Posts Tagged ‘Deutschland’

Samstag, 2. Mai 2009

Die Wahl des säubersten Verkehrsmittels

Kommenden Freitag geht es zwecks Wochenendausflug mit dem Zug von Bern nach München. Die Wahl des Verkehrsmittels habe ich bereits getroffen; es wird (wieder einmal) der Zug sein. Der wichtigste Grund für meine Entscheidung war aber nicht etwas, wie man es von einer grünen Socke wie mir erwarten könnte, die Sauberkeit des Verkehrsmittels – sondern schlicht und ergreifen der Preis: Die Zugsreise kostet mich dank meines Generalabonnements 137CHF, während Flüge zum Zeitpunkt der Zugbuchung bereits um die 400 bis 500 Franken teuer waren.

Wie nun ein Blick auf die Web-Site www.ecopassenger.com/ zeigt, war die Wahl des Verkehrsmittel in diesem Fall glücklicherweise auch die ökologischste. Der CO2-Ausstoss beträgt 18 Kilogramm im Vergleich zu 47,9 (Auto) und 76,7 (Flug). Bezüglich des Energieverbrauchs ist die Diskrepanz aber deutlich weniger stark, hier verbraucht der Zug 12,5 Liter „Energie“ statt 22,4 oder gar 36,2.

(Eine Flugreise nach München hätte den Nachteil, dass man vom weit ausserhalb der Stadt liegenden Flughafen noch 45 Minuten mit dem Zug in die Innenstadt fahren müsste. Ein Vorteil wäre hingegen, dass man mit Lufthansa Direktflüge ab Bern-Belp buchen könnte – jetzt, da Bernmobil in einem dreijährigen Testbetrieb direkt an den Flughafen fährt, ist die Sache noch deutlich interessanter.)

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Dienstag, 21. April 2009

Jetzt hat auch der Maschinenbau einen unknackbaren Kopierschutz

„Nur wer im Besitz dieser Karte ist, kann die Maschine zum Laufen bringen“, so Winzenried, dessen Firma auf Kopierschutz für PC-Software spezialisiert ist.

Quelle: FTD.de – Maschinenbau: Neue Technik schützt vor Produktpiraten – Industrie

Selbstverständlich möchte ich dieser Branche keine Rückständigkeit vorwerfen, doch hätte man nicht mit Blick auf die IT- und Medien-Industrie realisieren müssen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch der angeblich „perfekte“ Kopierschutz ausgehebelt wird? Gerade die Chinesen, die man zu den Meistern der Fälscher zählen kann, wird ein solch doofer Chip wohl kaum abschrecken.

Fazit: Ausser Spesen nichts gewesen.

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Samstag, 11. April 2009

Randals Verschrottungs-Alpträume unbegründet

Endlich habe ich den ultimativen Beweis, dass Importeure und Garagisten nichts an die deutsche Verschrottungsprämie bezahlen müssen:

Tatsächlich ist die Bandbreite groß: Während die Autos mancherorts 15 Jahre alt sein müssen, können in anderen Ländern sogar Neuwagen verschrottet werden. Und nicht überall kommt wie in Deutschland allein der Staat für die Prämie auf.

Quelle: Wie die Welt abwrackt

Randal hatte letzte Woche behauptet, dass die Prämie teils vom Staat, teils von der Privatindustrie getragen werde. Tue nid ging lüge! Da ich ihn bereits lange kenne, habe ich ein Sensorium dafür entwickelt, wann seine Aussagen nicht für bare Münzen genommen werden dürfen – wie auch in diesem Fall.

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Mittwoch, 8. April 2009

Wie den Amis das duale Bildungssystem erklärt wird

In Germany, workers in a number of industries still study as apprentices for three-and-a-half years, during which time they work three days a week and earn a modest salary, and then go to school the other two days.

[…] The roots lie deep in German culture, experts say. „It has to do with the German lifestyle and career patterns,“ suggests Terwiesch. „In the U.S., it’s all about change. People change jobs all the time: They do a startup, it doesn’t work, they do another start up, or they go work for a company. They’re constantly moving. Germany, on the other hand, is a society that favors stability.“

Quelle: Innovation Thrives Among German Firms, Though Hurdles Persist – Knowledge@Wharton

Manchmal vergisst man als Schweizer leicht, dass nur sehr wenige (deutschsprachige) Länder ein duales Bildungssystem kennen. Laut Genosse Strahm einer der Trümpfe, wieso unser Land (immer noch) so reich ist …

Ob das hier aber auch wirklich stimmt, wage ich zu bezweifeln:

Even at the very top of the company, he says, domain experts are still likely to be in charge. „You could take any board member from BMW and they could, by hand, take a car apart and put it together again,“ he says.

Sind doch alles BWL-Fachidioten, die lieber zehn MBAs machen als einmal einen Schraubenschlüssel in die Hände zu nehmen …

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Samstag, 4. April 2009

Randal Unrecht getan

Außerdem wurde am 10. Juni 1987 das schon drei Jahre alte Debüt-Album „Debil“ wegen der Texte zu „Claudia hat ’nen Schäferhund“ und „Schlaflied“ indiziert.

Quelle: Die Ärzte – Wikipedia

Jetzt muss ich nur noch rausfinden, ob bei der deutschen Abwrackprämie die Garagisten und Importeure tatsächlich auch noch verpflichtet sind, je 500EUR einzuschiessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein westeuropäischer Staat ein solches Gesetz erlassen könnte, dass diese beiden ungefragt zu einem Beitrag verpflichtet.

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Mittwoch, 25. März 2009

Das Hakenkreuz rettete auch Leben

Im Augenblick der Verzweiflung kommt ihm plötzlich die rettende Idee. Rabe, seit Jahren Mitglied der NSDAP, lässt eilends eine riesige Hakenkreuzfahne, die ihm die Partei nach China geschickt hat, entfalten. Zusammen mit zahllosen Einheimischen kauert er sich unter das Tuch. Und tatsächlich: Die mit Deutschland verbündeten Japaner stellen den Angriff ein.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Kino: Gute Deutsche, böses Land – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur

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Mittwoch, 11. März 2009

Waffennarr Mousseman in den Startlöchern?

Eigentlich sollte es nicht mehr lange dauern, und Blogger René „Moussemann“ Laederach wird uns wieder einmal weis machen wollen: „Wären Lehrer und Schüler ebenfalls bewaffnet gewesen, hätte es in Winnenden nur einen Toten gegeben – nämlich den Amokschützen selber.“

Die Waffe, es soll sich um eine Pistole der Marke Beretta gehandelt haben, nahm er aus dem legalen Waffenarsenal seiner Eltern.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Amoklauf in Baden-Württemberg: Tim K. – der Junge ohne Eigenschaften – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Panorama

Ich hoffe, dass die Eltern der Vater (oder gibt es eigentlich Frauen, die Schusswaffen sammeln?) zur Rechenschaft gezogen wird, weil er seine Waffensammlung nicht vor Zugriff Dritter (und dazu gehört selbstverständlich auch der jugendliche Sohn) gesichert hatte.

Nachtrag

Na also, wer sagt’s denn? Geht doch:

Ich vermute mal nicht, dass die komplett emaskulierte deutsche Bevölkerung sich, auch wenn sie hätte legal Waffen tragen dürfen, gegen einen solchen Spinner gewehrt hätte, da ihr der letzte Rest Kampfeswille ausgetrieben wurde (bis auf wenige Exempel – z.B. den Amokläufer), aber die Frage muss im Raum stehen, was passiert wäre, wenn einer der Lehrer die Mittel gehabt hätte, den Täter komplett unschädlich zu machen. Amokläufer können ihr Werk nämlich nur verrichten, wenn sich niemand wehrt oder wehren will.

Quelle: Die Deutschen haben vermutlich bald ein Waffentotalverbot | Snoop InfoSystems

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Dienstag, 27. Januar 2009

Staatskredite für alle!

„Im Zuge der allgemeinen Sozialisierung unternehmerischer Verluste möchte ich eine Bürgschaft von vergleichsweise bescheidenen 50.000 Euro bei der Bundesregierung beantragen.“

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Mittelstandsbürgschaft: Rettungsschirm für Geschnetzeltes – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

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Dienstag, 27. Januar 2009

Wenn 5 mal 200’000 keine Million ist

Ab 1 Mio. Euro müssen Steuersünder hinter Gittern. Das ist die bisher gängige Interpretation eines Urteils des Bundesgerichtshofs. Doch der Zumwinkel-Prozess brachte eine überraschend neue Erkenntnis: Wer fünf Mal 200.000 Euro hinterzieht, hinterzieht noch lange nicht eine Million.

Quelle: FTD.de – Recht + Steuern: Glückliche Fügung für Steuersünder – Recht + Steuern

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Donnerstag, 22. Januar 2009

Akte X stand Pate

Schade, dass die Serie bereits sehr, sehr lange abgesetzt ist. Ansonsten hätte man aus folgender Story eine atemberaubende Folge drehen können:

„I think Candido Godoi may have been Mengele’s laboratory, where he finally managed to fulfil his dreams of creating a master race of blond haired, blue eyed Aryans,“ he said.

Quelle: Nazi angel of death Josef Mengele ‚created twin town in Brazil‘ – Telegraph

… oder Spielberg/Lucas machen daraus Indiana Jones and the village of the Nazi clo(w)nes. Die Geschichte würde auch gut ins Repertoire von M. Night Shyamalan passen.

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