Kaum hatten Stephanie und ich begonnen, das Video zu schauen, stellten wir uns die Frage, wo (Stadt/Land) das Apartment liegt, in welchem das Video gefilmt wurde.
Auf Grund des Designs tippte Stephanie auf Europa, Italien um genau zu sein, wenn ich mich recht erinnere.
Der Abspann gab schlussendlich mir recht — das Video wurde in Brooklyn, New York City, USA gedreht.
Man muss bedenken, dass wir das Video zwar auf dem 65″ 4K Sony OLED geschaut haben, aber eben aus einiger Distanz, weshalb wir nicht alle Details pixelgenau sahen.
Als ich das Video nämlich jetzt beim Schreiben des Blog-Posts das zweite Mal auf meinem 4K iMac schaue, fallen mir gleich in der ersten Szene die Steckdose auf, sowie das Clorox.
Die für mich offensichtlichen Indizien waren:
Schwarzer Türknauf zur Eingangstüre — sowas findet man in Europa nirgends
Türknäufe an den Schränken über dem Herd — dito, typisch amerikanisches Design
Extrem grosser (d.h. breiter) Gasherd — in Europäischen Städten kann man keinen so verschwenderisch breiten Gasofen hinstellen
Stromsteckdosen — in Europa gibt es keine länglichen Steckdosen, mit zwei Anschlüssen direkt übereinander
Lichtschalter — nur in den USA hat man diese dünnen Umlege-Schalter, nebeneinander angeordnet
Klimaanlage im Fenster
Was mich hingegen verwirrte, und an meinem Beobachtungsgabe zweifeln liess:
Radiatoren — ich wusste nicht, dass es das in den USA gibt
Plattenboden
Parkettboden
Fensterrahmen (sowohl in der Stube, als auch im Schlafzimmer)
Generell derart stylische Möbel (bspw. das Bett, oder die Sitzbank vor dem TV, das Garderobenmöbel, auf welchem der TV steht), respektive ein derart stylisch eingerichtetes Apartment
… im Gegensatz zu den Kommentaren unter dem Video gehe ich bei meinem derzeitigen Wissensstand davon aus, dass die Räder für den neuen Mac Pro die $699 tatsächlich wert sind.
Worst Case: 97’000 Menschen könnten sterben (Quelle). Mit 10 Tagen Abstand leicht übertrieben. Derzeit sind es hierzulande um den Faktor 100 weniger Tote; aber seien wir fair und schätzen die finale Zahl der Toten auf 9700; d.h. immer noch um Faktor 10 vertan.
Government officials and executives at rival ventilator companies said they suspected that Covidien had acquired Newport to prevent it from building a cheaper product that would undermine Covidien’s profits from its existing ventilator business.
“We are also trying to be more flexible in how we support patients … to try and prevent patients from needing vents at all,” Bilazarian said of her hospital. In other words, hospitals are trying to use less invasive electronic breathing devices first (such as the mask-like BIPAP machines, which are sometimes used for people with sleep apnea) to stave off the need for full intubation.
Das ist auch meine Meinung. Insbesondere bezogen auf eine angetönte „Rettung“ der Swiss: Das Unternehmen hat in den letzten drei Jahren 1.8 Milliarden (561 MCHF im 2017, 636 MCHF im 2018, 578 MCHF im 2019) an Gewinn erwirtschaftet. Es gehört der deutschen Lufthansa, welcher wir die Airline seinerzeit für ein Butterbrot verkauft haben. Wieso sollte die Eidgenossenschaft nun ausgerechnet diese Airline retten (und alle anderen nicht, welche die Schweiz auch anfliegen)? Wenn, dann schnüren wir ein nettes Paket Geld gegen Aktien und Neuverhandlung des Anflugsregimes. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Today’s problem is a health issue. Fiscal and monetary stimulus will help, but only a vaccine or cure for the coronavirus can lift the uncertainty and put a floor under capital markets.
Companies might be forced to choose between efficiency and supply chain security. Their decision could result in higher-paying manufacturing jobs, but at the expense of lower profit margins or higher prices.
[…] TV journalists and politicians confidently saying that the coronavirus would be no worse than the flu. […] How could they feel safe saying such things?
[…] An epidemic is different. It falsifies your predictions rapidly and unequivocally.
But epidemics are rare enough that these people clearly didn’t realize this was even a possibility. Instead they just continued to use their ordinary m.o., which, as the epidemic has made clear, is to talk confidently about things they don’t understand.
Connor Reed, ein britischer Staatsangehöriger, der in Wuhan arbeitet, wurde mit Corona infiziert. Er hat sich durch eine Lungenentzündung gekämpft und ist nun geheilt. Er musste auf Grund der Quarantäne-Massnahmen in der Hubei-Provinz 40 Tage in seiner Wohnung verbringen.
„And then he [Trump] tops it off by suggesting the U.S. has the „most advanced“ healthcare in the world — well yeah, if you’re fucking loaded! Whereas the truth is this virus is about to expose the horror of the US health system in all its glory. Get ill and go bankrupt. It’s the American Dream, isn’t it?“
(ab 3 Minuten 50 Sekunden)
(Bevor ich hier in Schadenfreude ausbreche beschleicht mich die Befürchtung, dass das schweizerische Gesundheitssystem — das zweitteuerste der Welt — in den nächsten Wochen ebenfalls implodiert … vermutlich ein oder zwei Wochen vor den USA, da diese bzgl. Infektionen noch zurückliegen.
Dank John Olivers kürzlich erschienene Folge von Last Week Tonight über den indischen Premierminister Narendra Modi kenne ich nun auf das „verschissenste“ Musikvideo aller Zeiten — mit einem ernsten Hintergrund:
According to UNICEF, every day in India, „620 million Indians are defecating in the open. That’s half the population dumping over 65 million kilos of poo out there every day. If this poo continues to be let loose on us, there will be no escaping the stench of life threatening infections, diseases and epidemics.“
In response, UNICEF launched the http://www.poo2loo.com campaign with this insanely over-the-top, potty-mouthed animated music video by Studio Eeksaurus in Mumbai as the centerpiece. The absurdly catchy music was composed by Shrikanth Sriram (Shri) who composed the theme for „Life of Pi“.
Diese Folge von Last Week Tonight wurde in Indien vom HBO-Partner Hotstar (im Besitz von Disney) nicht ausgestrahlt, da mit Modi nicht zimperlich umgegangen wird. Die us-amerikanischen Medienberichte dazu schreiben zwar „blocked“, aber der Text ist äusserst vage formuliert. Ich glaube nicht, dass hier etwas wie die grosse (chinesische) Firewall zum Zuge konnt. Stattdessen gehe ich weiterhin davon aus, dass die Sendung einfach nicht ausgestrahlt wurde …
A propos
Vietnam hat kürzlich ein ähnliches lehrsames Video produziert, um die Bevölkerung im richtigen Umgang mit der Corona-Gefahr zu erziehen (ich habe davon berichtet):
Sacha Baron Cohen (hierzulande besser bekannt als Schauspieler, welcher seinerzeit Borat verkörpert hat) stellte an einem Treffen der Anti-Defamation League im November 2019 in New York eine wichtige Frage:
Hat man mit „Freedom of Speech“ auch ein „Recht“ auf „Freedom of Reach“?
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.