Archiv November 2021

Dienstag, 16. November 2021

SVP gegen die Spaltung der Schweizerischen Gesellschaft

So löblich das Engagement der SVP gegen fragliche, unfundierte, nutzlose bis schädliche Corona-Massnahmen auch ist — ich finde es gut, dass gewisse Widersprüche nicht nur mir aufgefallen sind:

Quelle: Tweet von @florinschuetz am 15. Oktober 2021

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Dienstag, 16. November 2021

Monitor mit „kleinen internen Schaden“

Beim Streifzug durch Digitec-Occasionsartikel stösst man manchmal auf erstaunliche Angebote, die einen schmunzeln lassen:

Der Monitor ist nagelneu und hat einen Originalpreis von 500 CHF. Leider hat es [sic!] einen Schlag erlitten und somit hat der Bildschirm einen kleinen internen Schaden, welches einen fixen schwarzen Balcken [sic!] ausmacht, der etwa 15% des Bildschirm gross ist. Es [sic!] ist ansonsten komplett funktionsfähig. […]

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Montag, 15. November 2021

Corona- und Verschwörungs-Hysterie erneut einen Gang höher geschaltet, doch: Schmunzeln hilft

Obwohl mich „Impfpflicht ist OK“ der Bundestverdienstkreuzträgerin Mai Thi Ngyuen-Kim immer noch erschüttert, und ich den Hashtag #AllesInDenArm wirklich nur ganz leicht unglücklich gewählt finde, muss man als Realist und Pragmatiker zwischen den Fronten natürlich auch über die Extremisten und Fundamentalisten auf der anderen Seite lachen können:

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Sonntag, 14. November 2021

Dolchstosslegende, Neuauflage 2021

Und jetzt gibt es so eine Art Dolchstosslegende „Wir hätten den Feind längst besiegt, nämlich das Virus, wenn nicht der Feind im Inneren, das sind die Ungeimpften, die sich so hartnäckig weigern würden und den Kämpfern an der Virenfront in den Rücken gefallen wären“

Quelle: Prof. Peter J. Brenner in Indubio Folge 179 – Grenzzäune auf Weihnachtsmärkten, ab ca. 40 Minuten und 22 Sekunden.

Auch in diesem Podcast: Die Politik hat alles auf die Karte Impfung gesetzt, keine Alternativpläne erarbeitet, und steht nun auf Grund des zunehmenden Versagens der Impfungen (euphemistisch „Impfdurchbrüche“) vor einem Scherbenhaufen.

Nachtrag

DER SPIEGEL liefert das passende Titelbild:

GEIMPFT. GENESEN. GEFRUSTET.

Wie Politik und Umgeimpfte es verbockt haben.

BOOSTER: Warum ihn alle brauchen

SAHRA WAGENKNECHT: Die Ikone der Unwilligen

SCHULEN: Winter der Quarantäne

Quelle: DER SPIEGEL, Die makabere Logik der vierten Welle

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Samstag, 13. November 2021

Marc Brupbacher, GröPaBekaZ

Samstag-Abend, ich schaue kurz bei Twitter rein, und mein geistiges Equilibrium wird von einer Artillerie-Barrage aus der Feder von Marc Brupbacher (unserer Corona-Heulboje) in Stücke geschossen:

Merkt euch:

Es wird nie enden, wenn sich nicht +95% alle 4-6 Mt. boostern lassen.

Plötzlich die Erleuchtung: Marc Brupbacher ist eben der GröPaBekaZ, der Grösste Pandemiebekämpfer aller Zeiten. In Anlehnung an die Bezeichnung eines geltungssüchtigen, schlussendlich kläglich gescheiterten Charakters der Weltgeschichte.

Ein Bekannter ergänzt süffisant: „Für mich der zurzeit beste Realsatiriker“. Amen.

Schönes Wochenende, und verliert weder den Mut, noch die Relationen: Wären wir in einer richtigen Pandemie ursprünglicher Definition („In den ersten sechs Jahren starb ein Drittel der europäischen Bevölkerung“) wäre es so Ernst, dass niemand mehr ans twittern denken würde. Nicht mal Marc Brupbacher.

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Dienstag, 9. November 2021

Covid-19-Verordnung von einem Juristen auseinandergenommen

Äusserst spannend Prof. Dr. Marcel Niggli von der Universität Fribourg zuzuhören:

Video: Referat Prof. Marcel Niggli, 03.11.2021

Er verteilt für Exekutive und Legislative Bestnoten. Ah nein, halt, das war in einem Paralleluniversum.

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Dienstag, 9. November 2021

Corona-Winter 2021/22: Der „Doomsday“ steht offenbar vor der Tür

Dass mich Leute nerven, die Twitter mit ellenlangen Threads als Blogging-Plattform missbrauchen, habe ich hier schon erwähnt.

Gestern wurde mir Dirk Paesslers Tweet-Orgie in die Timeline gespürt:

Modellrechnungen: Es wird Zeit die Doomsday-Szenarien zu zeigen

Alle anderen [ausser eines, Anm. MA] Szenarios überschreiten die Anzahl der „betreibbaren ITS Betten“ [wieso in Gänsefüsschen? Anm. MA] deutlich, die kaum vorstellbaren Spitzenwerte liegen um den Jahreswechsel.

… Wir bekommen eine Monsterwelle.

Insgesamt käme es zu ca. 70.000 Toten nach dem 1.11.2021 und zeitweise über 2 Millionen Long-Covid-Patienten.

Ob Paessler wie ich auch ein Fan von Kubricks Dr. Strangelove und der Doomsday Machine ist?

Einschub: IT-affinen Personen ist vielleicht PRTG ein Begriff, welches offenbar von ihm entwickelt wurde/wird: Paessler Router Traffic Grapher, meinem Verständnis nach (ursprünglich) ein kommerzieller Konkurrent zu Tobi Oetikers MRTG und RRDtool. Oder sind MRTG und RRDtool die Antwort auf PRTG?

Zum Glück hat Thread Reader App geholfen und wie üblich auch diesen Thread zu einem Blog-Artikel zusammengebaut.

Dann schauen wir mal, ob dieser Prophet recht behält — Ich hatte mich hier ja schon anderen Propheten angenommen.

Quelle: Tweet

Nachtrag

Am 7. November 2021, am Tag, als Dirk Paessler seinen Tweet absetzte, zählte Deutschland gemäss Our World in Data die kumulierte Zahl von 96’563 bestätigten Corona-Toten seit Beginn der Pandemie.

Gemäss Dirk Paessler wird sich diese Zahl im schlimmsten Fall um 70’000 auf 166’563 erhöhen. Wobei, in welchem Zeitraum? Ich habe den Artikel noch einmal angeschaut, und diese Grafik zeigt eine Monsterkurve, die gegen Mai 2022 abflacht. Somit gehe ich davon aus, dass das der Stichtag sein wird. Gerne schaue ich (spätestens) dann noch einmal auf Our World in Data.

Zwischenstand jetzt (26. November): 100’783 Tote, d.h. 4’200 in 20 Tagen, oder 210 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 333 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht. Aber ich weiss: Für die Verbreitung eines Virus gilt die Gompertz-Funktion — ob diese auch auf die Todeszahlen anwendbar ist, weiss ich nicht.

Nachtrag 2

Zwischenstand jetzt (6. Dezember): 103’043 Tote, d.h. 6’507 in 30 Tagen, oder 216 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 324 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht.

Mittlerweile auch ein neuer Blog-Post: „Gute Nachricht: Delta-Welle im Seitwärtstrend, könnte bald in sinkenden Trend übergehen.“ Vergleicht man die neue Grafik mit den Grafiken oben, ist das dunkelrote Szenario („ein Wunder geschieht“) eingetreten. Die Inzidenz ist nämlich bei 500 eingeknickt.

Nachtrag 3

Zwischenstand jetzt (14. Dezember): 105’758 Tote, d.h. 9’195 in 42 Tagen, oder 219 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 319 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht.

Nachtrag 4

Zwischenstand jetzt (3. Januar 2022): 112’161 Tote, d.h. 15’598 in 57 Tagen, oder 274 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 255 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht.

Nachtrag 5

Zwischenstand jetzt (15. Januar 2022): 115’627 Tote, d.h. 19’064 in 71 Tagen, oder 268 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 261 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht.

Nachtrag 6

Zwischenstand jetzt (1. Februar 2022): 117’790 Tote, d.h. 21’227 in 86 Tagen, oder 247 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 283 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht.

Finaler Nachtrag

Am 23. April 2022 (sprich kurz vor Prognoseschluss Paesslers): 134’179 Tote, d.h. 37’616 in 167 Tagen, oder 225 pro Tag. Bei einem komplett linearen Fortschreiten der Welle wäre also nach 311 Tagen die Zahl von 70’000 Toten erreicht.

Fazit

Ja, es gab unzählige weitere Tote, Paessler hat sich aber offenbar fast um den Faktor zwei verschätzt (37’000 vs 70’000 Tote).

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Dienstag, 9. November 2021

Die Deutschen haben Covid-Heulboje Lauterbach …

… unser Pendant in der Schweiz heisst Marc Brupbacher von Tamedia.

Er darf in keiner ausgewogenen Twitter-Timeline von Corona-Interessierten fehlen. Die tägliche Panikmeldung zum perfekten Start in den Tag ist dank seiner Hilfe garantiert.

Wenn die „Pandemie“ sich (hoffentlich bald!) ausgelutscht hat … wobei, hört man Brupbachers Schalmeienklängen wird sie nie enden … nun, wenn sie ausgelutscht ist, überlege ich mir, Brupbachers gesammelte Werke als Buch zu veröffentlichen.

Mal schauen, ob es ein brauchbares Script gibt, welches automatisiert Screenshots von Tweets anfertigt. Nachtrag: Nicht was ich suche, schon eher, aber SaaS — und jetzt habe ich es: Nooshu/tweet-grabber!

Ich habe das hier bereits einmal manuell gemacht, aber das würde mit der Zeit doch recht aufwändig und mühsam.

PS: Der Begriff „Covid-Heulboje“ wurde offenbar von Oskar Lafontaine geprägt.

Nachtrag

Auf ihn ist einfach immer Verlass (12 Stunden nach Publikation dieses Artikels):

TODESWELLE!

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Dienstag, 2. November 2021

SARS-CoV-2 Antikörpertest interpretieren

Es geht mir mit diesem Artikel nicht darum, mich als „besonderen“ Menschen darzustellen. Diejenigen, die sich impfen lassen wollen, sollen das tun. Ich respektiere und unterstütze den Entscheid all jener, welche sich — aus welchen Gründen auch immer — nicht impfen lassen wollen.

Aus „Gwunder“ habe ich mich am Freitag (auf eigene Kosten!) einem SARS-CoV-2 Antikörpertest unterzogen.

Geprüft wurde die Existenz und Menge des IgG-Antikörpers:

Die neue Methode erfasst IgG-Antikörper einschliesslich neutralisierender IgG-Antikörper gegen die Spike Rezeptorbindungsdomäne (RBD) der S1-Untereinheit von Coronavirus SARS-CoV-2 und eignet sich auch für die Bestimmung der Immunantwort nach der SARS-CoV-2-lmpfung.

Die Resultate von Unilabs sind heute eingetroffen:

  • 6462.9 AU/ml (CMIA)
  • 917.7 BAU/ml (2. Einheit)

Datum zweite Moderna-Impfung: 5. Juli 2021 (d.h. der Test erfolgte knapp vier Monate nach der zweiten Dosis)

Leider fehlte eine für Normalsterbliche verständliche Interpretation der Resultate. Im Netz wurde ich fündig:

Dr. Andreas Bobrowski, der Vorsitzende des Berufsverbands Deutscher Laborärzte (BDL), brachte kürzlich 21,8 beziehungsweise 1000 BAU/ml als Ober- und Untergrenzen ins Gespräch: Unter 21,8 BAU/ml sei wahrscheinlich kein Immunschutz gegen SARS-CoV-2 vorhanden, über 1000 BAU/ml sei eine Drittimpfung unnötig, dazwischen liege ein Graubereich.

Quelle: Große Spanne bei den Antikörpertitern

Es schaut also alles danach aus, dass ich seinerzeit keine Kochsalzlösung initiiert bekommen habe — und dass in meinem Blut noch irgendwas rumschwirrt, das gemäss Der Wissenschafttm (irgendwie) gegen SARS-CoV-2 helfen soll. Schau’n wir mal.

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