Archiv Februar 2010

Dienstag, 16. Februar 2010

Carrie Underwood sang die Nationalhymne am 44. Superbowl 2010 in Miami

Carrie Underwood wurde von einigen YouTube-Kommentatoren ja förmlich über ihre Performance am 44. Superbowl zerrissen. Für mich als Schweizer war es aber doch eindrücklich, das ganze auf einer grossen Leinwand mitzuverfolgen. Die amerikanische Hymne hat irgendwie mehr Tiefgang als dieses „Trittst im Morgenrot daher“-Geträller … Vor allem die letzte Zeile

… in the land of the free and the home of the brave.

ist mir geblieben. (Ganzer Liedtext)

Was man dem Video entnehmen kann:

  • Carrie sang live — im Gegensatz zu vielen anderen Stars, die vor ihr den Superbowl eingesungen haben (gemäss Kommentaren auf YouTube).
  • Auch in den USA muss man nicht zwingend mitsingen — sogar, wenn man NFL-Spieler ist.
  • Für diejenigen, die den Liedtext nicht auswendig können, wird dieser im Stadion vorbildlich auf grosse, langgezogene LCD-Screens projiiziert.
  • Sogar eine Live-Übersetzung für Taubstumme wird auf dem grossen Videobildschirm eingeblendet.
  • Feuerwerk. Rot, Weiss und Blau. Die Farben des Star Spangled Banners halt.
  • Zum Schluss donnern sogar noch fünf Kampfjets über das Stadion in Miami, FL.

Nur eine Frage bleibt zum Schluss: Wer zum Teufel ist Carrie Underwood?

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Dienstag, 16. Februar 2010

Ultrakurzkritik Eyes Wide Shut

Abgesehen davon, dass ich mehr als 10 Jahre seit der Kinopremiere gebraucht habe, um diesen Streifen zum ersten Mal zu sehen, bringt es der Kritiker auf Rotten Tomatoes süffisant auf den Punkt:

Misunderstood as a psychosexual thriller, Stanley Kubrick’s final film is actually more of an acidic comedy about how Tom Cruise fails to get laid.

Quelle: Eyes Wide Shut Movie Reviews, Pictures – Rotten Tomatoes

Nebenbei: In der Szene in der Wohnung der Prostituierten habe ich für einen kurzen Augenblick den Buchtitel völlig falsch gelesen: „Introducing Scientology“ anstelle von „Introducing Sociology“. Wieso wohl?

Der Titel dieses Buchs stand übrigens Pate für eine Filmkritik mit demselben Titel: Introducing Sociology. A Review of Eyes Wide Shut

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Montag, 15. Februar 2010

Gold behält seinen Wert

An ounce of gold could buy you a snazzy outfit in Roman times and can still do the same in Rome today. Its value remains. Meanwhile, the Zimbabwe dollar and the Reichsmark don’t buy much at all.

Quelle: American Government the Place to Park Your Money During Dangerous Times

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Samstag, 13. Februar 2010

Yugo

Nein, das soll hier nicht ein Blog-Artikel über Migranten aus Ex-Jugoslawien in unserem Land werden — viel eher soll hier das gleichnamige Auto gewürdigt werden. Wobei es leider nicht viel zu würdigen, aber umso mehr zum Schmunzeln gibt.

Aufmerksam gemacht durch die Rezension des Buches „Yugo: The Rise and Fall of the Worst Car in History“ in The Economist, konnte ich dieses hierzulande kaum bekannte Thema nicht einfach übersehen.

Zumal ich vor einigen Wochen auf YouTube auch noch auf einen Werbespot für das Fahrzeug aufmerksam wurde:

Der Hobel wurde tatsächlich mehr als einmal in den USA verkauft:

The Yugo (named after a south-easterly wind, not the country) became briefly, in the 1980s, a mass-market car in America, selling more than 100,000. […] The only flaw was the car itself. Even after strenuous efforts to raise quality control at the Zastava plant, it was still hopelessly unreliable, and obsolete by the standards of the modern auto industry.

Quelle: The Economist, 14. Januar 2010, „Junk box“.

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Freitag, 12. Februar 2010

Anecken gehört dazu

Ironically, by procrastinating on the difficult choices, by trying not to get anyone mad, and by treating everyone equally “nicely” regardless of their contributions, you’ll simply ensure that the only people you’ll wind up angering are the most creative and productive people in the organization.

Quelle: The Benefits of Pissing People Off

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Freitag, 12. Februar 2010

Wie man mit PR-Fuzzis und Juristen umgeht

Anhand von Google:

Larry Page hat der 130-köpfigen PR-Abteilung seiner Firma im Jahr 2008 ganze acht Stunden zugestanden für Pressekonferenzen, Interviews und Reden.

[…] Die erste Rechtsanwältin, die von den Firmengründern widerwillig angestellt wurde, erhielt von Brin die Testaufgabe, für ihn einen Vertrag mit dem Teufel zum Verkauf seiner Seele aufzusetzen. Er wusste, dass sie so etwas noch nie gemacht hatte.

Quelle: Das Magazin » Larry und Sergey …

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Freitag, 12. Februar 2010

Tipps zur Partnerwahl

Das mathematisch «beste» Paar mit der tiefsten Trennungswahrscheinlichkeit sieht demnach wie folgt aus: Beide sind Schweizer und haben keine früheren Scheidungen hinter sich, er ist mindestens fünf Jahre älter als sie und sie ist gebildeter als er.

Quelle: Die Formel für die ewige Liebe – News Leben: Gesellschaft – bernerzeitung.ch

Leider brennen dann mit den Forschern die Pferde durch:

Das heisst: Die Scheidungsrate könnte markant gesenkt werden, wenn sich Männer und Frauen gemäss den Kriterien der Studie geeignetere Partner suchten.

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Freitag, 12. Februar 2010

Sie sind Helden

I did something today that Indiana Jones would have been impressed by. I just took my corpulent, over indulged, out of shape, one glass of wine too many, sorry ass up a mountain to visit a group of men, women and children living in the most difficult circumstances that you could possibly imagine. These people were…absolutely real! You would have loved the eyes of the women with their corn cob pipes. I would rather spend ten minutes with any one of them than have an opulent lunch with Ben Bernanke. I guess Ben and Tim and Henry or any one of those fat cats on Wall Street would faint at the very idea of living the way I just saw these people living. They hike up this trail that would kill a camel and they live with almost nothing. When they want to come to town they start at 2 in the morning and walk for 8 hours on a nearly impossible path knee deep in mud. They work hard getting the little flecks of gold out of the river. They have only kitchen pans, and an old spring from a truck is their only tool for moving the big rocks. They may deserve it but nobody gives them a bonus.

Quelle: Tackling Economic Clouds

Genau dieses respektvolle Gefühl erfährt man unweigerlich, wenn man Entwicklungsländer besucht. Und sich auch mal abseits von breitgetretenen Touristenpfaden bewegt.

Der Mole National Park in Ghana war dann äusserst surreal — überall bleiche, weisse Touristen, die sich am Pool in der Mittagssonne ihren wohlverdienten Sonnenbrand holten, während ihnen Schwarze Serviceangestellte Cocktails und Softdrinks an die Liege brachten.

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Donnerstag, 11. Februar 2010

Neuestes Mitglied der PIIGS: USA!

It won’t take investors long to figure out that there isn’t a whole lot of difference between Greece’s finances and those of the US. Each has about the same amount of debt and the same size deficit, relative to GDP. The big difference is that the US ultimately controls the currency in which its debt is calibrated. Greece does not. Neither does California.

Quelle: USA Has Fives Times As Much Sovereign Debt As All the PIIGS Put Together

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Mittwoch, 10. Februar 2010

Wer den Alltag in den USA am Laufen hält

In this area, the Latinos seem to do all the housework, the roadwork, gardening, landscaping and much of the construction. They truck, they bus, they tote and lift. They’re everywhere. They don’t seem to mind hard work. And they are enterprising – like real Americans! This weekend, they hustled. And each one of them probably made $500 to $1,000. In cash.

Quelle: Here Comes More Snow!

Ähnliches in New Orleans: Meine Taxi-Fahrer vom und zum Flughafen waren schwarz. Die Dame des privaten Sicherheitsdienstes, die den Eingang „Gated Skyscraper“ mit dem Appartment meines Kollegen bewachte: Schwarz. Die Mehrheit der Polizisten: Schwarz. Die zwei Damen im Kentucky Fried Chicken — schwarz. Und die jüngere der beiden zudem noch hocherfreut darüber, wie ich „Macaroni“ aussprach. Der Fahrer des Trams: Schwarz.

Ja, sogar während der einen Parade, die ich während ca. 20 Minuten beobachtete, waren die Cheerleaders und Musikanten schwarz. Zwischen den zwei Schulen, die an mir vorbeimarschierten, dann eine Vierergruppe weisser Cheerleader, die sich irgendwie in den Umzug geschmuggelt hatten. Diesen Eindruck machte es jedenfalls.

Anders hingegen in den etwas gehoberen Restaurants im French Quarter. Dort wurden wir mehrheitlich von jungen, weissen Amerikanern bedient. Das war schade, denn ich mag diesen extremen Südstaatenakzent, den die Schwarze Mehrheit in New Orleans von Generation zu Generation weitergibt.

Die Mehrheit der Saints setzt sich aus schwarzen Spielern zusammen — der Quarterback Drew Brees (offensichtlich der wichtigste Spieler eines Teams, was mir aber während dem Superbowl nicht wirklich auffiel) ist aber ein Weisser. Ah, und in einem in Barnes & Nobles integrierten Starbucks wurde ich auch von einer Weissen bedient. Und auf den vier Flügen (ZRH–IAD, IAD–MSY, MSY–IAD, IAD–ZRH) zählte ich nur gerade eine schwarze Flight Attendant. Der Rest war weisser Hautfarbe. Immerhin war das Video mit den Sicherheitsinstruktionen beim Hinflug politisch korrekt: Ein schwarzer, ein weisser und ein asiatischer Sprecher.

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