Archiv Dezember 2007

Dienstag, 11. Dezember 2007

Im Kopf eines Klimaskeptikers

Why can’t conservatives like Jenkins accept the massive evidence and remarkable scientific consensus that human emissions are now for the foreseeable future the driving force behind our changing planet […]?

The answer is found in those two key words „redistribute resources“ from Jenkins‘ penultimate sentence. Conservatives can’t abide the solution to global warming — strong government actions to promote clean energy solutions of the kind the Senate is considering and that have been proposed by Al Gore and Senators Obama and Clinton.

Because they can’t stand the solution, they are largely immune to scientific evidence about the problem.

Quelle: WSJ Launches Luddite Attack on Climate Scientists and Al Gore

Haben „Klimaskeptiker“, wie ich die Gruppe von Personen lapidar nennen will, also alle eines gemeinsam: Die Abneigung gegen tiefgreifende staatliche Massnahmen, um den CO2-Ausstoss in den nächsten Jahren drastisch zu senken? Stellen diese den Klimawandel nur deshalb in Frage, weil er nicht der effizienten Wirtschaft, sondern den Regierungen und Parlamenten aller Herren Länder die Hauptrolle zuschreibt?

Wahrscheinlich wird es unter den Skeptikern aber auch noch diejenigen geben, die grundsätzlich jede Aussage ablehnen, die von mehr als einem Wissenschaftler geäussert werden. Ein Konsens – das kann und darf nicht sein, ist nicht möglich, riecht nach Verschwörung. Aus dieser Warte müssten Skeptiker also auch physikalischen Masseinheiten wie die Lichtgeschwindigkeit oder die mittlere Erdbeschleunigung zum Teufel jagen:

Less surprising is the readiness of many prominent journalists to embrace the role of enforcer of an orthodoxy simply because it is the orthodoxy. For them, a consensus apparently suffices as proof of itself.

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Dienstag, 11. Dezember 2007

Kaum Verkehrsunfälle in Saudi Arabien?

Saudi Arabia, which imposes a strict version of Islamic law, is the only country in the world where women are banned from driving.

Quelle: Car makers target Saudi women despite driving ban

Film-Tipp: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

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Montag, 10. Dezember 2007

Christmas-Shopping – wohin?


Weihnachtsshopping
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Dank eines Angebotes von Kollege Ritz studiere ich momentan daran herum, ob ich in einer hirnverrückten Aktion für knapp zwei Tage nach New York düsen soll. Natürlich mit Rabatt – und dennoch müsste ich eine stolze Summe für den Kurzaufenthalt hinblättern. Und Heiligabend würde ich das erste Mal in meinem Leben an Bord einer A330 erleben. Wobei dieser Umstand gar nicht mal so erschreckend ist, denn interessanter als das übliche Pflichtprogramm wird es allemal. Einzig der Ausflug in die Dorfdisco Outside, wo sich alljährlich gegen Mitternacht all die jungen Weihnachtsflüchtlinge versammeln, würde mir so durch die Lappen gehen.

Als (naheliegendere) Alternative (Plan B, Ausweichroute) habe ich nun Tel Aviv ausgemacht, ohne vom Kollegen aber bisher etwas gehört zu haben. Umso besser, denn so bleibt mir Zeit, einen kürzlich im Magazin erschienen Artikel über die wohl europa-kompatibelste Stadt in Israel durchzulesen:

Dafür sieht man viele, viele Schwule. Tel Aviv ist ein Schwulenmekka. Seltsamer Satz.

Quelle: GELOBTE STADT

Oder das hier:

Der Tel Aviver Nachmittag abseits der Hauptverkehrsachsen ist entspannt wie ein Ferienlager und atmet das Lebensgefühl einer Demografie, in der 64 Prozent der Bevölkerung unter 44 Jahre alt sind.

Eh ja – vielleicht feiere ich Heiligabend wie die letzten 26 Jahre auch: Zu Hause. Me muess ja nid geng CO2 usstosse u ir Wäutgschicht desumeflüge!

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Montag, 10. Dezember 2007

Ohne Eltern aufwachsen

Without parents to help them mature, the mental world of these young killers stays stuck in an infantile, egotistic state, […]

„What keeps us from killing each other is empathy, and we learn it from bonding with parents who pick us back up when we get hurt or teased as children,“ Johnston said. „Without it, you get guys who live in a constant state of protecting the fantasy that they are the most important thing this side of the Milky Way. And because they don’t have empathy, they will shoot or stab to protect their illusion.“

[…] Without anyone in charge of their moral development, young boys come up with their own rules. When they get in disputes, they don’t have the ability to resolve them because no one has ever taught them how to manage anger and stress other than with fists or a gun.

Quelle: Many young black men in Oakland are killing and dying for respect

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Montag, 10. Dezember 2007

Wie der Markt Katastrophen abwendet

[…] True believers do not trouble themselves with niggling trifles like entropy; they harbor unshakeable faith that a scarcity of resource “x” will inevitably spur The Market to develop an even better substitute in the form of “y”.

[…] despite billions spent on research into petroleum alternatives over many decades, we have uncovered no evidence that any practical “new” form of energy will ever approach the abundance and convenience of petroleum.

Quelle: Money Talks

Denn die Titanic ist schlussendlich ja auch nicht untergegangen – je weiter das Heck in die eiskalte Luft ragte, desto schneller arbeitete das an Bord versammelte Kapital und desto schneller tüftelten die Köpfe an einer Lösung, wie das Loch gestopft, das Wasser rausgepumpt und das Schiff wieder in die Horizontale gebracht werden könnte.

Bei dieser Katastrophe starben nicht zuletzt derart viele Leute, weil unzählige Reisende bis fünf vor zwölf an die „Unsinkbarkeit“ des Schiffes glaubten: Der Glaube an die Allmacht des „Systems“ verschwand endgültig mit einem ohrenbetäubenden Gurgeln in den Tiefen des Atlantiks.

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Samstag, 8. Dezember 2007

Weihnachtsgeschenk


Bedenkfrist-Formular
Originally uploaded by emeidi

Nahen die Festtage, ist auch die Rennleitung nicht weit …

Wissenswertes: HandyAmSteuer.ch

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Freitag, 7. Dezember 2007

Sturmgewehr-Zahlenjongleur Urs Paul Engeler

Smythe hat sich zu einem Kommentar durchgerungen und „für mich“ Engelers Artikel gelesen sowie die wichtigen Passagen herausgestrichen. Folgender Abschnitt ist mir ins Auge gestochen:

Die gesamtschweizerischen Erhebungen, die aktuellste für 2006 ist abzurufen unter Anhaltende Zunahme der Gewaltdelikte, belegen, dass die Gewehre, Revolver, Pistolen und Flinten in der Schweizer Kriminalität eine untergeordnete Rolle spielen. Bei den 198 vorsätzlichen Tötungsdelikten (60 «vollendet») war in 17 Prozent der Fälle eine Schusswaffe das «Tatmittel»; in 35 Prozent der Delikte hingegen, also mehr als doppelt so häufig, wurde ein Messer benutzt

Quelle: Messerland Schweiz

Fragen:

  1. Die Zahlen nennen „vorsätzliche Tötungsdelikte“ – was ist mit „nicht-vorsätzlichen“ (?) Tötungsdelikten? Unfällen mit der Armeewaffe? Suizid? Ich hege die Vermutung, dass Engeler die Wahl bewusst auf „vorsätzliche Tötungsdelikte“ eingeschränkt hat. Sieht im Vergleich zu Messern halt schöner aus.
  2. 198 unvollendete Tötungsdelikte, davon 17 Prozent mit dem Tatmittel „Schusswaffe“. 60 Tötungsdelikte vollendet – wie hoch ist hier das Tatmittel Schusswaffe? 90%? Ich behaupte ohne besseres Wissen einfach mal, dass ich mit einer Waffe jemand deutlich schneller und effektiver umbringe, als wenn ich ihn nach allen Regeln der Metzgerskunst aufschlitze. Gerne lasse ich mir das Gegenteil beweisen (in Theorie, notabene).
  3. 17% von 198 sind knapp 34 Mordversuche. Kann man nicht auch hier eine Vision Zero fordern (ob man sie erreicht, ist eine andere Frage)? Oder muss man die 34 Versuche einfach so hinnehmen – den Eltern des Opfers vom Hönggerberg auf die Schultern klopfen und sagen „That’s life, einmal muss jeder gehen“?

Wie ich in den Kommentaren noch einmal ausdrücklich klargestellt habe:

Ich, Mario Aeby, will nicht, dass mit Schnellfeuerwaffen aus Staatsbesitz gemordet wird!

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Freitag, 7. Dezember 2007

Silberpfeile sind out

THIS year, white is the new silver—in the car industry at least. For the first time since 2000, silver has been overtaken as North America’s favourite car colour. More vehicles rolled off assembly lines in white hues, according to DuPont Automotive’s annual “Global Colour Popularity Report” released on Tuesday December 4th. Black and red are also gaining popularity. The trend away from silver is seen elsewhere. Since 2006 white has zoomed ahead in Japan, with black pulling away in Europe.

Quelle: Popular hues

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Freitag, 7. Dezember 2007

Es geht auch ohne Sturmgewehr!

Angeregt durch den Tagi-Artikel Armee geht gegen Filme im Netz vor habe ich mich auf die Suche nach YouTube-Flicks gemacht. Erster Fund:

Seht ihr? Es muss nicht immer die Chäpslipistole sein. Machen wir es wie die alten Römer!

Übrigens: Gemäss einem Kollegen soll es auf Youtube auch noch Videos von Botschaftsbewachern geben, in denen an die bewachten Objekte geseicht wird. Bravo!

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Freitag, 7. Dezember 2007

Animal Spirits

[…] “animal spirits” – Keynes’ term for market sentiment. The animals are still believers. They’ve come to think that capitalism will make them rich… and that capitalism’s custodians will make sure that nothing goes wrong.

Quelle: The Biggest Mess Since the Great Depression

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