A large part of Mr. Obama’s appeal as a candidate last year had to with presenting himself as an intelligent adult — as opposed to a parent figure (or a crazy old uncle in the case of John McCain).
Montag, 7. September 2009
Montag, 7. September 2009
A large part of Mr. Obama’s appeal as a candidate last year had to with presenting himself as an intelligent adult — as opposed to a parent figure (or a crazy old uncle in the case of John McCain).
Montag, 7. September 2009
Kaliforniens Infrastruktur ist am Arsch. Zwei Meldungen vom heutigen Tage:
Ein Riss in einer Verstrebung der kalifornischen Bay Bridge, die San Francisco und die Nachbarstadt Oakland verbindet, könnte zu einer längeren Schliessung der Brücke führen.
Quelle: Riss in Brücke bei San Francisco entdeckt (Panorama, NZZ Online)
Das geplatzte Stahlrohr mit einem Durchmesser von knapp 1,60 Metern ist fast hundert Jahre alt. Nach Angaben der Behörden sollte es bei Renovierungsarbeiten demnächst ersetzt werden.
Quelle: Rohrbruch: Straßen in Los Angeles stehen unter Wasser – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Panorama
Keine Ahnung, wie der faktisch bankrotte Staat seine Infrastruktur in Zukunft unterhalten will. Ich jedenfalls sehe schwarz für diese Gegend.
Tags: Finanzen, Infrastruktur, Kalifornien
Labels: Politik, USA, Wirtschaft
Montag, 7. September 2009
In Afghanistan sollen zur Präsidentschaftswahl mehr als 800 Wahllokale zum Schein eingerichtet worden sein. Einem Bericht zufolge existierten sie nur auf dem Papier – meldeten allerdings mehrere tausend Stimmen für Staatschef Karzai.
Aus meiner Sicht muss man dieses Volk sich selbst überlassen – die Armeen sind innert Wochen abzuziehen, die Hilfe an die Bevölkerung ist einzustellen. Ich denke nicht, dass dieser Wahlfälscher nur einen Tag ohne Schutz seiner westlichen „Freunde“ in seinem Amt überlebt.
Aber halt, weil eine selten blöde westliche Nation es klug findet, ja genügend Waffen zu exportieren (und ich dachte schon, die hätten dort nur noch Investment-Banker, Casino-Bardamen und Burger-Flipper), können wir sicher sein, dass mit solchen Waffen bald wieder eine grosse Party veranstaltet wird.
Tags: Afghanistan, Krieg, Naher Osten, Waffen, Wahlen
Labels: Politik, USA
Montag, 7. September 2009
The Norwegians only drink to save the planet!
Aber ehrlich gesagt finde ich es gut, wenn die USA ihr jetziges Gesundheitssystem beibehalten. Wie sonst könnte man sonst die Neoliberalen mit ihren Furzideen für ein marktwirtschaftliches Gesundheitssystem schneller zum Schweigen bringen als mit einem Hinweis auf das Gesundheitsdisaster in den USA?
(Bei alldem darf man aber nicht vergessen, dass die Norweger sich ein solches Paradies nur aufbauen konnten, weil sie der ganzen Welt ihr Erdöl und -gas verkaufen)
Tags: Gesundheit, Norwegen
Labels: Politik
Sonntag, 6. September 2009
Gestern war es also soweit: Endlich kam auch ich dazu, Tarantinos neuesten Wurf Inglourious Basterds (kein Schreibfehler, wie im Laufe des Films noch einmal deutlich hervorgehoben wird). Es handelt sich dabei wohl um den ersten Film von Tarantino, den ich a) im Kino und b) von Anfang bis Ende durchgeschaut habe. Bis heute ist mir ein Rätsel, wieso Pulp Fiction ein derartiger Hype geworden ist …
Hier wie in meinen Kritiken so üblich eine kleine Auflistung von Dingen, die mir aufgefallen sind:
Tags: Deutschland, Film, Kritik, Kunde
Labels: Blogosphäre
Sonntag, 6. September 2009
Alt-Bundesrat Christoph Blocher gibt, wenn er ins Feld zieht, alles. So behauptete er in einem Inserat, die Mehrwertsteuererhöhung von 0.4 Prozent für die IV werde die Schweizer massiv belasten, konkret: Für eine durchschnittliche vierköpfige Familie bedeute dies Mehrausgaben von 1000 Franken pro Jahr. Wir rechnen: Eine solche Familie müsste, um auf 1000 Franken Mehrkosten zu kommen, für eine Viertelmillion Franken konsumiert haben – die Wohnungsmiete käme noch dazu. Macht also ein Familieneinkommen von gesamthaft mindestens 300’000 Franken. Wir folgern: Entweder hat Volkstribun Blocher keine Ahnung von der durchschnittlichen Schweizer Familie. Oder er ist schlicht vom Haushaltsbudget der Familie Blocher ausgegangen.
Quelle: SonntagsZeitung, „Politohr“, 6. September 2009, S. 3.
Tags: AHV, IV, Sozialversicherungen, SVP
Labels: Funny, Politik
Freitag, 4. September 2009
Gestern habe ich bei Lonely Planet drei PDFs über Togo, Burkina Faso und Ghana bestellt. Obwohl ich West Africa bereits als Hardcopy im Regal stehen habe, sind diese ziegelsteingrossen und -schweren Reiseführer nunmal einfach nicht bequem, um sie mit auf Backpacking-Reisen zu nehmen.
Zwei Lösungen gibt es für das Problem: Eine Bekannte, die ich im Februar in Indien kennengelernt habe, reisst sich die Seiten vor ihren Reisen kapitelweise aus dem Reiseführer. So geht sie sicher, dass sie nur das nötigste mit dabei hat und dies äusserst handlich irgendwo verstauen kann. Mir aber widerstrebt es, Reiseführer einfach so zu „zerreissen“, weshalb ich die zweite, deutlich fortschrittlichere Lösung bevorzuge: Pick&Mix – Lonely Planet-Kapitel in Form von PDFs. Kein Passwortschutz, keine Restriktionen bezüglich Druck. Und zudem spottbillig (das grösste Kapitel – Ghana – hat mich 2.47 EUR gekostet).
Lonely Planet hat erkannt, dass man es den potentiellen Kunden äusserst einfach machen muss, damit sie das neue digitale Produkt in Scharen kaufen – kein DRM und auch keine Paranoia, dass die Kapitel alsbald auf Tauschbörsen auftauchen (obwohl, ein Wasserzeichen könnte ja wohl kaum Schaden). Während die Musikindustrie Jahre benötigte, um sich zu Downloads im weltweit anerkannten MP3-Standard durchzuringen, scheint der Prozess bei Lonely Planet deutlich simpler abgelaufen zu sein.
Item. Heute bekam ich nun ein kurliges Mail von einem Shop Batch User <support@lonelyplanet.com.au>, welches wiederum ein Mail enthielt. Doch im Grossen und Ganzen sah das Layout nicht wirklich überzeugend aus – da musste etwas schief gelaufen sein!
Ein Blick in den Quelltext des E-Mails (unter Apples Mail.app mittels Apfel+Alt+U) zeigte zweierlei:
JVBERi0xLjMNCiXi48/TDQoyIDAgb2JqDQo8PA0KL1R5cGUgL0ZvbnREZXNjcmlwdG9yDQovQXNj ZW50IDcyMA0KL0NhcEhlaWdodCA2NjANCi9EZXNjZW50IC0yNzANCi9GbGFncyAzMg0KL0ZvbnRC Qm94IFstMTc3IC0yNjkgMTEyMyA4NjZdDQovRm9udE5hbWUgL0hlbHZldGljYS1Cb2xkDQovSXRh bGljQW5nbGUgMA0KL1N0ZW1WIDEwNQ0KPj4NCmVuZG9iag0KMyAwIG9iag0KL1dpbkFuc2lFbmNv ...
Glücklicherweise war es mit dem Hinweis auf Content-Transfer-Encoding: base64 äusserst simpel, das encodierte Attachment wieder in eine richtige Datei umzuwandeln. Zuerst kopierte ich den ganzen Textwust in eine Textdatei und speicherte diese als lonely.b64 ab.
Anschliessend machte ich mich auf die Suche nach einem Kommandozeilentool, welches Base64-enkodierte Dateien dekodieren konnte. Dank Google wurde ich mit Base64 umgehend fündig.
Dank MacPorts war das Teil schnell heruntergeladen und kompiliert:
# port install base64
Nun war ich nicht mehr weit von der dekodierten Datei entfernt:
$ base64 -d lonely.b64 lonely.unk
Ein Blick in den Header der Datei zeigte mir klar an, um was für ein Ursprungsformat es sich beim Attachment handelte:
%PDF-1.3 %???? 2 0 obj << /Type /FontDescriptor /Ascent 720 /CapHeight 660 /Descent -270 /Flags 32 /FontBBox [-177 -269 1123 866] /FontName /Helvetica-Bold /ItalicAngle 0 /StemV 105 >> endobj 3 0 obj ...
PDF! Deshalb passte ich die Dateiendung an, und scho sah ich die Tax Invoice von Lonely Planet in Apples Preview.
Freitag, 4. September 2009
Like many other critics of the switch I would counter that Verdana was specifically designed for use online. Why didn’t IKEA just switch to Verdana online and keep the typographically superior Futura for their print applications?
Quelle: Seen&Done®: Why Verdana, Why IKEA, WHY?
Die Schweden ersetzen die wunderschöne (und zeitlose, da bereits 1927 entwickelte) Futura mit Microsofts Verdana – einer Bildschirmschriftart, die im Print überhaupt absolut rein gar keinen einzigen Quadratmillimeter Druckerschwärze zu suchen hat.
Jetzt sind sie eindeutig zu weit gegangen, die Schweden!
PS: Die ersten Werbungen in Verdana sind diese Woche unter anderem in der BernerZeitung aufgetaucht und bewarben das neu eröffnete Ikea-Restaurant in Lyssach.
In TIME ist mittlerweile ein Artikel darüber erschienen:
So why would Ikea make such a change? The very ubiquity of Verdana seems to be part of the font’s appeal. Freely distributed by Microsoft, the typeface allows Ikea to use the same font in all countries and with many alphabets. „It’s more efficient and cost-effective,“ says Ikea spokeswoman Monika Gocic. „Plus, it’s a simple, modern-looking typeface.“
Quelle: The Font War: Ikea Fans Fume over Switch to Verdana – TIME
Die Pressesprecherin hat ja wohl absolut keine Ahnung, was eine „einfache, modern ausschauende Schrift“ ist – jedenfalls garantiert nicht Verdana irgendwo ausserhalb eines Bildschirmes.
Tags: Design, Schriften, Typographie
Labels: Allgemein
Donnerstag, 3. September 2009
Florida is a state where people go to retire. It is where people go when they stop producing and begin consuming.
Quelle: Americans Have No Money to Spend Because They Already Spent It!
So habe ich mir das noch nie überlegt … aber wie treffend es doch ist!
Tags: Alter, Pension
Labels: Gesellschaft, Wirtschaft
Mittwoch, 2. September 2009
Ted Kennedy’s grave lies only 100 feet from his brother, Robert, killed in 1968 while running for president. And only another 100 feet from another brother who was shot down five years earlier. With that kind of curse on a family, you’d think the younger bro would have gone back into the liquor business. Instead, the younger held his head up…headed for glory…and drove off a bridge.The bridge probably saved him. Had he made it beyond the primaries, some nutcase would have certainly taken a shot at him.
Quelle: Kennedy and Public Service
Bill Bonner beweist mit diesem Artikel wieder einmal sein umfangreiches Hintergrundwissen:
Ah, und die Kennedys waren als eingewanderte Iren selbstverständlich katholisch. In der Geschichte der USA stellten sie den bisher einzigen Präsidenten mit dieser Konfession.
Labels: USA