Archiv Mai 2007

Montag, 28. Mai 2007

Boten Anna – Anna, der Bot!

Basshunters „Boten Anna“ sorgt in letzter Zeit für Furore – ich kenne den Song erst seit dem Stau im Wankdorf vom vorletzten Freitag. Erst heute habe ich mich aber selber auf die Suche nach dem schwedischen Liedgut gemacht, und bin fündig geworden:

Dank den deutschen Untertiteln ist mir mittlerweile auch klar, wie geekig das Lied eigentlich ist. Geil. Es geht um den Internet Relay Chat. Anbei das Vokabular:

Da sag ich nur noch:

Jag är ingen bot!

Dicke Anna

Ein Deutscher liess sich nicht lange lumpen und lieferte eine akkurate Übersetzung des Liedtextes:

Irgendwie habe ich seit heute Morgen Mitleid mit allen schulpflichtigen, übergewichtigen Annas im deutschen Sprachraum … Die letzten Wochen werden die Hölle gewesen sein.

Die Antwort an Kid Bob

Wiederum nicht lange liess der „Vollidiot Kid Bob Remix“ auf sich warten – die Anna frisst nämlich seit Wochen nur noch Brot *smile*:

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Samstag, 26. Mai 2007

The Next Big Thing

Of course good ideas alone are not enough. There are always plenty of good ideas. The real money is in taking existing ideas and twisting the idea just far enough to make it work in a fantastic new way. Think Google vs. AltaVista; Apple vs. all previously existing laptops and mp3 players; YouTube vs. all previously existing video sites, etc. In addition to ideas, you need creativity, resources, connections, and luck [..]

Quelle: The Final Days of Google

Sag ich doch schon lange: Im Grunde genommen ist es nicht derart schwer – man nehme ein Geschäftsmodell, dass in der realen Welt erfolgreich ist, und übertrage es auf das Internet. Selbstverständlich nicht 1:1, sondern durch geschickte Anpassungen dort, wo dem Benutzer ein Mehrwert geliefert wird. Fertig ist „The Next Big Thing“. Nach diesem Schritt braucht man noch ganz viel Venture-Kapital, ein Old-Boys-Network und etwas Publizität – fertig.

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Samstag, 26. Mai 2007

Danke USA! Ganze Arbeit im Irak

[…] Renommierte britische Experten warnen in einer schonungslosen Analyse davor, dass der Irak in seiner derzeitigen Form binnen eines Jahres nicht mehr existieren könnte.

  • Die Macht sei an lokale Religions- oder Stammesführer übergegangen.
  • Die irakische Regierung sei nur mehr einer von mehreren „staatsartigen Handlungsträgern“. Sie sei „weitgehend unerheblich“, was das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben angehe.
  • Dem Staat drohe die Spaltung und damit der Zusammenbruch.

Quelle: Irak droht kompletter Kollaps

Danke USA. Wirklich toll, was ihr uns da eingebrockt habt. Dabei gingt doch ihr gerade (vordergründig) in den Irak, um das Land zu demokratisieren. Irgendetwas ist da massiv schief gelaufen. Werden die Truppen abgezogen, bevor sich die Lage stabilisiert hat (besteht diese Möglichkeit überhaupt noch?), könnte das Pulverfass endgültig explodieren

Geschichtsprofessor als Prophet

Im Sommersemester 2003 besuchte ich an der Universität Bern das Proseminar „Die Schweiz in römischer Zeit“ bei Professor Bleckmann. Die Invasion hatte gerade begonnen; und unser Professor teilte uns seine Einschätzung mit – basierend aus jahrtausenden alten Erfahrungen der Römer (der imperialistischen Macht schlechthin, die einmal den ganzen Mittelmeerraum unter ihrer Ägide vereinte). Seine prophetische Aussage: Die USA könnten mit der Okkupierung eines Landes wie dem Irak nur scheitern. Man müsse sich nur ein wenig mit der römischen Geschichte auskennen, um zu diesem eindeutigen Schluss zu kommen. Die Römer besetzten nur diejenigen Reiche, die gewisse, mit dem römischen Reich „kompatible“ Strukturen boten. Der Irak schien diese nicht zu haben. Bleckmann sollte mit seinen Befürchtungen Recht behalten.

Aus Geschichte lernen

Ähnlich die Aussagen eines anderen Professors der Alten Geschichte, Grzybek, der über die Eroberung und Okkupierung des alten Ägyptens durch Alexander den Grossen las. Die Invasoren konnten sich daraufhin nur deshalb etablieren, weil deren Kampf gegen die bestehenden Okkupanten (Perser) von der Lokalbevölkerung als „Befreiung“ gedeutet wurde. Die nicht-ägyptischen Ptolemäer konnten sich die nächsten dreihundert Jahre auf dem Thron halten, weil sie sich den lokalen Gegebenheiten anpassten (Alexander liess sich als Pharao ausrufen) und die lokale Elite in verantwortungsvolle Posten hoben.

Einem solchen anpasserischem Gebaren einer westlichen Demokratie würde natürlich mit Kopfschütteln begegnet.

Mehr dazu: Die Eroberung Ägyptens (332–331 v. Chr.)

Labels: USA

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Samstag, 26. Mai 2007

Grossbritannien soll den Euro einführen

Solange Großbritannien den Euro nicht einführt, will der Autobauer Honda in dem Land nicht mehr investieren. Ein geplanter Werksausbau wird gestoppt.

Für ein Unternehmen wie Honda […] ist es ärgerlich, verschiedene europäische Währungen in seinen Kalkulationen zu berücksichtigen. In England produzierte Fahrzeuge, die im Rest Europas verkauft werden sollen, können sich zum Beispiel schlagartig verteuern, wenn der Kurs des britischen Pfunds steigt. Für das Unternehmen stellt das ein Absatzrisiko dar, das sich direkt auf die zu veranschlagenden Produktionskosten niederschlägt.

Quelle: Honda macht Investitionen in England von Euro-Einführung abhängig

Ich wusste gar nicht, dass Japaner so direkt und fordernd sein können … Ich schliesse mich den asiatischen Autobauern an, aber aus weniger tiefsinnigen Gründen: Für mich als Touristen ist es bequemer, für Reisen ins europäische Ausland immer dieselbe Währung einzupacken. Auch die Umrechnung ist einfacher – schliesslich hat sich der Schweizer in den letzten Jahren daran gewöhnt, Euro-Preise mit 1.5 zu multiplizieren (derzeit: 1.6).

Selbstverständlich weiss ich aber, dass ein Land den Euro nicht den Touristen zuliebe einführen wird. London als einer der grössten Finanzplätze der Welt hat sicherlich ein Interesse daran, eine von der europäischen Zentralbank unabhängige Währung zu besitzen. Bevor ich mich aber in die Nesseln setze, überlasse ich eine weitergehende Argumentation den Volkswirtschaftlern.

Labels: Politik, Wirtschaft

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Freitag, 25. Mai 2007

Sehr geehrter Herr Vasella …


Helvepharm
Originally uploaded by emeidi

… wissen Sie zufälligerweise, wer mit dieser Werbung gemeint sein könnte?

Neben Golf, wird in letzter Zeit gemunkelt, soll der CEO des Pharmamultis Novartis nun auch anderweitig seine Treffsicherheit trainieren …

Der Werbetext

Generika, bei denen Sie das teure Hobby des CEOs nicht mitbezahlen. Bei Helvepharm bekommt der Geschäftsleiter kein Millionengehalt und auch keinen dicken Bonus. Das gesparte Geld verwenden wir lieber für die scnelle, günstige und einfache Abgabe unserer Generika. Helvepharm, das bescheidene Pharmaunternehmen.

Die Werbeagentur

Spillmann / Felser / Leo Burnett

Der Auftraggeber

Helvepharm

Das äusserst ansprechende Produkt-Design

Die Helvepharm hat sich in der Kategorie Kleinunternehmen beworben. Sie reichte das Projekt „Neuer Auftritt, mit der neuen, innovativen Medikamentenpackung“ ein. Die neuen Helvepharm-Packungen basieren auf einem einzigartigen Farbkonzept mit einer Grundfarbe pro Therapiegebiet und einer Leuchtfarbe pro Wirkstoff. Die Verwechslung von Medikamenten ist dadurch praktisch ausgeschlossen. Für Patientinnen und Patienten schafft dies zusätzliche Sicherheit.

Quelle: 24.01.2007: Nomination für die Helvepharm

Verdikt

Weiter so! Das ist Werbung, die haften bleibt. Helvepharm, der Robin Hood unter den Pharma-Unternehmen.

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Freitag, 25. Mai 2007

Brothers In Love sind Tagesgespräch!

(Der Grossteil des Artikels wurde am Mittwoch-Nachmittag verfasst, die Publikation mangels zur Verfügung stehender Zeit auf heute Freitag-Nachmittag verschoben – mittlerweile darf man längst von einem Wochengespräch sprechen!)

In den letzten drei [fünf] Tagen machten sich die Glücksritter aus Neuenegg (think eMeidi berichtete) gleich selbst zum Tagesgespräch:

  • Fitness in Flamatt Am Montag diskutierte ich mit Randal die moderate Leistung, am Dienstag konnte Zgräsch über eine stark gesteigerte Performance der Fünfer-Truppe berichten (ich hatte die Folge vom Dienstag-Abend schlichtweg verpasst. Mittwoch und Donnerstag war ich dann wieder an die Bildröhre gefesselt)
  • Übung an der Uni Bern Heute [Mittwoch] sitze ich nichts Böses ahnend in einer Hilfswissenschaftlichen Übung („Historical Climatology“), als das Gesprächsthema zweier Nachbarn plötzlich auf die Glückspilze fällt. Nach zwei Minuten des Zuhörens Frage ich nach, ob sie wirklich von 5gegen5 reden – sie bejahen es. Es stellt sich heraus, dass die Geographie-Studenten Kollegen von Räbeli „Kranich“ Smythe sind.
  • Auf dem Zug Mit Stibä quatsche ich heute [Mittwoch] bei der Heimfahrt von der Uni über die glorreichen Fünf
  • Schwesterherz erhält am Mittwoch-Abend ein aufgeregtes SMS von der Dame mit dem Durchblick, die auf den Siegeszug der Söhne Neueneggs im Schweizer Fernsehen hinweist.

Tagesbefehl

Aktueller Zwischenstand: 6’000.– sind eingeheimst, heute Abend besteht die Möglichkeit, gar 30’000 SFr. zu gewinnenn. Ganz Neuenegg gehört vor den Fernseher und hat gefälligst die Daumen zu drücken.

Spoiler

Die Folgen einer Woche werden alle am selben Tag nacheinander gedreht, und zwar einige Wochen? Monate? vor dem eigentlichen Ausstrahlungstermin. Die Sendung ist also nicht live, Daumen drücken und Stossgebete haben ergo kaum einen Sinn.

Die Kandidaten nehmen zum Aufnahmetermin mehrere Kleidungsstücke mit, um die Illusion eines tagesaktuellen Drehs aufrecht zu erhalten.

Spitzfindige werden es bemerkt haben: Sven verrät uns nie den Namen des Gewinners des SMS-Wettbewerbs. Den kann er während den Dreharbeiten ja auch noch nicht wissen – denn der SMS-Wettbewerb ist im Gegensatz zur Sendung live. Stattdessen gratuliert er „dem Gewinner der heutigen Frage“, welcher dann in das Fernsehbild eingeblendet wird.

Diese Info habe ich nicht etwa von den Kandidaten, die garantiert einen Vertrag unterzeichnet haben, vorgängig nichts über den Ausgang der Sendung zu verraten, sondern von Melanie (kombiniert mit eigenen logischen Überlegungen), die sich letzten Sommer mit Ihren Kolleginnen vergeblich am Casting für die Sendung teilgenommen hat.

Wieso all diese Ausführungen? Hätten Sie die 30’000 Höger wirklich gewonnen (verdient hätten sie es!), hätte die blonde Schnädertante garantiert nicht wochenlang dichthalten können. Aber ich kann mich täuschen … *zwinker* Lassen wir uns überraschen!

Aktualisierte Bilder …

… der Runde 3 und 4 in meinem Flickr-Photoset.

Behind The Scenes

Wer noch einige Schnappschüsse der Lokalität sehen möchte, sei auf Fotos der AKV Neu-Romania verwiesen.

Labels: Blogosphäre

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Freitag, 25. Mai 2007

Juristen-Slang

Ein Stadtzürcher Richter zeigt exemplarisch auf, wieso nicht jeder zur Ausübung seines Jobs berufen ist:

„Zu diesem Zweck ist höchstpersönlich oder durch eine ordentlich bevollmächtigte Rechtsvertretung schriftlich eine unmissverständliche Willenserklärung einzureichen, woraus hervorgeht, dass die Behandlung der ebenso missverständlich bezeichneten Übertretungsstrafsache durch das Einzelrichteramt für Strafsachen des Bezirksgerichtes Zürich gewünscht wird.“

Quelle: Der Beobachter, 11/2007, 25. Mai 2007, „Aus fünf Rappen werden 158 Franken“, S. 14.

Ich möchte anregen, dass die Universitäten inskünftig einen Kurs „Schreiben, damit mich auch Normalsterbliche verstehen“ ins Jura-Studium aufnehmen. Ist es nicht ein Armutszeugnis, dass unser Hochschulsystem (immer noch) Leute produziert, die sich nicht verständlich ausdrücken können? Wenn Akademiker dies unter sich tun – nun gut. Sobald Akademiker aber von Berufeswegen mit Herr und Frau Meier in Kontakt kommen, sollte eine gewisse Ausdrucksfähigkeit vorausgesetzt werden können.

Das „Bussenspieli“

Ich habe zwar auch schon versucht, die Stadtpolizei Bern, insbesondere deren Bussenzentrale, ein wenig zu ärgern, indem ich ein, zwei oder drei Rappen zuviel einbezahlt habe. Dies, weil Kollege Hebeau vor langer Zeit einmal behauptet hat, dass solche Rappen-Beträge die Buchhaltung arg durcheinander bringen. Rückblickend frage ich mich zwar gerade, wie ernst ich diese Aussage hätte nehmen sollen … Item! Nicht weiter schlimm – seit längerem halten sich die jährlichen Ausgaben für Parkbussen im tiefen zweistelligen Bereich.

Die zu einer schlussendlich 278 Franken hohen Busse verbrummte Zürcherin handelte ausgesprochen naiv, als sie der Polizei vorgängig weniger Geld überwies, als eigentlich geschuldet war. Ganz klar, dass man da auf verlorenem Posten steht.

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Donnerstag, 24. Mai 2007

Hummer H2 – Das waren Zeiten!

First, a flashback. Do you remember the time, […] 2003, when gas was (relatively) cheap and Bush’s war was still being spun as some sort of righteous, WMD-justified love-in and the dour, global-warming-is-a-liberal-hoax Republicans controlled the sour American universe? It was a time when GM dealers couldn’t sell the giant hunk of laughable penis compensation known as the Hummer H2 […] fast enough.

GM even went so far as to build ridiculous, theme park-like Hummer dealerships and to contract with special plants in Indiana to crank out America’s ugliest, most dangerous, least environmentally friendly monster truck, and celebs and rappers and pro athletes and supermodels and senators and glitz wannabes of every ilk everywhere couldn’t waste 50 grand on the horribly built, lunkish hunk of karmic contempt fast enough. Oh what a time it was.

Fast forward to right now. […]

[…] and hence many Americans somehow think that buying the newer, sleeker three-ton Chevy Suburban with 23 cup holders instead of the 2005 model with only 14 must be, you know, a healthy improvement.

[…] we might as well enjoy that stupid, chromed-out three-ton GMC Yukon Denali before the oil runs out and the terrorists eat my babies and the damn liberals change the laws and make us all drive Smart cars to the Tofu Hut in order to turn us all gay. Sound familiar?

Quelle: Rejoice, The Hummer Is Dead

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Mittwoch, 23. Mai 2007

Nokia 3210 – eine Huldigung

The 3210 is the Model T Ford of mobile phones. By 2000, the phone was cheap enough that almost anyone could afford it. Yet despite its affordability, it was packed with features not yet seen in the mass market; most of them market firsts. Among other things, it introduced internal aerials, T9 predictive text input, downloadable ringtones, downloadable operator logos and a user interface as easy to use as a doorbell.

Quelle: How the mobile phone biz lost the plot

Und heute? Randal kann mit seinem Handy fernsehen, während wir im Grossen Weissen im Wankdorf im Stau stehen. Leider ist der Akku schneller geleert, als der Stau sich aufgelöst hat. Ebenso brennen einem nach dem aprubten Ende die Augen, weil man sich das verpixelte Star Wars in Briefmarkengrösse antun musste (okey, ich gebe zu – YouTube hat mit solch verpixelten Bewegtbildern schlussendlich Milliarden gescheffelt).

Nachdem uns (nicht nur!) Leute aus der östlichen Adria-Region mit ihren rauf-und-runter gespielten Klingeltönen mit Lautstärke 5 genervt haben, kommen die Mobiltelefone nun mit noch stärkeren Böxlis heraus. Kombiniert mit dem ebenfalls eingebauten MP3-Player muss ich Randal, aber auch Jünglinge mit breiten Hosen auf Kniehöhe und Baseball-Käppi ertragen, wie sie in geschlossenen Räumen die aktuellen Charts mit Lautstärke 10 zum Besten geben.

Die Menus sind wundervoll animiert – dass man bei SonyEricsson-Handies aber immer noch „ein Klick mehr als bei (alten) Nokia-Handys“ (Zitat Hebeau?) braucht, um zum gewünschten Menupunkt zu gelangen, interessiert anscheinend wirklich niemanden mehr.

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Mittwoch, 23. Mai 2007

Leserzahlen von RSS-Artikeln messen (war: Claude syndiziert …)

Nachfolgend ein Mail, das ich soeben an einen Mitarbeiter von gfs.bern gesendet habe, der sich über meinen Artikel Claude syndiziert nicht standardkonform beschwert hat:

Lieber D.

1.     Die Art und Weise deines Blog-Beitrags ist beleidigend geschrieben

Es tut mir leid, wenn du meine Kritik persönlich aufgefasst hast. Das war nicht beabsichtigt – es ging mir um die Sache. Der Feed funktioniert nun, ich lese begierig Claudes Texte und lasse dementsprechend das „Motzen“ sein. Danke für deine Bemühungen!

2.     Nicht dem XML-Files wurde Javascript beigefügt, sondern dem index.php, so wie es Google empfielt (Hat aber trotzdem zu einem Fehler geführt)

Der Code kann selbstverständlich in ein PHP-Script eingefügt werden – sofern es schlussendlich (einigermassen gültigen!) HTML-Code an den Browser liefert (text/html)! Das von dir erwähnte PHP-Script (wp-rss2.php) hingegen produziert einen RSS-Feed (RSS ist ein XML-Format), weshalb JavaScript-Code – wenn überhaupt – innerhalb des Nachrichtentextes eines *jeden* Artikels eingefplanzt werden muss, um Leserzahlen zu messen. Selbst dann ist eine repräsentative Messung nicht möglich: Mein RSS-Reader NetNewsWire führt beispielsweise kein JavaScript aus.

Wenn euch wirklich wichtig ist, die Leserzahlen zu messen, empfehle ich den Einbau eines Blind-GIFs, das auf euren Server verweist. Mit Hilfe eines angehängten GET-Parameters kann der Artikel eindeutig unterschieden werden:

http://www.kommunikationsblog.ch/stats/blind.gif?id=1234

Mittels mod_rewrite würde ich so eintreffende Requests an ein PHP-Script weiterleiten, welches die entsprechenden Parameter (User-Agent, IP-Adresse, etc.) in eine Datenbank abspeichert. Bei der Realisation dieser Lösung aber bitte nicht vergessen, am Schluss dennoch ein standardkonformes GIF zurückzusenden.

Es gibt genug Jammertanten in dieser Welt.

In der Tat.

Tschüss
Mario

Labels: Blogosphäre, Web

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