekretär der Freisinnigen Partei, und W. Bretscher, Chefredaktor der „Neuen Zürcher Zeitung“. Die Autoren verweisen auf wissenschaftliche Experten und erklären, dass eine Frau, die sich an einer Revolte beteilige, im Gegensatz zum Mann, absolut jedes moralische Gefühl verloren habe. Wenn die Frau aus ihrer natürlichen Umwelt, d.h. der Familie heraustrete, um sich öffentlichen Angelegenheiten zuzuwenden, gehe sie jeglicher Bezeihung zu moralischen Werten und Bindungen verlustig; sie sei daher, und insbesondere auf Seiten der Sozialisten, ein äusserst gefährliches Wesen.
Quelle: Jost, „Die reaktionäre Avantgarde“, 1992, S. 100.
So schlimm ist es dann glücklicherweise doch nicht herausgekommen … oder?
Meine Lieblingsberufgsruppe, die Rechtsverdreher, haben im Kampf gegen die Emanzipation – analog zur FDP und der NZZ – den Vogel abgeschossen:
Die Advokaten hinwiederum sprechen an ihrem Jahreskongress von 1910 in Genf den Frauen schlicht die Befähigung ab, diesen Beruf korrekt ausüben zu können. Der den Frauen angeborene Geist der Subjektivität, so die Herren Advokaten, erlaube es ihnen nicht, gerecht zu urteilen.
Quelle: Jost, „Die reaktionäre Avantgarde“, 1992, S. 104.
Tags: FDP, Geschichte, Geschlechter, Journalismus, NZZ, Presse
Labels: Medien, Politik
Samstag, 6. Juni 2009
Soeben auf Spiegel Online gelesen:
Air France hat am Freitag angekündigt, die betreffenden Sensoren an seiner Airbus-Flotte zu ersetzen. Letzte Signale des abgestürzten Flugzeugs belegen nach jüngsten Erkenntnissen bisherige Informationen, wonach die Maschine ohne Autopilot flog. Laut Arslanian, der für die französische Ermittlungsbehörde BEA arbeitet, ist allerdings unklar, ob der Autopilot bewusst ausgeschaltet wurde oder ob sich das Gerät wegen widersprüchlicher Computer-Informationen über die Fluggeschwindigkeit selbst abschaltete.
Letzte Signale des abgestürzten Flugzeugs belegten am Samstag nach Erkenntnissen der Ermittler die bisher nur als Mutmaßung kursierende Information, dass der Airbus zum Zeitpunkt des Absturzes ohne Autopilot flog. Es sei aber unklar, ob die Piloten von Flug AF 447 den Autopiloten ausschalteten oder ob sich das Gerät wegen widersprüchlicher Informationen des Computersystems über die Fluggeschwindigkeit selbst abschaltete, erklärte Arslanian.
Was zeigt uns diese Wiederholung? Personen, die sich „Journalisten“ nennen, tun heute anscheinend nichts anderes mehr, als Pressemitteilungen mittels Copy&Paste zu neuen Artikeln zusammenzufassen. Dagegen muss man nichts einwenden – wenn man aber einen solch anforderungslosen Job ausübt, sollte einem doch um Himmels Willen bittesehr auffallen, wenn man denselben Müll in zwei aufeinanderfolgenden Absätzen wiederholt …
Tags: Internet, Job, Journalismus, Presse, Spiegel
Labels: Arbeit, Medien