Dienstag, 16. März 2021
In welche Länder kann ich von der Schweiz aus aktuell reisen?
Tags: Corona, Covid-19, SARS-CoV-2
Labels: Reisen, Schweiz
Dienstag, 16. März 2021
Tags: Corona, Covid-19, SARS-CoV-2
Labels: Reisen, Schweiz
Sonntag, 11. Oktober 2020
Aktualisierung Samstag, 17. Oktober 2020: Dem Spuk wurde gerichtlich ein Ende gesetzt: Auch Saarland kippt Beherbergungsverbot.
Dieses Wochenende besuchten wir (eher zwangsläufig) Stuttgart: Wir hatten im Frühjahr 2020, noch bevor der Corona-Zirkus seinen (ersten) Höhepunkt erreichte, ein Hotelzimmer für unseren alljährlichen Cannstatter Wasen-Besuch gebucht. Zwei Nächte sollten es sein; Freitag bis Sonntag — zum ersten Mal im Le Méridien, ist doch sonst das Steigenberger Graf Zeppelin unser Wasen-Stützpunkt. Notabene: Nächstes Jahr wird es wieder das Steigenberger sein: Bessere Lage für eine Anreise mit dem Zug, für den Besuch des Cannstatter Wasens und für’s Shopping am Samstag-Morgen.
Der 175. Wasen wurde bekanntermassen wenige Wochen später abgesagt, aber da unsere Buchung über Hotels.com nicht stornierbar war, entscheiden wir uns, die Reise wohl oder übel auf uns zu nehmen. Optimisten, wie wir sind, wollten wir das Beste aus der Sache machen.
Neben dem Porsche-Museum am Freitag (noch gerade rechtzeitig, bevor es die grüne Intelligenzia auf die Liste der subversiven Wallfahrtsorte setzt) besuchten wir am Samstag erstmals auch den örtlichen Zoo (Wilhelma) (noch gerade rechtzeitig, bevor es militante Tierschützer auf die Liste der verbotenen Zonen setzen) und liessen es uns kulinarisch gutgehen (The Cube war auch schon besser, aber die Aussicht und die Architektur ist immer noch etwas vom Besten, was Stuttgart zu bieten hat; Valle: wer hier hungrig rausläuft hat etwas falsch gemacht; Weinwirtschaft Weingut Franz Keller: Das Wiener Schnitzel war top!).
Heute Sonntag-Morgen verliessen wir die Stadt, nichtsahnend, dass gestern Samstag das Robert Koch Institut (RKI) Stuttgart als Risikogebiet deklariert hat, weil im Schnitt der letzten sieben Tage 50.48 Personen auf 100’000 SARS-CoV-19 positiv getestet worden waren. Der Schwellenwert liegt bei 50.
Gemäss Zeitungsartikel werden nun drastische Massnahmen in Betracht gezogen, um der Verbreitung des Virus Herr zu werden.
Unter uns: Auf den ersten Blick sah die Stadt ganz OK aus, vielleicht sogar ein bisschen besser als wenn sie normalerweise von den Lederhosen und Dirndl einem Blitzkrieg gleich überfallen wird. Aber ich muss mich getäuscht haben, Gevätterchen Tod lauerte vermutlich hinter jedem Büschchen und jeder Hausecke? Da haben wir ja noch einmal verdammt Glück gehabt!
Auf dem Weg zu einer Übernachtung im Fritz Lauterbad, unserem (bis heute) Wellness und Spa-Hotel unserer Wahl im Schwarzwald (eine Entdeckung vom letzten Dezember) kehrten wir in einer der Gourmettempel in der Region Freudenstadt ein. Am Tisch neben uns genoss ein älteres Paar aus Stuttgart das grandiose Mittagessen. Zufälle gibt’s! Abgesehen von der Maskenpflicht war das Thema Corona nicht präsent. Schön.
Nach dem etwas längeren, fantastischen Mittagessen trudelten wir um ca. 16 Uhr im Hotel in Lauterbad ein. Den auf dem ganzen Areal parkierten Autos zu entnehmen muss das Etablissement extrem gut besucht sein.
Der Check-In verlief so lange reibungslos, bis uns die Empfangsdame eine tagesaktuelle Liste von deutschen Regionen und Städten unter die Nase hielt. Ob wir uns kürzlich in einer dieser Orte aufgehalten hätten, fragte sie. Und siehe da, ganz zuunterst stand „Stuttgart“. Zur Empörung meiner Frau gab ich als ehrlicher, und höchst naiver Bürger brav an, dass wir tatsächlich gerade aus Stuttgart angereist seien.
Das erwies sich als die 0 Punkte-Antwort, wie sich äusserst rasch herausstellen sollte. Die Dame verschwand ins Hinterzimmer, und schon nur die Wartezeit liess nichts Gutes verheissen. Nun nahm sich die Chefin im Schlepptau der Empfangsdame unseres Falles an: Ob wir denn einen negativen Corona-Test hätten, fragte sie allen Ernstes. Nein, natürlich nicht, denn wer lässt sich am Sonntag-Morgen vor der Abfahrt in den Schwarzwald in Stuttgart auf SARS-CoV-19 testen? Insbesondere, da die Resultate ja locker 24 Stunden auf sich warten lassen. Wir hätten vermutlich von Glück reden können, hätten wir die Testresultate rechtzeitig in der Hand gehabt, wenn wir uns am Freitag noch beim Überqueren der Stadtgrenze hätten testen lassen.
Nun, beschied man uns, in dem Fall sei ein Check-In nicht möglich. Die Dame erklärte uns mehrere Arten von Schreckensszenarien für ein KMU in der Hotelleriebranche: Von Bussen bis Betriebsschliessung wurde alles erwähnt, falls man als Unternehmen bewusst Leute aus Risikoregionen beherbergen und dann „etwas passieren“ würde.
Wie ich später auf der Web-Site des Europaparks feststellen durfte: Die Anweisungen der Gesundheitswächter sind tatsächlich unmissverständlich:
Übernachtungsgäste, die aus einer Zone mit erhöhtem Ansteckungsrisiko aus der Bundesrepublik Deutschland anreisen möchten oder dort ihren Wohnsitz haben, müssen einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, und diesen für 14 Tage aufbewahren. Ansonsten ist es untersagt, diese Personen zu beherbergen (laut § 2 Corona VO Beherbergungsverbot). Bei einem Schwellenwert jenseits von 50 Neuerkrankungen/100.000 Einwohner gilt ein Kreis als Zone mit erhöhtem Ansteckungsrisiko. Richtwert ist die Veröffentlichung des Robert-Koch-Instituts.
Quelle: ALLE INFOS ZUM EUROPA-PARK
Die Liste der Risikogebiete in Baden-Württemberg war heute Sonntag noch auf dem Stand vom 8. Oktober 2020 und listet nur den Landkreis Esslingen (südlich an Stuttgart angrenzend), Stuttgart fehlte. Eine interaktive Karte des Robert Koch Instituts zeigt heute Sonntag bereits die Hiobsbotschaft:
Als Zugabe hier noch der Lagebericht des heutigen Tages.
Immerhin: Das Zimmer hatten wir zwar nicht stornierbar gebucht, aber auch noch nicht bezahlt. Das Hotel verzichtete auf die Belastung der Kreditkarte, und gab uns noch eine Ausfahrtskarte, um die Tiefgarage kostenlos zu verlassen.
Uns blieb also nichts anderes übrig, als den langen Heimweg auf uns zu nehmen. Verrückte Zeiten.
Tags: Hotellerie, Risikogebiet, RKI, Robert Koch Institut, SARS-CoV-2, Schwarzwald, Stuttgart, Tourismus
Labels: Gesundheit, Reisen
Dienstag, 29. Oktober 2019
Im September weilte ich wieder einmal aus privaten Gründen in der Bay Area.
Obwohl ich seit meiner ersten Kalifornien-Reise 2007 zusammengerechnet vermutlich locker über ein halbes Jahr hier verbracht habe, konnte ich bei diesem Besuch das erste Mal eine Bekannte begleiten, welche sich in den nächsten Monaten ein neues Auto kaufen möchte. Zeit für eine Probefahrt, oder wie es die Amerikaner sagen: Zeit für einen Test Drive!
Die Bekannte möchte ihren in die Jahre gekommenen Honda Accord mit dem neuesten Modell ersetzen. Das war im September 2019 das 2019er Modell, jetzt im Oktober sollte das 2020er Modell bei den Händlern im ganzen Land angekommen sein.
Wir fuhren also zum Platzhirschen, dem Autohändler Honda Stevens Creek. An einem Sonntag. In der Schweiz undenkbar herrschte im Geschäft reges Treiben, was bei genauer Überlegung nicht weiter verwundert, denn am Sonntag arbeiten ja viele Leute nicht und haben Zeit für einen Besuch im Autohaus!
Da die Bekannte und wir — ihre privaten „Verkaufsberater“ — völlig unvorbereitet und spontan zum Autohaus fuhren, nutzte ich die Zeit während der verschiedenen Verkaufsgespräche, um mich über den Neuwagenkauf in Amerika weiterzubilden. Für mich völliges Neuland, weil ich mir in meinem Leben noch nie einen Neuwagen leisten konnte noch wollte.
Bei meiner Recherche lernte ich zum Beispiel, dass die verschiedenen Varianten eines Automodells auf Englisch „Trims“ heissen. Die Trims bauen aufeinander auf, das heisst vom extrem günstigen Basismodell bis hin zur Premiumvariante, die alle Ausstattungsschikanen (und stärkere Motoren) bietet, und dementsprechend natürlich auch viel teurer ist.
Der Verkäufer, erst seit wenigen Monaten beim Autohändler angestellt, machte aus meiner Sicht einen sehr schlechten Beratungsjob. Hätte ich die Interessentin empfangen, hätte ich ihr als allererstes eine Vergleichsmatrix gezeigt, welche alle Trims aufführt und visuell aufzeigt, was die Unterschiede zwischen den Trims ist. Leider wurden die Informationen über die Ausstattung der Trims nur mündlich kommuniziert, was sich keiner der Anwesenden merken konnte. Zugegebenermassen nicht nur das Verschulden des Verkäufers, sondern vermutlich auch bewusste Verkaufstaktik des Herstellers selbst. Meine Hypothese: Je komplexer und unübersichtlicher die Varianten eines Modells, desto eher neigen die Käufer dazu, aus Angst die teurere Varianten zu kaufen.
Eine kurze Google-Suche half mir dann aber, eine solche Matrix aufzurufen:
2019 Accord Sedan Specifications by Trim
Im Verlauf des Besuchs machte die Bekannte zwei Probefahrten: Einmal mit dem Basismodell, dem Trim „LX“, und einmal mit dem Trim „Touring“. Die Fahrt führte vom Autohändler über den Stevens Creek Boulevard auf die I-280 von der Ausfahrt 7 zur Ausfahrt 9 (Ausfahrt 8 existiert notabene gar nicht). Am Touring fiel mir die Lederausstattung auf, das HUD sowie dem Sensor der den Fahrer vor Fussgänger warnt, die beim Rückwärtsfahren hinter dem Auto vorbeilaufen.
Randnotiz: Im Unterschied zur Schweiz nimmt der Verkäufer an der Probefahrt teil und nimmt auf dem Beifahrersitz Platz.
Schlussendlich verzichtete die Bekannte auf den Kauf eines Fahrzeugs, weil der Verkäufer einerseits den von der Bekannten vorgeschlagene Sofort- und Barzahlungsrabatt nicht offerieren konnte und die gewünschte Variante in der gewünschten Farbe nicht vorrätig war.
Tags: Accord, Ausstattung, Honda, I-280, Probefahrt, Stevens Creek, Test Drive
Labels: Reisen, Shopping, USA
Montag, 16. September 2019
Nachdem letzte Woche der Taifun Faxai zwischen Tokyo und Narita auf das japanische Festland getroffen war und in den frühen Morgenstunden von Sonntag auf Montag wütete, bekam ich das etwas verzögert auch zu spüren:
Am Montag-Nachmittag war es unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (d.h. Zug und Bus) aus der Innenstadt zum Flughafen zu gelangen. Absolut nichts ging mehr am Hauptbahnhof in Tokyo (auf japanisch: Tōkyō-eki) — der Narita Express fuhr nicht, die Busse von JR Bus Kanto nach Narita standen nicht am Bus-Terminal, ein Aushang beim Tekko-Gebäude wies Kunden von Limousine Bus an, dass ab frühestens 21 Uhr wieder mit Busfahrten nach Narita zu rechnen war und bei der Bushaltestelle der mit 1000 Yen konkurrenzlos günstigen Keisei-Linie übersetzte ein freundlicher Sararīman die auf japanisch vorgetragene Stellungnahme eines Keisei-Mitarbeiters für die ratlosen Touristen auf Englisch (kurz: Der Busbetrieb ist bis auf Weiteres gestoppt).
Als ich realisierte, dass kein Durchkommen nach Narita möglich war, nahm ich mit Etihad Kontakt auf und versuchte, meinen Flug umzubuchen (Etihad betreibt eine lokale Rufnummer in Japan: +81 3 3298 4719). Dabei stellte sich wieder einmal das Problem, auf Englisch über eine qualitativ schlechte Sprachverbindung sowohl die Referenznummer meines Fluges wie auch meinen Namen zu übermitteln.
Ich verwendete dazu meine „persönliche“ Interpretation des sog. NATO-Alphabets. Die Gegenseite verstand es.
Damit ich meinen Namen in Zukunft ordnungsgemäss buchstabieren kann, hier der Spickzettel:
… sowie …
Tags: Alphabet, Etihad, Faxai, Japan, Keisei Bus, Limousine Bus, Narita Express, NATO, NEX, Taifun, Tokio, Tokyo, Typhoon
Labels: Reisen
Mittwoch, 26. Juni 2019
Gestern Dienstag-Morgen bin ich von einem Kurztrip aus den USA zurückgekehrt.
Seit Jahren habe ich mir auf solchen Reisen gleich nach der Ankunft im nächsten T-Mobile-Laden jeweils eine T-Mobile Pay as you go Pre-Paid SIM-Karte gekauft und in meinem iPhone betrieben.
Mit einer solchen SIM-Karte kann ich innerhalb der USA telefonieren und (ortsabhängig schnelles und zuverlässiges) Internet geniessen, ohne dass ich bei meiner Rückkehr Sorgen um meine Telefonrechnung mit horrenden Roaming-Kosten machen muss.
Für 50 Dollar (plus die lokalen Steuern) erhält man für 30 Tage unlimitertes Internet mit LTE-Geschwindigkeit, unlimitierte SMS (braucht die noch jemand?) und unlimitierte Telefonate im us-amerikanischen Inland und einigen zugewandten Orten.
Da ich mir im Frühjahr 2019 beim Auszug des Media Markts aus der Markthalle in Bern verdammt Glück hatte und das letzte iPhone XS (Ausstellungsgerät) mit 30 Prozent Rabatt ergattern konnte, erfolgte bei diesem ersten Langstrecken-Trip in dem Jahr die Premiere: Ich wollte die Dual SIM-Funktion des iPhone XS verwenden und die virtuelle SIM-Karte bereits hier in der Schweiz zu Hause auf das Telefon draufladen. Das klappte (fast) problemlos:
Das iPhone benötigt eine Internet-Verbindung (d.h. WiFi, evtl. klappt es auch über 4G). Die App starten, laaange Warten, bis die Telefon-Hardware identifiziert wurde, einen Plan auswählen, die angezeigten Formulare ausfüllen (als US-Postleitzahl gebe ich die Postleitzahl des Heimatortes meiner Frau ein — diese PLZ wird meines Wissens nur verwendet, um die Vorwahl der T-Mobile Mobiltelefonnummer festzulegen), die (schweizerische) Rechnungsadresse eingeben, mit Kreditkarte bezahlen — et voilà, es erscheint eine Erfolgsmeldung mitsamt der neu zugewiesenen US-Mobiltelefonnummer.
Planwahl Für den viertägigen Tripp habe ich den Simply Prepaid-Plan für $40 ausgewählt, welcher 30 Tage lang gültig ist und u.a. 10 GB Daten zur Verfügung stellt. Es gäbe auch noch einen expliziten Touristenplan für $30, der bringt aber nur 2 GB Daten mit, welche nach 21 Tagen verfallen. Für einen Heavy User wie mich unbrauchbar.
Als Referenz: Von Donnerstag-Abend (ca. 20:30 Uhr) bis Montag-Abend (ca. 18 Uhr) habe ich 3.1 GB Daten verbraten; und das ist eher wenig, weil ich die Hotel-WiFis immer verwendet habe und oft im Power Save-Modus unterwegs war, der Netzwerktransfers einschränkt.
Benennung der Linien und korrekte Konfiguration im Heimat- und Zielland:Ab sofort taucht die eSIM unter Settings > Mobile Data auf. Dort konfiguriert man die zwei verfügbaren Linien. Als erstes habe ich ihnen aussagekräftige Labels gegeben; d.h. „Switzerland“ und „USA“, indem ich die Einträge unter Data Plans angeklickt und das Feld Data Plan Label angepasst habe. Der Anfangsbuchstabe wird verwendet, um die Linien zu identizifizeren: Dies erfolgt visuell mit einem rechteckigen, grauen Böxchen, in welchem der Anfangsbuchstabe der Linie steht; bspw. in der Phone-App, damit man sieht, über welche Linie ein Anruf reingekommen oder rausgegangen ist. Bei mir also „S“ für Switzerland, und „U“ für USA.
Sobald man in den USA gelandet ist, stellt man in den iPhone-Einstellungen unter General > Mobile Data Folgendes ein:
In der Schweiz sind die Einstellungen gerade umgekehrt (beide Male „Switzerland“); hier empfiehlt es sich zudem, den USA Data Plan auf „Off“ zu schalten, damit T-Mobile und die Amis nicht orten können, wo man sich in der Schweiz bewegt (vielleicht frisst das auch weniger Batterie?).
Es lief (fast) alles wie am Schnürchen. Wer es mir nachmachen will, sollte aber Folgendes beachten:
Tags: Dual SIM, eSIM, iPhone, iPhone XR, iPhone XS, Roaming, T-Mobile, USA
Labels: Reisen, USA
Sonntag, 14. April 2019
Im Januar 2018 durfte ich an einer Online-Umfrage teilnehmen, in welcher SWISS (und vermutlich der Flughafen Zürich) Kunden befragten, ob und wie sie Gesichtserkennung für den Check-In befürworten würden:
Seither habe ich in der Sache nichts mehr gehört. Kommt da noch was? D.h. so etwas wie Face ID am Check-In 3 und Check-In 1?
Aus eigener Erfahrung weiss ich zumindest, dass die Einreise (d.h. die Passkontrolle an der Grenze zur Schweiz, im Gegensatz zur Interaktion mit der Airline) nun ohne menschlichen Kontakt mit der Zürcher Polizei möglich ist — Pass scannen, in die Kamera lächeln, und schwupp, die Schleusen öffnen sich (in den meisten Fällen jedenfalls).
Tags: Check-In, Flughafen Zürich, Gesichtserkennung, Swiss, ZRH, Zürich
Labels: Reisen, Schweiz
Mittwoch, 30. Januar 2019
Successful hotel companies create a strong brand and then, to over-simplify matters a bit, either sell franchises (the Motel 6 approach) or sign no-risk management contracts with owners of swanky hotel buildings (the Four Seasons approach).
Quelle: Preparing for a Coming Winter Storm? WeWork Pivots to Minimize Risk for Itself
Ich liebe Motel 6 (USA) sowie Ibis (Europa) — dank solchen Hotelketten weiss man ganz genau, was man bekommt (nicht viel, kein Firlefanz, aber günstig), und muss nicht mehr stundenlang auf Tripadvisor Hotel-Reviews lesen (die sich dann schlimmstenfalls als gefälscht herausstellen).
Tags: Business Model, Geschäftsmodelle, Hotel, Hotelketten
Labels: Reisen, Wirtschaft
Mittwoch, 30. Januar 2019
„What I’ve come to believe is miles and points are just a metric for how much of your real life you’re missing. In fact, if you don’t travel that often and therefore don’t have much use for these products and services I’ve listed here then, well, in my opinion you’re doing it right.“
Tags: Bonviva, Englisch, Kreditkarten, Kreditkartenpunkte, Meilen, Meilenprogramme, Miles & More, Punkte, Rewards, Zitat
Labels: Reisen
Samstag, 22. Dezember 2018
Auf meinem Weg nach Südafrika zur Weihnachtsreise mit der Familie meiner Frau habe ich mir erlaubt, einen 28-stündigen Zwischenhalt in Dubai einzulegen.
Ich landete in der Nach von Freitag auf Samstag kurz nach Mitternacht mit Emirates EK90 in Dubai. Der Weiterflug mit Emirates EK772 nach Cape Town verlässt Dubai am Sonntag-Morgen um 4 Uhr.
Was macht man mit den 28 Stunden Layover in Dubai? Abgesehen von dem Besuch der The Dubai Mall (nicht so geheimer Tipp: Der Apple Store hat eine Terrasse mit perfekter Sicht auf den Burj Khalifa und das Wasserspiel) nutzt man (auch im Dezember) das angenehmere Klima, um noch ein paar Stunden am Pool zu verbringen.
Als kostenbewusster Reisender habe ich mich für zwei Nächte im Hotel ibis Deira City Centre einquartiert. Mit einem Flug, der nach Mitternacht ankommt, mit Uber in 13 Minuten Fahrzeit zu erreichen, und direkt an der roten Metro-Linie gelegen, womit man innert 35 Minuten von Deira City Centre (Stop 16) in die Innenstadt („Downtown“) zur Haltestelle Burj Khalifa / Dubai Mall (Stop 25) fährt.
Das ibis Deira City Centre verfügt zwar über einen mit dem Nachbarhotel Novotel Deira City Centre geteilten Pool, doch so richtig Spass macht gefühlsmässig nur ein Pool oder ein (echter) Strand auf der „Palme“ — oder einer der unzähligen Rooftop- und Inifity-Pools in Downtown. Viele Pools können gegen eine Eintrittsgebühr auch von Nicht-Hotelgästen benutzt werden. Hotels bieten dafür Packages an welche den Eintritt, ein Badetuch und allenfalls auch einen Konsumationsgutschein für die Pool-Bar beinhalten.
Ich habe mich nach dem Besuch der Shopping-Mall entschieden, den Mosaic Pool des nahegelegenen Sofitel-Hotels unsicher zu machen. Der Eintritt hat mich 170 Dirham gekostet (ca. 46 Schweizer Franken). Davon sind 100 Dirham Konsumationsgutschein, die man an Bestellungen an der Bar anrechnen kann — sowohl für Getränke, als auch Essen. Ich habe mich auf zwei grosse Peroni-Bier beschränkt, geliefert wurden auch noch salzige Snacks, und musste dann noch 20 Dirham drauf zahlen. Zum Essen gäbe es den üblichen Fast Food; im Gedächtnis geblieben sind mir verschiedene Burger für je 80 Dirham.
Der Pool befindet sich im fünften Stock des Gebäudes und ist über eine Passerelle erreichbar (wie ich beim Verlassen des Gebäudes bemerkt habe, kommt man über einen unscheinbaren Eingang im Erdgeschoss des Gebäudes vis-a-vis der Drehtür zur Reception, direkt zum Lift, der einem zum Pool bringt). Der Lift fährt auch ohne Schlüsselcard in diesen Stock; man folgt dann einfach den Beschriftungen. Die Schilder, dass der Zugang nur für Hotelgäste erlaubt ist, ignoriert man dabei geflissentlich. Beim der Bar am Eingangsbereich meldet man sich an (ich glaube ich hätte auch einfach als vermeintlicher Hotelgast hereinspazieren können, aber das lassen wir jetzt mal), bezahlt den Obulus und sucht dann zusammen mit dem Badetuchträger den geeigneten Liegestuhl aus. Umziehen kann man sich in einer Umkleidekabine mit einem PIN-Pad abschliessbaren Spinds. Duschen sind auch vorhanden, wie auch Toiletten.
Der Pool öffnet von 12 Uhr mittags und schliesst um 20 Uhr abends. Der Pool ist gewärmt — sehr wichtig, denn (leider) windet es in Dubai sehr oft und stark (Meerlage).
Besucher sind zudem gewarnt, dass zumindest kurz vor Weihnachten im Dezember die Sonne bereits um ca. 15 Uhr hinter einem Wolkenkratzer verschwindet und man deshalb früher erscheinen sollte, wenn das Hauptziel das Sonnenbaden ist. Die Sonne kommt zwar um 15:50 Uhr noch einmal hervor und scheint durch eine Lücke des bereits erwähnten Wolkenkratzers und des Nachbargebäudes des Sofitels, doch bald einmal war es das dann auch schon mit der Sonne.
Ich blieb bis nach Sonnenuntergang am Pool und schoss als letzte Aktion noch ein Panorama-Photo von der beleuchteten Skyline:
Tags: Day Pool, Dubai, Pool, Sofitel, Tageseintritt
Labels: Reisen
Sonntag, 28. Oktober 2018
Am 27. September kamen Stephanie und ich nach einer zweiwöchigen Auto-Rundreise durch Österreich wieder in der Schweiz an. Anstelle direkt ins heimische Bern zu fahren, legten wir noch einen Aufenthalt von zwei Nächten in Vals ein — die bündnerischen Berge, die phantastischen Therme mit Valserwasser und ausgezeichnete Küchen im Dorf sind eine überzeugende Kombination!
Am ersten Tag stand die Wanderung von der Bergstation Gadastatt zum Zervreilasee auf dem Programm: Vals 3000 Panoramatour (offizielle Seite von Vals 3000) (weitere Links Bündner Tourismus, Wandersite, Reisememo.ch, hikr.org). Direkt nach der Anreise aus Innsbruck parkierten wir unser Auto dafür kostenlos an der Talstation der Gondelbahn Vals und fuhren mit den 10:30 Uhr-Gondeln zur Bergstation Gadastatt.
Dann ging die Wanderung los, bei phantastischem Wetter (blauer Himmel, keine Wolken) inmitten der herbstlichen Alpenpracht. Die Wanderung endete kurz nach 13 Uhr nach der Überquerung der Staumauer mit Kaffee und Tee beim Restaurant Zervreila.
Anstelle dann vom Restaurant mit dem Postauto nach Vals zu fahren (oder den restlichen Weg unter die Füsse zu nehmen), entschieden wir uns, Trottinetts des Restaurants zu mieten und ins Tal zu düsen.
Selbstverständlich konnte ich es nicht sein lassen, unsere teils rasante, teils gemächliche Abfahrt mit der iPhone-App Galileo Pro aufzuzeichnen. Auf Grund des Tunnels, welcher gefühlt etwa die Hälfte der Strecke im kalten und dunklen Berginnern verlaufen lässt, war es nötig, die von der App aufgezeichnete Wegstrecke noch zu bereinigen. Hierzu editierte ich direkt das XML unter zu Hilfenahme der macOS-kompatiblen Apps GPXsee (zur reinen Visualisierung; kostenlos) sowie Adze (zur Auswahl der einzelnen Wegpunkte; kostenpflichtig).
Das Resultat sieht folgendermassen aus:
Quelle: 2018-09-27-zervreila-vals.gpx
Tags: Adze, Gadastatt, GPX, GPXsee, Herbst, Restaurant, Trottinett, Vals, Wanderung, Zervreila
Labels: Reisen, Schweiz