Samstag, 13. März 2021
The Economist: Verhältnis von Mietern zu Wohneigentümern in der Schweiz und in Grossbritannien
Tags: Clip, Grossbritannien, Schweiz, Vergleich, Video, Wohneigentum, Youtube
Labels: Schweiz
Samstag, 13. März 2021
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Labels: Schweiz
Donnerstag, 30. April 2015
Mr. Ashworth observed surprisingly little hostility toward the enemy expressed by trench soldiers; the further from the front, the more hostility. In the words of one front-line soldier, “At home one abuses the enemy, and draws insulting caricatures. How tired I am of grotesque Kaisers. Out here, one can respect a brave, skillful, and resourceful enemy. They have people they love at home, they too have to endure mud, rain and steel.”
Quelle: The Spirit of the 1914 Christmas Truce – WSJ
Auch gut:
… and during the truce, they would tell Germans that they both should be fighting the French.
Tags: 1914, Armee, Deutschland, Grossbritannien, Krieg, Soldaten, Weltkrieg
Labels: Geschichte
Sonntag, 24. Juli 2011
So antwortet ein Eigentümer. Ein Herrscher. Ein Machtmensch. Wer aus einem australischen Käseblatt ein globales Medienimperium mit 53’000 Mitarbeitenden entwickelt, mit dem Potenzial, in Grossbritannien über Jahrzehnte Regierungen zappeln zu lassen (Blair, Brown, Cameron) und in den USA über Krieg und Frieden mitzuentscheiden (ohne den hämmernden Support von Fox News wäre George W. Bush wahrscheinlich nicht im Irak einmarschiert), der schlägt sich nicht mit dämlichen Fragen nach der Verantwortung für irgendwelche Abhöraktionen durchgeknallter Reporter herum.
Quelle: Mister «No» | Medienspiegel.ch
Wie Christoph Blocher hat sich auch Herr Murdoch von relativ weit unten hochgearbeitet; diesen geschäftlichen Erfolg darf man diesen Personen nicht absprechen, auch wenn man mit ihren Praktiken und (politischen) Einstellungen nicht einverstanden ist. Um an die Spitze zu gelangen, muss man gewisse Charaktereigenschaften mit sich bringen — eine gewisse Kaltblütigkeit wird wohl schon dazugehören müssen …
Tags: Grossbritannien, Journalismus
Labels: Medien
Sonntag, 13. März 2011
Americans won’t touch strangers, the French won’t talk to them, but Brits will neither touch nor talk to them.
Quelle: FT.com / FT Magazine – Don’t touch me, I’m British
Für Amerika-Neulinge ganz wichtig:
But though Americans won’t touch strangers, they will talk to them. They will chat to people at neighbouring tables in restaurants, or in line at the supermarket. That conversation doesn’t turn the speakers into friends – a mistake Europeans sometimes make. Generalising grossly: to Americans, conversation doesn’t imply intimacy.
Tags: Frankreich, Grossbritannien, Kultur, Länder, Sitten
Labels: USA
Donnerstag, 26. August 2010
Sie forderten die «Todesstrafe bei Mord mit sexuellem Missbrauch» — und liessen als Erstes ihr eigenes Projekt sterben.
Quelle: Der Bund, „Nach Todesstrafen-Aus: Wird jetzt ein Verfassungsgericht geschaffen?“, 26. August 2010.
Das Vorhaben nimmt nach nur einer Woche totaler Medienpräsenz eine äusserst überraschende Wendung. Aber gut, dann wenden sich die Medien wohl wieder der bevorstehenden Bundesratswahl mit Doppelvakanz zu. Haben sich über das Wochenende noch ca. 12 neue Kandidaten gemeldet? Offensichtlich ist man als Nicht-Kandidierenden ja bald in der Minderheit …
Item. Ich erwähne diese Initiative deshalb, weil mich vor kurzem ein guter Kollege per ICQ darauf angesprochen hat. Er — gebürtiger Schweizer und Berner — lebt und arbeitet seit unzähligen Jahren in London und wird demnächst (aus mir völlig schleierhaften Gründen) die Staatsbürgerschaft dieses Staates beantragen. Wo doch alle Welt weiss, dass die Briten ihren machtpolitischen und wirtschaftlichen Höhepunkt mehr als 100 Jahre zurückliegen haben. Heute ist das Land in einem äusserst schlechten Zustand und halb bankrott. Egal. Wahrscheinlich kommen wir in ein Alter, wo „Steueroptimierung“ plötzlich kein Fremdwort mehr ist …
Nun, da sprach er mich also im Chat auf diese „peinliche“ Initiative an und gab mir zu verstehen, dass sich die Schweiz mit einer solchen Aktion wieder einmal vor der ganzen Welt der Lächerlichkeit preisgebe. So wie bereits vor einiger Zeit, als man es doch tatsächlich wagte, Ghaddafis Sohn in Genf festzunehmen. Wieso denn dies niemand verhindere, fragte er mich.
Bezüglich Ghaddafi war der Fall schnell abgehandelt: Soweit kommt es noch, dass wir wieder damit anfangen, Diktatorensöhnchen mit anderen Ellen zu messen als Normalsterbliche. Beim zweiten Kritikpunkt musste ich etwas mehr ausholen:
Als überzeugter (Direkt-)Demokrat gab ich ihm dann deutlich zu verstehen, dass der Initiant nur von seinem Grundrecht auf freie Meinungsäusserung und der Einreichung einer Initiative Gebrauch mache — im gesetzlichen und verfassungsmässigen Rahmen (ausser ein Jurist beweist nach einigen Jahren Forschung das Gegenteil). Diese beiden Punkte müssen uns Schweizern heilig sein: Unser Staat baut seit 1891 darauf, dass jeder Bürger die Möglichkeit hat, mittels einer Volksinitiative (unter entsprechender Beteiligung einer angemessenen Zahl anderer Bürger) Einfluss auf die Politik zu nehmen. Diese Errungenschaft, die die wenigsten Demokratien auf dieser Welt vorweisen können, gilt es bis auf’s Bitterste zu verteidigen. Selbstverständlich kann mit solchen Initiativen auch (moralisch-ethisches) Schindluder getrieben werden, wie die Abstimmung über das Minarettverbot gezeigt hat. Die Initiative entsprach aber offensichtlich den geltenden Verfassungsgrundsätzen, wurde von einer Mehrheit der Bevölkerung angenommen — und ist jetzt deshalb zu geltendem Recht geworden. Wer A wie Initiative sagt, muss notfalls B sagen und in den sauren Apfel beissen.
Wo kämen wir hin, wenn eine bestimmte Person, eine Regierung, eine Partei oder ein Parlament plötzlich entscheiden würde, welche Initiativen ihnen genehm sind? Dafür haben wir das Volk. Und das Schweizer Volk hat über all die Jahre hinweg bewiesen, dass es in den wenigsten Fällen ein Bevormundung durch selbsternannte Moralapostel benötigt und auch in kritischen Fragen konsensorientierte und moderierende Entscheide fällen kann. Etwas, das viele demokratisch gewählte Regierungen auf der Welt ihren Bürgern nicht zutrauen. Amen.
Tags: Abstimmung, Demokratie, Direkte Demokratie, Grossbritannien, Initiative, Kritik, Recht, UK
Labels: Medien, Politik, Schweiz
Mittwoch, 24. Februar 2010
Kurz vor dem Zu-Bett-Gehen durfte ich heute Morgen noch folgende Friede, Freude, Sonnenschein-Werbung über mich ergehen lassen:
Sagt dem Werbebüro, dass sie ihren Kunden völlig falsch beraten hat und wohl kaum jemand deren Marketing-Bullshit ernst nimmt.
Wieso? Erstens werden in dieser Industriebäckerei wohl kaum weisse Arbeiter aus der Mittelklasse angestellt sein, sondern Immigranten aus allen Herren Ländern. Zweitens lächeln und fliegen die Leute aus Glück über ihren ach so tollen, abwechslungsreichen Job niemals so durch die Gegend.
Sowohl das weltfremde Management der Bäckerei als auch die Werbefachleute sollten mal eine Woche in den Betrieb schuften gehen, um das „wahre Arbeitsleben“ der Fliessbandarbeiter verstehen zu können.
Tags: Alltag, Grossbritannien, Marketing, Werbung
Labels: Arbeit
Montag, 28. September 2009
But more than that, Enid Blyton conjures up a mood. It is of a world where children are free to act and from which parents are mercifully, if temporarily, absent. If she’s associated with ginger beer and picnics, it’s because she was in touch with a child’s appetites. In her world, children have adventures when they are left alone to do what they want, and then they come home for tea. No amount of debunking will diminish her standing as one of the great writers for children, who shaped more imaginations than anyone will ever know.
Quelle: Raise a glass of ginger beer to Enid Blyton – Telegraph
In meiner Schulzeit habe ich wohl jedes ihrer Bücher gelesen, welche in der örtlichen Bibliothek zu finden waren (abgesehen von den reinen „Mädchengeschichten“, die haben mich überhaupt nicht interessiert). Als eine Bekannte von unserer Familie aus dem Dorf wegzügelte und ihre Kinderbücher aus Platzmangel zeitweilig bei uns im Keller verstaute, machte ich mich dann auch noch hinter ihre Sammlung an Enid Blyton.
Ob Kinder heute – statt zu MSNlen, Bloggen, einander zu verhauen und zu Facebooklen – auch ab und zu Enid Blytons Meisterwerke greifen? Ich befürchte nicht.
Auf alle Fälle zeigt BBC 4 diesen Herbst (2009) eine vierteilige Doku-Miniserie über diese fantastische Autorin!
Tags: Englisch, Grossbritannien, Jugend, Kinder, Literatur
Labels: Allgemein
Montag, 24. August 2009
Samoa ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Staat in den Alltag eingreifen kann und völlig neue wirtschaftliche Probleme schafft:
The main reason for Samoa’s switch is that two of its biggest neighbors, Australia and New Zealand, drive on the left-hand side, whereas Samoa currently drives on the right, as in the U.S. By aligning with Australia and New Zealand, the prime minister says, it will be easier for poor Samoans to get cheap hand-me-down cars from the 170,000 or so Samoans who live in those two countries. It could also help more people escape tsunamis, says Mr. Tuilaepa.
Quelle: Shifting the Right of Way to the Left Leaves Some Samoans Feeling Wronged – WSJ.com
Ich hätte es halbwegs verstanden, wenn man sich dem weltweit überwiegenden Rechtsverkehr (66-72 %, je nachdem was man misst) angeschlossen hätte. Aber nein, man will es unbedingt den Briten nachmachen, die nach 1918 irgendwie nichts mehr auf die Reihe gekriegt haben. Selber schuld, wenn man sich von Verlierern beeinflussen lässt.
Tags: Grossbritannien, Pazifik, Samoa, Verkehr
Labels: Allgemein
Montag, 27. Juli 2009
Zum Glück sitzen die in ihren Elfenbeintürmen, leiten weder Fakultäten, Unternehmen noch Staaten …
„In summary, your majesty, the failure to foresee the timing, extent and severity of the crisis and to head it off, while it had many causes, was principally a failure of the collective imagination of many bright people, both in this country and internationally, to understand the risks to the system as a whole,“ the newspaper quoted the letter as saying.
Quelle: The Associated Press: British economists send apology to queen
Tags: Grossbritannien, Wirtschaftskrise
Labels: Funny, Wirtschaft
Montag, 20. Juli 2009
Several people in the UK have quite possibly got swine flu, but this doesn’t necessarily mean the end of civilisation.
… Of course flu is nothing to be, umm, sneezed at. It kills about 1,500 people in the UK every winter – but of course that is dull old people flu, not this headline-friendly new flu.
Quelle: Swine flu will [enter scare words here]… • The Register
Kann jemand bitte die unheilige Allianz aus BAG und Medienhäusern abstellen?
Tags: Gesundheit, Grossbritannien, Katastrophen, Krankheiten, Presse
Labels: Medien, Schweiz