Posts Tagged ‘Twitter’

Samstag, 22. Juni 2013

Auf Twitter API 1.1 wechseln

Am 11. Juni wurden die in meinem Dashboard eingebundenen Twitter-Feeds plötzlich still. Der Grund: Twitter hat an diesem Tag API 1.0 deaktiviert und macht es seither Entwicklern und Script-Kiddies schwer, mit wenigen Zeilen Code auf öffentliche Twitter-Feeds zuzugreifen.

Wer vor dem selben Problem wie ich steht, sei hier eine kurze Anleitung präsentiert, um die Grundfunktionalität wieder online zu schalten:

Ich habe mich für die PHP-Klasse Codebird entschieden, da ich keine Lust hatte, OAuth-Requests und sonstigen Firlefanz auf eigene Faust zu programmieren.

Zuerst eröffnet man über den offiziellen Entwicklungsbereich mit dem persönlichen Twitter-Konto eine neue Twitter-Applikation. Wichtig ist, dass man sich den Consumer Key und das Consumer Secret merkt, denn diese beiden Variablen werden von der Klasse zur Kommunikation mit Twitter benötigt — authentifizieren sie doch die Applikation gegenüber dem Kurznachrichtendienst.

Nachdem man codebird.php sowie — ganz wichtig — cacert.pem in einem Unterverzeichnis des Web-Roots abgelegt hat, integriert man die Klasse in die bestehen Infrastrukutur:

        function __construct() {
            parent::__construct();
            
            require_once(dirname(__FILE__) . '/twitter/codebird.php');
            \Codebird\Codebird::setConsumerKey('AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA', 'AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA');
            $this->cb = \Codebird\Codebird::getInstance();
        }

Als nächstes benötigt man einen sog. Bearer Token. Einmal generiert kann dieser für jeden weiteren Request an die Twitter API wiederverwendet werden — sofern man den Token nicht manuell deaktiviert. Alternativ kann man diesen Token auch bei jedem Aufruf des PHP-Scripts neu von Twitters Server abholen, was aber nicht einer guten Entwicklungspraxis (Cacheing!) entspricht.

Den Bearer Token erhält man in etwa folgendermassen:

$reply = $this->cb->oauth2_token();
$bearerToken = $reply->access_token;
\Codebird\Codebird::setBearerToken($bearerToken);

Jetzt also ist man wie mit API 1.0 in der Lage, eine simple Abfrage abzusetzen — im vorliegenden Fall rufe ich die letzten Tweets von John Gruber ab:

$this->cb->setReturnFormat(CODEBIRD_RETURNFORMAT_JSON);
$jsonData = $this->cb->statuses_userTimeline(array('screen_name' => 'daringfireball','count' => 25),true); // 'true' is needed for app only auth

Damit die Kompatibilität von bestehendem Code mit der neuen Klasse gewahrt wird, nenne ich JSON explizit als Antwortformat. Ganz wichtig ist, dass die Codebird-Methode als zweiten Paramenter true übergeben erhält — dies weist die Klasse an, die Anfrage im Kontext einer Applikation und nicht eines bestimmten Benutzers abzusetzen.

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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Christoph Blocher erklärt Twitter

Ohne Worte:

Zwar, so schlecht macht er das nicht. Chrigel hat halt schon immer äusserst komplexe Materien so heruntergebrochen, damit sie auch der hinterletzte SVPler versteht *zwinker*

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Sonntag, 22. November 2009

Fäkalsprache zur Wetterbeschreibung

„Kacke, es pisst.“ – „Echt? So ein Scheiss.“

Quelle: Twitter / David Worni: RT @Frau_Elise: „Kacke, es …

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Sonntag, 20. September 2009

Soll MIGROS twittern?

Kürzlich habe ich an einer Online-Umfrage der MIGROS teilgenommen und durfte allerlei Fragen zu MIGROS und sozialen Medien/Netzwerken beantworten. Ins Auge stach mir eine Antwort auf folgende Frage

Sie sind ein regelmässiger Nutzer von Twitter. Inwiefern würden Sie folgende Themen in einem Migros-Tweet interessieren?

a) Momentaufnahme aus dem Alltag eines Migros-Mitarbeiters

Nun, diese Idee fände ich gar nicht mal so schlecht. Aber leicht anders umgesetzt, als es die Spin-Doctors vom PR-Departement des Orangen Riesen sich wohl vorstellen: Anstelle von flachgeschliffenen, niemanden aneckenden Tweets würde ich jedem Tag einem neuen MIGROS-Mitarbeiter – direkt von der Front – das Wort geben – und ihn sich den ganzen Frust bei der Kundenbetreuung vom Herzen schreiben lassen. Erstens wäre es doch viel spannender zu lesen „Stammkunde Herr Müller hat heute wieder einmal Essensreste zwischen den Zähnen – und sein Hosenladen ist auch noch offen!“ als „Habe soeben Rayon 15 mit Müesli-Riegeln aufgeüllt“, zweitens würden sich die Zahl der Twitter-Follower exponentiell steigern.

Wieso ich darauf komme? Alle Jahre wieder an Weihnachten höre ich aus der Verwandtschaft genau solche Wehklagen über seltendämliche Kunden und den Arbeitsalltag im MIGROS, der einiges an Nerven abverlangt. Der PR-Abteilung sollte etwas noch deutlich mehr Sorgen bereiten: Auch der MIGROS-Konzern kommt aus Sicht seiner Angestellten äusserst schlecht weg, vor allem, weil er sich immer mehr von Duttis sozialen Idealen entfernt und die harte Marktwirtschaft über alles stellt.

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Donnerstag, 17. September 2009

Bundesratswahltransparenz

und nochmals Lüscher draufgeschrieben

Quelle: Lukas Reimann (lukasreimann) on Twitter

Mist, wieso habe – im Gegensatz zu Kobi – verpasst, dass Reimann aus der Bundesversammlung twittert?!

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Freitag, 28. August 2009

Tagesabläufe von Twitterern

Interessant ist, dass man nicht genau erkennen kann, wann @marcelwidmer Nahrung zu sich nimmt. Wahrscheinlich twittert er während des Essens.

Quelle: Was uns Twitter-Statistiken über @marcelwidmer erzählen « Centr // Creative Digital Imaging

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Dienstag, 25. August 2009

Wenn Unternehmen twittern

Alltag in vielen grösseren Unternehmen – um einen Tweet zu veröffentlichen sind ca. 30 Personen und 120 E-Mails involviert – Halleluja!

Wir werden bis heute Abend eine Excel-Liste im Intranet veröffentlichen, die alle tweets der kommenden 14 Tage beinhaltet. Ich denke, das beschleunigt den Freigabeprozess.

Quelle: Wenn Unternehmen twittern | TRENDOPFER

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Samstag, 27. Juni 2009

Twitter "manipuliert" die Bundestagswahl?!

„Es wäre der GAU, wenn die Wählerbefragungen vor Schließung der Wahllokale öffentlich bekannt würden“, sagt Bundeswahlleiter Roderich Egeler. Via Internet könnten dann Unentschlossene mobilisiert werden.

Quelle: Microblogging: Politiker fürchten Twitter-Manipulationen bei Bundestagswahl – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Mein Tipp an die Politiker: Mobilisiert, egal was die Exitpolls versprechen – sprich, tut, was Politiker am besten können: Lügen! Ein komfortabler Vorsprung ist allemal besser, als die Wahlen wegen ein paar Tausend Stimmen zu verlieren.

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Freitag, 8. Mai 2009

Kauft Apple wirklich Twitter? Ein möglicher Grund

Kollege Burgdorfer in einem kürzlich erschienen Artikel:

It just occurred to me, that there is actually a perfect reason for Apple to buy Twitter. In fact, it could turn Twitter into a massive money making machinery.

Quelle: The Perfect Reason why Apple should buy Twitter

Kurz zusammengefasst hat Apple gemäss Burgi einen Masterplan: Twitter soll das SMS-System ersetzen. Ich finde das eine bescheuerte Idee, und zwar aus folgenden Gründen:

I don’t think so:

  • 25 Million Twitter users compared to 4 billion mobile handsets being manufactured in 2010 (estd.)
  • Twitter is proprietary bullshit (from a technical point of view), SMS is standardized. SMS is used by billions out there and I don’t see how you wanna convert billions of accustomed SMS users to become Twitter fans over night.
  • Usual people don’t get the concept of Twitter. Do you really want your sensitive love letter sms to end up on Twitter.com? Twitter is 1:n, while SMS stays 1:1 (of course you can send private messages through Twitter, but its the default setting that matters: Twitter = public, SMS = private)
  • Twitter is discrete – if you miss a message from someone, it doesn’t really matter … but what about the SMS from your girlfriend telling she’ll be 10 minutes late for your date? You don’t wanna get this info by Twitter, do you?
  • You need a permanent internet connection to receive Twits. SMS you get on every GSM network, even if it is dead slow (much less overhead than HTTP).

Always remember that Apple is following the KISS approach. Why a) put in a middleman (Twitter) and b) why replace a common standard? I hope they don’t buy Twitter, but if they do, please Apple, don’t pay a too high price for it. It’s just a hype, after all!

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Samstag, 20. Dezember 2008

Schluss machen über Facebook, gefeuert über Twitter

Okey, letzteres nicht ganz, ich habe etwas geflunkert:

„I’ll just get straight to the point. You’ve been affected by the layoffs.“

Before I’d even finished the call, I twittered (to my private account):

„Wow. I just got fired.“

Quelle: kewlchops: Not quite what I had in mind.

Die virtuelle Realität nimmt Überhand.

Immerhin kann ich jetzt die Facebook Profil-Fotos meiner Kollegen mit Apples AddressBook.app synchronisieren:

AddressBookSync

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